CH209480A - Aus Pelerinen zusammengesetzte Zeltbahn. - Google Patents

Aus Pelerinen zusammengesetzte Zeltbahn.

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CH209480A
CH209480A CH209480DA CH209480A CH 209480 A CH209480 A CH 209480A CH 209480D A CH209480D A CH 209480DA CH 209480 A CH209480 A CH 209480A
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Froehlich Paul
Ulrich Hugo
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Froehlich Paul
Ulrich Hugo
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Description


      Ans    Pelerinen zusammengesetzte     Zeltbahn.       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine aus Pelerinen zusammengesetzte Zelt  bahn, dadurch gekennzeichnet, dass jede Pele  rine einen Kragen und ein sechseckiges Stoff  stück aufweist, wobei an letzterem die zwei  längsten Kanten parallel zueinander verlau  fen und von den andern ganten je zwei  rechtwinklig     aneinanderstossen    und die eine  Längskante mit einem     Schnurzug    und min  destens ein Teil der Kanten mit Teilen von  Schliessmitteln und ein Teil mit Befestigungs  mitteln ausgerüstet sind, derart,

   dass ohne  Verwendung des Kragens das Stoffstück mit  wenigstens einem zweiten formgleichen Stoff  stück zur Zeltbahn vereinigt für den Bau  eines     Firstzeltes    verwendungsfähig ist.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegen  den Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    1 und 2 je ein     Pelerinen-Stoffstück,          Fig.    3 ein     Firstzelt    aufgebaut und       Fig.    4 eine Pelerine mit Kragen.  



  Das     Pelerinen-Stoffstück    1, 2, 3, 4, 5, 6  ist sechseckig und weist zwei zueinander    parallel laufende Längskanten 1-6 und  3-4 auf. Die First- und Kragenkante 1-6  ist mit einem     Schnurzug    9 und einer dop  pelten     Knopfpatte    10' beziehungsweise mit  einer entsprechenden     Knopflochdoppelreihe    10  versehen, so dass die     Firstkanten    zweier  derart ausgebildeter Pelerinen mittels ihrer  Schliessmittel überlappt     aneinanderknöpfbar     sind. An den Ecken 1 und 6 sind überdies  als Befestigungsmittel     Zeltstützösen    11 und  11' vorgesehen, welche auf zwei (in der  Zeichnung nicht dargestellten) Zeltstützen  zu liegen kommen.

   Die     Stoffkanten    1-2  und 2-3     bezw.    4-5 und 5-6 stossen recht  winklig aufeinander, wobei die Kantenlänge  2-3, sowie 4-5 ungefähr die Hälfte der  Distanz 1-3 oder 4-6 ausmacht. Die Kan  ten 5-6 und 5'-6' sind mit einer Knopf  reihe 12 und die Kanten 1-2 und 1'-2'  mit einer entsprechenden     Knopflochreih0    13  versehen. Am untern Saum 2, 3, 4, 5 der  Pelerine ist eine Knopfreihe 14 angeordnet,  deren Zweck die     Anknüpfungsmöglichkeit     eines aus einem     Pelerinen-Stoffstück    bestehen-      den Zeltbodens 18 ist.

   Die     Schnurschlaufen          16längs    der Stoffkante 2, 3, 4, 5 dienen der  Befestigung der Zeltbahn an im Boden ein  getriebenen Zeltpflöcken 15. Die mit     Deck-          patten    überdeckten Öffnungen 8 gestatten  den Armausschlupf aus einer Pelerine. Wird  das Stoffstück als     Zeltbahnteil    verwendet,  so lässt sich durch die Öffnungen 8 die not  wendige Zeltbelüftung erzielen.  



  Die Verwendung des     sechseckigen    Stoff  stückes 1, 2, 3, 4, 5, 6 als Pelerine ist in       Fig.    4 dargestellt. Mittels des     Schnurzuges     9 wird die Stoffkante 1-6 auf ein der Kra  genbundweite entsprechendes Mass zusammen  gezogen, worauf der mit Knöpfen     bezw.    mit  Knopflöchern versehene Kragen 7 mittels der  Knopflöcher 10,     bezw.    der Knöpfe 10' an  der genannten     Stoffkante    befestigt wird.

   Bei  um den Körper gelegter Pelerine stossen die  Stoffkanten 5-6 mit der Knopfreibe 12 und  1-2 mit der     Knopflochreilre    13 aufeinander,  so dass die     Zuknöpfung    der Pelerine mög  lich ist, und sie einen vollwertigen, prak  tischen und kleidsamen Wetterschutz ergibt,  unter welchem überdies ein angehängter Tor  nister oder Rucksack     bequem    Platz     findet.     Auf der Innenseite der Pelerine lassen sich  überdies Täschchen anbringen, in welchen  zusammenlegbare Zeltstützen und Pflöcke       unterbringbar    sind.  



  Zum Bau eines     Firstzeltes    ist der Kra  gen 7 abzuknöpfen und die Stoffkante 1-6  auf ihre     grösstrnöglichste    Länge auszuziehen.  Zwei     Stoffstüeke    werden nun in der in     Fig.    1  und 2 dargestellten Lage längs ihrer Kan  ten 1, 6 zu einer Zeltbahn vereinigt. Die       Zeltstützösen    11 werden auf Zeltstützen ge  legt und an den Enden 1 und 6 an Zelt  spannschnüre 17 angeknüpft. Die Zeltbahn  wird mittels der     Schnurschlaufen    16 an den  Bodenpflöcken 15 befestigt und die Kanten  1, 2, 3 und 4, 5, 6 gegen die Zeltstützen ge  schwenkt und zugeknöpft.

   Ein drittes     Pele-          rinen-Stoffstück    lässt sich als Zeltboden mit  tels Schliessmitteln     innenseitig    an die beiden  Stoffstücke des Zeltfirstes anknüpfen und  verhindert dadurch in weitgehendem     Masse       das Eindringen von Feuchtigkeit ins Zelt  innere. Zu diesem Zwecke sind die     Flä-          cben    1, 2, 3 und 4, 5, 6 um die Verbin  dungslinien 1-3     bezw.    4-6 umzuklappen,  so dass ein viereckiger Zeltboden 1, 3, 4, 6  entsteht.  



  Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel  kommen drei     Pelerinen-Stoffstücke    zur An  wendung, deren Formen miteinander über  einstimmen. Die vorgesehenen     Sclrliessrnittel-          teile    sind aber nicht an jeder Pelerine dieselben,  vielmehr weist eine davon Teile von Schliess  mitteln auf (beispielsweise Knöpfe), während  die zweite an entsprechenden Stellen mit den  notwendigen     Ergänzungsteilen    versehen sein  muss (beispielsweise Knopflöcher).  



  An Stelle von Knöpfen und Knopflöchern  können andere Schliessmittel zur Anwen  dung gelangen, beispielsweise     Druckknöpfe,     Reissverschlüsse, Gleitverschlüsse, Schnapp  verschlüsse und dergleichen. An ein und der  selben     Pelerinenkante    können sowohl eine  Art von Teilen von     Schliessmitteln,    als auch  deren Gegenteile vorgesehen sein, wie     zunr     Beispiel längs der     Firstkante    1-6 Druck  knöpfe und gleichzeitig auch     Knopfvertiefun-          gen,

      oder längs den andern Stoffkanten gleich  zeitig Knopflöcher und Knöpfe auf der un  tern und obern     Stoffläche.    Solche Massnah  men erlauben die Benützung einer einzigen       Stoffstückausführung    mit gleichen und gleich  angeordneten Schliessmittelteilen, die verwen  dungsfähig ist als beliebige     Firstzeltbahn-          hälfte,    als Zeltboden und mit befestigtem  Kragen als Pelerine. Ohne Nachteil für den  Zeltbau können     Pelerineti-Stoffstück    und Kra  gen an einer Stelle fest miteinander verbun  den sein, wodurch der Verlust des Kragens  ausgeschlossen ist.  



  Aus einem     wasserdiehten        und    reissfesten       Material    hergestellt, lassen sich zwei, drei  oder mehr der beschriebenen Pelerinen zu  einem formvollendeten, strapazierbarem First  zelt verwenden. Zufolge ihrer ausgedehnten  Verwendbarkeit und ihres geringen Gewich  tes sind diese Pelerinen besonders geeignet  für den Alpinismus, Tourismus und für mili  tärische     Truppen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Pelerinen zusammengesetzte Zelt bahn, dadurch gekennzeichnet, dass jede Pele rine einen Kragen und ein sechseckiges Stoff stück (1, 2, 3, 4, 5, 6) aufweist, wobei an letzterem die zwei längsten Kanten (1-6) und (3-4) parallel zueinander verlaufen und von den andern ganten je zwei (1-2 und 2-3 bezw. 4-5 und 5-6) rechtwinklig aneinanderstossen und die eine Längskante (1-6) mit einem Sohnurzug und mindestens ein Teil der ganten mit Teilen von Schliess mitteln und ein Teil mit Befestigungsmitteln ausgerüstet sind, derart,
    dass ohne Verwen dung des Kragens das Stoffstück mit wenig stens einem zweiten formgleichen Stoffstück zur Zeltbahn vereinigt für den Bau eines Firstzeltes verwendungsfähig ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Zeltbahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die sechseckigen Stoff stücke von Deckpatten überdeckte Arm ausschlupflöcher aufweisen, die am aufge bauten Zelt als Lüftungsöffnungen dienen. 2. Zeltbahn nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen von den Stoffstücken abnehm bar ist. 3.
    Zeltbahn nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stoffstück mit Teilen von Schliess mitteln versehen ist, welche mit den an einem zweiten Stoffstück vorgesehenen Er- gänzungsteilen von Schliessmitteln deren Verbindung zu einer Zeltbahn gestatten. 4. Zeltbahn nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus drei Stoffstücken besteht, von denen mindestens eines Schliessmittel auf weist, mittels denen es als Zeltboden ent lang von Stoffkanten (2, 3, 4, 5) der bei den übrigen Stoffstücke befestigbar ist. 5.
    Zeltbahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Stoff stücken vorgesehenen Schliessmittelteile Knopfverschlussteile sind. 6. Zeltbahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Stoff stücken vorgesehenen Schliessmittelteile Reissverschlussteile sind. 7. Zeltbahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Stoff stücken vorgesehenen Schliessmittelteile Druckknopfverschlussteile sind. B.
    Zeltbahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Kanten der Stoffstücke sowohl mit Teilen von Schliessmitteln, als auch mit diesen entsprechenden Gegenteilen ausge rüstet ist, so dass die Stoffstücke beim Zeltbau wahlweise sowohl jeden der bei den Firstbahnteile, als auch einen Zelt boden bilden können.
CH209480D 1940-03-07 1940-03-07 Aus Pelerinen zusammengesetzte Zeltbahn. CH209480A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097631B (de) * 1956-02-10 1961-01-19 Stromeyer & Co G M B H L Mantelzelt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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