CH366710A - Auf dem Prinzip der umstülpbaren Kette beruhende Vorrichtung zur Erzeugung einer taumelnden und rotierenden Körperbewegung - Google Patents

Description

  
 



   Auf dem Prinzip der   umstiilpbaren    Kette beruhende Vorrichtung zur Erzeugung einer taumelnden und rotierenden   Körperbewegung   
Im Hauptpatent ist eine Vorrichtung zur Erzeugung einer taumelnden und rotierenden Körperbewegung beschrieben, die auf dem Prinzip der umstülpbaren Kette beruht und mit dem in Bewegung zu setzenden Körper gelenkig verbundene Lenkglieder besitzt, die ihrerseits mittels Schwenklagern mit dem einen Ende je einer Hilfswelle verbunden sind.



  Das charakteristische Merkmal dieser Vorrichtung liegt darin, dass mindestens die eine der Hilfswellen mittels eines Kardangelenkes von einer Antriebswelle angetrieben wird, die mit der verlängerten Achse der von ihr angetriebenen Hilfswelle einen Winkel von 450 bildet, und dass die Achse des Schwenklagers jeder Hilfswelle mit der Gelenkachse des Kardangelenkteiles am andern Ende der betreffenden Hilfswelle einen Verdrehungswinkel einschliesst, der dem Komplementärwinkel zu dem Neigungswinkel der Kardanebene, welche die Drehachsen der Hilfswelle und des ihr abgekehrten Kardangelenkteils bzw. der Antriebswelle enthält, zu der durch die beiden Hilfswellen gehenden Ebene entspricht.



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere vorteilhafte Ausführungsform dieser Vorrichtung, bei welcher die erwähnte Kardanebene senkrecht zu der durch die Hilfswellen gehenden Ebene steht, so dass nach den Bedingungen des Patentanspruches des Hauptpatentes die Achse des Schwenklagers am einen Ende der einen wie der andern Hilfswelle und die Gelenkachse des Kardangelenkteiles am andern Ende der Hilfswelle parallel zueinander verlaufen.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese weitere Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.



   Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer Seitenansicht, wobei gewisse Teile derselben im Schnitt gezeichnet sind.



   Fig. 2 zeigt die hintere Stirnansicht der Vorrichtung, wobei wiederum gewisse Teile weggebrochen sind, und
Fig. 3 zeigt die gleiche Vorrichtung, aber in einer anderen Lage montiert als in Fig. 1.



   Die Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 hat ein Traggestell 15 mit einer waagrechten Fussplatte 15a, einer rechtwinklig dazu angeordneten Tragwand 15b und einer schrägen Tragwand 15c, die unter einem Neigungswinkel von   45"    zur Tragwand 15b verläuft.



  In der schrägen Tragwand 15c sind, ähnlich wie im Lagerbock 1 des im Hauptpatent dargestellten Ausführungsbeispiels, zwei parallele Hilfswellen 16 gelagert, die senkrecht zu dieser Tragwand   1 5c    stehen. An den äusseren Enden dieser beiden Hilfswellen 16 sind mittels Schwenklagern   1 6a    auch wieder gabelförmige Lenkglieder 17 gelagert, deren Gabelenden gelenkig mit einem hohlzylindrischen Körper 18 verbunden sind, dem die rotierende und taumelnde Bewegung zu erteilen ist. Die beiden Hilfswellen 16 sind mittels Kardangelenken mit zwei parallelen, waagrechten Antriebswellen 19   (Fig.    2) verbunden, die in der senkrechten Tragwand 15b gelagert sind.



  Die eine dieser beiden waagrechten Antriebswellen 19 wird mittels eines Keilriemenantriebes in Umlauf versetzt, der eine auf dem betreffenden Ende dieser Antriebswelle 19 sitzende Rillenscheibe 20 aufweist.



  Der Antrieb erfolgt mittels eines Motors 21 und eines Reduziergetriebes 22, auf dessen Abtriebswelle eine kleinere Rillenscheibe 23 sitzt. Über diese Scheibe und die grössere, auf der waagrechten Antriebswelle sitzende Rillenscheibe 20 läuft der Keilriemen 24. Auf dem entsprechenden Ende der andern waagrechten Antriebswelle 19 ist vorzugsweise ein mit einer strichpunktierten Kreislinie angedeutetes Schwungrad 24 vorgesehen. Gegebenenfalls  könnte man diese zweite Antriebswelle weglassen und durch eine Blindwelle oder einen Blindzapfen ersetzen.



   Wie im Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes entspricht auch hier der Verdrehungswinkel zwischen der Achse   1 6b    des Schwenklagers   1 6a    am oberen Ende der einen wie der andern Hilfswelle 16 und der Gelenkachse   19a    des Kardangelenkteiles am unteren Hilfswellenende dem Komplementärwinkel zu dem Neigungswinkel, den die durch die gelenkig miteinander verbundenen Wellen 16 und 19 gehende Kardanebene mit der durch die Hilfswellen gehenden Ebene bildet. Diese Kardanebene steht bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht zu der durch die beiden Hilfswellen gehenden Ebene, so dass also der genannte Neigungswinkel 900 beträgt.

   Der Komplementärwinkel zu diesem Neigungswinkel ist somit   0".    Dementsprechend ist auch der Verdrehungswinkel zwischen den beiden in Betracht gezogenen Achsen   1 6b    und   19a0",    das heisst, dass diese beiden Achsen parallel zu einander verlaufen. Die Achsen   1 6b    der beiden Kardangelenke liegen in einer Ebene.



   Die Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 könnte gewünschtenfalls auch   on    der in Fig. 3 gezeigten Aufhängelage montiert werden.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Auf dem Prinzip der umstülpbaren Kette beruhende Vorrichtung zur Erzeugung einer taumelnden und rotierenden Körperbewegung nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Schwenklagers am einen Ende der einen wie der anderen Hilfswelle und die Achse des Kardangelenkteiles am andern Hilfswellenende parallel zueinander verlaufen.

   UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach obigem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem dem Kardangelenk abgewendeten Ende der einen der beiden Antriebswellen ein Schwungrad vorgesehen ist.