DE2210668A1 - Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung

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Description

Patentanwalt
i. w/.-lic- Jc-*&*■
7 Stuttgait iJ, wiv-iKsi»uaäa 4ü
Remswerk Christian Foil & Söhne A ^2 906 - sü
7050 Waiblingen
Stuttgarter Straße 83 Den "**'
Gewindes chnei dvoni chtung
Die Erfindung betrifft Gewindeschneidvorrichtungen für konische Gewinde, insbesondere Rohraußengewinde, mit einem ein Trä'gergehäuse odercfel. aufweisenden Sehnexjkopf, an dessen Schneidbacken-träger quer zur Schneidkopfachse mindestens eine Schneidbacke verschiebbar gelagert und über ein in eine Leitkurve eingreifendes Leitglied durch eine Steuerscheibe in Verschieberichtung antreibbar ist, wobei die Steuerscheibe gegenüber dem Schneidbackenträger um die Schneidkopfachse drehbar gelagert ist, sowie mit einem gegenüber dem Sehneidkopf axial verschiebbaren Spannfutter für das Werkstück und einer Antriebseinrichtung zur Drehung des Werkstückes relativ zum Schneidbackenträger.
Bei einer bekannten Gewindeschneidvorrichtung wird der Vorschub über eine Leitpatrone bzw. ein Leitgewinde erzielt, wobei hinter dem Schneidbackenträger eine Steuei'seheibe vorgesehen ist, die sich bei der Axialbewegung des Sehneidkopfes verdreht und die Schneidbacken quer zur Senneidkopfachse verstellt, so daß ein vorgegebenes konisches Gewinde erzielt wird. Nachdem das Gewinde auf der gewünschten Länge hergestellt ist, muß der Schneidkopf manuell geöffnet werden und durch Umkehrung der Antriebsdrehrichtung muß die Vorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden. Dieser Vorgang
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ist zeitraubend, da für den Rücklauf sowie für das öffnen der Schneidbacken und deren Schließen sehr viel Zeit benötigt wird. Da außerdem bei der bekannten Vorrichtung das Werkstück die Arbeitsdrehbewegung ausführt, ergeben sich bei langen Werkstücken Lagerungsprobleme und außerdem hohe Unfallgefahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gewindeschneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß ein sehr schnelles Arbeiten bei einfacher Handhabung gewährleistet ist.
Dies wird bei einer Gewindeschneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schneidbackenträger um die Schneidkopfachse drehbar an dem mit dem Spannfutter ünverdrehbar verbundenen Trägergehäuse gelagert und mit der Antriebseinrichtung antriebsverbunden ist und daß die Steuerscheibe mit dem Spannfutter über einen Umkehrtrieb antriebsverbunden ist, dessen Antriebsglied mit dem Spannfutter axial verschiebbar ist und dessen mit der Steuerscheibe verbundenes Abtriebsglied um die Schneidkopfachse drehbar gelagert ist. Dadurch kann das Werkstück während des Schneidens des Gewindes ünverdrehbar gehalten werden und es ist möglich, die Stellung der Schneidbacken in kurzer Zeit lediglich durch entsprechendes Axialverschieben des Spannfutters in beliebiger Weise zu verändern.
Zweckmäßig ist das Antriebsglied des Umkehrtriebes durch ein sich etwa in Schneidkopfachsrichtung erstreckendes, vorzugsweise hülsenförmiges Glied gebildet, das drehbar an dem Spannfutter gelagert und vorzugsweise gegenüber dem Schneidbackenträger verdrehgesichert ist, so daß sich bei einfachem und gewichtsmäßig leichtem Aufbau eine geschützte Ausbildung ergibt.
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Die Axialbewegung des Spannfutters kann in einfacher Weise dadurch in eine Drehbewegung für die Steuerscheibe umgekehrt werden, daß das Antriebsglied des Umkehrtriebes über mindestens ein in eine von der Schneidkopfachaichtung abweichende Schrägfläche eingreifendes Zwischenglied mit dem Atiriebsglied trieb-varbunden ist, wobei vorzugsweise die Söhrägflache an dem Abtriebsglied vorgesehen is t und sich dadurch leicht herstellen läßt. Eine sehr genaue Verstellung der Steuerscheibe in beiden Drehrichtungen wird erreicht, wenn die Schrägfläche durch eine Nut gebildet ist, die vor zugsweise am Außenumfang des hülsenförrnigen Abtriebsgliedes vorgesehen ist.
Um ein möglichst hohes Maß an Leiehtgängigkeit zu erzielen, ist das Zwischenglied durch ein Wälzglied, insbesondere eine Kugel gebildet, die sicher in einem Käfigloch des Antriebsgliedes gelagrt sein kann.
Zur Verdrehsicherung des Antrietrgliedes gegen-über dem Schneidbackenträger kann-.das Anwiebsglied in einfacher Weise über ein in eine Axialnut eingeifendes Verdrehsicherungsglied mit dem Schneidbackenträger verbunden sein, wobei vorzugsweise die Axialnut am Innenumfang eines mit dem Schneidbackenträger verbundenen Teiles vorgesehen und das Verdrehsicherungsglied durch das Zwischenglied des Umkehrtriebes gebildet ist, so daß ein gesondertes VerdrehKicherungsgücd nicht erforderlich ist.
Zur weiteren Verbesserung der Kompaktheit, des Aufbaues der Gewindeschneidvorrichtung greift das Antriebsglied Äs Umkehrtriebes in einen, vorzugsweise ringförmigen Spalt zwischen dem Abtr-iebsglied und dem einen mit dem Scnneidbaekenträger verbundenen Teil axial verschiebbar ein. Dabei ergibt sich eine weitere Vereinfachung im Aufbau, wenn uin das Abtriefcs-
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glied das mit dem Schneidbackenträger verbundene Abtriebsrad der Antriebsvorrichtung angeordnet ist, dessen Ünnenumfang vorzugsweise mit der Axialnut versehen ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn die Steuerscheibe um die Schneidkopfachse drehbar an dem Abtriebsglied gelagert und in dessen Arbeitsdrehrichtung federbelastet ist, wobei vorzugsweise die Steuerscheibe und das Abtriebsglied in einer Stellung, insbesondere in&er Ausgangsstellung über eine auslösbare Riegeleinrichtung gegeneinander verriegelt sind. Dadurch kann die Steuerscheibe nach Beendigung der axialen Vorschubbewegung des Spannkopfes noch gegenüber dem Abtriebsglied schlagartig derart verdreht werden·; daß die Schneidbacken am Ende des Gewindeschneidvorganges in äußerst kurzer Zeit öffnen .
Die Steuerscheibe ist zweckmäßig raumsparend zwischen der Schneidbacke und dem dieser zugewandten Ende des Abtriebsgliedes vorgesehen, wobei sie vorzugsweise mit einem einen Endbund des Abtriebsgliedee übergreifenden Lagerhals sicher an dem Aotriebsglied gelagert ist.
Um die Steuerscheibe beim Zurückstellen des Spannfutters in die Ausgangsstellung in einfacher Weise in Richtung zu ihrer Ausgangsstellung mitnehmen zu können, ist die die Steuerscheibe belastende, beispielsweise als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder als Rückstellmitnehmer für die Steuerscheibe ausgebildet, wobei sie vorzugsweise in der Arbeitsendstellung der Steuerscheibe mit ihren Enden an quer zur Drehrichtung der Steuerscheibe liegenden Anlageflächen sowohl der Steuerscheibe als auch des Abtriebsgliedes des Umkehrtriebes anliegt. Eine einfache Ausbildung und eine leichte Montage ergeben sich dabei dadurch, daß die Anlageflächen durch die Endflächen zweier Nuten an den einander zugewandten
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Stirnseiten der Steuerscheibe und des Abt&ebsgliedes gebildet sind und daß die Nuten gemeinsam eine Aufnahmeöffnung für die Feder bilden.
Damit die Steuerscheibe süier und selbsttäig beim Zurückstellen des Spannfutters in ihre Ausgangsstellung gegenüber dem Abtriebsglied gelangt, sind die Steuerscheibe und das Abtriebsglied des Umkehrtriebes über einen Rücklaufvoreiltrieb für die Steuerscheibe miteinander triebwbunden, der vorzugsweise einen um eine zur Schneidkpfachse parallele Achse schwenkbar am einen Teil gelagerten Rückstellhebel aufweist, welcher mit Abstand von seiner Schwenkachse über ein in eine Öffnung oder dgl., beispielsweise einen Radialschlitz eingreifenden Mitnehmer mit dem anderen Teil verbunden ist und der mit einer eine Steigung aufweisenden Auflaufkurve versehen ist', in deren Rüekstellbewegungsweg ein Auflaufglied liegt. Beim Zurückstellen des Spannfutters in die Ausgangsstellung läuft der Rückstellhebel mit seiner Auflaufkurve auf das Auflaufglied auf, so daß er verschwenkt wird und dadurch die Steuerscheibe gegenüber dem Abtriebsglied in die Ausgangsstellung zurückstellt. Eine einfache Ausbildung ergibt sidh, wenn der Rückstellhebel am Abtriebsglied, vorzugsweise in einer bis zum Umfang reichenden Ausnehmu-ing an der Stirnseite von dessen Endbund gelagert ist. Insbesondere in diesem Fall kann die Auflaufkurve in einfacher Weise durch die von der Schneidkopfachse abgewandte Kante des Rückstellhebels gebildet sein, wobei sie vorzugsweise über den Umfang des Endbundes des Abtriebsgliedes vorsteht und dadrch leicht; in Berührung mit dem Auflaufglied gebracht v/erden kann.
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Zur weiteren Vereinfachung liegt der Mitnehmer - bezogen auf die Schneidkopfachse - radial weiter außen als die Schwenkachse des Rückstellhebels, wobei vorzugsweise der Mitnehmer in beiden Endstellungen des RUckstellhebels auf sich gegenüberliegenden Seiten der durch dessen Schwenkachse gehenden Axialebene des Schneidkopfes liegt, so daß sich günstige Hebelkräfte ergeben. Das, zur Verbesserung der Leichtgängigkeit vorzugsweise durch eine Rolle oder dgl. gebildete Auflaufglied kann in einfacher Weise an einem mit dem Schneidkopf verdrehfest verbundenen Teil, vorzugsweise raumsparend an dessen Innenumfang in einer Vertiefung vorgesehen sein.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung weist die Riegeleinrichtung einen bewegbar, vorzugsweise um eine zur Schneidkopfachse tangentiäle Achse schwenWaren Riegel auf, der zu seiner in eine Riegelöffnung oder dgl. eingreifenden Riegelstellung federbelastet ist, und insbesondere in einem Axialschlitz des Endbundes des Abtriebsgliedes raumsparend · gelagert ist. Dadurch ergibt sich eine sehr sichere Verriegelung.
Damit die Entriegelung der Steuerscheibe am Ende des Gewindeschneidvorganges in einfacher Weise selbsttätig erfolgt, weist die Riegeleinrichtung zum Auslösen ein im Bewegungsweg des Antriebsgliedes des Umkehrtriebes liegendes Auslöseglied auf, das vorzugsweise durch einen Arm des Riegelhebels gebildet ist und im Bewegungsweg des zugehörigen Endes des Antriebsgliedes liegt. Zur Erzielung einer kompakten Bauweise/Kiegelnebel winkelförmig ausgebildet, wobei ein Arm das in die Riegelöffnung oder dgl. eingreifende Riegelglied bildet und die Riegelöffnung vorzugsweise am Lagerhals der Steuerscheibe vorgesehen ist. Ist die Breite des Riegels mindestens so groß wie der Verstellweg der Steuerscheibe gegenüber dem Abtriebsglied, so kann die den Riegel belastende Feder am einen und der Riegel am anderen der beiden gegeneinander verriegelten
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Teile vorgesehen sän, da dann die Feder bei jeder Relativstellung zwischen diesen beiden Teilennoch am Riegel anliegt.
Zur Verbesserung der Lagerung des Schneidbackenträgers, der Steuerscheibe und des Abtriebsgliedes des Umkehrgliedes sind (ist) die Steuerscheibe und/oder der Endbund des Abtriebsgliedes von einem im Trägergehäuse gelagerten Lagerring umgeben, der vorzugsweise zwischen das Abtriebsrad der Antriebseinrichtung und den Schneidbafcenträger axial eingespannt ist und insbesondere das Auflaufglied aufweist, so daß für dessen Lagerung kein gesonderter Teil erforderlich ist,
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Steuerscheibe als Leitkurve an ihrer der SchMdbacke zugewandten Stirnseite für jede Schnidbacke eine vom konzentrischen Verlauf um die Schneidkopf achse und vorn radialen Verlauf zur Schneidkopfachse abweichende Leitnut auf, in welche die Schneidbacke mit dem Leitglied eingreift und die vorzugsweise an einen Ende mit eiism bis zum Außenumfang der Steuerscheibe reichenden, etwa radialen Einfühabschnitt versehen ist. Die Leitnut kann aber auch wenigstens teilweise einen zur Schneidkopfachse konzentrischen Verlauf haben, so daß mit der Gewindesehneidvorrichtung auch .zylindrische Gewinde geschnitten werden können.
Um eine sehr schnelle öffnungsbewegimg der Schneidbacken am Ende des Gewindeschneidens zu erreichen, weist die Leitkurve zwei Abschnitte unterschiedlicher Steigung auf, wobei vorzugsweise der vom Einführabschnitt weiter entfernt liegende Abschnitt eine größere Steigung aufweist und das Leitglied im Ubergangsbereich zwischen den beiden Abschnitten der Leitkurve liegt, wenn das Antriebsglied des Umkehrtriebes den Riegel der Riegeleinrichtung in Auslösestellung hält.
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Zur Erzielung eines sicheren Antriebes des Schneidbackenträgers weist die Antriebseinrichtung ein in dis Antriebsrad eingreifendes, zu diesem vorzugsweise achsparalleles, im Trägergehäuse gelagertes Ritzel auf, mit dem eine in seiner Achse liegende und aus dem Trägergehäuse geführte Kuppelwelle verdrehfest verbunden ist. Vorzugsweise greift dabei das Ritzel über ein Zwischenrad in das Antriebsrad ein, so daß der Schneidbackenträger dieselbe Drehrichtung wie die Kuppelwelle hat und somit die Gewindeschneidvorrichtung beispielsweise in einfacher Weise von einer Gewindeschneidmaschine dadurch angetrieben werden lann, daß die Kuppelwelle in das sich drehende Spannfutter dieser Maschine eingespannt wird; dies ist insbesondere von Vorteil, wenn, wie üblich, die Gewindeschneidmaschine und die Gewindeschneidvorrichtung Spannfutter aufweisen, welche im wesentlichen nur gegen eine Drehrichtung, und zwar gegen dieselbe Drehrichtung, spannen.
Das Antriebsglied des Umkehrtriebes kann zur sicheren Lagerung an seinem beim Spannfutter liegenden Ende einen Endbund aufweisen, der mit einer Umfangsnut an einem Lagerring des Spannfutters gelagert ist.
Zur sicheren Lagerung des Spannfutters sind an dem Trägergehäuse zwei achsparallele, insbesondere zylindrische, Führungsstangen befestigt, auf denen das Spannfutter verschiebbar gelagert ist und die vorzugsweise etwa in eine? gemeinsamen Axialebene des Schneidkpfes liegen, wobei die Führungsstangen zweckmäßig in seitlich vorstehenden Augen des Trägergehäuses befestigt sind, von denen eines auch das Ritzel und/oder das Zwischenrad der Antriebseinrichtung aufnimmt.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung weist eine Führungsstange, insbesondere die dem Ritzel gegenüberliegende Führungsstange eine Stangenverzahnung, vorzugsweise an der Unterseite auf, in welche ein mit einer Handhabe antreibbares an dem Spannfutter gelagertes Vorschubritzel eingreift, so daß sich das Spannfutter sehr einfach axial verstellen läßt.
Um das Werkstück besonders einfach und sicher spannen zu können, sind mehrere um die Schneidkopfachse verteilte und um zu dieser parallele Achsen schwenkbar in einem Spannfuttergehäuse gelagerte Spannbacken vorgehen, von denen jede zwischen ihrer Schwenklagerung und ihrer Spannfläche mit einem Spannring gelenkig verbunden ist, der um die Schneidkopfachse drehbar ist und der vorzugsweise mit einer mit eine,r Handhabe versehenen etwa tangential zu ihm lie- @nden, im Spannfuttergehäuse gelagerten Spannspindel verbunden ist, mit welcher er in einfacher V/eise gedreht werden kann. Zur Erzielung eines kompakten Aufbaues liegt der Spannring auf der dem Schneidkopf zugewandten Seite der Spannbacken und vorzugsweise zwischen diesen und der Spannspindel.
Um den Spannring sicher in Spannrichtung verdrehen zu können, liegt das Ende der Spannspindel an einem an der zugehörigen Stirnseite des Spannringes vorgesehenen Ansatz an, wobei die Spannspindel vorzugsweise benachbart dazu eine Umfangsnut aufweist, in welche an am Spannring angeordneter Stift oder dgl. eingreift, so daß der Spannring auch in Rückstellrichtung durch die Spannspindel verstellt werden kann.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert.
Es sind dargestellt in:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gewindeschneidvorriditung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 der Schneidkopf der Gewinde-scheidvorridtung gemäß/Fig. 1 in explodierter perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 ein Axialschnitt durch die
Gewindeschneidvorrichtung gemäß Fig. 1 und zwar nach der Linie III-III in Fig. 4;
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3;
Fig. 5 ein Teilschnitt nach der Linie V-V in den Fig. 3 und 6;
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 ein Teilschnitt nach der Linie VII-VII in Fig,3 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 8 die Einzelheit VIII in Fig. } in vergrößerter Darstellung;
Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9i
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Fig. 11 ein Schnitt entsprechend Fig. 10, jedoch in einer abgewickelten Darstellung;
Fig. 12 der Schnitt entsprechend Fig. 11, jedoch bei der Arbeitsendstellung der Gewindeschneidvorrichtung;
Fig. Ij5 das Spannfutter der Gewindeschneidvorrichtung gemäß Fig. 1 in explodierter perspektivischer Darstellung;
Fig. 14 ein zur Spannfutterachse rechtwinkliger Schnitt durch das Spannfutter in vergrößerter Darstellung.
Pig. 15 + 16 eine abgeänderte Ausführungsform.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist eine erfindungsgemäße Gewindeschneidvorrichtung einen Schneidkopf 1 und ein in dessen Achse liegendes Spannfutter 2 für Werkstücke auf. An der vom Spannfutter 2 abgewandten Stirnseite ist der Schneidkopf 1 mit einem Schneidbackenträger J5 für die annähernd radial verschiebbare Lagerung von fünf gleichmäßig um die Schneidkopfachse verteilten Schneidbacken 4 versehen, wobei der Schneidkopf träger 3 uni öie Schneidkopf achse drehbar in einem Trägergehäuse 5 des Schneidkopfes 1 gelagert ist. In zwei diametral sich gegenüberliegenden Augen 6,7 des Trägergehäuses 5 sind zwei Führungsstangen 8,9 (Fig· 4) befestigt, die achsparallel zürn Schneidkopf 1 in einer gemeinsamen Axialebene des Schneidkopfes 1 liegen und auf welchen das Spannfutter 2 axial gegenüber dem Schneidkopf 1 verschiebbar gelagert ist. Aus dem einen Auge 6 des Trägergehäuses 5 steht an der vom Spannfutter 2 abgewandten Stirnseite des Schneidkopfes 1 eine Kuppelwelle 11 einer Antriebseinrichtung 10 vor, wobei die Kuppelwelle 11 an ihrem Ende mit einem Dlametralsehlitz 12 zur Kupplung mit einem rohr-
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förnlgen, einen entsprechenden Diametralstift 14 aufweisenden Zwischenstück I3 versehen ist, das beispielsweise in das antreibbare Spannfutter einer Gewindeschneidmaschine eingespannt werden.kann, durch die dann die Gewindeschneidvorrichtung angetrieben wird. An der Oberseite ist das Trägergehäuse 5 im Bereich seiner dein Spannfutter 2 zugewandten Stirnseite mit einer bügeiförmigen Handhabe 15 versehen, an welcher die Gewindeschneidvorrichtung, die beispielsweise zur Herstellung von Gewinden an Rohren mit den Größen zwischen zweieinhalb und vier Zoll vorgesehen ist, getragen werden kann.
Wie die Fig. 1 bis 4 ferner zeigen, weist der Schneidbackenträger 3 an seiner inneren, dem Spannfutter 2 zugewandten Stirnseite 5 gleichmäßig um den Umfang verteilte annähernd radiale Nuten 16 für die Aufnahme der Schneidbacken 4 auf. An dieser Stirnseite liegt'eine im Durchmesser gegenüber dem Schneidbackenträger kleinere, ringförmige Steuerscheibe 17 drehbar an, die von einem ebenfalls an dieser Stirnseite anliegenden und gleichen Durchmesser wie der Schneidbackenträger jj aufweisenden Lagerring 18 umgeben ist. Der Lagerring 18 ist in einer im Bereich der zugehörigen Stirnseite liegenden Lagerbohrung 19 des Trägergehäuses 5 drehbar gelagert. An der vom Schneidbackenträger 3 abgewandten Stirnseite ist an dem Lagerring 18 mit Abstand von der Steuerscheibe 17 das Abtriebszahnrad 20 der Antriebseinrichtung vorgesehen, wobei der Schneidbackenträger J>, der Lagerring 18 und das Abtriebszahnrad 20 mit mehreren um die Schneidkopfachse 22 verteilten und zu dieser parallelen Schrauben 21 gegeneinander verspannt sind, die von der äußeren Stirnseite des Schneidbackenträgers 3 h-er zugänglich sind, so daß nach Lösen der Schrauben 21 die Steuerscheibe 17 in einfacher Weise herausgenommen und beispielsweise ausgewechselt werden kann. Das Abtriebszahnrad 20 ist an seiner vom Schneidbackenträger 3 abgewandten Stirnseite mit einem im Durchmesse·
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reduzierten, axial vorstehenden Lageransatz 23 versehen, mit welchem das Abtriebs zahnrad 20 in einer entsprechenden Lagerbohrung 24 des Trägergehäuses 5 drehbar gelagert ist. An der Stirnseite dieses Lageransatzes 25 ist ein diese Stirnseite übergreifender Ring 25 befestigt, welcher sich an der zugehörigen äußeren Stirnseite des Trägergehäuses 5 abstützt und dadurch das Abtriebszahnrad 20 gegen axiales Versüeben sichert. Unterhalb der zugehörigen Führung; sstange 8 bildet das eine Auge 6 des hülsenförmigen Trägergehäuses 5 ein Aufnahmegehäuse für ein Antriebsritzel 26 und ein mit diesem kämmendes Zwischenrad 27* das in Eingriff mit der Außenverzahnung des AbtriebsZahnrades 20 steht. Das Antriebsritzel 26 ist mit der in seiner Achse liegenden Kuppelwelle 11 verdrehfest verbunden.
An der Innenumfangsfläche des Abtriebszahnrades 20 liegt ein hülsenförixiges Antriebsglied 28 eines Umkehrtriebes 30 drehbar an, wobei dieses in der Schneidkopfachse liegende Antriebsglied 28 verdrehbar, jedoch axial unversehelich mit dem Spannfutter 2 verbunden ist. Das Antriebsglieö 28 des UmkehrtrLebes JO liegt mit seiner Innenmantelfläehe verdrehbar an der Außenmantelfläche eines ach innerhalb des Abtriebszahnrades 20 befindlichen Abtriebsgliedes 29 des Umkehrtriebes 30 an, das in mindestens einer Stellung verdreh-fest mit der Steuerscheibe 17 verbunden ist. Das Abtriebssahn» rad 20 und das Abtriebsglied 29 bilden somit einen ringförmigen Spalt 32, für den axial verschiebbaren Eingriff ciee Antriebsgliedes 28. An zwei un; l80° um die Seimeidkpfaehse gegeneinander versetzten Stellen ist das Antriebsglled 28 des Umkehr triebes 30 an seinem dem Schneidkopf 1 zugewandter· Ende jeweils mit einem Käfigloch 33 versehen, in welcher;,* eine Kugel 31 als Zwischenglied des Unikehrtriebes .30 liegt., deren Durchmesser etwa um das Doppelte größer als die Wand«_ dicke des Antriebsgliedes 28 ist, so daß die Kuge.L 31 sov;olil über die Außenmantelfläche als auch über CAe Inne^iüant-e!! ?'.·;1:.ι;3· des Antriebsgliedes 28 vorsteht. In der Äußenraant'rlfläc/,ν
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des Abtriebsgliedes 29 sind zwei um l8O° versetzte wendelförmige Nuten 34 vorgesehen, die Schrägflächen bilden und in welchen die Kugeln 3I eingreifen. An der Innenmantelfläche des AbtriebsZahnrades 20 sind zwei um 18O° zueinander versetzte Axialnuten 35 vorgesehen, in welche die Kugeln 31 ebenfalls eingreifen, derart, daß das Antriebsglied 28 des Umkehrtriebee 30 verdrehgesichert mit dem Abtriebszahnrad 20 verbunden ist. Führt das Artriebsglied 28 des Umkehrtriebes 30 one Axialbewegung aus, so wird diese Bewegung in eine Drehbewegung umgekehrt, welche das Abtriebsglied 29 und somit die Steuerscheibe 17 ausführt. Diese Wirkungsweise ist in beiden Richtungen der Axialverschiebung gegeben, so daß das Abtriebsglied 29 also je nach Verschieberichtung des Antriebsgliedes 28 entweder rechts oder links drehend gegenüber dem Abtriebszahnrad 20 und damit gegenüber dem Schneidbackenträger 3 gedreht wird.
Die Steuerscheibe 17 ist an ihrer dem Schneidbackenträger 3 zugewandten, planen äirnflache 36 mit fünf gleichmäßig bzw. entsprechend den Schneidbacken 4 verteilten Nuten 37 · gemäß Fig. 7 versehen, wobei jede Nut3T drei/gleiche Abschnitte 38 bis 40 aufweist. Der erste Abschnitt 38 bildet einen zur Schneidkopfachse radialen Einführabschnitt 38, während die beiden anderen Abschnitte 39*^0 eine Leitnut bilden und gegenüber dem zur Schneidkopfachse konzentrischen Verlauf unterschiedliche Steigungen aufweisen, derart, daß der vom Einführabschnitt 3I abgewandte Endabschnitt 40 eine größere Steigung als der gegenüber ihm längere mittlere Abschnitt 39 aufweist. In jede Nut 37 greift eine zugehörige Schneidbacke 4 mit einem Leitglied in Form eines zur Schneidkopfachse parallelen Stiftes 41 ein. Bei der Ausgangsstellung der Gewindeschneidvorrichtung gemäß Fig. 3> bei welcher das Spannfutter 2 am weitesten entfernt von dem Schneidkopf 1 ist, liegen die Leitglieder 41 an den Ubergangsabschnitten zwischen den Einführabschnitten 38 und den Leitnuten 39,40 der Nuten 37. Bei dieser Stellung fluchtet außerdem jeder
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Einführabschnitt 38 mit einer radialen Nut 42 an der aigehörigen in derselben Ebene wie die Stirnfläche 36 der Steuerscheibe 17 liegenden Stirnflähe des Lagerringes 18, so daß bei dieser Stellung die Schneidbacken 4 ganz aus dem Schneidbackenträger herausgenommen "bzw. in diesen esngsetzt werden können. Wird das Spannfutter 2 aus der Aibgangsstellung gegen den Schneidkopf 1 axial verschoben, so dreht sich durch den Umkehrtrieb 30 die Steuerscheibe derart, daß sich die Leitglieder 41 der Schneidbacken 4 entlang des ersten Absehrittes 39 der Leitkurve bewegen und dadurch die Schneidbacken 4 entsprechend radial auseinandergefahren vier den. Am Ende der axialen Arbeitsbewegung des Spannfutters 2 befinden sich die Leitglieder 41 in den Übergangsbereichen der Abschnitte 39*40 der Leitnuten 37·
Die Steuerscheibe 17 weist an ihrer dem Abtriebsglied 29 des Umkehrtriebes 30 zugewandten Stirnseite einen vorstehenden zylindermantelförmigen Lagerhals 43 auf, mit welchem sie am Außenumfang eines Endbundes 44 des Abtriebsgliedes 29 drehbar gelagert ist, wobei dieser Lagerhals 43 außerdem mit seiner Außenmantelfläche in dem Lagerring 18 gelagert is* In ihrer Ausgangsstellung gegnüber dem Abtriebsglied 29 des Umkehrtriebes 30 ist die Steuerseheibe I7 mit einer Rlegeleinriehtung 45 gemäß den Fig. 3 und 9 bis 10 gegenüber dem Abtriebsglied 29 verdrehgesichert. Diese Riegeleinrichtung 45 weist einen in einem Axialschlitz 46 im Endbund 44 des Abtriebsgliedes 29 gelagerten Riegel 47 auf, der annähernd T-hebeiförmig ist, wobei der den T-Fußsteg bildende Arm gegenüber der Schneidkopfachse 22 radial nach außen ragt, während die beidei/anderen Arme 49,50 in Richtung zur Steuerscheibe 17 bzw. in Richtung zum Antriebsglied 28 des IJmksiirtriebes 30 ragen. Der Riegel 47 ist mit einem Bolzen Jl um eine zur Schneidkopfachse 22 rechtwinklige bzw. zu dieser tangentiale Achse schwenkbar gelagat, wobei der Bolzen 5I in eine Nut 52 an der zugehörigen Stirnseite des Endbundes des Abtriebsgliedes 29 eingelegt ist. Die Nut 52 ist gegenüber
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dem Durchmesser des Lagerbolzens 51 wesentlich tiefer, wobei benachbart zum Riegel 47 beidseitig auf den Lagerbolzen 51 Rollen 53 aufgesetzt sind, die gleitbar ai den Seitenflächen des Riegels 47 und an den Innenflächen des Axialschlitzes 46 anliegen und deren Durchmesser so groß ist, daß sie nahezu die ihnen zugewandte Stirnfläche der Steuerscheibe 17 berühren und dadurch verhindern, daß der Lagerbolzen 5I quer zur Nutlängsrichtung in der Nut52 verschoben werden kann. Dem radial nach außen ragenden, als Riegelglied vorgesehenen Arm 48 des Riegels 47 ist im Laprhals 4 3 ein eine Riegelöffnung bildender Radialshlitz 54 zugeordnet, in dessen Seitenwänden in Vertiefungen zwei sich gegenüberliegende Rollen 55 mit Bolzen 56 drehbar gelagert sind, wobei die Bolzen 56 parallel zu der durch die Mitte der Riegelöffnung 54 gehenden Axialebene des Schneidkpfes 1 und rechtwinklig zur Schneidkopfachse 22 liegen. Der lichte Abstand der Rollen 55 voneinander ist nur geringfügig größer als die Breite des Riegelgliedes 48. In der Riegelstellung des Riegels 47 liegt das Riegelglied 48 zwischen den Rollen 55, so diß die Steuerscheibe I7 verdrehgesichert mit dem Abtriebsglied 29 des Umkehrtriebes J>0 verbunden ist. .Wird der Riegel 47 aus der Riegelstellung in die in Fig. 8 strichpunktiert angedeutete Entriegelungsstellung geschwenkt, so tritt das Riegelglied 48 aus der Riegelöffnung 54 aus, so daß sich nunmehr die Steuerscheibe 17 gegenüber dem Abtriebsglied 29 verdrehen kann. Der zur Steuerscheibe 17 hin gerichtete Arm 49 des Riegels 48 greift in eine Ausnehmung 57 an der zugehörigen Stirnseite der Steuerscheibe I7 ein, deren Erstreckung um die Schneidkopfachse 22 größer als die maximale Relatiwerdrehung der Steuerscheibe I7 gegenüber dem Abtriebsglied 29 ist, so daß die Drehbeweglichkeit der Steuerscheibe 17 gegenüber dem Abtriebsglied 29 durch den in die Ausnehmung 57 eingreifenden Arm 49 nicht beeinträchtigt ist. In eine radiale Bohrung 58
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in der Steuerscheibe 17 ist eine Schraubendruckfeder 59 eingesetzt, die sich beispielsweise über einen in dJeser Bohrung geführten Stift an dem Arm 49 des Riegels 47 abstützt und diesen somit zur Riegelstellung hin federbelastet. Die Schraubendruckfeder 49 kann auch in einer in die Ausnehmung 57 ragenden Hülse geführt sein und sich unmittelbar am Arm 49 abstützen. In die Bohrung 48 ist vom Außenumfang der Steuerscheibe 17 her eine Schraube eingesetzt, mit welcher die Vorspannung der Schraubendruckfeder 59 verändert werden kann. Bei der Ausgangsstellung der Steuerscheibe 17 gegenüber dem Abtriebsglied 29 liegt die Feder 59 gemäß Fig. 10 seitlich an einer Seite des Armes 49 des Riegels 47; wird die Steuerscheibe 17 in ihrer Arbeitsdrehrichtung gegenüber dem Abtriebsglied verdreht, so gleitet die Feder 59 an dem Arm 49. zu dessen anderer Seite. Die Feder 49 wirkt also stets.auf den Riegel 47. Der zum Antriebsglied· 2$ des Umkehrtriebes JO gerichtete Arm 50 des Riegels 47 bildet an seiner Innenseite eine schräge Auflauffläche 61, die bei Riegelstellung des Riegels 47 im Bewegungsweg der Innenkante 62 des zugehörigen Ende-s des Antriebsgliedes 28 liegt. Wird das Spannfutter 2 in der beschriebenen Weise gegen den Schneidkopf 1 bewegt, so läuft am Ende dieser bewegung die Innenkante 62 auf die Schrägfläche 61 des Riegels 47 auf, so daß dieser während der Endphase deijAxialbewegung des Spannfutters 2 in die in Fig. strichpunktiert angedeutete Entriegelungsstellung geschwenkt wird und sich nunmehr die Steuerscheibe 17 gegenüber dem Abtriebsglied 29 und damit gegenüber dem Schneidbackenträger 3> in ihrer Arbeitsdrehrichtung verdrehen kann. Die Steuerscheibe 17 ist in ihrer Arbeitsdrehrichtung gegenüber dem Ahtriebsglied 29 des Umkehrtriebes JO federbelastet. Hierfür ist, wie insbesondere die Fig. 5 und 11, 12 zeigen, eine te31-kreisförmig um die Schneidkopfachse 22 liegende Sehraubendruck" feder 63 vorges&en, die in zwei etwa spiegelsymmetrischen Nuten 64,65 an der dem Endbund 44 des Abtriebsgliedes 29 zu-
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gewandten Stirnfläche der Steuerscheibe 17 und an der zugehörigen Stirnfläche dieses Endbundes 44 angeordnet ist. Die Nut 65 im Endbund 44 ist zu dessen Umfangsfläche hin offen, im Querschnitt also winkelförmig, In der Ausgangsstellung der Steuerscheibe 17 gegenüber dem Abtriebsglied 29 gemäß Fig. 11 sin-d die beiden Nuten 64,65 in ihrer Längsrichtung gegeneinander versnoben, so daß die Feder 63 mit ihren Enden jeweils nur an der Endfläche 66 bzw. 67 einer. Nut 64 bzw. 65 anliegt. Wird der/Riegel 47 in der beschriebenen. Weise in seine Auslösestellung geschwenkt, so verdreht die Feder 63 die Steuerscheibe I7 gegenüber dem Abtriebsglied 29 um einen vorbestimmten Betrag weiter in Arbeits-(tehrichtung. Dabei gelangen die Leitglieder 41 der Schneidbacken 4 von den Übergangsbereichen der Nutabschnitte 39*4O der Leitnuten in deren Endabschnitte 40, die die größte Steigung aufweisen und ein schnelles radiales Auseinanderfahren der Schneidbacken 4 in die Öffnungsstellung twirken. Der Schneidkopf 1 öffnet also am Ende des Gewindeschneidvorganges selbsttätig, so daß das Werkstück von den Werkzeugen 4 frei ist.
In dieser Arbeitsendstellung der Steuerscheibe 17 liegt die Feder 63 gemäß Fig. 12 mit jedem Ende an den zugehörigen Endflächen 66,67 beider Nuten 64,65 an, wodurch sie einen Rückstellmitnehmer bildet. Wird nämlich nunmehr durch axiales Verschieben des Spannfutters 2 weg vom Schneidkopf 1 die Rückstellung der Gewindeschneidvorrichtung in die Ausgangsstellung vorgenommen, so dreht sich das Abtriebsglied 29 entgegen seiner ArbeJisdrehrichtung zurück und nimmt über die Feder 63 mit gleicher Geschwindigkeit die Steuerscheibe 17 mit. Damit die Steuerscheibe 17 bei diesem Rückstellvorgang auta gegenüber dem Abtriebsglied 29 selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückgestel It und wieder verriegelt wird, ist ein Rücklaufvoreiltrieb 68 gemäß den Fig. 5 und 6 vorgesehen, über welchen die Steuerscheibe I7 und das Abtriebsglied 29 in einem Bereich des Rückstellweges des Spannfutters 2 mit-einander triebverbunden sind. Dieser Rücklaufvoreiltrieb 68
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weist einen in einem Ausschnitt 69 des Endbundes 44 des
Abtriebsgliedes 29 des Umkehrtriebes 30 gelagerten Rückstellhebel 70 auf, der um eine zur Schneidkopfachse 22 parallele Achse mit einem Bolzen 71 schwenkbar gelagert ist. BEogen auf die Schneidkopfachse 22 gegenüber dem Lagerbolzen 7I radial weiter außen weist der Rückstellhebel 70 einen Mitnehmer in Form eines zur Steuerscheibe 17 über die zugehörige Seitenfläche vorstehenden Stiftes 72 auf, der in eine durch einen Radialschlitz 73 gebildete öffnung an der zugehörigen Stirnfläche der Steuerscheibe I7 eingreift. Die von der Schneidkopfachse 72 abgewandte Kante des plattenförmigen Hebels 70, die sich - bezogen auf dessen Schwenkachse 71 "in Ruckstelikung^feif 74 erstreckt, bildet eine Auflaufkurve 75, welche entgegen Ruckstelldrehrichtung Pfeil 74, also in Arbeitsdrehrichtung Pfeil 76 radial nachaußen ansteigt und radial außerhalb des Außenumfanges des Endbundes 44 des Abtriebsgliedes 29 liegt". Der Lagerhals 43 der Steuerschei~ be 17 ist in diesem Bereich ebenfalls mit einem Ausschnitt 77 versehen, durch welchen der Hebel 70 vorsteht. Die Auflaufkurve 75 geht an ihrem bei dem Schwenklagerbolzen fl liegenden Ende in einen Kantenabschnitt 78 über, der gegenüber der Auflaufkurve 75 entgegengesetzte Steigung aufweist. Im Bewegungsweg der Auflaufkurve 75 ist ein Auflaufglied in Form einer Rolle 79 vorgesehen, die um eine zur Schneidkopfaehse 22 parallele Achse 80 in einer Vertiefung 81 an der Innenmatelflache des Lagerringes 18 drehbar gelagert ist. Zur ungehinderten Drehbeweglichkeit der Steuerscheibe 17 gegenüber dem Lagerring 18 ist in der Außenmantelfläche des Lagerhalses 4j eine teilringförmige Umfangsnut 82 vorgesehen, in welche das Auflaufglied 79 eingreift. Bei der Arbeitsendstellung der Steuerscheibe 17 liegt die Auflaufkurve 75 - bezogen auf die Arbeitsdrehrichtung Pfeil 76 - vor dem Auf lauf glied 79*derart, daß ihr zugehöriges, radial am weitesten innen liegendes Ende an dem Auflaufglied 79 anliegt. Wird nunmehr in der beschriebenen Weise durch Zurückstellen des Spannfutters 2 das Abtriebsglied 29 des Umkehrtriebes 30 gegenüber dem Sohneid-
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backenträger 3 und den mit desem verbundenen Teilen 18,20 in Rückstellrichtung Pfeil 74 zurückgedreht, so läuft die Auflaufkurve 75 des Rückstellhebels 70 an dem Auflaufglied 79 entlang, wodurch der Rückstellhebel 70 gemäß Fig. 5 rechts drehend um seine Achse 71 geschwenkt wird und dabei über den Mitnehmer 72 die Steuerscheibe 17 mitnimmt, derart, daß diese gegenüber dem Abtriebsglied 29 in Rückstellrichtung Pfeil 74 verdreht,wird, bis der Riegel 47 unter der Kraft der Feder 59 in die Riegelöffnung 54 springt und somit die Steuerscheibe 17 wieder gegenüber dem Abtriebsglied 29 verriegelt ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die durch die Mittelachse des Mitnehmers 72 gehende Axialebene ces Schneidkopfes bei der einen Stellung auf einer Seite und bei der anderen in Fig. 5 strichpunktiert angedeuteten Stellung des Rückstellhebels 70 auf der anderen Seite der Schwenkachse 71 des R-ückstellhebels 70 liegt.
Wie Fig. 3 ferner zeigt, weist das Antriebsglied 28 an seinem dem Spannfutter 2 zugewandten Ende einen Endbund 83 auf, der an der Außenmarkt el fläche mit einer Umfangsnut 84 \ersehen ist, in welche ein Lagerring 85 gleitbar eingreift. Der Lagerring 85 ist an der dem Schneidkopf 1 zugewandten Stirnfläche des Gehäuses 86 des Spannfutters 2 befestigt.
Wie insbesondere die Fig. 1, 3, 4, I3 und 14 zeigen, sind in dem Gehäuse 86 des Spannfutters 2 drei gleichmäßig um die Spannfutterachse verteilte Spannbacken 87 gelagert, die mit radial außen liegenden bolzenartigen Lageransätzen 88 schwenkbar in Lagerschalen 89 eingreifen, welche an der Innenmantelfläche des Gehäuses 86 vorgesehen sind. An ihren radial innen liegenden Enden bilden die Spannbacken 87 spiralabschnittförräg ansteigende Spannflächen 90, welche das Werkstück 92 mit zunehmendem Drehmoment,das auf es in Arbeitsdrehrichtung Pfeil 91 des Schneidbackenträgers 3 einwirkt, fester spannen.
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Diß Arbeitsdrehrichtung Pfeil 91 des Schneidbackenträgers 2 ist der Relativarbeitsdrehrichtung Pfeil7ö der Steuerscheibe 17 erfindungsgemäß entgegengesetzt. Zwischen der Spannfläche 90 und dem Lagerglied 88 weist jede Spannbacke 87 einen etwa radial zur Spannfutterachse liegenden Schlitz
93 auf, in den jeweils ein Stift 94 eingreift. Die Stifte
94 sind an einem ringförmigen Spannring 95 vorgesehen, welcher an den dem Schneidkopf 1 zugewandten Stirnflächen der Spannbacken 87 gleitbar anliegt und in dem Gehäuse 86 des Spannfutters 2 um dessen Achse drehbar gelagert sind. An der von den Spannbacken 87 abgewandten Stirnseite weist der Spannring 95 einen vorstehenden Ansatz 96 auf, der an einer etwa in einer Axialebene des Spannfutters 2 liegenden Seitenfläche mit einer Vertiefung 97 versehen ist, in welche eine Spannspindel 98 eingreift, die etwa tangential zur Spannfutterachse im Gehäuse 86 des Spannfutters 2 gelagert ist. In einer an der Bodenfläche der Vertiefung 67 vorgesehenen weiteren Vertiefung ist eine Kugel 99 angeordnet, an v/elcher sich die Spannspindel 98 mit ihsr Stirnfläche abstützt. Benachbart zu dieser Stirnfläche weist die Spannspindel 98 eine Umfangsnut 100 auf, in welche ein etwa radial zu ihr liegender, im Ansatz 96 angeordneter und/me Vertiefung 97 ragender Stift 101 eingreift. Die Spannspindel 98 weist an ihrem außerhalb des Gehäuses 86 liegenden Ende eine Handhabe 102 auf. Mit Hilfe der Spannspindel 98 kann der Spannring 95 von Hand in beiden Drehrichtungen gedreht werden, wobei über den Spannring 95 die Spannbacken 87 betätj««gt weilen, Die Spannspindel 98 liegt an der der Antriebseinrichtung gegenüberliegenden Seite der Achse des Spannfutters 2, wobei sie schräg nach oben aus dem Gehäuse 86 geführt ist und die Handhabe 102 oberhalb der horizontalen Axialebene des Spannfutters 2 aufweist.
Das Gehäuse 86 des Spannfutters· 2 ist ebenso wie das Gehäuse des Schneidkopfes 1 mit zwei seitlichen, in der horizontalen Axialebene des Spannfutters 2 liegenden Augen 103*104 versehen, in deren Bohrungen die Führungsstangen 8,9 gleitbar eingreifen,. Die der Antriebseinrichtung 10 gegenüberliegende Führungsstange 9 weist an ihrer Unterseite eine Zahnstangenverzahnung 105 auf, in welche ein mit seiner Drehachse rechtwinklig zu ihr liegendes Zahnritzel 106 eingreift, das in dem zugehörigen Auge 104 drehbar gelagert und mit einem Bolzen 107 gegen axiales Verschieben verdrehgesichert ist. Das Zahnritzel 106 weist einen über das Gehäuse 86 bzw. das Auge 104 vorstehenden Vierkant 108 auf, auf welchen ein Doppelhebel 109 als Handhabe lösbar aufgesteckt werden kann. Die Mittelachse des Zahnritzels 106 liegt in einer gemeinsamen, zur Spannfutterachse rechtwinkligen Ebene mit der Mittelachse der Spannspindel 98 und unterhalb dieser, so daß die Handhaben 102,109 nahe beieinander liegen.
An der vom Schneidkopf 1 abgewandten Stirnseite1 ist am Gehäuse 86 des Spannfutters 2 ein annähernd ringscheibenförmiger Gehäusedeckel 110 befestigt, an dessen innerer Stirnfläche die Klemmbacken 87 gleitbar anliegen und dessen Innendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des Spannringes 95 ist. An der dem Spannfutter 1 zugewandten Stirnseite weist das Auge 104 des Spannfuttergehäuses 86 einen hülsenförmigen Ansatz 111 auf, dessen Stirnfläche 112 an der Oberseite der zugehörigen Führungs stange 9 eine Skala II3 für die jeweiligen Rohrgrößen derart zugeordnet ist, daß die Stirnfläche 112 die Gegenmarkierung für die Skalenstriche der Skala II3 bildet.
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Zum Schneiden eines Gewindes wird das rohrförmige Werkstück 92 mit dem zugehörigen Ende auf der vom Schneidkopf
1 abgewandten Seite in das Spannfutter 2 eingeführt und so weit axial vorgeschoben, bis es mit seiner Endkante an den Anschneidschrägen 114 der Schneidbacken 4 anschlägt. Danach wird durch Drehen der Spannspindel 98 das Werkstück 92 im Spannfutter 2 festgespannt. Nach Einschalten des die Antriebseinrichtung 10 antrabenden Motores wird das Werkstück 92 durch Dreten der Handhabe 109 weiter gegen die Schneidbacken 4 in Vorschubrichtung Pfeil II5 gedruckt, wodurch die Schneidbacken 4 das Gewinde anschneiden und dann das Werkstück 92 weiter in Vorschubrichtung Pfeil 115 ziehen. Während dieser Vorschubbewegung des Werkstückes 92 wird über den Umkehrtrieb JO die Steuerscheibe I7 derart gedreht, daß die Schneidbacken 4 synchron mit der Vorschubbewegung radial auseinanderfahren und somit ein konischea Gewinde entsteht. Wenn die Kante 62 des Antriebsgliedes 28 des Umkehrtriebs J)O den Riegel 4? der Riegeleinrichtung 45 erreicht hat, wird dieser in Auolösestellung geschwenkt, so daß sich die Steuerscheibe 17 gegenüber dem Abtriebsglied 29 des Umkehrtriebes 30 unter der Wirkung der Feder 63 verdreht und dadurch die Schneidbacken 4 vollends/in°die zugehörige Enästellung radial nach außen auseinandergefahren werden und somit nicht mehr in Eingriff mit dem Werkstück stehen. Danach kann mit Hilfe der Handhabe 109 das Werkstück 92 mit dem Spannfutter 2 wieder in die Ausgangsstellung zurückgefahren werden, wobei das Abtriebsglied 29 des Umkehrtriebes 30 wiefer gegenüber dessen Antriebsglied 28 und die Steuerscheibe I? gegenüber dem AbtrLebsglied 29 in die jeweilige Ausgangsstellung zurückgestellt wird, ebenso wie die Schneidbacken 4 in ihre radial innen liegende Arbeitsstellung zurückgefahren werden. Durch Drehen der Spannspindel 98 kann das Spannfutter
2 geöffnet und dann das mit dem aufgeschnittenen Gewinde versehene Werkstück 92 herausgenommen werden, wonach sofort ein weiteres Werkstück bearbeitet werden kann.
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Zur Abstützung der Gewindeschneidvorrichtung kann an der Unterseite des Trägergehäuses 5 des Schneidkopfes 1 ein Ansatz 116 für die Aufnahme einer Stützsäule oder dgl. vorgesehen sein (Fig. 4).
Nach einem weiteren Vorschlag ist vorgesehen, die Verriegelung der Flanscrtbuchse 29 gegen die Verstellscheibe 17 anstelle mittels Rasthebel 47 durch einSperrelement in Art eines Wälzkörpers, "beispielsweise einer Kugel 43' zu bewirken.
Hierbei wird in den Flansch der Flanschbuchse 29 eine den Bundstössel 50' axial aufnehmende Lagerbuchse 29' angeordnet. Der Bund des Bundstössels 50' ist flach außen angeschrägt, damit er beim Entriegelungsvorgang auf keinen Fall sperrend auf die Verstellscheibe 17 wirken kann. Die Sperrkugel 47' wird mittels der durch die Schraube 60' an der Verstellscheibe 30 befestigten, abgewinkelten Feder 39' so weit gegen den Stösselbund gedruckt, daß keine nennenswerte Axialkomponente beiBelastung der Verriegelung auf die Sperrkugel 47' wirkt, und sie sicher in dieser Verriegelung3~lage gehalten wird.
Beim Entriegelungsvorgang wird nun durch die Vorderkante der Steuerhülse 28 der Bundstössel 50' entgegen der Kraftwirkung der Feder 59' gedrückt, so daß die Sperrkugel 47' in die neue Lage gem. Fig. 16 kommt und die Verstellscheibe 17 unter der Kraftwirkung der Druckfeder 63 die Verstellscheibe 17 gegen die Flanschbuchse 29 relativ weiterdreht.
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Claims (1)

  1. A 32 906 - sü Den
    Ansprüche
    f 1.!Gewindeschneidvorrichtung für konische Gewinde, insbesondere Rohraußengewinde mit einem ein Trägergehäuse oder dgl. aufweisenden Schneidkopf, an dessen Sehneidbakenträger quer zur Schneidkopfachse mindestens eine Schneidbacke verschiebbar gelagert und über ein in eine Leitkurve eingreifendes Leitglied durch eine Stai erscheibe in Verschieberichtung antreibbar ist, wobei die Steuerscheibe gegnüber dem Schneidbackenträger um die Schneidkopfachse drehbar gelagert ist, sowie mit einem gegenüber dem Schneidkopf axial verschiebbaren Spannfutter für das Werkstück und einer Antr-iebseinrichtung zur Drehung des Werkstücks relativ zum Schneidbackenträger , dadurch gekennzeichnet, daß der Sehneidbackenträger (3) um die Schneidkopfachse (22) drehbar an dem mit dem Spannfutter (2) unverdrehbar verbundenen Trägergehäuse (5) gelagert und mit der Antriebseinrichtung (10) antriebsverbunden ist und daß die Steuerscheibe (17) mit dein Spannfutter (2) über einen Umkehrtrieb (J>0) antriebsverbunden ist, dessen Antriebsglied (28) mit dem Spannfutter (2) axial verschiebbar ist und dessen mit der Steuerscheibe (17) verbündendes Abtriebsglied (29) um die Schneidkopfachse (22) di-öbbar gelegen· ist.
    ,.098SSZQQSf
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (28) des Umkehrtriebes (30) durch ein sich etwa in Schneidkopfachsrichtung erstreckendes Glied gebildet ist, das drehbar an dem Spannfutter (2) gelagert ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (28) des Umkehrtriebes (30) verdrehgesichert mit dem Schneidbacksnträger (3) verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (28) des Umkehrtriebes (30) im wesentlichen hülsenförmig ausgebildet ist und in der Schneidkopfachse (22) liegt.
    5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (28) des Umkehrtriebes
    (30) über mindestens ein in eine von der Schneidkopfachsrichtung abweichende Schrägfläche (32O eingeifendes Zwischenglied (31) mit dem Abtriebsglied (29) triebverbunden ist, wobei vorzugsweise die Schrägfläche (34) an dem Abtriebsglied
    (29) vorgeshen ist.
    6. Vorrichtungflach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche durch eine Nut (34) gebildet ist, die vorzugsweise am Außenuinfang des Aüriebsgliedes vorgesäien ist.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (29) des Urnkehrtriebes
    (30) hülsenförrdg ausgebildet ist und in der Schneidkopfachse liegt.
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    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß das Antriebsglied (28) des Umkehrtriebes (JO) dessen Abtriebsglied (29) an desssi von tier Schneidkopfachse (22) abgewandten Seite übergreift.
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied durch ein Wälzglied, insbesondere eine Kugel (51) gebildet ist und vorzugsweise in einem Käfigloch (55) des Antriebsgliedes (28) des Umkehrtriebes (50) liegt.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche k Ms 9* dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (28) des Umkehrtriebes (JO) über ein in eine Axialnut (55) eingreifendes Verdrehsicherungsglied (51) mit dem Schneidbackenträger (5) verdrehgesichert verbunden ist, wobei vorzugsweise die Axialnut (55) am Innenumfang eines mit dem Schneidbackenträger (5) verbundenen Teiles (20) vorgesehen ist,
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehsicherungsglied durch das Zwischenglied (5I) des Umkehrtriehes (50) gebildet ist, das vorzugsweise beidseitig über dessen Antriebsglied (28) vorsteht.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (28) des Umkehrtriebes (50) in einen, ?xn|u§fmxgln Spalt (52) zwischen dem Atfe'iebsglied (29) und einem mit dem Schneidbackenträger (5) verbundenen Teil (20) axial verschiebbar eingreift.
    15· Vorrichtunghach einem der vorhergehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, daß um das Abtriebsglied (29) des Umkehrtriebes (50) das mit dem Schneidbackenträger (5) verbundene Abtriebsrad (20) der Antriebseinrichtung (10) angeordnet ist,
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    dessen Innenumfang vorzugsweise mit der Axialnut (35) versehen ist.
    14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (17) um die Schneidkopfachse (22) drehbar an dem Abtriebsglied (29) des Umkehrtriebes (30) gelagert und vorzugsweise in dessen Arbeitsdrehrichtung (Pfeil 76) gegenüber dem Abtriebsglied (29) fedebelastet ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch.14, dadurch kennzeichnet, daß die Steuerscheibe (17) und das Abtriebsglied (29) des Umkehrtriebes (30) in einer Stellung, insbesondere in der Ausgangsstellung über eine auslösbare Riegeleinrichtung (45) gegeneinander verriegelt sind.
    16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (I7) zwischen der Schneidbacke (4) und dein dieser zugewandten Ende des Abtriebsgliedes (29) des Umkehrtriebes (30) vorgesehen ist und vorzugsweise mit einem einen Endbund (44) des Abtriebsgliedes (29) übergreifenden Lagerhals (43) an dem Abtriebsglied gelagert ist. v
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprühe 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerscheibe (17) belastende/ beispielsweise als Schraubendruckfeder (63) ausgebildete Feder als Rückstellmitnehmer für die Steuerscheibe (17) ausgebildet ist.und vorzugsweise in der Arbeitsendstellung der Steuerscheibe (17) mit ihren Enden an quer zur Drehrichtung der Steuerscheibe (17) liegenden Anlageflächen (66,67) sowohl der Stiaierscheibe als auch des Abtriebsgliedes (29) des Umkehrtriebes (30) anliegt.
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen durch Endflächen (66,67) zweier Nuten (64,65) an den einander zugewandten Stirnaäten der Steuerscheibe (17) und des Abtriebsgliedes (29) gebildet sind und daß die Nuten gemeinsam eine Aufnahme-Öffnung für die Feder (63) bilden.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprühe 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (I7) und das Abtriebsglied (29) des Umkehrtriebes (30) über einen Rücklaufvoreiltrieb (68) für die Steuerscheibe (17) miteinander trieb^erbunden sind, der vorzugsweise einen um eine zur Schneidkopfachse (22) parallele Achse (71) schwenkbar am einen Teil (29) gelagerten Rückstellhebel (70) aufweist, welcher mit Abstand von seiner Schv/enk^aehse (71) über ein in eine öffnung oder dgl., beispielsweise einen Radialschlitz (73) eingreifenden Mitnehmer (72) mit dem anderen Teil (17) verbunden ist und der mit einer eine Steigung aufweisenden Auflaufkurve (75) versehen ist, in deren Ruckstellbewegungsweg ein Auflaufglied (79) liegt.
    20. Vorrichtung nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellhebel (70) am Abtriebsglied (29)> vorzugsweise in einer bis zum Umfang reichenden Ausnehmung (69) an der Stirnseite von dessen Endbund (44) gelagert ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch I9 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufkurve (75) durch die von der Schneidkopfachse (22) abgewandte Kante des, insbesondere plattenfönnigen, Rückstellhebels (70) gebildet ist und vorzugsweise über den Unf ang des Eitibundes (44) des Abtriebsgliedes (29) des Umkehrtriebes (50) vorsteht.
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    22. Vorrichtungflach einem der Anspüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (72) - bezogen auf die Schneidkopfachse (22) - radial weiter außen als die Schwenkachse (71) des Rückstellhebels (70) liegt, wobei vorzugsweise der Mitnehmer (72) in beiden Endstellungen des Rückstellhebels (70) auf sich gegenüberliegenden Seiten der durch dessen Schwenkachse (71) gehenden Axialebene des Schneidkopfes (1) liegt.
    2^. Vorrichtung nach einem der Anspüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das, vorzugweise durch eine Rolle (79) oder dgl. gebildete Auflaufglied an einem mit dem Schneidbackenträger (3) verdrehfest verbundenen Teil (18), vorzugsweise an dessen Innenumfang in einer Vertiefung (81) vorgesehen ist.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprache 19 bis 23* dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenmantelfläche der Steuerhülse (17) , vorzugsweise von deren Lagerhals (43) eine in ihrer Länge dem Verstellweg der Steuerscheibe (17) gegenüber dem Abtriebsglied (29) entsprechende Umfangsnut (82) oder dgl. für den Eingriff des Auflaufgliedes (79) vorgesehen ist.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die.Riegeleinrichtung (45) einen bewegbar, vorzugsweise um eine zur Schneidkopfachse (22) tangentiale Achse (5I) schwenkbaren Riegel (47) aufweist, der zu seiner in eine Riegelöffnung (54) oder dgl. eingreifenden Riegelstellung federbelastet ist.
    26. Vorrichtunghach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,daß der Riegel (47) in einem Axialschlitz (46) des Endbundes (44) des Abtriebsglieds (29) des Umkehrtriebes (30) gelagert ist und vorzugsweise mit beidseitig neben ihm in der Schwenkachse angeordneten Rollen (53) an der ihm zugewandten Stirnseite der Steuerscheibe (I7) abgestützt ist.
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    27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung (45) zum Auslösen ein im Bewegungsv^g des Antriebsgliedes (28) des Umkehrtriebes (50) liegendes AuslöseglM (50) aufweist, das vorzugsweise durch einen Arm des Riegelheibels (47) gebildet ist und im Bewegungsweg des zugehörigen Endes (62) des Antriebsgliedes (28) liegt.
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27,d-adurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel (47) winkelhebelförmig ausgebildet ist, wobei ein Arm das in die Riegelöffnung oder dgl. eingreifende Riegelglied (48) bildet.
    29· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelöffnung (54) im Lagerhals der Steuerscheibe (17)* insbesondere in Form eines Radialschlitzes vorgesehen ist, wobei vorzugsweise für die Abstützung des Riegelgliedes (^8) in der Riegelöffnung (54) zwei sich gegenüberliegende Rollen (55) vorgesehen sind.
    50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29,dadurch gekennzeichnet, daß die den Riegel (47) belastende Feder (59) in der Steuerscheibe (17) angeordnet und gleitbar an Riegel (47) abgestützt ist, dessen Breite vorzugsweise mindestens so groß wie der Verstellweg der Steuerscheibe (17) gegenüber dem Abtriebsglied (29) des Umkehrtriebes (JO) ist.
    51. Vorriditung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (17) und/oder der Endbund (44) des Abtriebsgliedes (29) des UmkehrTriebes (30) von einem im Trägergehäuse (5) gelagerten Lagerring (18) umgeben sind (ist), der vorzugsweise zwiahen das Abtriebsrad (20) und den Schneidbackenträger (3) axial eingespannt ist.
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    32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (18) das Auflaufglied (79) des Rüeklaufvoreiltriebes (68) für die Steuerscheibe (17) aufweist.
    33· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da-ß die Steuerscheibe (17) auswechselbar befestigt ist, wobei vorzugsweise de^JOchneidbackenträger (3) an dem Lagerring (18) mit Schrauben (21) lösbar befestigt ist.
    34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (17) als Leitkurve an ihrer der Schneidbacke (4) zugewandten Stirnseite für jede Schneidbacke (4) eine wenigstens teilweise vom konzentrischen Verlauf um die Schneidkopfachse (22) und vom radialen Verlauf zur Schneidkopfachse abweichende Leitnut (37) aufweist, in welche die Schneidbacke (4) mit dem Leitglied (41) eingreift.
    35· Vorrichtung nach Anspruch 34$ dadurch gekennzeichnet, daß die Leitnut (37), voragsweise an einem Ende bis zum Außenurnfang der Steuerscheibe (17) reichenden, etwa radialen Einführabschnitt versehen ist, der insbesondere in der Ausgangsstellung der Vorrichtung mit einer in der zugehörigen Stirnfläche des Lagerringes (18) vorgesehenen Nut (42) fluchtet.
    36. Vorrichtung nach einem der vorhergehend Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkurve (37) zwei Abschnitte (39*40) unterschiedlicher Steigung aufweist, wobei vorzugsweise der vom Einführabschnitt (38) weiter entfernt liegende Abschnitt (4o) eine größere Steigung aufweist und das Leitglied (41) im Übergangsbereich zwishen . den beiden Abschnitten (39*40) der Leitkurve liegt, vein das Antriebsglied (28) des Umkehrtriebes (30) den Riegel (47) der Riegeleinrichtung (45) in Auslösestellung hält. 309838/0057
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    37. Vorrichtungfiach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein, insbesondere über ein Zwischenrad (27) in das Antriebsrad (20) eingreifendes, zu diesem vorzugsweise achspralleles, im Trägergehä^use (5) des Schneidkopfes (1) gelagertes Ritzel (26) aufweist, mit dem eine in seiner Achse liegende und aus dem Trägergehäuse (5) geführte Kuppelwelle (11) verdrehfest verbunden ist.
    38. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (28) des Umkehrtriebes (30) an seinem beim Spannfutter (2) liegenden Ende einen Endbunci (83) aufweist, der mit einer Umfangsnut (84) an einem Lagerring (85) des Spannfuttergehäuses (86) drehbar gelagert ist.
    39. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägergehäuse (5) zwei aehsparallele, insbesondere zylindrische, Führungsstangen (8,9) befestigt sind, auf denen das Spannfutter (2) verschiebbar gelagert ist und die vorzugsweise etwa in einer gemeinsamen horizontalen Axialebene des Schneidkopfes (1) liegen, wobei insbesondere die Führungsstangen (8,9) in seitlich vorstehenden Augen (6,7) des Trägergehäuses (5) befestigt sind, von denen eines auch das Ritzel (26) und/oder das Zwischenrad (27) der Antriebseinrichtung (10) aufnimmt.
    40. Vorrichtung nach Anspruch 39* dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Führungsstange, insbesondere die dem Rifcael (26^ gegenüberliegende Führungsstange (9) eine Stangenvv^sabn^;:.;., vorzugsweise an der Unterseite aufweist, in, Vielehe ein ιλ! ':, einer Handhabe (109) antreibbres, an dem (86) gelagertes Vorschubritzel (10ό) ein
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    41. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere um die Spannfutterachse (22) verteilte und um zu dieser parallele Achsen schwenkbar in dem Spannfuttergehäuse (86). gelagerte Spannbacken (87) vorgesehen sind, von denen jede zwischen ihrer Schwenklagerung (88,89) und ihrer Spannfläche (90) mit einem Spannring (§5) gelenkig verbunden ist, der um die Spannfutterachse (22) drehbar ist und der vorzugsweise mit einer mit einer Handhabe (102) versehenen, etwa tangential zu ihm liegenden, im Spannfuttergehäuse (86) gelagerten Spannspindel (98) verbunden ist.
    42. Vorrichtung nach Anspruch 41, düurch gekennzeichnet, daß die Spannspindel (98) in derselben, zur Spannfutterachse, (22) rechtwinkligen Ebene wie das Ritzel (Io6) liegt, wobei vorzugsweise die Handhabe (Io2) der Spannspindel (98) schräg nach oben gerichtet oberhalb der Handhabe (I09) ds Ritzels (I06) liegt.
    43. Vorrichtung nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (95) auf der zu dem Schneidkopf (1) zugewandten Seite der Spannbacken (87) und vorzugsweise zwischen diesen und der Spannspindel (98) liegt.
    44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 bis kj>, dadurch gäennzeichnet, daß das Ende der Spannspindel (98) an einem an der zugehörigen Stirnseite des Spannringes (95) vorgesehenen Ansatz (96) anliegt, wobei vorzugsweise der Ansatz (96) eine Vertiefung (97) für den Eingriff der Spannspindel (98) aufweist und sich deren Stirnfläche über eine Kugel $9) am Boden dieser Vertiefung (97) abstützt.
    - 35 -
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    45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 bis 44, daäirch
    gekennzeichnet, daß die Spannspindel (98), vorzugsweise
    benachbart zu ihrem Ende eine Umfangsnut (100) aufweist, in welche ein am Spannring, insbesondere am Ansatz (96) angeordnetes Sicherungsglied, beispielsweise ein Stift (101) oder dgl. eingreift.
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