DE1913212A1 - Tragbare Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents

Description

Patentanwalt
Dipl-lng. Walter Jadd»A

7 Stutto.rt N. Menatotraß. «

H März 1969

Ä*e-Werk

Christian POIl & Söhne
Waiblingen /Württo

A 31 022* as

" Tragbare Gewindeschneidvorrichtung *

Die Erfindung betrifft eine tragbare Bewindesehneidvorrichtuiig, inabeaondere ium Sehneiden von Rohrgewinden, alt eine» an der Oberaeite vorgesehenen Traggriff und einer «it eine« Noter antreibbaren Werksougsplndei fir die Aufnabjae eines durch eine Handhabe in Achsriohtung bewegbaren Gewlndesehneidwerkseuges»

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Oewlndesehneidvorrichtung dieser Art so auszubilden, daß bei kleinen Abmessungen und geringen Qewleht eine einfaohe Handhabung gewahrleistet ist.

Bei einer tragbaren Gewindeschneidvorrichtung, insbesondere sub Schneiden von Rohrgewinden nit eines an der Oberseite

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vorgesehenen Traggriff und einer mit einem Motor antreibbaren Verkseugsplndel für die Aufnahme eines durch eine Handhabe in Achsrichtung bewegbaren Gewindeschneidwerksauge·, sind erfindungsgemäss der Traggriff und dl· Handhabe durch eii schwenkbar gelagertes Teil gebildet, das mit dem Werkzeug gekuppelt ist, wobei sich das Werkzeug bei Transportstellung des ftsggriffes in seinr axialen Auagangslage befindet· Duroh die Ausbildung des Traggriffes auch als Vorsohubbetätlgungshebel für das Gewindeschneidwerkzeug ergeben sich kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht der erfindungsgemSssen Vorrichtung <> Ferner gewahrleistet der leicht zugängliche Traggriff eine einfache Handhabung der Gewindeschneidvorrichtung sowftohl beim Tragen als auch bei der Erzeugung der Vorschubbewegung des Gewindeschneidwerkzeug··ο

Um Sippmomente beim Tragen der erflndungsgemfissen Gewindeschneidvorrichtung su vermeiden, liegt der Vorriohtungssohwerpunkt bei Gebrauchslage der Vorrichtung lotrecht unterhalb des su ergreifenden Abschnittes des Traggriff·*.

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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Werkaeugsplndel als axial verschiebbare unl mit; dea Traggriff gekuppelte Schiebespindel ausgebildet« die auf vorzugsweise gleichnässlg Ober den Umfang verteilten Asialstiften eines mit dem Motor antriebsverbundenen H&uptradea zentriert und drehfest gelagert ist» so daß sieh eine einfache» räumlich kleine und gewichtsmässig leichte sowie sichere Lagerung der Schiebespindel ergibt«,

Eine besonders einfaohe Hontierbarkeit des Gewindesohneidwerkseuges bsw» verschiodener aewindeschneldwerkzeuge an der Vorrichtung kann dadurch erreicht werden, daS die Sehlebespindel an ihren freien Ende sur Kupplung von WerkEeugen mit einem zentrisch angeordneten Bajonettversehluftglied versehen ist»

Zur Fixierung des mit dor orfindui&geitäsBen Vorrichtung su bearbeitenden Werkstückes unmittelbar gegenüber der Vorrichtung 1st an dieser„ vorzufStfolee an sur Werkzeug-* spindel aohaparallelen Stangen ein in der Werkseugspindelaehse liegendes Spannfutter wahlweise mit beiden Stirnselten sur Werkzeugspindel gerichtet befestigbar_o Durch die wahlweise Befestigbarkelt des Spannfutters kann dieses

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ohne weiteres ale beispielsweise mit Exzenterspanngliedern versehenes, selbstklemmendes Futter ausgebildet sein» das nur für eine Klemmung des Werkstückes gegen eine Dreh« richtung geeignet ist, da in diesem Fall durch umgedrehtes Anordnen das Spannfutters auch in der anderen Drehrichtung ein Werkstück gespannt werden kann«,

Bach einem weiteren Vorschlag gemäss der Erfindung ist eine an dem Spannfutter für die Spannbewegung der Spannglieder drehbar gelagerte Verstellscheibe mit einem ümfangebund an mindestens drei vorsugswelse glelohmäesig über den. Umfang verteilten Stützrollen sentrlert gelagert, die eur axialen Sicherung der Verstellscheibe jeweils eine Umfangsauenehmung für die Aufnahme des Umfangsbundes der Verstellscheibe aufweisen, so daß eine leiohtgängige,, genau sentrierte axialas Verschieben gesicherte Anordnung der Verstellscheibe gewährleistet 1st.

Die Erfindung wird im folgenden weiteren Eineelhelten näher erläutert. Die Zeichnungen geben ein Ausführung»- belsplel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maüetabgereoht wieder; diese Teile werden,

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soweit eie nicht aue den Zeichnungen ©one weiteres erkennbar sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Ee sind dargestellt in

Fig« 1 eine erfindungsgemässe (fcralndesahneidvorrichtung teilweise im Axialsohnitt,

fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 3 ein Schnitt naoh der Maie III — III in Fig. 1,

Fig. 4 das Spannfutter genäse Fig« 3 i» Azialsohnitt.

¥ie die Fig. 1 bis 4 Beigen, weist eine exfindungsgeiaäeee (towlndesohneidvorriehtung ein Gehäuse 1 auf _t das iml unteren hinteren Ber@ioh einen Elektromotor 2 aufniant, dessen Mittelachse parallel sum Clehäuseboden 5 vorgesehen ist und dessen rückwärtiges Snde duroh einen Aussohnitt 4 in der geneigten Oehäuseriiokwand 5 geringfügig naoh auesen Torsteht. in der vorderen Stirnseite des Elektromotors 2 ist ein dessen Durchmesser entspreohendes Flansohgetriebe 6 vorgesehen» das in einer Bohrung einer Qehäui swlsohenwand 7 sentriert ist. Auf der Antriebswelle θ

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des Flansohgetriebes 6 let ein Ritzel 9 angeordnet, da· in ein drehbar in dem Gehäuse 1 gelagertes Hauptrad 10 eingreift. Diese· lotrecht oberhalb des Rltsels 9 vorgesehene Hsuptrsd 10 ist mit einem Vellenanaats 11 in einem Lager gelagert, das, baw. deaeen Gehäuse ©instüokig alt der eehäueeswieoheiiwand 7 ausgebildet iet, welohe das (tohäuse 1 in einen Motorraum und einen Getrieberaum unterteilt ο

In dem Hauptrad 10 sind glelohmässlg über den Umfang Testeilt· Axlalböhrattgen vorgesehen, la denen Stift· 13 befestigt sind, dl· auf dor Tea dem Vellenaaeats 11 abg·- wan&ten Seit· de· Sauptzad·· 10 über dieses Toretehen· Auf 6en Toxeteneaden öiden 14 der Axlalstlft· 15 i*t eine la Suronmeeeer gegenübes dem Eauptrad 10 kleinere eplmdel 1$ mit «ntepx«ohenden Saoklochbohnm^en 16 la Achsrichtung Tereeaiebnar angeordnete Am d@s τοη des 10 abgewandten Stirnseite bin· as freien Sod· weist dl© aohlebesplndel 15 ein In Ihrer ' Achse liegend··, «laspslagwi» des BajonettrersohluJlglied 17 auf, In das ein

ν-. BaJonettToreehlttflgegenglied 18 eine· eewlndesohneldkopf·· | 19 derart einpasst, da£ dieser Sohneidkopf 19 gegenüber der Sohiebespiadel 15 drehfest gekuppelt und sentrlert ist·

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Am tJmfang let die Schiebe spindel 15 etwa in der Mitte Ihrer Länge alt einer rechteckigen Omfangsout 20 versehen, deren Breite geringfügig grosser ale der Durchmesser sveler aohagleloh zueinander eich gegenüberliegender Bollen 21 lot, «eiche mit «nr Splndelachee aenkreohter Achse JLn die Hut 20 eingreifen ο Die Rollen 21 sind an den beiden die Sohiebeaplndel 15 umgreifenden Armen 22 einer Gabel 23 drehbar gelagert» «eiche an dem einen Arm 24 eines zweiarmigen Hebels 25 angeordnet 1st. Beim dargestellten Aus~ führungsbelspiel 1st die Gabel 23 einstückig mit dem eweiaxalgen Hebel 25 ausgebildet. Der sweiarmlge Hebel 25 ist swlschen ewei parallelen Laschen 26 an der Oberseite des Gehäuses 1 um eine sur Achse der Sohle besplndel 15 senkrechte und su der durch den Gehäuseboden 3 gebildeten Aufstellfläche der Torrichtung parallele Achse 2? schwenkbar gelagert» so dafi der Hebel 25 also in einer lotrechten Ebene schwenkbar rorgesehen 1st. Me Schwenkachse 27 befindet sich im vorderstem Bereich des Gehäuses 1· Der vor der Schwenkachse 27 liegende Arm 24 des sweiarmigen Hebels 25 trägt die Gabel 23» während der andere Arm 28 als frei nach hinten abstehender» mit entsprechenden Profilierungen 29 versehener Handgriff 28 ausgebildet lst₀ Her aweiaxmig· Hebel 25 ist nach Art eines Winkelhebele ausgebildt»

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wobei der durch die Gabel 23 gebildete Arm etwa senkrecht rar Achse der Schiebespindel 15 vorgesehen ist, während der als» traggriff vorgesehene Ära 28 etwa parallel nur Mittelachse der Schiebe spindel 15 angeordnet ist«

Sei der Stellung des Bwelarmigon Hebele 25 gemass Big· 1_V d«ho bei der höohsten Stellung de· Traggriffe· 28, liegt die Sohiebespindel 15 alt ihrer rUokwärtlgen Stirnseite an der vorderen Stirnseite des Bauptrados 10 an, d.h., daß sioh die Sohiebespindel 15 in ihrer an weitesten* Burttekgesogenen Ausgangslage befindet. Durch Ergreifen des Traggriff es 28 kann somit ohne Terstellen der Sohiebespindel 15 die Qewindesohneidvorriohtung hochgehoben und getragen werden» wobei sieh der Torriohtungssohwerpunkt etwa lotrecht unterhalb der Mitte der lange dem Traggriff ea 28 befindet, so daß die gewindeschneidvorrichtung ohne Auftreten eines Kippmomentes ni't horizontaler Aueriohtumg ihrer Aohse getragen und somit auch leicht wieder auf einer entsprechenden Auf Stellfläche abgesetzt werden kann· lach dem Abstellen der Gewindeschneidvorrichtung kann durch liederdrücken des Sraggriffes 28, d»h· durch Schwenken des Arnes 28 in Pfeilriohtung 50 die Sohiebespindel 15 in Pfeilriohtung 31 gegenüber dem Hauptrad 10 bsw» dem Gehäuse 1 vorgeschoben werden, so daß

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oleo ά·τ Gewindeschneidkopf 19 durch Betätigung der mit iha formschlüssig gekuppelten Handhabe 28 «ine axiale Vorschubbewegung ausfuhrt. Vie die Pig« 1 tme 2 seigen, befinden eioh die durch ein halbkreisförmiges Seil gebildeten Sabelaroe 22 «mittelbar Tor der senkrecht etar Spindelaehse vorgesehenen Sehäusevoe'rderwand 32, Sie eine öffnung 53 fttr den Durchtritt der Sohiebespindel 1$ aufseiet und die wie das Gehäuse 1 in Stlrnaneioht geaaee S*igo 2 trapesföxaig iet.

der eetoäueererderwand 32 sind unterhalb de^ Soniebe—' •piadel 15 und eya»etrieoh en dieser ii«ei msx Smindelaeoee parallele Bohrstaagem 34 befestigt» di· an ihren wan. dem Qebüuse 1 abgewandten JSnden ein Sjpaximfutteji 33 tragen₍ dessen duroh eine Verkstflokaufnahse gebildete Mittelaehee in der ▲ohse der Sohiebespindel 15 Torgesetten i»t₀ Harn Spannfutter geeäss den 7ig. 1, 3 und 4 weist ein in Qeersehnitt Br-furmigevs eelütoee 56 auf, das m& seinen naoh unten geriohteten Gehänsesohenkeln Soanmgen für die Aofnahs* der Stangen 54 aufweist · Auf der dem Sehaue· 1 ssugsttandten Seite d·· Spannfutter· 55 ist in j#der Stsnge 54 ei& über dtreo ^faag beidseitig vorstehender Siaaetral^tift 57 vorgesehen, an die das Spaanfutterg«hause 56 ansiililligt WtA gegen äi· das Spannftttt9rg«liMi»· 5€ Bit Hilf· T©a SolisaubeB 58

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gespannt let, die an den Baden der Stenge« •Ind.

Im dem Gehäuse 36 des Spannfutters 35 sta* a&esig fiber den Bafang Terteilte Sf&aagH®d@a? 19 Splndelaehse parallele lohnen 40

wobei jedes Spannglied 39 eis® au seiner 40 exeentrisotLe» beispielsweise gezahnt® aufweist ο Zwischen der SpaimfltÄ® 41 und einen Bolsen 40 gebildeten Se&wenkaohse veivt Jede©

Spannglied 39 tine mir Sofewenkaense 40 etwa

laufende But 42 auf, in die Aas freie Bai® eines 43 eingreift, wobei die drei Stifte 43 an gelagerten Terstellseiieibe 44 der Yerstellscneibe 44 mit Hilf© eines m l&v ausserhalb des SpasafattergelLäueee 23 armes 45 können die Spanngli6de:£ 39 Vte®% stifte 43 um ihre JLehsea 40 gesolxweiifet

Spasnweite des Spannfatttre

bsw· verkleinert werden

riagfurAige Terete^leootlbe 44 ist wA.%

aamtelflfrmigea Born* 46 i» eiaer Bßkroag im 47 des

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ein sich an den Bond 4-6 anBohliessender, ringsoheibenfSrmiger Bund 48 der Verstellscheibe 44 an der Aussenseite der Stirnwand 47 anliegt₀ An der Aussenseite dieser Stirnwand 47 sind Stüterollen 49 ton zur Spindelaob.ee parallele Achsen drehbar gelagert , wobei drei gleiohmäesig über den Uafang verteilte Stütsrollen 49 vorgesehen sind. Jede Stüturolle 49 weist an ihren der Gehäuseetlrnvand 47 flugewandten Ende einen in !Durchmesser abgesetzten Abschnitt 50 auf, dessen Axialerstreekong der Axialeretreokung des Bandes 48 der Verstellscheibe 44 entspricht» wobei die Stütsrollen 49 derart angeordnet sind, dal ihre der Kittel« achse der Verstellscheibe 44 naeewamsVtea Hantelliniea einen Badialabstand von dieser KLttelaohse haben, der Sem Hadiue des ringeoheibenfurmigen Bandes 43 der Verstellscheibe 44 entspricht· Der abgesetzte Bndabsfhnitt 50 jeder Stützrolle 49 bildet alt der Aussenseite der dehäusestirnwand 47 eine ringnutförmige Aufnahme 51« in welche der ringsoheibenfunaige Bund 48 der Verstellscheibe 44 eingreift, derart, daß diese in der Achse der Schiebe» spindel 15 eentriert und in Richtung dieser Achse gegen Versehieben gesichert 1st« Zur Lagerung der

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Zvm Schneiden eines Geuisräee 56 m£ ein W#aeleetü®le 55 wird dieses aaeb Öffnen des S^aigaglitä®? 59 dnifefe der Hßüöiafe» 45 iß das Bpasmfatte^ 5ίί derart _v daß es

gegen desi !fiaf^Q« des Weskstüokes 55 foms* 55&

der Solimeidkopf 19 duxeli £ied®xdru®&@m der Basdtobe 28 in Bfeilriebtuag 50 gege» das We^kettäole: 55 b@»_e 55a bewegt wesdea» se daS des S^meiikopf 19 ia Biagriff ait dem Vezkotüek gelaa^t os4 da» Cteid&iü §6 g@®@lmittea wird.

Claims (1)

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