CH347313A - Zur Bildung eines Mantels verwendbare Zeltbahn - Google Patents

Zur Bildung eines Mantels verwendbare Zeltbahn

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CH347313A
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CH
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Inventor
Funk Walter
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Stromeyer & Co Gmbh L
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F4/00Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/14Coats or capes convertible into tent coverings

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  • Tents Or Canopies (AREA)

Description


  Zur Bildung eines Mantels verwendbare Zeltbahn    Immer wieder ist versucht worden, Mittel und  Wege zu finden, die Gepäcklast des Soldaten da  durch zu verringern, dass ein und derselbe Aus  rüstungsgegenstand nach Wahl sowohl als Umhang  als auch als Zeltbestandteil verwendbar ist.  



  Bisher brachten aber die vorgeschlagenen soge  nannten      Mantel -Zeltbahnen    keine befriedigende  Lösung. Insbesondere ist es ein Mangel, dass die Un  terarme des Soldaten bald zu sehr und bald zu wenig  von dem Umhang bedeckt sind.  



  Die vorliegende Erfindung schafft erstmalig eine  zur Bildung eines  Mantels , also eines mit festen  Ärmeln     versehenen        Bekleidungsstückes,    verwendbare  Zeltbahn, welche gleichzeitig zum     Zeltebau    bei Mehr  mannzelten Verwendung finden kann, wobei die  Ärmel keineswegs hinderlich sind, sondern sogar als       Frischluftregler    (Klimaanlage) dienen können.  



  Zur Veranschaulichung der Erfindung ist auf der  Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform darge  stellt in       Fig.    1 die Ansicht einer     Zeltbahnseite,          Fig.    2 die Aufsicht auf einen Ärmel,       Fig.    3 die Seitenansicht eines     aufgerichteten    Zwei  mannzeltes,       Fig.4    die Ansicht der Stirnseite des aufgerich  teten Zeltes,       Fig.    5 die Draufsicht auf das aufgerichtete Zelt,       Fig.    6 die Ansicht     eines    mit dem     Zeltbahnmantel          bekleideten    Soldaten.  



  Die in den     Fig.    1 bis 6 dargestellte Zeltbahn be  steht aus einer rechteckigen Zelttafel 1, die an ihren  zwei kurzen Kanten in je ein Dreieck ausläuft.  



  Die     einige    Zentimeter breite     Firstborte    2 der  Tafel 1 und die an sie anschliessenden Kanten 3 und  4 der beiden Dreiecke sind in bekannter Weise    zweckentsprechend mit Knöpfen und Knopflöchern  oder anderen Befestigungsmitteln, z. B. Druckknöp  fen, versehen.  



  Aus der Tafel 1 sind     Armlöcher    5 ausgeschnitten,  deren Profil 6     mit    dem Profil 7 der Ärmelöffnung 8       übereinstimmt.    Das letztere Profil 7 schliesst am  oberen Ende der Ärmelöffnung 8 mit einer geraden  Kante 9 ab. Von dieser Kante erstreckt sich ein recht  eckiges Endstück 10 des Ärmels 11. Dieses Endstück  fügt sich in die durch. den Ausschnitt des     Armloches     5 in der Tafel 1 unterbrochene     Firstborte    2     ein.    Somit  ist wieder eine durchlaufende     Firstborte        gebildet.     



  Zur Verstärkung der     Firstborte    ist ein zweiter       Besatzstreifen    aufgelegt.  



  Diese Anordnungen ermöglichen es,     mit    einer  bzw. mehreren Zeltbahnen einen Mantel bzw. ein       Mehrmannzelt    herzustellen; und zwar letzteres in be  sonders straffer, faltenloser Ausführung, da durch die  äusserst günstige Form des Ärmels sowie der Naht  führung des Armloches und gleichmässige Gewichts  verteilung bei aufgestelltem Zelt ein Durchhängen der       Firstkante        ausgeschlossen    ist.  



  Aber die oben genannte Verstärkung wie über  haupt jede Versteifung der     Firstborte,    so     vorteilhaft     sie für das aufgestellte Zelt ist, kann sich nun durch  aus auch störend und unbequem bemerkbar machen,  nämlich sobald man die Zeltbahn ohne weitere Aus  gestaltung, d. h. lediglich so, wie sie bisher - auf  ihr     Prinzip    beschränkt - beschrieben ist, als Schutz  mantel gegen Wind und Wetter ausführen und ge  brauchen wollte. Denn dann hätte gerade     diejenige     Randseite der Zeltbahn, welche als     Firstborste    und  somit verstärkt und unwillkürlich versteift ausgeführt  ist, die Funktionen eines     Halsabschlusses    zu über  nehmen.

   Ein     Halsabschluss    soll nun aber keineswegs  so besonders stark und steif wie die     Firstborte,    son-           dern        im    Gegenteil ganz besonders weich, möglichst  sogar noch weicher sein, als es     Zeltbahnstoff    über  haupt zu sein vermag.

   An den     Halsabschluss    wird  jedenfalls die Forderung gestellt, dass er sich in  schmiegsamer     Fältelung    am Halse bzw.     Jackenkragen     des Trägers zu     negend'ichter    Anlage     zusammenziehen,     zusammenbinden, zuknöpfen oder     @sonstwie        schliessen     lassen soll, und dass diese Falten keinerlei Druck  empfindung oder gar     schmerzhafte    Belästigung am  Halse des     Trägers    auslösen dürfen.  



  Dieser Forderung trägt nun die im folgenden     be-          schriebene        weitere    Ausgestaltung Rechnung, und  zwar ohne     dass    dabei etwa auf die tortenartige Aus  führung des     Firstkantensaum-es,    auf weitere Verstär  kungen     (Besatzstreifen)    dieser     Firstborte    oder auf  irgendeinen der     Vorteile    verzichtet zu werden braucht,       die        die    bisher     beschriebene    Ausführung bietet.  



  Zur     Veranschaulichung    dieser weiteren Ausge  staltung der Zeltbahn ist in der     Zeichnung    in bei  spielsweiser     Ausführungsform        dargestellt    in       Fig.    7     die    Ansicht einer vollständigen     Zeltbahn    in  weiterer Ausgestaltung, und zwar auf     die    Fläche der  Zeltbahn,       Fig.    8 die (nach unten     hin    abgebrochene) Ansicht  der     Stirnseite    des     Firstbezirkes    eines aufgerichteten  Zeltes aus zwei Zeltbahnen nach     Fig.    7.  



  Die     im        Fig.7    dargestellte     Zeltbahn    besteht aus  der sechseckigen Zelttafel 1, hat     eine        durchlaufende     und verstärkte     Firstborte    2 und die wie     letztere    in  bekannter Weise mit Knöpfen und     Knopflöchern    oder  anderen Befestigungsmitteln versehenen Kanten 3 und  4 und     besitzt    die aufgesetzten Mantelärmel 11' und  11".     Die,    Zelttafel 1 weist demnach zwei     Armloch-          ausschnitte    5' und 5" auf, deren Profile 6' und 6"  mit den Profilen der Ärmelöffnungen übereinstim  men.

   An die     Firstborte    2 oder an den mit dieser       in    der     Fig.    7 deckungsgleich dargestellten, also bündig       liegenden        Besatzstreifen    ist ein     Halsabschlussstreifen     12 angesetzt, für den vorzugsweise ein weicherer und       schmiegsamerer    bzw. dehnbarerer bzw. schwächerer  Stoff als     Zeltbahnstoff    gewählt wird,     beispielsweise     Kunstseide.

   Der freie Längsrand des Streifens 12 ist       im        vorliegenden    Beispiel als Kordel oder Band  durchzug 13 für die     Kord@el@schnur    oder das     Band    14  gesäumt; so dass sich damit der     Halsabschiussstreifen     12, wenn     die    Zeltbahn als Mantel verwendet wird,  am     Halse    oder Jackenkragen des Trägers in schmieg  samer     Fältelung    zu regendichter Anlage zusammen  ziehen und -binden lässt.  



  Der freie Längsrand des     Halsabschlussstreifens    12  kann übrigens anstatt     gradlinig    auch kurvenförmig       zugeschnitten    bzw. gesäumt,     em    kann auch kürzer  oder länger gehalten     sein    als     seine    Ansatznaht an der       Firstborte    2. Auch kann die     Kordelschnur-    bzw.       Bandbindung    13, 14 des     Halsabschlussstreifens    12  durch eine andere bekannte     Verschlussart,    etwa durch       Gummizug,    durch Knöpfe oder durch Reissverschluss,  ersetzt sein.  



  Es     gehört    in den Bereich des Möglichen,     wenn     an den     Durchzugssaum    13, an den     Streifen    12 oder    an die     Firstborte    2 eine Kapuze oder ein sonstiger  Kopfschutz fest oder abnehmbar angesetzt ist, oder  wenn der     Streifen    12 mit solchen Teilen ein einheit  liches Stoffstück bildet.  



  Der     Zeltbahnmantel    darf besonders an der Hals  partie seines Trägers keine Druckempfindungen her  vorrufen,     weil    solche gerade hier am wenigsten zu er  tragen     sind.    Zur Lösung dieser Aufgabe kann auch  noch folgende Regel dienen oder beitragen: Die       Ärmel    11' und 11" sollen, bezogen auf die plan  liegende Zelttafel 1, so angebracht sein, dass ihre  Richtung nicht parallel zueinander, sondern - von  der     Firstborte    2 aus - etwas divergierend verläuft,  wie es in der     Fig.    7 der Zeichnung angedeutet ist.

    Denn sonst pflegt nicht nur eine beengende Span  nung unter den Achseln aufzutreten, sondern auch  die     Firstborte    2 wird etwas in sich verdreht, was  ebenfalls vom Träger unangenehm empfunden wird.  



  Es gehört in den     Bereich    des Möglichen, wenn  abweichend von dem bisher Beschriebenen     und'/oder     von der Zeichnung in oder neben der     Firstborte    2       oder/und    des gleichlaufenden     Besatzstreifens,    vorzugs  weise in Längsrichtung derselben, ein     durchgehender     oder     geteilter    Kordel- oder Banddurchzug angebracht  ist;

   ein paralleler durchgehender oder     geteilter    Kor  del- oder Banddurchzug oder eine entsprechende     Ein-          richtung    als sog.     verstellbarer        Taillenzug    an     der    Zelt  tafel 1 angebracht ist, also derart,     d'ass    er bei Ver  wendung der Zeltbahn als Mantel in Taillenhöhe zu       liegen    kommt;

   solche Schlaufen oder entsprechende  Befestigungsmittel an der Zelttafel 1     oder/und    an den  Ärmeln 11'     und    11" angebracht sind, mit denen sich  die Lage der Ärmel 11' und 11 ", und zwar insbeson  dere     bei        aufgestelltem    Zelt gegen Flattern im Wind,  fixieren lässt; der     Halsabschlussstreifen    12 ganz     oder          schicht-    oder abschnittsweise aus Schaumstoff oder  Schaumgummi ohne oder mit Überzug     gefertig    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zur Bildung eines Mantels verwendbare Zeltbahn mit Firstborte, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bildung des Mantels Armlöcher aus der Zeltbahn tafel ausgeschnitten sind, deren Profil mit demjeni gen der oberen Öffnung eines eingesetzten Ärmels übereinstimmt, welch letzteres Profil am oberen Ende der Ärmelöffnung mit einer geraden Kante abschliesst, von der aus sich ein rechteckiges Endstück des Ärmels erstreckt,
    das sich in die durch den Aus schnitt des Armloches in der Zeltbahntafel unter brochene Firstborte einfügt. UNTERANSPRüCHE 1. Zeltbahn nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Halsabschluss ein Streifen an die zum Zeltfirst bestimmte Randseite der Zeltbahn angesetzt ist. 2. Zeltbahn nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Längsrand des aus schmiegsamerem Stoff als der Zeltbahnstoff bestehenden Streifens als Kordel- oder Banddurchzug gesäumt ist. 3.
    Zeltbahn nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Streifen ein Kopfschutz fest oder abnehmbar angesetzt ist. 4. Zeltbahn nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass bei plan liegender Zelttafel die Richtung der Ärmel von der Firstborte her ausein- anderstrebend verläuft.
CH347313D 1956-02-10 1956-11-30 Zur Bildung eines Mantels verwendbare Zeltbahn CH347313A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5769106A (en) * 1996-05-15 1998-06-23 Achuff; Jonathan M. Convertible panel and shelter system
FR2911049A1 (fr) * 2007-01-09 2008-07-11 Alice Cayrel Vetement exterieur transformable en tente
EP3366159A1 (de) * 2017-02-27 2018-08-29 Adiff, LLC Umwandelbare jacke

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5769106A (en) * 1996-05-15 1998-06-23 Achuff; Jonathan M. Convertible panel and shelter system
FR2911049A1 (fr) * 2007-01-09 2008-07-11 Alice Cayrel Vetement exterieur transformable en tente
EP3366159A1 (de) * 2017-02-27 2018-08-29 Adiff, LLC Umwandelbare jacke
US10687571B2 (en) 2017-02-27 2020-06-23 Adiff, LLC Convertible jacket

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