CH338824A - Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzamiden

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CH338824A
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CH
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Inventor
Gerhard Dr Ohnacker
August Dr Kottler
Original Assignee
Thomae Gmbh Dr K
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/12Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzamiden
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Benzoesäurederivaten der Formel
EMI1.1     
 In dieser Formel bedeutet R3 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, wobei das Halogen in 3-, 4-, 5- oder 6 Stellung des Benzolringes, vorzugsweise in 5-Stellung, steht. R4 bedeutet einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine Carboxymethylgruppe.



   X bedeutet Sauerstoff oder Schwefel und n bedeutet eine ganze Zahl von 1-3.



   Erfindungsgemäss werden diese Verbindungen dadurch erhalten, dass man eine Verbindung der Formel
EMI1.2     
 oder ein Alkalisalz einer solchen Verbindung mit einer Verbindung der Formel    Y-(CH2-CH2-O)n-Ra    III umsetzt und dass man die Nitrilgruppe zur Säureamidgruppe verseift. In den Formeln II und III haben die einzelnen Symbole die oben angegebene Bedeutung.



  Y bedeutet Halogen oder den Tosyloxyrest.



   Die Verätherung,   d.i.    die Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel II mit der Verbindung der allgemeinen Formel III, kann nach an sich bekannten Methoden durchgeführt werden. Beispielsweies kann dies durch Umsetzung der Alkalisalze der Verbindungen der allgemeinen Formel II mit den Verbindungen der allgemeinen Formel III erfolgen.



  Die Reaktion kann sowohl in Abwesenheit von Lösungsmitteln als auch in wässriger Suspension als auch in Gegenwart von für die Reaktion inerten Lösungsmitteln, z. B. Alkoholen oder Toluol, vorgenommen werden. Man arbeitet zweckmässig bei erhöhter Temperatur, z. B. zwischen 60 und   1500,    vorteilhaft bei der Siedetemperatur der Reaktionsmischung. Gegebenenfalls kann auch ein Reaktionsbeschleuniger,   z. 3.    Kaliumjodid, verwendet werden.



  Nach der Umsetzung mit der Verbindung der allgemeinen Formel III wird das erhaltene Nitril in das Säureamid übergeführt, was durch Verseifung, z. B. durch partielle Hydrolyse in Gegenwart starker Mineralsäuren, bewirkt wird.



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Verbindungen sind neue Substanzen, die wertvolle therapeutische Eigenschaften besitzen. Sie übertreffen beispielsweise   Salizylamid    hinsichtlich ihrer antipyretischen, antiphlogistischen und analgetischen Wirkung beträchtlich. Überraschenderweise wurde gefunden, dass sie im Gegensatz zu andern bisher bekannten Salicylamidäthern, welche   z. 3.    von Bavin und Mitarbeitern [J. pharm. exp. therap. 108, 450 (1953)] und E. Leong Way und Mitarbeitern [J. pharm. pharmacol. 4, 872 (1952)] und in der US-Patentschrift Nr. 2694088 beschrieben wurden, frei von sedativen Nebenwirkungen sind. Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung.



   Beispiel
36 g o-Oxybenzonitril, 46 g 2-Äthoxyäthylbromid, 17 g Kaliumhydroxyd und 2 g Jodkali werden 6 Stunden in Aceton zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird von ausgeschiedenem Kaliumbromid abfiltriert, im Vakuum vom Aceton befreit, in Äther  aufgenommen und mit 2n-Natronlauge ausgeschüttelt.



  Die ätherische Lösung wird dann im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Der so erhaltene 2-Äthoxy äthyläther des o-Oxy-benzonitrils wird ohne weitere Reinigung in 250   ml      80% der    Schwefelsäure gelöst und 12 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen.



  Das Reaktionsgemisch wird anschliessend in Eis gegossen und mit Natriumcarbonat neutralisiert. Die Lösung wird mit Äther ausgeschüttelt. Beim Ab  dampfen    des getrockneten Äthers erhält man 32 g des 2-Äthoxyäthyläthers des Salicylamids.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Benzoesäurederivaten der Formel EMI2.1 worin R3 Wasserstoff oder ein Halogenatom, das in 3-, 4-, 5- oder 6-Stellung des Benzolringes steht, R4 einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 14 Kohlenstoffatomen oder eine Carboxymethylgruppe, X Sauerstoff oder Schwefel und n eine ganze Zahl von 1-3 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI2.2 worin die einzelnen Symbole die oben angegebene Bedeutung besitzen, oder ein Alkalisalz einer solchen Verbindung mit einer Verbindung der Formel Y-(CH2CH2O)nR4 worin R4 und n die oben angegebene Bedeutung besitzen und Y Halogen oder den Tosyloxyrest bedeutet, umsetzt und dass man die Nitrilgruppe zur Säureamidgruppe verseift.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Abwesenheit von Lösungsmitteln erfolgt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in wässriger Suspension vorgenommen wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von für die Reaktion inerten Lösungsmitteln, z. B. Alkohol oder Toluol, durchgeführt wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei erhöhter Temperatur, z. B. zwischen 60 und 1500 C, vorteilhaft bei der Siedetemperatur der Reaktionsmischung, durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verseifung der Nitrilgruppe durch partielle Hydrolyse der Nitriläther in Gegenwart starker Mineralsäuren durchgeführt wird.
CH338824D 1954-06-29 1955-06-17 Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzamiden CH338824A (de)

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