CH349866A - Gewindeschneidwerkzeug mit Anschnitt und Führungsteil, insbesondere für Gewindeschneidkluppen - Google Patents
Gewindeschneidwerkzeug mit Anschnitt und Führungsteil, insbesondere für GewindeschneidkluppenInfo
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- CH349866A CH349866A CH349866DA CH349866A CH 349866 A CH349866 A CH 349866A CH 349866D A CH349866D A CH 349866DA CH 349866 A CH349866 A CH 349866A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/06—Profile cutting tools, i.e. forming-tools
- B23B27/065—Thread-turning tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2270/00—Details of turning, boring or drilling machines, processes or tools not otherwise provided for
- B23B2270/16—Constructions comprising three or more similar components
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Gewindeschneidwerkzeug mit Anschnitt und Führungsteil, insbesondere für Gewindeschneidkluppen Die Erfindung betrifft ein Gewindeschneidwerk zeug mit Anschnitt und Führungsteil, insbesondere für Gewindeschneidkluppen. Im abgeschrägten Anschnitt an Gewindeschneid werkzeugen, der die Hauptzerspanungsarbeit zu leisten hat, gleichen die Schneiden in der üblichen Form einer Drehstahlschneide mit einer Spanfläche, auf der die Späne abrollen und mit einer Freifläche, die zwischen Werkzeug und Werkstück einen keilförmig sich er weiternden Spalt lässt. Bei Gewindeschneidwerkzeugen, deren Schneid backen nach beendigtem Schnitt abgehoben werden, treten die Schneiden während des Abhebens aus dem Material heraus und entgraten dabei das Werkstück. Anders ist es bei Werkzeugen mit Schneidbacken oder Schneidstollen, die über das fertiggeschnittene Gewinde zurückgedreht werden müssen. Dabei zeigt sich der Nachteil, dass am Ende der Vorwärtsbewe gung die auf Gewindetiefe bleibenden Schneiden im Anschnitt Späne stehen lassen, die beim Zurückdre hen in den Keilspalt der Anschnittfreifläche einge zwängt werden und dort Stauungen verursachen, so dass unter der Quetschwirkung die Oberfläche des Gewindes beschädigt wird und meist auch die für einen sauberen Schnitt besonders wichtigen Schneide zähne ausbrechen. Durch die Erfindung wird dieser Mangel beseitigt, und zwar dadurch, dass im Anschnitt jeder Schneide für Vorwärtsgang eine Schneide für Rückwärtsgang zugeordnet ist, die dazu bestimmt ist, beim Zurück drehen des Werkzeuges nach beendetem Schnitt den durch die Schneide für Vorwärtsgang aufgeworfenen und am Werkstück stehengebliebenen Span abzu schneiden. Als Gewinn ergeben sich saubere Ge windeflanken mit unbeschädigtem Profil und eine Schonung des Werkzeuges. Der wirtschaftliche Nut zen ist erheblich. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Freifläche des Anschnittes für beide Schneiden auf einem Zylinder, dessen Radius kleiner als der Radius des zu bearbeitenden Werkstückes ist und dessen Achse auf derjenigen Seite des Mittelschnittes durch die Längsachse von dem zu bearbeitenden Werkstück und den Schneidbacken oder Schneidstol len liegt, die der Schneide für Vorwärtsschnitt ent gegengesetzt ist. Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1-3 eine bekannte Ausführung und in Fig. 4 eine Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und einander gegenübergestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen in voller Breite mit einem Gewinde bolzen im Eingriff stehenden Schneidbacken, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und einen Span am Ende des in Pfeilrichtung P1 aus geführten Schneidvorganges, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 1I-11 der Fig. 1 mit einem Span in dem Augenblick, da dieser in den Keilspalt des in Pfeilrichtung P, rückwärts gedrehten Werkzeuges tritt und Fig. 4 einen den Fig. 2 und 3 ähnlichen Schnitt. Der abgeschrägte Schneidenteil la, Anschnitt ge nannt, reicht in Fig. 1 bis zum ersten vollen Zahn 1. An den Anschnitt la schliesst der Führungsteil 1b an. Aus dem Querschnitt der Fig. 2 erkennt man die im Anschnitt übliche Form der Schneide 2, die von der Spanfläche 3 und der Freifläche 4 gebildet wird. Die Freifläche 4 ist der Ausschnitt einer Kreiszylinder- fläche, deren Achse Al ausserhalb der Längsschnitt ebene M-M durch Werkstück und Werkzeug liegt. Die Freifläche 4 und die Zylinderfläche des Werk- stückes erzeugen einen keilförmigen Spalt. Am Ende des Vorwärtsschneidens in Pfeilrichtung P1 steht die Schneide 2 noch im Span. Wird das Schneidwerkzeug zurückgedreht in Richtung P., der Fig. 3, so trifft die Freifläche 4 des Anschnittes auf den stehengebliebenen Span, der sich in den Keilspalt einquetscht. Bei dem Werkzeug gemäss der Erfindung nach Fig. 4 ist im Anschnitt la jeder der beim Vorwärts drehen des Werkzeuges arbeitenden Schneiden 2 eine beim Rückwärtsdrehen arbeitende Schneide 5 zuge ordnet. Die Schneiden 5 sind dazu bestimmt, beim Zurückdrehen des Werkzeuges nach beendetem Schnitt den durch die entsprechende Schneide 2 auf geworfenen und am Werkstück stehengebliebenen Span 7 abzuschneiden. Die Schneide 5 kann dadurch entstehen, dass die Freifläche 4 auf einem Zylinder liegt, dessen Radius r kleiner ist als der Radius R des Werkstückes und dessen Achse A., auf der Mittelschnittebene M-M durch Schneidbacken und Werkstück liegen kann, wobei die Schneide 2 einen Schneidwinkel von der Grösse W1 aufweist. Noch besser ist es, wenn die Achse A3 um einen Abstand a seitlich von der Mittel schnittebene M-M liegt, und zwar entgegengesetzt zur Schneide 2. Dadurch entsteht ein Schneidwinkel W, der grösser ist als W1. Die Schneide hat dadurch eine grössere Festigkeit. Zweckmässig wird auf der Rückenfläche des Schneidbackens eine zweite Spanfläche 6 eingearbei tet. Beim Nachschleifen des Schneidbackens werden beide Spanflächen passend nachgeschärft. Die beschriebene Anschnittgestaltung lässt sich auch mit grossem Erfolg bei Schneideisen anwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gewindeschneidwerkzeug mit Anschnitt und Füh rungsteil, insbesondere für Gewindeschneidkluppen, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschnitt jeder Schneide (2) für Vorwärtsgang eine Schneide (5) für Rückwärtsgang zugeordnet ist, die dazu bestimmt ist, beim Zurückdrehen des Werkzeuges nach beendetem Schnitt den durch die Schneide für Vorwärtsgang auf geworfenen und am Werkstück stehengebliebenen Span abzuschneiden. UNTERANSPRUCH Gewindeschneidwerkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Freifläche (4) des Anschnittes für beide Schneiden (2, 5) auf einem Zy linder liegt, dessen Radius (r) kleiner ist als der Radius (R)des zu bearbeitenden Werkstückes und dessen Achse auf derjenigen Seite des Mittelschnittes durch die Längsachse von dem zu bearbeitenden Werkstück und den Schneidbacken liegt, die der Schneide (2) für Vorwärtsschnitt entgegengesetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349866X | 1955-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH349866A true CH349866A (de) | 1960-10-31 |
Family
ID=6259028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH349866D CH349866A (de) | 1955-09-26 | 1956-09-19 | Gewindeschneidwerkzeug mit Anschnitt und Führungsteil, insbesondere für Gewindeschneidkluppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH349866A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2431342A1 (fr) * | 1978-07-19 | 1980-02-15 | Foell Remswerk | Filiere pour machines a fileter exterieurement |
-
1956
- 1956-09-19 CH CH349866D patent/CH349866A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2431342A1 (fr) * | 1978-07-19 | 1980-02-15 | Foell Remswerk | Filiere pour machines a fileter exterieurement |
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