Ans Pelerinen zusammengesetzte Zeltbahn. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine aus Pelerinen zusammengesetzte Zelt bahn, dadurch gekennzeichnet, dass jede Pele rine einen Kragen und ein sechseckiges Stoff stück aufweist, wobei an letzterem die zwei längsten Kanten parallel zueinander verlau fen und von den andern ganten je zwei rechtwinklig aneinanderstossen und die eine Längskante mit einem Schnurzug und min destens ein Teil der Kanten mit Teilen von Schliessmitteln und ein Teil mit Befestigungs mitteln ausgerüstet sind, derart,
dass ohne Verwendung des Kragens das Stoffstück mit wenigstens einem zweiten formgleichen Stoff stück zur Zeltbahn vereinigt für den Bau eines Firstzeltes verwendungsfähig ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegen den Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 und 2 je ein Pelerinen-Stoffstück, Fig. 3 ein Firstzelt aufgebaut und Fig. 4 eine Pelerine mit Kragen.
Das Pelerinen-Stoffstück 1, 2, 3, 4, 5, 6 ist sechseckig und weist zwei zueinander parallel laufende Längskanten 1-6 und 3-4 auf. Die First- und Kragenkante 1-6 ist mit einem Schnurzug 9 und einer dop pelten Knopfpatte 10' beziehungsweise mit einer entsprechenden Knopflochdoppelreihe 10 versehen, so dass die Firstkanten zweier derart ausgebildeter Pelerinen mittels ihrer Schliessmittel überlappt aneinanderknöpfbar sind. An den Ecken 1 und 6 sind überdies als Befestigungsmittel Zeltstützösen 11 und 11' vorgesehen, welche auf zwei (in der Zeichnung nicht dargestellten) Zeltstützen zu liegen kommen.
Die Stoffkanten 1-2 und 2-3 bezw. 4-5 und 5-6 stossen recht winklig aufeinander, wobei die Kantenlänge 2-3, sowie 4-5 ungefähr die Hälfte der Distanz 1-3 oder 4-6 ausmacht. Die Kan ten 5-6 und 5'-6' sind mit einer Knopf reihe 12 und die Kanten 1-2 und 1'-2' mit einer entsprechenden Knopflochreih0 13 versehen. Am untern Saum 2, 3, 4, 5 der Pelerine ist eine Knopfreihe 14 angeordnet, deren Zweck die Anknüpfungsmöglichkeit eines aus einem Pelerinen-Stoffstück bestehen- den Zeltbodens 18 ist.
Die Schnurschlaufen 16längs der Stoffkante 2, 3, 4, 5 dienen der Befestigung der Zeltbahn an im Boden ein getriebenen Zeltpflöcken 15. Die mit Deck- patten überdeckten Öffnungen 8 gestatten den Armausschlupf aus einer Pelerine. Wird das Stoffstück als Zeltbahnteil verwendet, so lässt sich durch die Öffnungen 8 die not wendige Zeltbelüftung erzielen.
Die Verwendung des sechseckigen Stoff stückes 1, 2, 3, 4, 5, 6 als Pelerine ist in Fig. 4 dargestellt. Mittels des Schnurzuges 9 wird die Stoffkante 1-6 auf ein der Kra genbundweite entsprechendes Mass zusammen gezogen, worauf der mit Knöpfen bezw. mit Knopflöchern versehene Kragen 7 mittels der Knopflöcher 10, bezw. der Knöpfe 10' an der genannten Stoffkante befestigt wird.
Bei um den Körper gelegter Pelerine stossen die Stoffkanten 5-6 mit der Knopfreibe 12 und 1-2 mit der Knopflochreilre 13 aufeinander, so dass die Zuknöpfung der Pelerine mög lich ist, und sie einen vollwertigen, prak tischen und kleidsamen Wetterschutz ergibt, unter welchem überdies ein angehängter Tor nister oder Rucksack bequem Platz findet. Auf der Innenseite der Pelerine lassen sich überdies Täschchen anbringen, in welchen zusammenlegbare Zeltstützen und Pflöcke unterbringbar sind.
Zum Bau eines Firstzeltes ist der Kra gen 7 abzuknöpfen und die Stoffkante 1-6 auf ihre grösstrnöglichste Länge auszuziehen. Zwei Stoffstüeke werden nun in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lage längs ihrer Kan ten 1, 6 zu einer Zeltbahn vereinigt. Die Zeltstützösen 11 werden auf Zeltstützen ge legt und an den Enden 1 und 6 an Zelt spannschnüre 17 angeknüpft. Die Zeltbahn wird mittels der Schnurschlaufen 16 an den Bodenpflöcken 15 befestigt und die Kanten 1, 2, 3 und 4, 5, 6 gegen die Zeltstützen ge schwenkt und zugeknöpft.
Ein drittes Pele- rinen-Stoffstück lässt sich als Zeltboden mit tels Schliessmitteln innenseitig an die beiden Stoffstücke des Zeltfirstes anknüpfen und verhindert dadurch in weitgehendem Masse das Eindringen von Feuchtigkeit ins Zelt innere. Zu diesem Zwecke sind die Flä- cben 1, 2, 3 und 4, 5, 6 um die Verbin dungslinien 1-3 bezw. 4-6 umzuklappen, so dass ein viereckiger Zeltboden 1, 3, 4, 6 entsteht.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel kommen drei Pelerinen-Stoffstücke zur An wendung, deren Formen miteinander über einstimmen. Die vorgesehenen Sclrliessrnittel- teile sind aber nicht an jeder Pelerine dieselben, vielmehr weist eine davon Teile von Schliess mitteln auf (beispielsweise Knöpfe), während die zweite an entsprechenden Stellen mit den notwendigen Ergänzungsteilen versehen sein muss (beispielsweise Knopflöcher).
An Stelle von Knöpfen und Knopflöchern können andere Schliessmittel zur Anwen dung gelangen, beispielsweise Druckknöpfe, Reissverschlüsse, Gleitverschlüsse, Schnapp verschlüsse und dergleichen. An ein und der selben Pelerinenkante können sowohl eine Art von Teilen von Schliessmitteln, als auch deren Gegenteile vorgesehen sein, wie zunr Beispiel längs der Firstkante 1-6 Druck knöpfe und gleichzeitig auch Knopfvertiefun- gen,
oder längs den andern Stoffkanten gleich zeitig Knopflöcher und Knöpfe auf der un tern und obern Stoffläche. Solche Massnah men erlauben die Benützung einer einzigen Stoffstückausführung mit gleichen und gleich angeordneten Schliessmittelteilen, die verwen dungsfähig ist als beliebige Firstzeltbahn- hälfte, als Zeltboden und mit befestigtem Kragen als Pelerine. Ohne Nachteil für den Zeltbau können Pelerineti-Stoffstück und Kra gen an einer Stelle fest miteinander verbun den sein, wodurch der Verlust des Kragens ausgeschlossen ist.
Aus einem wasserdiehten und reissfesten Material hergestellt, lassen sich zwei, drei oder mehr der beschriebenen Pelerinen zu einem formvollendeten, strapazierbarem First zelt verwenden. Zufolge ihrer ausgedehnten Verwendbarkeit und ihres geringen Gewich tes sind diese Pelerinen besonders geeignet für den Alpinismus, Tourismus und für mili tärische Truppen.
Tent sheet put together on pelerinen. The subject of the present invention is a tent sheet composed of pelerines, characterized in that each pele rine has a collar and a hexagonal piece of fabric, the two longest edges running parallel to one another on the latter and two of the other ganten abut at right angles and the a longitudinal edge with a pull cord and at least some of the edges are equipped with parts of locking means and part with fastening means, such as
that, without using the collar, the piece of fabric combined with at least one second piece of fabric of the same shape to form the tent sheet is usable for the construction of a ridge tent.
An example embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawings, namely Fig. 1 and 2 each show a piece of cape fabric, Fig. 3 is a ridge tent and Fig. 4 shows a cape with collar.
The piece of pelerine fabric 1, 2, 3, 4, 5, 6 is hexagonal and has two parallel longitudinal edges 1-6 and 3-4. The ridge and collar edge 1-6 is provided with a pull cord 9 and a double button flap 10 'or with a corresponding double row of buttonholes 10, so that the ridge edges of two capes designed in this way can be overlapped and buttoned together by means of their closing means. At the corners 1 and 6 tent support eyelets 11 and 11 'are also provided as fastening means, which come to rest on two tent supports (not shown in the drawing).
The fabric edges 1-2 and 2-3 respectively. 4-5 and 5-6 meet at right angles, with the edge length 2-3 and 4-5 being approximately half the distance 1-3 or 4-6. The edges 5-6 and 5'-6 'are provided with a row of buttons 12 and the edges 1-2 and 1'-2' with a corresponding row of buttons 13. A row of buttons 14 is arranged on the lower hem 2, 3, 4, 5 of the cape, the purpose of which is to allow a tent floor 18 made of a piece of cape material to be attached.
The cord loops 16 along the fabric edge 2, 3, 4, 5 are used to attach the tent sheet to tent pegs 15 driven into the ground. The openings 8 covered with cover flaps allow the arm to be slipped out of a cap. If the piece of fabric is used as a tent sheet part, the necessary tent ventilation can be achieved through the openings 8.
The use of the hexagonal piece of fabric 1, 2, 3, 4, 5, 6 as a cape is shown in FIG. By means of the pull cord 9, the fabric edge 1-6 is pulled together to a measure corresponding to the collar width of the collar, whereupon the button with respectively. provided with buttonholes collar 7 by means of buttonholes 10, respectively. the button 10 'is attached to said fabric edge.
When the cape is placed around the body, the fabric edges 5-6 collide with the button grater 12 and 1-2 with the buttonhole cord 13, so that the cape can be buttoned, please include, and it results in a full, practical and dressable weather protection, under which In addition, there is enough space for an attached gate nest or rucksack. On the inside of the cape, pockets can also be attached, in which collapsible tent supports and pegs can be stored.
To build a ridge tent, the collar 7 must be unbuttoned and the fabric edge 1-6 pulled out to its greatest possible length. Two pieces of fabric are now in the position shown in Fig. 1 and 2 along their Kan th 1, 6 combined to form a tent sheet. The tent support eyelets 11 are placed on tent supports and tied to tent tension cords 17 at the ends 1 and 6. The tent sheet is attached to the ground pegs 15 by means of cord loops 16 and the edges 1, 2, 3 and 4, 5, 6 pivoted against the tent supports and buttoned.
A third piece of pele- rine fabric can be attached to the inside of the two pieces of fabric of the tent ridge as a tent floor using locking means, thereby largely preventing moisture from penetrating into the tent interior. For this purpose, the areas 1, 2, 3 and 4, 5, 6 around the connection lines 1-3 and respectively. 4-6 to be folded down to create a square tent floor 1, 3, 4, 6.
In the described embodiment, three pieces of pelerine fabric come to use whose shapes agree with each other. However, the intended fastener parts are not the same on every cape, rather one of them has parts of fasteners (for example buttons), while the second has to be provided with the necessary supplementary parts (for example buttonholes) at appropriate points.
Instead of buttons and buttonholes, other closing means can be used, for example press studs, zippers, slide fasteners, snap fasteners and the like. On one and the same cape edge, both one type of parts of locking means and their counterparts can be provided, such as 1-6 pushbuttons along the ridge edge and at the same time button recesses,
or along the other edges of the fabric, buttonholes and buttons on the top and bottom of the fabric at the same time. Such measures allow the use of a single piece of fabric with the same and identically arranged locking means parts, which can be used as any ridge tent sheet half, as a tent floor and with an attached collar as a cape. Without any disadvantage for tent construction, the Pelerineti piece of fabric and collar can be firmly connected to each other at one point, which prevents the collar from being lost.
Made of a waterproof and tear-resistant material, two, three or more of the described capes can be used to create a perfectly shaped, durable ridge tent. As a result of their extensive usability and their low weight, these pelerines are particularly suitable for mountaineering, tourism and for military troops.