DE147208C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE147208C DE147208C DENDAT147208D DE147208DA DE147208C DE 147208 C DE147208 C DE 147208C DE NDAT147208 D DENDAT147208 D DE NDAT147208D DE 147208D A DE147208D A DE 147208DA DE 147208 C DE147208 C DE 147208C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- files
- file
- milling
- turning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 8
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 239000002699 waste material Substances 0.000 claims description 2
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims 1
- 238000000227 grinding Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 2
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 230000001364 causal effect Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 239000010902 straw Substances 0.000 description 1
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 description 1
- 229910052718 tin Inorganic materials 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Feilen jeder
Gestalt und jeden Feinheitsgrades, und im Zusammenhang damit auch das Verfahren zum Wiederscharfmachen von solchen Feilen,
die nach jenem Verfahren neu hergestellt worden sind. Es besteht kurz darin, daß aus
der glatten Oberfläche des entsprechend vorgearbeiteten Feilenkörpers die Lücken zwisehen
den einzelnen Zähnen durch Hobelh bezw. Drehen oder Fräsen in Form von Abfallspänen
ausgehoben werden, so daß die Zahnoberkante unmittelbar unterhalb der ursprünglichen
glatten Fläche sich befindet.
Dadurch wird das Stahlmaterial sehr geschont, eine Strukturveränderung und das
damit ursächlich verbundene Krummwerden der Beeilen findet nicht statt, auch das bisher
als . notwendiges Übel geltende massenweise
ao Ausbrechen von Zähnen kommt bei ordnungsmäßiger Benutzung der Feile nicht vor, ihre
Gebrauchsdauer ist eine erheblich größere. Da die Gestalt des einzelnen Feilenzahnes
einen regelmäßigen dreieckigen Querschnitt mit geradlinigen Seiten aufweist, so ergibt
sich auch, daß die neue Feile bei der Verwendung auf Zink,' Zinn, Blei oder dergl.
weichen Metallen nicht schmiert, ein Umstand, der bezüglich gehauener Feilen, deren Zahnquerschnitt
hohlgebogene Rückenflächen aufweist, die das weiche Spanmaterial widerhakenartig
festhalten können, für selbstverständlich gehalten wird.
Während das Wiederaufhauen von Feilen der gewöhnlichen Art das vollständige Abschleifen
der früheren Zähne erforderte und daher jedesmal eine Oberflächenschicht des Stahlkörpers geopfert werden : mußte, welche
der Höhe des Feilenzahnes entspricht, so besteht das Wiederscharfmachen nach dem neuen
Verfahren lediglich in einem Nachstechen des Grundes der Zwischenräume. War eine gehauene
Rundfeile bisher stets mehr oder weniger vielkantig und mußte beim Gebrauche ■
in einer bohrenden oder spiraligen Bewegung über das Werkstück geführt werden, so hat
die nach dem neuen Verfahren auf der Drehbank hergestellte Rundfeile in jedem Teile
ihrer Länge einen vollkommen kreisförmigen Querschnitt, und sie braucht nur einfach
geradlinig wie eine flache Feile über das Werkstück geführt zu werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt als Beispiel eine Rundfeile, das linke Angelende in
der Außenansicht, das rechte Spitzenende im Längsschnitt, dazu einen Querschnitt in der
Mitte.
Die Angel α wird in ein geeignetes Drehbankfutter eingesetzt, während der an der
Feilenspitze vorgesehene Körnerschlag b zum Einsetzen der Drehbankspitze des Reitstockes
dient. Das Einschneiden der Feilenzähne, die
nichts weiter sind als mehrgängige Schraubenflächen
von dreieckiger Querschnittsgestalt, geschieht in bekannter Weise mittels des Gewindestrählers
von Hand. Selbstverständlich können auch andere bekannte Methoden, z. B. das Schneiden mittels Gewindebacken, verwendet
werden.
Die Herstellung von Flachfeilen, Armfeilen, Strohfeilen usw. geschieht natürlich mit einem
ίο entsprechend anders gestalteten Werkzeug,
beispielsweise auf der Fräsmaschine mittels eines breiten, walzenförmiger! Fräsers, dessen
Zähne in der Längsrichtung der Drehachse dieses Werkzeuges nebeneinander in derjenigen
Teilung angeordnet sind, welche die Feilenzähne haben sollen. Ist mit diesem Fräser in der Zahnrichtung, also schräg zur
Längsrichtung der Feile, einmal durchgeschnitten worden, so wird der Fräser relativ
zum Werkstück um ein Stück weitergeschaltet, welches seiner Breite entspricht, und
der Vorgang so oft wiederholt, bis die Feile über die ganze Länge fertig geschnitten ist.
Es kann aber auch mittels der Shapingmaschine jede Zahnlücke einzeln ausgehoben werden. Als Hilfswerkzeug dient eine Art
Feile, deren Oberfläche ungefähr gleich ist der Oberfläche des oben beschriebenen Fräsers,
wenn man'sich dieselbe aus der zylindrischen
Fräsergestalt in die Ebene aufgerollt denkt. Dieses Hilfswerkzeug dient zum Nacharbeiten
bei der Herstellung von bauchigen Feilen, z. B. Strohfeilen. Die Oberfläche solcher
Feilen wird zusammengesetzt aus zwei oder mehreren Teilebenen, die sich in einem entsprechenden,
sehr stumpfen Winkel treffen. Jede dieser Teilebenen wird in der oben beschriebenen
Weise gefräst oder gehobelt, und der Übergang von einer Fläche zur anderen
wird mittels der Hilfsfeile nachgearbeitet.
Ähnlich wird auch verfahren beim Wiederschärfen stumpfgewordener Feilen, wo es
meist schon genügt, mit dem soeben erklärten Hilfswerkzeug einige Striche über die vorher
ausgeglühte Feile zu ziehen. Man kann aber auch den Fräser oder den Stahl der Shapingmaschine
zu diesem Zwecke benutzen. Stumpfgewordene Rundfeilen werden einfach mit dem Handsträhler auf der Drehbank nachgestochen.
Claims (2)
1. Ein Verfahren zur Herstellung von Feilen, dadurch gekennzeichnet, daß aus
der Oberfläche des Feilenkörpers in Abständen gleich der Zahnteilung der herzustellenden
Feile Abfallspäne durch Hobeln, Drehen oder Fräsen ausgehoben werden, so daß die dabei erzeugten Vertiefungen
die Zahnlücken bilden, das die Zähne selbst bildende Material aber keiner wesentlichen Formveränderung seiner Materialfaser
unterworfen ist und die schneidenden Kanten der Zähne selbst unmittelbar unterhalb der vor dem Hobeln, Drehen
oder Fräsen vorhanden gewesenen Oberfläche des Werkstückes stehen bleiben.
2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Wiederschärfen stumpfgewordener Feilen letztere ohne vorheriges Abschleifen der alten Zähne durch
bloßes Nachstechen der Lücken zwischen den Zähnen scharf werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147208C true DE147208C (de) |
Family
ID=414411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147208D Active DE147208C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147208C (de) |
-
0
- DE DENDAT147208D patent/DE147208C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2660167C2 (de) | Fräswerkzeug mit einem kreiszylindrischen Werkzeugkörper | |
EP1087853B2 (de) | Verfahren zur spanenden bearbeitung von rotationssymmetrischen werkstückflächen | |
WO2013135383A1 (de) | Entgratwerkzeug zur entgratung von insbesondere unrunden ausnehmungen in werkstücken | |
DE2937585A1 (de) | Rotierendes schneidwerkzeug sowie rohling zu seiner herstellung | |
DE3017251A1 (de) | Verfahren zur herstellung von saegeblaettern, insbesondere stichsaegeoder saebelsaegeblaetter, und saegeblaetter | |
DE2560621C3 (de) | ||
DD293975A5 (de) | Ringschneidwerkzeug und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1602795C3 (de) | Schneidkörper und zugehöriger Halter | |
DE2734095C2 (de) | Schneidwerkzeug zum Schälen auf einer Drehbank | |
DE2159336A1 (de) | Fraeser | |
DE102020000882A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Werkstücks, insbesondere einer Turbinenschaufel, mit einem Fräswerkzeug | |
DE147208C (de) | ||
DE102005058536B4 (de) | Schneidwerkzeugsystem, insbesondere zum Verzahnen von Kegelrädern im Einzel-Teil-Verfahren | |
DE2802395A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur spanabhebenden bearbeitung bei rotierenden werkstuecken | |
DE3017519C2 (de) | ||
DE2542346A1 (de) | Innenraeumwerkzeug, insbesondere zur herstellung von profilnuten | |
EP1329151A1 (de) | Heckenschere | |
DE3638068C1 (de) | Fraesvorrichtung zum Bearbeiten,insbesondere Besaeumen,der Kanten von Blechbaendern,Blechplatten oder dgl. | |
DE629772C (de) | Tangentialgewindeschneidbacke | |
DE2037241B2 (de) | Fraeser | |
DE57269C (de) | Arbeitsstück und Walzplatte zur Herstellung von Schrauben | |
DE927783C (de) | Drehmeissel mit als Profilschneide ausgebildeter Schneidkante und im wesentlichen tangential zum Werkstuecksumfang angeordnetem Meisselschaft | |
DE489787C (de) | Verfahren zur Erzeugung der Zaehne an Feilen, Saegen und anderen Werkzeugen | |
DE60226C (de) | Ein mit einem Polirstahl combinirter Fräser | |
DE13800C (de) | Drehmeifsel zum Schneiden und Fräsen von Knöpfen und dergleichen |