CH371652A

CH371652A - Trommelapparat zur elektrolytischen Behandlung von Massengütern

Info

Publication number: CH371652A
Application number: CH214761A
Authority: CH
Inventors: Weber Albert
Original assignee: Weinmann Ag
Priority date: 1961-02-22
Filing date: 1961-02-22
Publication date: 1963-08-31

Description


  Trommelapparat zur elektrolytischen Behandlung von Massengütern    Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trom  melapparat zur elektrolytischen Behandlung von     Mas-          sen#gütern,    bei welchem die Trommel im     Elektrolyt-          bad    dreht. Insbesondere zum Verchromen von Mas  sengütern werden solche Apparate verwendet. Da  bei müssen, die Trommeln von Zeit zu Zeit aus dem  Bad gehoben, weggeführt und     entchromt    werden, da  sich auf ihrer Innenfläche auch. Chrom abscheidet.  



  Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen die  Trommel in endlosen Ketten aufgehängt ist und durch  diese gedreht wird. Sie sind nicht praktisch in     bezug     auf das Heben und Wegführen der Trommel und das  Einsetzen einer neuen. Bei andern Einrichtungen ist  die Trommel auf im     Elektrolytbad    angeordneten Rol  len gelagert. Hierbei sind die Rollen und Lager einem  starken chemischen Angriff ausgesetzt; das     Elektro-          lytibad    erhält, unerwünschte Anreicherung von Fremd  metallen und die Rollen müssen oft     erseitzt    werden.  



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Schaf  fung eines Trommelapparates, bei welchem die Trom  mel auf einfache Weise aus dem     Elektrolytbad    her  ausgehoben und ausgewechselt werden kann und bei  welchem in vorteilhafter Weise ausser der Trommel  keine Teile der Trag- oder     Antriebsvorrichtang    sich  im     Elektrolytbad,    befinden. Erfindungsgemäss ist die  Trommel mit Hilfe von zwei im Abstand voneinander  sie umfassenden Trägerringen durch mindestens zwei  sich ausserhalb des     Elektrolytbades    befindenden, die  Trägerringe innen untergreifenden, drehbaren und in  Richtung ihrer Achse verschiebbaren Rollen getragen,  die in an einer hob- und senkbaren Tragvorrichtung  befestigten Lagerbüchsen gelagert sind.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele  der Erfindung dargestellt.     Fig.   <B>1</B> ist ein teilweiser  Längsschnitt durch einen Trommelapparat     mit    zwei    Rollen, und     Fig.    2 ein Querschnitt -durch einen, Trom  melapparat mit zwei Rollenpaaren.  



  Die Trommel<B>1</B> aus nichtrostendem Stahlblech  taucht in das     Elektrolytbad    2. Die zu behandelnden  Teile werden bei<B>3</B> kontinuierlich eingefüllt und     wer-den     durch eine Spirale im     Innem    der Trommel durch  deren Drehung weiter befördert und am anderen Ende  bei 4 wieder ausgegeben, wie dies bei     Durchlauf-          Trommelapparaten    bekannt ist. Die Trommel ist mit  zwei im Abstand voneinander angeordneten Träger  ringen<B>5</B>     eingefasst.    Diese sind z. B. auf die Trommel  aufgeschraubt. Sie sind mit Innenflanschen<B>6</B> ver  sehen, welche vorzugsweise     gegoneinandergerichtet     sind und unter welche zwei Tragrollen<B>7</B> greifen.

   Die  Trommel wird somit durch die Tragrollen<B>7</B> getragen,  die sich ausserhalb des     Elektrolytbades        2,befinden,    da  die Trommel nicht ganz in dieses eintaucht. Vorzugs  weise sind aber pro Trägerring zwei Tragrollen sym  metrisch zur     Längsschniltebene    angeordnet, wie in       Fig.    2 dargestellt. Die Tragrollen<B>7</B> sind drehbar und  in Richtung ihrer Achse verschiebbar in den Lager  büchsen<B>8</B> gelagert, die ihrerseits an der Tragvorrich  tung<B>9</B> angebracht sind. Die, Tragvorrichtung<B>9</B> ist in       Britriebsstellung    auf den     Badbehälter    abgestützt, kann  aber in einem nicht eingezeichneten Traggerüst geho  ben und gesenkt werden.

   Die Tragvorrichtung<B>9</B> be  steht hauptsächlich aus zwei quer zur Trommel ange  ordneten, miteinander verbundenen Seitenschildern  12 mit.     Ausneh        nungen,    in welche die Lagerbüchsen  <B>8</B> eingefügt sind.    Die Drohung der Trommel erfolgt über eine An  triebswelle mit dem Zahnrad<B>10,</B> das in Zahnbolzen  am einen Trägerring     5,einigreift.    Die Stromzuführung  zur Trommel geschieht mittels Kontaktbürsten<B>11,</B> die  auf dem einen Trägerring<B>5</B> schleifen. Die Trommel      ist zum Verchromen     kathodisch    geschaltet. Die in das  Innere der Trommel<B>1</B> reichende Anode ist nicht ein  gezeichnet.  



       Muss    nun die Trommel<B>1</B> ausgewechselt werden,  so wird sie mit der Tragvorrichtung<B>9</B> bis über den  Rand des     Badbehälters    gehoben. Dann werden die  Tragrollen<B>7</B> auf nicht dargestellte Weise unter den  Flanschen<B>6</B> der Trägerringe weggezogen und die  Trommel auf einem unter sie geschobenen Transport  wagen, weggeführt. Die Rollen<B>7</B> können -einzeln oder  mit Hilfe von gegenläufigen Spindeln oder Zahnstan  gen gemeinsam verschoben, werden. Eine ebenfalls       nich    gezeigte     Arretiervorrichtung    kann ihre Lage in  Betriebsstellung sichern.

Claims

PATENTANSPRUCH Trommelapparat zur elektrolytischen Behandlung von Massengütern, bei welchem die Trommel im Elektrolytbad dreht, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel mit Hilfe von zwei im Abstand vonein ander sie umfassenden Trägerringen(5) durch min, destens zwei sieh, ausserhalbdes Elektrolytbades be findenden, die Trägerriinge innen untergreifenden, drehbaren und in Richtung ihrer Achse verschieb baren Tragrollen(7) getragen, ist, die in an, einer heb- und senkbaren Tragvorrichtung(9)

 befestigten La- gerbuclisen (8) gelagert sind. UNTERANSPRüCHE 1. Trommelapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerringe mit Flanschen (6) versehen sind, unter welche die Tragrollen, (7) greifen. 2. Trommelapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung hauptsäch lich aus zwei quer zur Trommel angeordneten, mitein ander verbundenen Seitenschildern mit Ausnehmun- gen für die Lagerbuchsen besteht.

3. Trommelapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel über ein Zahnrad (10) angetrieben ist, das in Zahnbolzen am Flansch (6) des einen Trägerringe,s eingreift. 4. Trommelapparat. nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel über Kontaktbür sten(11), die auf dem einen Trägerring schleifen, mit einer Stromquelle verbunden ist.