CH371403A - Apparat zum Zusetzen einer Menge einer Flüssigkeit zu einer zweiten Flüssigkeit - Google Patents
Apparat zum Zusetzen einer Menge einer Flüssigkeit zu einer zweiten FlüssigkeitInfo
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- CH371403A CH371403A CH7837259A CH7837259A CH371403A CH 371403 A CH371403 A CH 371403A CH 7837259 A CH7837259 A CH 7837259A CH 7837259 A CH7837259 A CH 7837259A CH 371403 A CH371403 A CH 371403A
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D9/03—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
- E03D9/033—Devices placed inside or dispensing into the cistern
- E03D9/038—Passive dispensers, i.e. without moving parts
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Description
Apparat zum Zusetzen einer Menge einer Flüssigkeit zu einer zweiten Flüssigkeit Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Zuset zen einer Menge einer Flüssigkeit zu einer zweiten Flüssigkeit, wobei in dieser zweiten Flüssigkeit eine Luft- oder Gasglocke eingetaucht ist, die an ihrem unterem Ende offen ist und an diesem Ende abwech selnd von der Flüssigkeit frei wird, und die Glocke mit dem unteren Ende des an der oberen Seite her metisch geschlossenen Behälters für die zuzusetzende Flüssigkeit über einen Raum verbunden ist, welchem ein Flüssigkeitsschloss aufrechterhalten wird. Ein Apparat dieser Art kann z. B. benutzt werden zum automatischen Zusetzen einer Menge eines flüssigen Reinigungsmittels oder eines Desinfektionsmittels zum Wasser in einem Spülkasten eines Klosetts. Bei den bisher bekannten Apparaten dieser Art soll zwischen der Luft- oder Gasglocke und dem Behälter mit der zuzusetzenden Flüssigkeit nur eine Kapillaröffnung vorhanden sein, da der Behälter sich sonst durch die Glocke hindurch entleeren würde. Auch entsteht durch die enge Verbindungsöffnung die Gefahr von Verstopfungen, so dass die Wirkung des Apparates dann aufhört. Zweck der Erfindung ist einen vereinfachten Ap parat der oben erwähnten Art zu schaffen und zwar derart, dass er ohne Kapillaröffnung zwischen dem Behälter und der Glocke richtig arbeiten kann. Zu diesem Zweck hat erfindungsgemäss der Raum, in welchem das Flüssigkeitsschloss aufrechterhalten wird, in der Nähe seines Bodens eine Verbindungs öffnung mit dem Behälter und in gleicher oder etwas grösserer Höhe eine 17berlauföffnung, welche diesen Raum ausschliesslich mit der Luft- oder Gasglocke verbindet. Bei dieser Anordnung bildet die Flüssig keit im genannten Raum ein Flüssigkeitsschloss in ähnlicher Weise wie bei einem Vogeltrinknapf. Die Erfindung wird in zwei Ausführungsbeispie len an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt eines Teiles eines Spülkastens mit einem darin gestützten Behälter für die zuzusetzende Flüssigkeit, der mit einem erfindungsgemässen Apparat nach einer ersten Ausführungsform versehen ist. Fig. 2 ist ein ähnlicher Sahmtt wie nach Fig. 1, jedoch mit einem Behälter, der mit einem erfindungs- gemässen Apparat nach einer zweiten Ausführungs form versehen ist. Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist im Spülkasten 1 der oben hermetisch geschlossene Behälter 2 für die dem Wasser zuzusetzende Flüssigkeit mittels zweier Stützen 3, 4 gestützt. Das untere Ende des Behälters bildet einen Hals, in welchem ein hohler unten offe ner Stöpsel 5 vorgesehen ist, der eine Luftglocke bil det und durch eine Querwand 6 in zwei Abteilungen geteilt ist. In der Querwand 6 befindet sich eine öff- nung 7, deren oberer, über die Querwand 6 vorra gender Abschnitt von einem rohrförmigen Teil 8 der Wand 6 gebildet ist. Der Stöpsel 5 besitzt in seiner Umfangswand oberhalb der Querwand 6 Öffnungen 9, so dass im Raum über der Wand 6 ein Flüssig- keitsschloss gebildet und aufrechterhalten wird in ähnlicher Weise wie bei einem Vogeltrinknapf. Die Öffnungen liegen etwas unterhalb des oberen Randes der Öffnung 7. Der Behälter 2 soll in einer .solchen Höhe über dem Boden des Kastens 1 angeordnet werden, dass beim niedrigsten Wasserstand im Kasten die Luft frei in die vom Stöpsel 5 gebildete Luftglocke treten kann. Falls nun weitere Flüssigkeit in den Kasten 1 zugeführt wird und der Flüssigkeitsspiegel zu steigen anfängt, wird die Luft in dem eigentlichen Raum der Glocke unterhalb der Wand 6 komprimiert und diese Druckerhöhung pflanzt sich durch die Öffnung 7 hin durch auch bis über das Flüssigkeitsschloss weiter. Dieser Druckerhöhung zufolge wird ein Teil der über der Wand 6 vorhandene Flüssigkeit durch die öff- nungen 9 hindurch in den Behälter 1 zurückgedrückt, so dass diese Öffnungen zum Teil freigelegt und Luft aus der Glocke durch die Flüssigkeit hindurch in den Behälter aufsteigen kann, wodurch der Luft druck im Behälter 2 über der Flüssigkeit anwachsen wird oder der Unterdruck abnehmen wird. Falls nun dem Kasten 1 Wasser entnommen wird, wird der Druck in der Glocke 5 abnehmen, wodurch Flüssig keit aus dem Behälter 2 über den Rand der Öffnung 7 strömen wird und sich mit dem Wasser im Kasten 1 mischen wird. Beim niedrigsten Wasserstand im Kasten 1 kann die Luft frei in die Glocke 5 treten, so dass die darin vorhandene Luft wieder kompri miert wird, falls wieder Wasser in den Kasten zuge führt wird, so dass auch über der Flüssigkeit im Behälter 2 wieder eine Druckerhöhung für eine neue Dosierung entsteht. Bei der Anordnung nach Fig. 2 kann die Dosie rung dem Wasserstand im Kasten, beispielsweise einem Spülkasten, angepasst werden. Der Stöpsel 5, der mit Füssen 10 auf dem Boden des Kastens 1 steht und dessen unteres Ende offen ist, hat hier einen zentralen Teil 11, der die Luftglocke bildet und an seinem oberen, einen Boden 6 bildenden Teil ein sich nach oben erstreckendes mit dem Bo den 6 ein Stück bildendes Röhrchen 8 trägt, das die Verbindungsöffnung 7 mit dem einen Flüssigkeits- schloss, wie für Fig. 1 beschrieben, bildenden Raum oberhalb des Bodens 6 darstellt. Letzterer Raum ist vom Boden 6 und einer vertikal verstellbaren Hülse 12 begrenzt, die auf dem zentralen Teil 11 des Stöp sels 5 geschraubt ist und in welcher Hülse an ihrer oberen Stirnwand ein Kanal 9 sich nach unten er streckt. Bei der in der Fig. 2 dargestellten Lage der verstellbaren Hülse 12 erstreckt sieh das obere Ende des Röhrchens 8 bis oberhalb des unteren Endes des Kanales 9, aber die Hülse 12 kann auch höher gestellt werden bis das untere Ende des Kanales 9 in gleicher Höhe mit dem oberen Ende des Röhr chens 8 gelangt. In dieser Weise kann die Dosierung geregelt und dem Wasserstand im Kasten 1 ange- passt werden. Der Inhalt des Raumes in der Glocke 5 unterhalb der Querwand 6 soll grösser sein als das Volumen der grössten Dosierung, da sonst beim höchsten Was serstand im Kasten 1 das Wasser in der Glocke 5 so hoch ansteigen würde, dass über der Querwand 6 Wasser mit der Dosierungsflüssigkeit in Berührung kommen könnte. Besonders falls die Dosierungsflüs sigkeit oberflächenaktive Stoffe enthält wird die Flüs sigkeit in das Wasser diffundieren können, so dass der Apparat nicht mehr richtig arbeiten könnte. Mit Rücksicht darauf empfiehlt es sich, die Glocke so tief zu machen, dass stets ein Luftkissen unter der Wand 6 in der Glocke vorhanden bleibt. Es sei bemerkt, dass obgleich bei den oben be schriebenen Ausführungsbeispielen die Luft- oder Gasglocke mit dem Flüssigkeitsschloss zu einem Gan zen vereinigt ist, auch nur der über der Querwand 6 vorhandene Raum, der das Flüssigkeitsschloss bildet, am Behälter 2 vorgesehen sein kann und die Glocke 5 als ein selbständiger Körper im Wasser im Kasten 1 eingetaucht sein kann. Der Behälter 2 kann dann die Form eines Vogeltrinknapfes aufweisen, dessen Becken oder Tülle an der oberen Seite geschlossen ist und mittels eines Rohres auschliesslich mit der Glocke in Verbindung steht. In diesem Falle kann der Behälter 2 ausserhalb des Kastens 1 angeordnet werden, und die Druckerhöhungen können in der Glocke auch dadurch erzeugt werden, dass die Glocke in der Flüssigkeit im Kasten abwärts bewegt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Apparat zum Zusetzen einer Menge einer Flüs sigkeit zu einer zweiten Flüssigkeit, wobei in dieser zweiten Flüssigkeit eine Luft- oder Gasglocke ein getaucht ist, die an ihrem unteren Ende offen ist und an diesem Ende abwechselnd von der Flüssigkeit frei wird, und die Glocke mit dem unteren Ende des an der oberen Seite hermetisch geschlossenen Behälters für die zuzusetzende Flüssigkeit über einen Raum verbunden ist, in welchem ein Flüssigkeitsschloss auf rechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet,dass der genannte Raum in der Nähe seines Bodens eine Ver bindungsöffnung mit dem Behälter und in gleicher oder etwas grösserer Höhe eine Überlauföffnung hat, welche diesen Raum ausschliesslich mit der Luft- oder Gasglocke verbindet. UNTERANSPRÜCHE 1.Apparat nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Luft- oder Gasglocke (5) am unteren Ende des Behälter (2) angeordnet ist und mit einer quergerichteten Trennwand (6) versehen ist, und in seiner Umfangswand oberhalb dieser Trennwand (6) eine oder mehrere Öffnungen (9) hat, wobei in der Trennwand eine Öffnung (7) vorgesehen ist, deren oberer Abschnitt von einem rohrförmigen Teil (8) der Trennwand umgeben ist, dessen oberer Rand über der Öffnung oder den Öffnungen (9) in der Umfangswand der Glocke (5) liegt. 2.Apparat nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Luft- oder Gasglocke (5) am unteren Ende des Behälters (2) angeordnet ist und mit Füssen (16) versehen ist, mittels welcher der Behälter (2) auf dem Boden eines Kastens (1) ge schützt ist, in welchem sich die nicht zuzusetzende Flüssigkeit befindet. 3. Apparat nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Luft- oder Gasglocke (5) am unteren Ende des Behälters (2) angeordnet ist, deren oberer von einem Boden (6) abgeschlossener Teil mit einem Röhrchen (8) verlängert ist, und dass auf dem oberen Teil der Glocke eine vertikal verstellbare Hülse (12) geschraubt ist, die in ihrer oberen Stirn wand einen sich abwärts erstreckenden Kanal (9) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7837259A CH371403A (de) | 1959-09-18 | 1959-09-18 | Apparat zum Zusetzen einer Menge einer Flüssigkeit zu einer zweiten Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH7837259A CH371403A (de) | 1959-09-18 | 1959-09-18 | Apparat zum Zusetzen einer Menge einer Flüssigkeit zu einer zweiten Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH371403A true CH371403A (de) | 1963-08-15 |
Family
ID=4536421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH7837259A CH371403A (de) | 1959-09-18 | 1959-09-18 | Apparat zum Zusetzen einer Menge einer Flüssigkeit zu einer zweiten Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH371403A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998027288A2 (en) * | 1996-12-14 | 1998-06-25 | Calfarme (Singapore) Pte Ltd. | Dispenser and method and valve |
-
1959
- 1959-09-18 CH CH7837259A patent/CH371403A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998027288A2 (en) * | 1996-12-14 | 1998-06-25 | Calfarme (Singapore) Pte Ltd. | Dispenser and method and valve |
WO1998027288A3 (en) * | 1996-12-14 | 1998-10-15 | Calfarme Singapore Pte Ltd | Dispenser and method and valve |
AU748938B2 (en) * | 1996-12-14 | 2002-06-13 | Calfarme (Singapore) Pte Ltd | Dispenser and method and valve |
US6530094B1 (en) * | 1996-12-14 | 2003-03-11 | Calfarme Pte. Ltd. | Dispenser and method and valve |
AU748938C (en) * | 1996-12-14 | 2004-03-04 | Calfarme (Singapore) Pte Ltd | Dispenser and method and valve |
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