CH358665A - Maschine zum Schneiden von kegeligem und/oder zylindrischem Gewinde - Google Patents

Maschine zum Schneiden von kegeligem und/oder zylindrischem Gewinde

Info

Publication number
CH358665A
CH358665A CH358665DA CH358665A CH 358665 A CH358665 A CH 358665A CH 358665D A CH358665D A CH 358665DA CH 358665 A CH358665 A CH 358665A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cutting
hollow shaft
control
thread
nose
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Roller Albert
Original Assignee
Roller Albert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roller Albert filed Critical Roller Albert
Publication of CH358665A publication Critical patent/CH358665A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Description


  Maschine zum Schneiden von kegeligem und/oder zylindrischem Gewinde    Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum  Schneiden von kegeligem und oder zylindrischem Ge  winde, mit auf einer drehbaren und     längsverschieb-          lichen    Hohlwelle angeordnetem Gewindeschneidkopf  und mit Gewindeleitvorrichtung. Die Erfindung hat  zur Aufgabe, eine Steuereinrichtung für die Schneid  backen zu schaffen, durch die die Schneidbacken in  Abhängigkeit vom Längsvorschub radial zurück  gesteuert, am Ende des Gewindeschneidens abgeho  ben und beim Zurückfahren des Schneidkopfes in  die Ausgangsstellung wieder in Arbeitsstellung ge  bracht werden. Dabei soll die Steuereinrichtung ver  deckt und geschützt angeordnet sein.  



  Die Erfindung besteht darin, dass der Einstellring  des Gewindeschneidkopfes mit einer die Hohlwelle  umgebenden Steuerhülse gekuppelt ist, die mit einer  Steuerkurve versehen ist, in die eine sich mit der  Hohlwelle drehende, aber gegen Axialverschiebung       gesicherte    Steuernase eingreift, so dass die Nase bei  Längsverschiebung der Steuerhülse durch die     Leit-          vorrichtung    eine Verdrehung der Steuerhülse gegen  über der Hohlwelle bewirkt und dadurch eine Ver  drehung des Einstellringes zum Verstellen bzw. Ab  heben der Schneidbacken herbeiführt bzw. herbei  führen kann.  



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die  Steuernase an einem in eine Längsnut der Hohlwelle  eingelegten Keil angeordnet, der mit einer Nase in  einen ringförmigen Einstich des Gehäuses bzw. des  Gehäusedeckels eingreift.  



  Ferner kann am hintern Ende der Hohlwelle eine  Nase angeordnet sein, die mit einem Zapfen zusam  menwirkt, der einen zylindrischen     Bolzen    verdreht,  dessen Nocken den Leitmutterteil der     Leitvorrich-          tung    abhebt, so dass die Leitvorrichtung am Ende des  Gewindeschneidens bei Rechts- oder Linkslauf selbst  tätig ausgekuppelt wird.

      Um die Maschine schnell vom kegeligen Schnitt  auf zylindrischen Schnitt und umgekehrt umstellen  zu können, kann gemäss einer anderen Ausführungs  form eine Festspannvorrichtung vorgesehen sein, die  zum Schneiden eines kegeligen Gewindes mit einem  Gleitstein der Steuerhülse in     Eingriff    gebracht wer  den kann, dagegen zum Schneiden eines zylindrischen  Gewindes durch eine weitere Aussparung der Steuer  hülse hindurch mit der Hohlwelle verbindbar ist.  



  Damit der Schneidvorgang jederzeit auch unter  brochen werden kann, ist zweckmässigerweise zwi  schen der Steuerhülse und dem Einstellring des Ge  windeschneidkopfes ein mittels einer Schnellverstell  vorrichtung mit dem Einstellring gekuppelter Zwi  schenring vorgesehen.  



  Auf der Zeichnung ist die Gewindeschneid  maschine nach der Erfindung beispielsweise in zwei       Ausführungsformen    dargestellt, und zwar zeigen:  Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Maschine  der ersten Ausführungsform, eingerichtet zum Schnei  den von zylindrischen Gewinden, wobei der Schnitt  durch den Schneidkopf nach Linie I-I der Fig. 3  geführt ist, mit Schneidkopf und     Gewindeleitvorrich-          tung    in der Anfangsstellung, wie sie zu Beginn des  Gewindeschneidens gegeben ist,  Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie 11-1I  der Fig.

   1, mit Schneidkopf und     Gewindeleitvorrich-          tung    in der Endstellung, wie sie am Ende des Ge  windeschneidens vorliegt,       Fig.    3 eine Vorderansicht des Gewindeschneid  kopfes mit den     Schneidbacken    in der Anfangsstel  lung entsprechend     Fig.    1,       Fig.    4 eine Vorderansicht des Gewindeschneid  kopfes mit den     Schneidbacken    in der Endstellung  entsprechend     Fig.    2,      Fig. 5 eine Draufsicht auf eine beim Schneiden  von kegeligen Gewinden zu gebrauchende Steuer  hülse,  Fig. 6 eine Draufsicht auf die     Gewindeleitvorrich-          tung.     



  Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der  Fig. 1,  Fig. 8 und 9 Schnitte in der gleichen Ebene, jedoch  mit anderen Stellungen der Abhebevorrichtungen für  den Leitmutterteil.  



  Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch den Schneid  kopf und weitere Teile des zweiten Ausführungsbei  spieles der Maschine,  Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI der  Fig. 10,  Fig. 12 einen Schnitt nach Linie XII-XII der  Fig. 11,  Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII der  Fig. 12 und  Fig. 14 eine Draufsicht auf ein Einzelteil der Ma  schine.  



  Das Gehäuse 1 der Gewindeschneidmaschine  nach den Fig. 1 bis 9 hat vorne eine Lagerbohrung 2  und hinten eine Lagerbohrung 3, die durch einen mit  Schrauben am Gehäuse 1 befestigten Deckel 4 ab  geschlossen wird.  



  In der Bohrung 2 ist eine Hülse 5 drehbar und  längsverschieblich gelagert, auf der ein Zahnrad 6  fest aufgekeilt ist. In der Bohrung der Hülse 5 sitzt,  etwa durch einen Stift 7 lösbar mit ihr verbunden,  eine Hohlwelle 8, die     vorne    gegenüber der Hülse 5  einen zylindrischen Hohlraum lässt und in ihrem  rückseitigen Teil in einer Bohrung     4a    des Deckels 4  drehbar und längsverschieblich gelagert ist.  



  Auf der vorderen     Stirnseite    der Hohlwelle 8 ist  der Schneidbackenkörper 9 eines Gewindeschneid  kopfes angebracht. Dieser Körper hat beispielsweise  Radialführungen für Schneidbacken 12. Selbstver  ständlich können bei entsprechender Anpassung auch  Backen anderer Systeme verwendet werden. Ab  geschlossen ist der Führungskörper mit den in ihm ra  dial verschiebbaren Schneidbacken 12 durch einen  Deckel 10. Schrauben 11 halten den Deckel 10, den  Führungskörper 9 und die Hohlwelle 8 zu einer ge  schlossenen Baueinheit zusammen.  



  Auf dem Schneidbackenkörper 9 ist in bekannter  Weise der Einstellring 14 für die Schneidbacken dreh  bar     gelagert,    der mit     Steuernuten    13 in die Zapfen  oder Ansätze der Schneidbacken eingreift, um die  Schneidbacken in die gewünschten Stellungen ein  zusteuern, wenn der Einstellring 14 verdreht wird.  



  In dem zylindrischen Hohlraum zwischen der  Hülse 5 und der Hohlwelle 8 liegt die Steuerhülse  15. Sie hat auf der vorderen Stirnseite eine Ausspa  rung 16 (Fig. 5), in der ein Gleitstein 17 einer Fest  spannvorrichtung des Einstellringes 14 für die  Schneidbacken 12 sitzt. Ein Schlitz 20 am zylindri  schen Mantel des     Einstellringes    14 wird von einer  Schraube 18 durchsetzt, die mit ihrem Gewinde den  Gleitstein 17     erfasst    und aussen in einer Zylinder-    bohrung eines Druckstückes 19 sitzt.

   Gleitstein 17,  Schraube 18 und Druckstück 19 können gegenüber  der Steuerhülse 15 nicht verdreht werden, dagegen  ist es möglich, nach Lösen der Schraube 18 den Ein  stellring 14 zu verdrehen bis die Schneidbacken 12  die gewünschte Durchmesserstellung erreicht haben;  hernach ist die Schraube 18 festzuziehen, wodurch  der Gleitstein 17 und das Druckstück 19 wieder fest  auf den Einstellring 14 gepresst werden. Dadurch  wird eine lösbare Kupplung zwischen der Steuerhülse  15 und dem Einstellring 14 für die Schneidbacken ge  schaffen.  



  Die Steuerhülse 15 hat eine Steuerkurve 21  (Fig. 2). In einer Keilführung am äusseren Umfang  der Hohlwelle 8 liegt ein Steuerkeil 22, so dass sich  unter bzw. über ihn hinweg sowohl die Hülse 5 mit  dem Zahnrad 6 als auch die mit diesen Teilen fest  verbundene Hohlwelle 8 samt der Steuerhülse 15  in Längsrichtung verschieben können. Eine Steuer  nase 23 des Steuerkeils 22 greift in die     Steuerkurve     21 der Steuerhülse 15 ein. Eine weitere Nase 24 des  Steuerkeils liegt in einem ringförmigen Einstich 25  des Abschlussdeckels 4 so, dass sich die Nase 24 in  dieser Ringnut drehen     kann,    wenn der Steuerkeil 22  beim Drehen der Hohlwelle 8 sich mitdreht.

   Diese  Nase 24 verhindert aber den Steuerkeil 22 an einer  Längsverschiebung, wenn beim Gewindeschneiden  die Teile 5, 8, 9, 11, 12, 14 und 15 sowohl gedreht  als auch nach vorne entsprechend dem Gewindevor  schub längs bewegt werden. Die Steuernase 23 dieses  sich drehenden, aber nicht längs verschiebenden  Steuerkeils 22 nimmt die Steuerhülse 15 über den  grösseren Teil des Verschiebeweges jener Teile syn  chron mit der Hohlwelle 8 an der Drehung mit, wenn,  wie in Fig.1 gezeigt, die Kurve 21 zum grösseren Teil  geradlinig in Längsrichtung einer Mantellinie der  Steuerhülse 15 verläuft. Das ist beim Schneiden von  zylindrischem Gewinde der Fall.  



  Für ein kegeliges Gewinde wird eine Steuerhülse  mit .einer Steuerkurve 21 verwendet, deren Hauptteil  nicht in Richtung einer Mantellinie verläuft, sondern  dazu schräg geneigt ist, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.  Entsprechend diesem Schrägverlauf der     Steuerkurve     21 wird die Steuerhülse 15 gegenüber der Hohlwelle  8 eine Relativbewegung ausführen, die sich über den  Gleitstein 17 und die Festspannvorrichtung 18:19  auf den Einstellring 14 und über dessen Steuerkurve  13 auch auf die Schneidbacken 12 überträgt. Die       Schneidbacken    12 werden entsprechend der     Konizi-          tät    des zu schneidenden Kegelgewindes zurück  gesteuert, solange sich die Steuernase 23 in dem we  niger schräg geneigten Teil 21a der Steuerkurve be  findet.

   Tritt die Steuernase 23 in den stärker ab  gebogenen Teil 21b der Steuerkurve 21 ein, so wer  den die     Schneidbacken    aus dem geschnittenen Ge  winde zurückgezogen.  



  In     Fig.    1 befindet sich die - Steuernase 23 des  Steuerkeils 22 am Anfang der Kurve 21, in     Fig.    2 da  gegen am Ende der Steuerkurve 21 in dem Teil<I>21b.</I>  In dieser Stellung sind die     Schneidbacken    abgehoben.      Man erkennt aber auch, dass, wenn jetzt der Schneid  backenkörper 9 mit den teils mit ihm verbundenen,  teils mit ihm gekuppelten Teilen 8, 5, 6, 14, 15 zu  rückgeschoben wird, dann auch die Backen wieder in  die Anfangsstellung zurückgesteuert werden, weil ja  die Steuernase 23 eine Relativbewegung der Steuer  hülse 15 bewirkt, die sich auf den Einstellring 14  überträgt.  



  Das Zahnrad 6 hat eine Ringnut, in die eine Ga  bel eines Hebels 37 greift, der von aussen mit einem  Griffhebel 38 betätigt werden kann. Durch Schwen  ken des Hebels 38 kann das Zahnrad 6 und die mit  ihm gekuppelten Teile, also auch der Schneidkopf,  in Längsrichtung verschoben werden, wenn die noch  zu beschreibende Gewindeleitvorrichtung ausgekup  pelt ist. Wird nämlich eine Gewindeleitvorrichtung  zum zwangläufigen Anschneiden des Gewindes nicht  benützt, so wäre es denkbar, den Schneidkopf mit  tels des Hebels 38 an das zu schneidende Werkstück  anzudrücken, bis er angeschnitten hat und sich dann  weiter fortbewegen kann.  



  Die Maschine hat aber auch eine     Gewindeleit-          vorrichtung.     



  Das hintere Ende der Hohlwelle 8 hat einen zylin  drischen Zapfen 39, der mit der Welle 8 durch  Schrauben 40 fest verbunden ist. Auf diesem Zapfen  ist eine Leitpatrone 41 gelagert. Das über die     Leit-          patrone    hinausragende Ende des Zapfens 39 ist als  Vierkant     46a    ausgebildet, auf das eine Kurbel ge  steckt werden kann. Dadurch kann die Hohlwelle 8  unmittelbar angetrieben werden.  



  Der Abschlussdeckel 4 hat ein nach hinten aus  ragendes Auge mit einer senkrechten Flachführung  27 (Fig. 6), die durch einen Deckel 29 abgeschlossen  ist. In diese Flachführung passt ein formgleich gestal  teter Leitmutterteil 28, der an seinem unteren Ende  Gewindegänge hat, die in die Leitpatrone 41 eingrei  fen. An seinem oberen Ende hat der Teil 28 eine über  greifende Nase 30, die auf einem Nocken 35 einer  Abhebevorrichtung aufliegt. Der Nocken 35 ist an  dem einen Ende eines zylindrischen     Bolzens    31 an  geordnet, der drehbar in einer Bohrung 32 in dem  nach hinten überstehenden Auge des     Abschlussdek-          kels    4 gelagert ist. Am anderen Ende hat der Bolzen  31 einen Zapfen 33.  



  Am hintern Ende der Hohlwelle 8 sitzt auf dem  Bund des Zapfens 39 eine Nase 34, die sich mit der  Hohlwelle 8 dreht. Wird die Hohlwelle 8 samt dem  sie tragenden Schneidkopf nach vorne verschoben, so  schlägt gegen Ende des Arbeitsvorganges die sich mit  drehende Nase 34 an dem Zapfen 33 an. Dreht sich  die Welle, von hinten auf die Maschine blickend, im  Sinne des Pfeils der Fig. 7, so wird der Zapfen 33  nach rechts ausgeschlagen und der Nocken 35 des  zylindrischen Bolzens 31 hebt den Leitmutterteil nach  oben ab.  



  Der Vorgang bei entgegengesetzter Drehrichtung  ist in Fig. 8 dargestellt. Der Nocken 35 hebt auch in  diesem Falle den Leitmutterteil nach oben ab.    Fig. 9 entspricht der Arbeitsstellung des     Leitmutter-          teiles,    d. h. der Stellung, bei der sich dieser Teil in Ein  griff mit der Leitpatrone 41 befindet. Man erkennt, dass  diese Abhebevorrichtung sowohl bei Linkslauf als  auch bei Rechtslauf der Maschine oder des Schneid  kopfes wirksam wird.  



  Der Nocken 35 ist so ausgebildet, dass der Bol  zen 31 und der Leitmutterteil 28 in der der abgeho  benen Stellung des letzteren entsprechenden Lage ver  harren, in die sie durch die Nase 34 und den Zap  fen 33 am Ende des Arbeitsvorganges gebracht wor  den sind. Das bedeutet so viel, dass der Schneidkopf  nach dem Gewindeschneiden sogleich in die hintere  Ausgangsstellung zurückgefahren werden kann. Erst  wenn man mit dem Hebel 36 den     Bolzen    31 von  Hand in die Stellung entsprechend Fig. 9 bringt,  kommt der Leitmutterteil 28 wieder in Eingriff mit  der Leitpatrone 41.  



  Im Fussteil des Gehäuses 1 ist ein langes An  triebsritzel 42 gelagert, auf dessen Welle ein weiteres  Zahnrad 43 sitzt. Auf einer weiteren Welle 44 ist ein  verschiebbarer Radblock 45 mit zwei Rädern ge  lagert, die je direkt mit dem Rad 42 bzw. mit dem  Rad 43 gekuppelt werden können. Dadurch wird es  möglich, das Rad 6 mit verschiedenen Geschwindig  keiten anzutreiben. Das ausragende Ende der Welle  44 ist als Vierkant 46 ausgebildet. Auf dieses Vier  kant kann eine Handkurbel gesteckt werden, wenn  die Maschine von Hand betrieben werden soll. Es  ist aber auch möglich, dieses Ende mit einem An  triebsaggregat zu     kuppeln,    das durch Motorkraft an  getrieben wird.  



  Der Arbeitsvorgang beim Schneiden eines ko  nischen Gewindes spielt sich wie folgt ab:  Die Schraube 18 wird gelöst, der Einstellring 14  verdreht, bis die Schneidbacken 12 die gewünschte  Stellung erreicht haben. Dann wird die Schraube 18  angezogen. Der Schneidkopf befindet sich in der An  fangsstellung wie in Fig. 1 gezeichnet. Jetzt wird die  Maschine entweder mit dem Vierkant 46 oder dem  Vierkant 46a angetrieben. Durch die     Gewindeleitvor-          richtung    28, 41 wird die Hohlwelle 8 samt den üb  rigen Teilen 5, 6, 9, 10, 11, 12, 14, 15 nach vorne  bewegt. Der Keil 22 wird nur mitgedreht, bewegt sich  aber nicht nach vorne.

   Die Backen beginnen sich  unter der Steuerwirkung der Einrichtung 23, 15  (Fig. 5), 17, 14 stetig zu öffnen entsprechend der  Konizität des zu schneidenden Gewindes, und am  Ende werden sie abgehoben. Am Ende des Gewinde  vorganges wird aber auch der Leitmutterteil28 abgeho  ben. Man kann sofort den     Schneidkopf    mit dem He  bel 38 in die Ausgangsstellung zurückbringen, dabei       schliessen    sich die     Schneidbacken    wieder; es braucht       lediglich    der Hebel 36 noch umgelegt zu werden, und  der     Leitmutterteil    28 ist wieder in Eingriff mit der  Leitpatrone 41. Ein neuer Arbeitsgang kann begin  nen.  



  Abweichend von der bisher beschriebenen Aus  führungsform hat die Steuerhülse 15 des in den       Fig.    10 bis 14 dargestellten     Ausführungsbeispieles         noch eine zweite Aussparung 61 (Fig. 13 und 14).  Auch sind zwischen der aus     Druckstück    19 und  Schraube 18 bestehenden Festspannvorrichtung und  dem Einstellring 14 für die Schneidbacken noch Ele  mente für eine Schnellverstellung eingeschaltet. Diese  Abweichungen werden im folgenden näher erläutert.  



  Der Schneidbackenkörper 9 besitzt eine zylin  drische Andrehung 47, auf der ein Zwischenring 48  drehbar gelagert ist, der mit seiner Nabe 49 den vor  deren Teil der Steuerhülse 15 umfasst. Der Zwischen  ring 48 liegt mit einer Planfläche 50 an der Boden  fläche 51 des Einstellringes 14 an. In einer Bohrung  52 des Zwischenringes ist eine Achse 53 gelagert, auf  deren     rückseitig    herausragendem Zapfen 54 ein  Handhebel 55 sitzt, mit dem eine Scheibe 56 ver  dreht werden kann. Ein zur Achse der Scheibe 56  um eine gewisse Exzentrizität versetzt angeordneter  Exzenterzapfen 56' greift in einen radialen Schlitz 57  auf der     Bodenfläche    51 des Einstellringes 14.

   Durch  Drehen der Achse 53 mit Hilfe des Hebels 55 kann  dem Einstellring 14 eine Drehbewegung erteilt wer  den, die sich über die Steuernuten 13 auf die Schneid  backen 12     überträgt.    Die dadurch geschaffene  Schnellverstellung hat den Vorteil, dass die Schneid  backen während jeder beliebigen Phase des Arbeits  ablaufes geöffnet und geschlossen werden können.  



  Die Festspannvorrichtung 18, 19 wirkt auf die  Nabe 49 des Zwischenringes 48. Ein Schlitz 20 in  der Nabe 49 wird von der Schraube 18 durchsetzt,  die mit ihrem Gewinde den Gleitstein 17 erfasst und  aussen in der     Zylinderbohrung    des Druckstückes 19  sitzt. Das über den Gleitstein 17 herausragende Ende  der Schraube 18 greift in eine     Aussparung    59  (Fig. 11) der Hohlwelle. Diese Aussparung 59 er  möglicht eine Drehbewegung der Festspannvorrich  tung und der mit ihr verbundenen Teile gegenüber  der Hohlwelle B.  



  Nach Lösen der Schraube 18 ist es möglich, den  Zwischenring 48 zu verdrehen. Da der Exzenterzap  fen 56' der Schnellverstellvorrichtung 53-57 in den  radialen Schlitz 57 des Einstellringes 14 eingreift,  wird beim Drehen des Zwischenringes 48 der Ein  stellring 14 mitgedreht. Dadurch werden die Schneid  backen 12 in die gewünschte Durchmesserstellung  eingesteuert. Beim Einstellen der Schneidbacken be  findet sich der Exzenter in seiner einen Endlage oder  Schliessstellung. Nach beendigtem Einstellen wird die  Schraube 18 festgezogen, wodurch der Gleitstein 17  und das     Druckstück    19 fest an die Nabe 49 des Zwi  schenringes 48 gepresst werden. Beim Schneiden wer  den dabei durch die schräg verlaufende Steuerkurve  21 (Fig. 14) die Schneidbacken so gesteuert, dass ein  kegeliges Gewinde entsteht.

   Diese Wirkung wird da  durch erzielt, dass die     Steuernase    23 des in der Hohl  welle 8 an ihrem äusseren Umfang untergebrachten  Steuerkeils in die Steuerkurve 21     eingreift,    was be  reits für die erste     Ausführungsform        ausführlich    be  schrieben wurde. Zum Umstellen der Maschine auf  das Schneiden von zylindrischem Gewinde ist fol  gende Anordnung getroffen:    Die Hohlwelle 8 besitzt ausser der Aussparung 59  noch ein Gewindeloch 60 (Fig. 11), die Steuerhülse  15 eine zweite Aussparung 61 an der Stirnseite  (Fig. 13 und 14). Die Aussparung 61 ist der Ausspa  rung 16 ähnlich, nur mit dem Unterschied, dass Aus  sparung 61 in Umfangsrichtung länger ist und keinen  Gleitstein enthält.

   Zum Übergang von kegeligem  Schnitt auf zylindrischen Schnitt wird die Schraube  18 aus dem Gleitstein 17 herausgeschraubt. Die  Schraube 18 und ihr Druckstück 19 werden auf der  Nabe 49 so weit nach links gedreht (Fig. 11), bis die  Schraube 18 über dem Gewindeloch 60 liegt. An die  ser Stelle befindet sich auch die     Aussparung    61 der  Steuerhülse 15. Nunmehr wird die Schraube ein  gesetzt und in das Gewindeloch 60 geschraubt. Über  das Druckstück 19 wird dadurch der Zwischenring  48 unmittelbar mit der Hohlwelle 8 verspannt. Da  mit wird auch der Einstellring 14 mit der Hohlwelle  8 fest verbunden. Die Steuerhülse 15 wird durch die  Nase 23 und die Steuerkurve 21 zwar auch gegen  über der Welle 8 gedreht, übt aber keine Wirkung auf  den Einstellring 14 aus.  



  Nach Lösen der Schraube 18 kann auch in der  Stellung für den Schnitt von zylindrischem Gewinde  der Zwischenring 48 verdreht und über die in ihm ge  lagerte Schnellverstellvorrichtung der Einstellring 14  zum Einsteuern der Schneidbacken auf die ge  wünschte Öffnungs- oder Schliessstellung entspre  chend einer Einstellskala verdreht werden.  



  Da die Festspannvorrichtung 18, 19 von aussen  zugänglich ist und im Griffeld des Bedienenden liegt;  kann die Maschine gemäss dem zweiten Ausführungs  beispiel schnell und auf einfache Weise von kegeligem  Schnitt auf zylindrischen Schnitt und umgekehrt ein  gestellt werden.  



  Nicht dargestellt und beschrieben ist die Spann  vorrichtung für die Werkstücke, da diese Einrichtung  als bekannt vorausgesetzt werden darf und zum Ver  ständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum Schneiden von kegeligern und oder zylindrischem Gewinde, mit auf einer drehbaren und längsverschieblichen Hohlwelle angeordnetem Ge windeschneidkopf und mit Gewindeleitvorrichtung, da durch gekennzeichnet, dass der Einstellring (14) des Gewindeschneidkopfes mit einer die Hohlwelle (8) umgebenden Steuerhülse (15) gekuppelt ist, die mit einer Steuerkurve (21 bzw. 21a, 21b) versehen ist, in die eine sich mit der Hohlwelle (8) drehende, aber gegen Axialverschiebung gesicherte Steuernase (23) eingreift, so dass die Nase bei Längsverschiebung der Steuerhülse (15) durch die Leitvorrichtung eine Ver drehung der Steuerhülse (15) gegenüber der Hohl welle (8) bewirkt und dadurch eine Verdrehung des Einstellringes (14) zum Verstellen bzw.
    Abheben der Schneidbacken herbeiführt bzw. herbeiführen kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuernase (23) an einem in die Längsnut der Hohlwelle (8) eingelegten Keil an geordnet ist, der mit einer Nase (24) in einen ring förmigen Einstich (25) des Gehäuses (1, 4) eingreift. 2.
    Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass am hintern Ende der Hohlwelle (8) eine Nase (34) angeordnet ist, die mit einem Zapfen (33) zusammenwirkt, der einen zylindrischen Bolzen (31) verdreht, dessen Nocken (35) den Leitmutterteil (28) der Leitvorrichtung abhebt, so dass die Leitvor- richtung am Ende des Gewindeschneidens -bei Rechts- oder Linkslauf selbsttätig ausgekuppelt wird. 3.
    Maschine nach Patentanspruch, die wahlweise zum Schneiden von kegeligen oder zylindrischen Ge winden benutzt werden kann, gekennzeichnet durch eine Festspannvorrichtung (18, 19), die zum Schnei den eines kegeligen Gewindes mit einem Gleitstein (17) der Steuerhülse (15) in Eingriff gebracht werden kann, dagegen zum Schneiden eines zylindrischen Ge windes durch eine weitere Aussparung der Steuer hülse hindurch mit der Hohlwelle (8) verbindbar ist. 4. Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Hohlwelle (8) umgebende Steuerhülse (15) ausser der schräg verlaufenden Steuerkurve (21) stirnseitig zwei Aussparungen (16 und 61) besitzt, von denen die eine zur Aufnahme des Gleitsteines (17), die andere zum freien Durchlass der Spannschraube (18) der Festspannvorrichtung dient. 5.
    Maschine nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen der Steuerhülse (15) und dem Einstellring des Gewindeschneidkopfes ein mit tels einer Schnellverstellvorrichtung mit dem Einstell ring gekuppelter Zwischenring (48) vorgesehen ist.
CH358665D 1957-01-18 1958-01-15 Maschine zum Schneiden von kegeligem und/oder zylindrischem Gewinde CH358665A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER20362A DE1110991B (de) 1957-01-18 1957-01-18 Maschine zum Schneiden von kegeligem oder zylindrischem Gewinde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH358665A true CH358665A (de) 1961-11-30

Family

ID=7400651

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH358665D CH358665A (de) 1957-01-18 1958-01-15 Maschine zum Schneiden von kegeligem und/oder zylindrischem Gewinde

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH358665A (de)
DE (1) DE1110991B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2210668A1 (de) * 1972-03-06 1973-09-20 Foell Remswerk Gewindeschneidvorrichtung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH230308A (de) * 1943-01-29 1943-12-31 Fischer Ag Georg Gewindeschneidkopf.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2210668A1 (de) * 1972-03-06 1973-09-20 Foell Remswerk Gewindeschneidvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE1110991B (de) 1961-07-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2102412C3 (de) Verstellvorrichtung an Kurbelwellenschleifmaschinen zum Ausrichten der zu schleifenden Kurbelzapfen
DE2210668B2 (de) Gewindeschneidvorrichtung
DE1948119A1 (de) Vorrichtung zum Abschraegen der Kanten eines verzahnten Werkstuecks
CH358665A (de) Maschine zum Schneiden von kegeligem und/oder zylindrischem Gewinde
AT202834B (de) Maschine zum Schneiden von kegeligem oder zylindrischen Gewinde
DE891783C (de) Auslegerbohrmaschine
AT47748B (de) Maschinen zum Eintreiben von Befestigungsmitteln.
DE650454C (de) Gewindeschneidvorrichtung fuer Revolverdrehbaenke mit umkehrbarem Lauf der Arbeitsspindel
DE920763C (de) Bohrmaschine mit selbsttaetiger Ausschaltung des Vorschubantriebes
DE685540C (de) Lagerung der Bohr- und der Planscheibenspindel einer Waagerecht-Bohr- und Fraesmaschine
DE2004715A1 (de) Drehbare Einspannvorrichtung
DE431383C (de) Selbsttaetige Bohr- und Drehbank fuer die Anfertigung von Garnrollen
DE914806C (de) Plandrehanbau fuer Bohr-, Fraes- u. dgl. Werkzeugmaschinen
DE544747C (de) Durch einen Handhebel zu schliessender Gewindeschneidkopf mit selbsttaetig sich oeffnenden Schneidbacken
DE1602755C3 (de) Bohrkopf mit einem Spindelschaft
DE606992C (de) Vorrichtung zum Abdrehen und Gewindefraesen in ein und derselben Einspannung des Werkstueckes
DE1627121A1 (de) Teilapparat mit hydraulischer Schnellspannvorrichtung
DE2011958C3 (de) Steuerkurve für den Vorschub eines Werkzeugschlittens
DE857609C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Gewinden
DE548774C (de) Support fuer Hobelmaschinen mit um 360íÒ drehbarem Klappengehaeuse
DE474246C (de) Vorrichtung zur Bearbeitung ruhender Werkstuecke mittels kreisender Aussenwerkzeuge
AT202421B (de) Selbstöffnender Gewindeschneidkopf
DE837037C (de) Gewindeschneidmaschine
CH366441A (de) Selbsttätige Vorschubeinrichtung an Schere, z.B. Kurven-, Aushau- und Nibbelscheren
DE1233569B (de) Motorisch angetriebenes Handgeraet, insbesondere Stichsaegegeraet