CH337566A - Installation pour le revêtement des routes - Google Patents

Installation pour le revêtement des routes

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CH337566A
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Valantin Lucien
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Valantin Lucien
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
    • E01C19/202Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums

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Description


  Verfahren zum     kontinuierlichen    Färben und     Bedrucken    von Textilmaterial  aus     Celluloseester       Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein Verfahren  zum kontinuierlichen Färben und Bedrucken von Tex  tilmaterial aus     Celluloseester,    die hierfür verwendete  Farbflotte sowie das nach diesem Verfahren gefärbte  bzw. bedruckte     Textilmaterial.     



  In der britischen Patentschrift     Nr.    504 558 ist ein  Verfahren zum Färben von     Celluloseesterfasern    auf kon  tinuierlichem Weg unter Verwendung einer Mischung  von organischen Lösungsmitteln, z. B. Alkoholen und       halogenierten        Kohlenwasserstoffen    u. a. mit     Disper-          sionsfarbstoffen,        beschrieben.     



  Gemäss der     französischen    Patentschrift Nr. 842 967  können     Celluloseesterfasern    mit einer Lösung eines  Farbstoffes in     Tetrahydrofurfurylalkohol,    der mit einem       gegebenenfalls        halogenierten    Kohlenwasserstoff ver  dünnt wird, gefärbt werden.  



  Die nach diesen bekannten Verfahren auf     Cellu-          loseester-Textilmaterial,    besonders auf     CeDlulose-21/:-          und        -triacetat,    erhaltenen Färbungen weisen     jedoch    un  genügende Echtheitseigenschaften,     insbesondere    eine ge  ringe     alkalische    Schweiss- und Reibechtheit, auf.  



  Es wurde nun gefunden, dass     farbstarke    und     gleich-          mässige    Färbungen oder Drucke auf     Textilmaterial        aus          Celluloseester    mit guten     Echtheitseigenschaften    und wei  chem     Griff        erhalten    werden, wenn man     dieses        Material     mit einer Lösung     mindestens    eines     Farbstoffes    in     einem     Gemisch, bestehend aus  (a)

   mindestens einem     vorzugsweise        halogenierten,    zwi  schen 70 und 150  C     siedenden        Kohlenwal        stoffit     (b) mindestens einem mit     Wasser        mischbaren,        unter     210  C siedenden organischen     Lösungsmittel,    vor  zugsweise einem     Amid    einer     niederen        Fettsäurt,    wo  bei das     Gewichtsverhältnis    von (b) :

   (a) im Bereich  von 1 :     200    bis höchstens 1 : 9     liegt,    und  (c)     mindestens    0,1     Gew.%,    bezogen auf das Gesamt  gewicht der     Färbeflüssigkeit,        eines        nichtionogenen            Hilfsmittels,    insbesondere eines einen     lipophilen     Rest aufweisenden     Polyglykoläthers          imprägniert    oder bedruckt und die Färbung bzw.

   den  Farbdruck durch eine     Hitzenachbehandlung    des     behan-.          delten    Materials bei Temperaturen unterhalb des     Erwei-          chungspunktes    des Materials fixiert.  



       Die        Hitzenachbehandlung    des     imprägnierten    oder       bedruckten,    noch feuchten oder gegebenenfalls bereits  trockenen Textilmaterials erfolgt vor allem entweder  durch Dämpfen bei Temperaturen von etwa<B>100</B> bis  103  C oder durch trockene     Hitzebehandlung    (soge  nanntes     Thermofixieren)    bei Temperaturen von minde  stens 70  C, aber unterhalb des     Erweichungspunktes    des  Textilmaterials.  



  Geeignete zwischen 70 und 150  C siedende Kohlen  wasserstoffe, welche als Komponente (a) erfindungsgemäss       verwendbarer        Farbstofflösungen    in Frage kommen, sind  z.<B>B.</B> aromatische     Kohlenwasserstoffe,    wie     Toluol        oder          Xylol;        vorzugsweise        jedoch    enthalten diese Farbstoff  lösungen 50 bis 99     Gew.%        haLogenierte,    insbesondere  chlorierte     Kohlenwasserstoffe,    z. B.

   Chlorbenzol, vor  allem aber niedere     atiphatische        Halogenkohlenwasser-          stoffe,    namentlich,     Chlarkohlenwasserstoffe,    beispielsweise       Tetrachlorkohlenstoff,        Tri-    oder     Tetrachloräthylen,          Tetrachloräthan    oder     Dibromäthylen.    Auch Mischungen       derartiger        Lösungsmittel    können als Komponente (a) be  nutzt werden.  



  Als mit Wasser mischbare unterhalb 210  C sie  dende     organische    Lösungsmittel in erfindungsgemäss zu  verwendenden     Farbstofflösungen    kommen z. B. in Frage:  einwertige     aliphatische    Alkohole, wie niedere     Alkanole,     z.

   B.     Methanol,        Xthanol,    n- oder     iso-Propanol,        Alkylen-          glykolmoiwalkyläther,    wie     Äthylenglykol-monomethyl-          oder        -äthyl-äther,    dann auch     Tetrahydrofurfurylalkohol,          oder        zweiwertige        aliphatische    Alkohole, wie     Athylen-          glykal,    oder     1,2-Propylenglykol,

      ferner niedere     alipha-          tische        Ketone,    wie Aceton, niedere     cyclische    Äther, wie           Dioxan,    oder tertiäre organische Amine, wie     Pyridin,     sowie deren Gemische. Bevorzugt werden jedoch die  oben unter (b) genannten     Amide    einer niederen Fett  säure, weil bei Verwendung anderer unter 210 C sie  dender organischer     Lösungsm:xtel,    insbesondere bei  Alkoholen, beim kontinuierlichen Färben nach verhält  nismässig kurzem Betrieb eine Verarmung der Färbe  flüssigkeit an dieser Komponente auftritt, die zu unkon  trollierbarem Ausfall von Farbstoff auf der zu färben  den Textilbahn führen kann.

   Bei Verwendung von  Alkoholen usw. als zweite Komponente ist es daher er  forderlich, besondere Massnahmen zu treffen, die einer  Verarmung der Färbeflüssigkeit entgegenwirken; z. B.       tritt    beim Aufsprühen der Flüssigkeit auf die Textilbahn  eine solche Verarmung an Komponente (b) nicht ein.       Dimethyl.acetamid    wird bevorzugt. '  Die Zusammensetzung des     Lösungsmittelgemisches     richtet sich nach der Löslichkeit des verwendeten Farb  stoffes oder     Farbstoffgemisches.     



  Während bei alleiniger Verwendung der Komponen  ten (a) und (b) oft Färbungen erhalten werden, bei  denen die Reibechtheit von Stelle zu Stelle (Zone zu  Zone) der Oberfläche des Textilmaterials schwankt und  oft an vielen Stellen ungenügend ist, erhält man beim  Arbeiten mit der obengenannten     Farbstofflösung    gemäss  der vorliegenden Erfindung Färbungen bzw. Drucke von       gleichmässig    guter Reibechtheit, unabhängig von der  Zone oder Stelle der Textilbahn, welche einer Reib  beanspruchung unterworfen wird.  



  Vorzugsweise wird die Komponente (b) in Mengen  von etwa 3 bis 5     Gew.%,    bezogen auf das Gesamtgewicht       der    Färbeflotte bzw. Druckpaste, verwendet, weil da  durch ein verbesserter Griff des gefärbten oder bedruck  ten Textilmaterials erzielt wird. Eine etwa auftretende  verringerte Farbausbeute ist     hierbei    gewöhnlich in Kauf  zu nehmen.  



  Als     nichtionogene    Hilfsmittel in den erfindungs  gemässen Färbeflotten     oder    Druckpasten, welche von  ausschlaggebendem Einfluss auf die Ausbildung der ge  wünschten gleichmässig verteilten Reibechtheit ist, haben  sich besonders     Polyglykoläther        bewährt,    deren     lipophiler          Teil    aus einem höheren     aliphatischen    Kohlenwasserstoff  rest von etwa 10 bis 20     Kohlenstoffatomen,    und deren       Polyätherkette    aus etwa 5 bis 20     Athylenoxygruppen    be  steht, z. B.

   Kondensationsprodukte eines höheren Fett  alkohols oder einer höheren Fettsäure mit     Athylenoxyd.     Andere     Polyglykolätheremulgatoren,    z. B. solche, deren       lipophiler    Anteil aus mit höheren     Alkylgruppen    substi  tuierten     Phenylresten    besteht, tragen zwar auch zur Bil  dung der gewünschten gleichmässigen Reibechtheit bei,  jedoch verschlechtern sich     bei    Verwendung dieser     Pöly-          glykoläther    die     Nassechtheiten,    insbesondere die     Wasch-          und    Schweissechtheit,

   der erzielten Färbungen manchmal  geringfügig. Es können auch basischen Stickstoff auf  weisende     Polyglykoläther,    z. B.     auch        Polyglykoläther          aliphatischer,    höher     alkylierter    oder höher     acylierter          Di-    und Polyamine verwendet werden.     Octadecenyl-          oder        Oleoylpolyglykoläther    mit 5 bis 15     At'hyl'enoxy-          gruppen    werden bevorzugt.  



  Vorzugsweise werden 0,5 bis 3     Gew.%    an     nichtiono-          genem        Hilfsmittel    als Komponente (c), bezogen auf das  Gesamtgewicht der Lösung, verwendet.  



  Die erfindungsgemäss verwendbaren Farbstoffe kön  nen beliebigen     Farbstoffklassen    angehören. Es kann sich  um     metallfreie    oder     schwermetallhaltige        Azofarbstoffe,     wozu auch die     Formazanfarbstoffe    zählen, sowie um       Anthrachinon-,        Nitro-,        Merhin-,        Azamethin-,        Styryl-,            Azostyryl-,        Naphthoperinon-,        Chinophthal'on-,        Oxazin-;

            5-Amino-8-hydroxy-1,4-naphthochinon-    oder     Phthalo-          cyaninfarbstoffe    handeln. Geeignet sind     insbesondere     wasserlösliche Farbstoffe,     alkohollösliche        Farbstoffe,        Di-          spersionsfarbstoffe    und in organischen     Lösungsmitteln     lösliche Farbsalze.

   Als derartige Farbsalze     werden        vor     allem diejenigen verstanden, die in niederen     Alkoholen     und     Ketonen    und in Gemischen solcher     Lösungsmittel     löslich sind.  



  Bei den wasserlöslichen Farbstoffen handelt es sich  insbesondere um die     sogenannten    sauren     Wollfarbstoffe     der     Azo-    und     Anthrachinonreihe.    Als     Azofarbstoffe     kommen vorzugsweise Mono- oder     Disazofarbstoffe    in  Frage, besonders saure metallfreie     Azo-   <B>und</B>     Anfhra-          chinonfarbstoffe,    die nur eine     Sulfonsäure-    oder     Carbon-          säuregruppe        enthalten    und     schwermetallhaltige,

          nament-          lich    Chrom- oder     kobalthaltige        Azofarbstoffe,        vorzugs-          weise    von sauren und basischen wasserlöslich machen  den Gruppen freie metallisierte     Monoazofarbstoffe,    die  an 1 Atom Metall 2 Moleküle     Azofarbstoff    gebunden  enthalten. Als     Anthrachinonfarbstoffe    sind     insbesondere          1-Amino    - 4 -     arylam        ino-anthrachinon-2-sulfonsäuren    zu  erwähnen.  



  Als alkohollösliche Farbstoffe kommen besonders  metallfreie     Azo-    und gewisse     Phthaloeyaninfarbstoffe    in  Betracht. Bei den     Phthalocyaninfarbstoffen    handelt es  sich vor allem um     Kupferphthalocyaninsulfonsäureamide     mit substituiertem     Amidstickstoff.     



  Unter den     Dispersionsfarbstoffen    sind     metallfreie,     keine sauren, salzbildenden     Gruppen    enthaltende     Mono-          azofarbstoffe    bevorzugt.  



  Als in organischen     Lösungsmitteln        lösliche        Farbsalze     kommen vor allem     Salze    mit organischem Kation und  organischem Anion in Frage, und zwar sowohl Farb  salze mit farbigem Kation und farblosem     Anion,    als  auch     Farbsalze    mit farblosem Kation und farbigem  Anion und     Farbsalze    mit farbigem Kation und farbigem  Anion.  



  Der farbige Anteil dieser     Farbsalze    kann     irgendeiner     der vorgenannten     Farbstoffklassen        entnommen    sein.<B>Be-</B>  vorzugte farbige Kationen gehören beispielsweise der       Di-    und     Triphenylmethan-,        Rhodamin-,        Oxazin-,        Thia-          zinreihe    an, oder es 'handelt sich dabei um     quaternäre     Ammonium-,

   insbesondere     Cycloammoniumgruppen     enthaltende     Azofarbs'toffe.    Die farbigen Anionen     solcher          Farbsalze    sind beispielsweise die Ionen von     Farbstoff-          carbonsäuren    oder vorteilhafter von     Farbstoffsulfonsäu-          ren    oder von komplexen     Metallverbindungen        metallisier-          barer    Farbstoffe, die aus einem Äquivalent     3wertigem;

            koordinativ        6-wertigem,    Schwermetall,     namentlich     Chrom oder Kobalt, und aus zwei Äquivalenten     bicycl'i-          sche    Metallkomplexe bildender Farbstoffe, z.<B>B.</B> aus  der Klasse der     o,o'-Dihydroxy-    oder     o-Hydroxy-ö        -carb-          oxy-azo-    oder     -azomethinfarbstoffe    bestehen.

   Als farb  lose Kationen kommen in     diesen        Salzen    solche von     pri-          mären,    sekundären oder tertiären organischen     Aminen     der     aliphatischen,        cycloaliphatischen,        araliphatischen,     aromatischen oder     heterocyclischen        Reihe    oder     von          cyclischen    Aminen in Frage.

   Als     farblose    Anionen     in     löslichen     Salzen    farbiger Kationen sind vor     allem    die       Reste        organischer    Säuren, insbesondere     aromatischer          Sulfonsäuren,    z. B.     Anionen    von     Alkyl-alkoxy-benzol-          sulfonsäuren    zu nennen.

   Als in     organischen        Lösungsmit-          teln    lösliche Salze farbiger     Kationen    mit     farbigen:    An  ionen sind beispielsweise     Fälhtngsprodukte-    von Dir oder       Triphenylmethan-        oder        Rhodaminfarbstoffen        mit   <B>gege-</B>  benenfalls     sulfierten    Chrom- oder     Kobaltkomplexen    von           o,

  o'    -     Dihydroxy-    oder o -     Hydroxy-o'-carboxy-azo-farb-          stoffen    verwendbar.  



  Die erfindungsgemäss zu verwendende Farbstoff  lösung enthält, vorzugsweise je nach der gewünschten  Farbtiefe, 0,1 bis 10     Gew.%    eines oder     mehrerer    der  genannten Farbstoffe.  



  Als Textilmaterial aus     Celluloseester    kommt vor  zugsweise solches aus     Cellulose-tri-    und insbesondere       -21/2-acetat    in Betracht. Das genannte Textilmaterial  kann in jeder beliebigen Form     erfindungsgemäss    gefärbt  werden, beispielsweise in Form von Flocken, Kammzug,  Garn oder - vorzugsweise - Geweben.  



  Das Imprägnieren des Textilmaterials aus     Cellulose-          ester    erfolgt beispielsweise durch Bedrucken oder Be  sprühen, vorzugsweise jedoch durch     Foulardieren.    Im  letzteren Fall wird das Textilmaterial mit     Vorteil    bei  Raumtemperatur kontinuierlich durch die Farbstoff  lösung geführt und hernach auf den gewünschten Gehalt  an Imprägnierlösung von ungefähr 30 bis 150     Gew.%     (bezogen auf das     Warengewicht)

          abgequetscht.    Den  Hauptanteil des im Textilmaterial verbliebenen     Lösungs-          mittels        entfernt    man anschliessend unter milden Bedin  gungen bei 40 bis 80  C, vorteilhaft in einem     warmen     trockenen Luftstrom. Die Fixierung des Farbstoffes er  folgt durch Dämpfen und vorzugsweise durch eine     trok-          kene    Hitzebehandlung. Hierzu eignet sich Kontakthitze,  eine Be'hand'lung mit     Hochfrequenzwechselströmen    oder       Bestrahlung    mit Infrarot.

   Vorzugsweise wird jedoch die  Fixierung des Farbstoffes auf dem Textilmaterial in hei  ssem Luftstrom bei 100 bis     230''C,    vorzugsweise bei  einer Temperatur von mindestens     185("C,        durchgeführt.     



  Die     Verweilzeit    des Färbegutes in der Farbstoff  lösung, die Trocknung der imprägnierten Ware und die  Dauer und Temperatur der trockenen Hitzebehandlung  zwecks Fixierung des Farbstoffes auf der Faser sind von  der Zusammensetzung des     Lösungsmittelgemisches    ab  hängig. Die genannten Bedingungen bzw. Operationen  sollen so aufeinander abgestimmt sein, dass eine für die       Farbstoffaufnahme    hinreichende     Faserqucllung,    jedoch  keine feststellbare Faserschädigung eintritt. Die<U>günstig-</U>         sten    Bedingungen für eine gegebene Vorrichtung lassen  sich leicht im     Vorversuch    ermitteln.  



       Lösungsmittelgemische,    welche eine faserschonende  Färbung von empfindlichem     Cellulose-21/2-acetat    erlau  ben,     enthalten    als Komponente (a) z. B. 90-99     Gew.%     zwischen 70 bis     150'i    C siedendem chloriertem niederem       aliphatischem    Kohlenwasserstoff, vor allem     Trichlor-          äthylen,    und als Komponente (b) 10-1     Gew.%    eines mit  Wasser     mischbaren,    unterhalb 200' C siedenden organi  schen Lösungsmittels,

   insbesondere 10-5     Gew.%    niede  ren     Alkanol    oder     Tetrahydrofurfurylalktihol,    oder vor  zugsweise 10-1     Gew.%        Amid    oder     Alkyl-    bzw.     Dialkyl-          amid    einer niederen     Fettsäure.     



  Bei Verwendung einer     Farbstofflösung,    welche als  Komponenten (a) und (b) beispielsweise 90     Gew.%        Tri-          chloräthylen    und 10     Gew.%    Methanol enthält, beträgt  die     VerweiI'zei@t    des Färbegutes in der     Farbstofflösung     vorzugsweise 1 bis 4 sec, die Dauer der     Thermofixie-          rung    im Luftstrom von     170-220'    C vorteilhaft 10 bis  90 sec, höchstens aber 120 sec.  



  Nach dem erfindungsgemässen Verfahren lassen sich  insbesondere Fasern aus     Cellulose-21/2-acetat    in sehr  tiefen Farbtönen färben, wobei diese Fasern überraschen  derweise ihren seidigen Griff beibehalten, während sie  nach der herkömmlichen Färbeweise mit     wässrigen     Färbe- bzw.     Foulardierflotten    den charakteristischen  Griff weitgehend einbüssen.  



  Da bei der technischen Durchführung des Verfah  rens die verwendeten Lösungsmittel zurückgewonnen  und dem     Färbeprozess    wieder zugeführt werden, entfällt,  im Gegensatz zu     vorbekannten    Verfahren, das Problem  der Reinigung der Abwässer. Überdies erübrigen sich  Spülbäder, was einen weiteren Vorteil bedeutet.  



  Nach dem erfindungsgemässen     Verfahren    erhält man  auf dem genannten Textilmaterial gleichmässige,     farb-          kräftige    und echte, z. B.     trockenreinigungs-,        schweiss-          und    insbesondere reibechte     Ausfärbungen.     



  In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen  in     Celsiusgraden    angegeben.    <I>Beispiel 1</I>  5 g Farbstoff der Formel  
EMI0003.0077     
    werden in 995 g eines     Lösungsmittelgemisches,        welches     aus 955 g     Tetrachloräthylen,    30 g     Dimethylacetamid     und 10 g Kondensationsprodukt von     Ölsäure    und     Athy-          lenoxyd        (Molverhältnis    etwa 1 :

   7,5)     besteht,        gelöst.    Die  intensiv rot gefärbte Farblösung     wird    zunächst     geklät't.     Dann imprägniert man damit Gewebe aus     Cellu4ose-          21!2-acetat    bei Raumtemperatur, quetscht die     überschüs-          sige    Farbflotte auf 100 % des     Trockengewichtes    der Ware  ab und trocknet das imprägnierte Gewebe bei     40-80      im Luftstrom. Das Gewebe wird     darnach        während     100 sec im Infrarotstrahler bei l90-210      thermofixiert.     



  Man erhält eine farbstarke, gleichmässige und gut  entwickelte rote Färbung mit guter     Trockenreinigungs-          echtheit,    guter Schweissechtheit und gleichmässiger, aus  gezeichneter Reibechtheit.    Ebenso     zufriedenstellende    Färbungen mit leicht     ver-          bessertem    Griff worden erhalten, indem man anstatt zu       thermofixieren,    das noch feuchte Gut mit     Sattdampf    von  100  während 20 min dämpft.  



  Auch nach dem Abquetschen an der Luft     zwischen-          getrocknetes    Gut kann mit gleich gutem Ergebnis ge  dämpft werden.  



       Verwendet    man in diesem Beispiel     anstelle    von 30 g       Dimethylacetamid    eines der in nachfolgender Tabelle 1,  Spalte 2, genannten, mit Wasser mischbaren Lösungs  mittel in der in Spalte 3 angegebenen Menge und ver  fährt im übrigen wie in Beispiel 1 angegeben, so erhält  man     ebenfalls    gleichmässige und gut entwickelte schar  lachrote Färbungen auf     Cellulose-21/2-acetat-gewebe     mit ähnlich guten     Echtheiten.       
EMI0004.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> I</I>
<tb>  Beispiel <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> mischbare <SEP> Menge <SEP> (in <SEP> g)
<tb>  Nr.

   <SEP> Lösungsmittel
<tb>  2 <SEP> Äthanol <SEP> 100
<tb>  3 <SEP> Benzylalkohol <SEP> <B>100</B>
<tb>  4 <SEP> n-Butanol <SEP> 80
<tb>  5 <SEP> Äthylenglykol-monomethyläther <SEP> 90
<tb>  6 <SEP> Tetrahydrofurfurylalkohol <SEP> 90
<tb>  7 <SEP> Äthylenglykol <SEP> 50
<tb>  8 <SEP> 1,2-Propylenglykol <SEP> 60
<tb>  9 <SEP> Dioxan <SEP> 100
<tb>  10 <SEP> Aceton <SEP> 100
<tb>  11 <SEP> Dimethylformamid <SEP> 30
<tb>  12 <SEP> Pyridin <SEP> 50       Wenn man in den Beispielen 1 bis 12 anstelle von  955g     Tetrachloräthylen    die     gleiche    Menge eines der  in nachfolgender Tabelle Il,     Spalte    2, genannten Koh  lenwasserstoffs bzw.

   Chlorkohlenwasserstoffs verwendet  und     ansonst    gleich verfährt wie in Beispiel 1 vermerkt,  so erhält man ebenfalls gleichmässige und gut entwickelte  rote Färbungen auf     Cellulose-21/2-acetatgewebe.     
EMI0004.0007     
  
    <I>Tabelle <SEP> <B>11</B></I>
<tb>  Beispiel <SEP> Kohlenwasserstoff <SEP> bzw.
<tb>  Nr.

   <SEP> Chlorkohlenwasserstoff
<tb>  13 <SEP> Toluol
<tb>  14 <SEP> Xylol
<tb>  15 <SEP> Trichloräthylen
<tb>  16 <SEP> Tetrachlorkohlenstoff       Verwendet man in den Beispielen 1-16     anstelle    vom       Cellulose-21/2-acetat        Cellulose-tri-acetat,    so     erhält    man,  bei im übrigen gleicher     Arbeitsweise,    wie     angegeben,     ebenfalls gut entwickelte und     farbstarke    rote     Ausfärbun-          gen    auf dem genannten     Fasermaterial.     



       Betspiel   <I>17</I>  Man löst 10 g Farbstoff der Formel  
EMI0004.0019     
    in     1000    g eines     Lösungsmittelgemisches,    welches aus  950 Gewichtsteilen     Tetrachloräthylen,    30     Gewichtsteilen          Dimethylacetamid    und 10     Gewichtsteilen    des in     Beispiel     l verwendeten Polyäthers besteht, und     klärt    die Lösung.

    Mit der erhaltenen klaren gelben Farblösung wird Ge  webe aus     Cellulose-21/2-acetat    wie in     Beispiel    1 be  schrieben imprägniert und anschliessend     getrocknet.        Das     imprägnierte und getrocknete Gewebe     wird        alsdann        in     einem Heissluftstrom während 120 sec bei 190      thermo-          fixiert    oder     noch    feucht     mit        leicht        überhitztem   <B>Dampf</B>  von 102  während 20 min     gedämpft.     



  Man     erhält    eine farbstarke, gleichmässige und gut  entwickelte gelbe Färbung von guter Reib-, Wasch- und  Schweissechtheit auf dem     genannten        Material.     



  Gleichermassen     befriedigende    gelbe     Färbungen    mit  ähnlich guten Echtheitseigenschaften     erhält    man bei  Wiederholung des obigen Beispiels 17, wobei in     1000    g  der     Färbeflüssigkeit    an Stelle von 10 g des     genannten     Farbstoffs 5 g des Farbstoffs der Formel  
EMI0004.0051     
    verwendet werden.  



  Verwendet man in Beispiel 17 anstelle von 30 Ge  wichtsteilen     Dimethylacetamid    eines der in der vor  gehend beschriebenen Tabelle I, Spalte 2, genannten,  mit Wasser mischbaren Lösungsmittels in den-in Spalte  3     derselben    Tabelle gegebenen Mengen und     verfährt    im  übrigen wie in Beispiel 17 beschrieben, so     erhält    man  ebenfalls gleichmässige und gut entwickelte gelbe Fär  bungen auf     Cellulose-21/2-acetatgewebe    mit ähnlich  guten     Echtheiten.     



  Wenn man in     Beispiel    17     anstelle    von 950 Gewichts  teilen     Tetrachloräthylen    die gleiche Menge eines der in    der weiter oben angegebenen Tabelle 11 genannten Koh  lenwasserstoffs bzw. Chlorkohlenwasserstoffs verwendet  und     ansonst    gleich verfährt wie in Beispiel 17 vermerkt,  so     erhält    man ebenfalls gleichmässige und gut     entwik-          kelte    gelbe Färbungen auf     Cellulose-21/2-acetat-    und  auch auf     Cellulosetriacetatgewebe.     



  <I>Beispiel 1  & </I>  In einem     Lösungsmittelgemisch,    bestehend aus  960 g     Tetrachloräthylen,    30 g     Dimethylacetamid    und  10 g eines     ölsäure-Athylenoxyd-Kondensationsproduk-.          tes        (Molverhältnis    etwa 1 : 7,5), werden 10 g des Farb  stoffs der Formel  
EMI0004.0073     
      bei Raumtemperatur gelöst.

   Mit dieser violett gefärbten       Farbstofflösung    imprägniert man Gewebe aus     Ce-Ilulose-          21/2-acetat,        quetscht    die     überschüssige    Farbflotte auf  <B>100%</B> des Trockengewichtes der Ware ab und trocknet  das imprägnierte Gewebe bei 40-80  im Luftstrom.  Hernach wird die Färbung während 120 sec bei l90   im Heissluftstrom     thermofixiert.     



  Man erhält auf     diese    Weise eine gleichmässige vio-         lette    Färbung von guter Reib-, Schweiss- und     Trocken-          reinigungsecht'heit.     



  Verwendet man anstelle des in obigem     Beispiel    ge  nannten Farbstoffs einen der in der nachfolgenden  Tabelle 111, Kolonne 2, angegebenen Farbstoffe und  verfährt im übrigen wie im Beispiel     beschrieben,    so er  hält man     ebenfa'Ils        farbstarke,    gleichmässige Färbungen  mit ähnlich guten Eigenschaften, deren Farbtöne in der  letzten Kolonne der Tabelle aufgeführt sind.

    
EMI0005.0015     
  
    <I>Tabelle <SEP> III</I>
<tb>  Beispiel <SEP> Farbton <SEP> auf
<tb>  <B>Nr. <SEP> Farbstoff <SEP> CellulOSe-2Y-acelat</B>
<tb>  H
<tb>  19 <SEP> <B>Ü_NH-COOCH</B>2CH2*,N <SEP> / <SEP> @ <SEP> 3H-C<B>-,</B>CN <SEP> grünstichig <SEP> gelb
<tb>  C2 <SEP> H5 <SEP> @CN
<tb>  02N <SEP>  &  <SEP> N=N <SEP> ( <SEP> CH <SEP> 3
<tb>  20 <SEP> H <SEP> 2 <SEP> N <SEP> U <SEP> gelbstichig <SEP> orange
<tb>  i.
<tb>  HO
<tb>  21 <SEP> <B>CH</B> <SEP> 3CONH <SEP> <B><I>- &  <SEP> N=N</I></B>
<tb>  gelb
<tb>  CH <SEP> 3
<tb>  22 <SEP> NH <SEP> # <SEP> # <SEP> SO <SEP> 2 <SEP> NH <SEP> <B><I>-Ü</I></B> <SEP> gelb
<tb>  02N
<tb>  23 <SEP> 02N
<tb>  NH <SEP> # <SEP> # <SEP> OH
<tb>  gelb
<tb>  02
<tb>  OH
<tb>  24 <SEP> \ <SEP> CH <SEP> CO <SEP> <B>1</B> <SEP> grünstichig <SEP> gelb
<tb>  CH
<tb>  @CO@v
<tb>  C1 <SEP> CH
<tb>  3 <SEP> N <SEP> yC2H5
<tb>  25 <SEP> 02N 

  <SEP> / <SEP> N=N <SEP> #CO-<B>CH</B> <SEP> 2 <SEP> braun
<tb>  CH2CH2-N\ <SEP> I
<tb>  C1 <SEP> CO-CH <SEP> 2
<tb>  <B>CH</B> <SEP> 3s02 <SEP> S <SEP> CH <SEP> 3 <SEP> iC2H5
<tb>  26 <SEP> i <SEP> I <SEP> #=rj <SEP> / <SEP> # <SEP> N <SEP> blaustichig <SEP> rot
<tb>  N' <SEP> - <SEP> <B>CH</B> <SEP> 2CH2CN       
EMI0006.0001     
  
    <I><U>Tabelle <SEP> <B>111</B> <SEP> (Fortsetzung)</U></I>
<tb>  Beispiel <SEP> Farbton <SEP> auf
<tb>  Nr. <SEP> Farbstoff <SEP> Cellulose-2!/2-acelat
<tb>  0 <SEP> NH2
<tb>  I <SEP> I
<tb>  27 <SEP> 1 <SEP> I <SEP> blau
<tb>  0 <SEP> NH-oooeocH3
<tb>  0 <SEP> 0 <SEP> NH-CH2CH20H
<tb>  28 <SEP> I <SEP> 1 <SEP> - <SEP> grünstichig <SEP> blau
<tb>  il <SEP> f
<tb>  HO <SEP> 0 <SEP> NH-CH2CH20H
<tb>  0 <SEP> NH2
<tb>  CONH2
<tb>  29 <SEP> \ <SEP> I <SEP> ' <SEP> 1 <SEP> blau
<tb>  0 <SEP> CONH <SEP> -- <SEP> H@
<tb>  1 <SEP> :

  2-Chromkomplex <SEP> der <SEP> Verbindung
<tb>  02N <SEP> OH
<tb>  30 <SEP> N <SEP> = <SEP> N <SEP> CH3
<tb>  <B>@</B> <SEP> @ <SEP> rot
<tb>  CH <SEP> 3 <SEP> - <SEP> C <SEP> - <SEP> CH <SEP> 3 <SEP> HO
<tb>  C2H5 <SEP> I
<tb>  <B>.00</B>       <I>Be</I>is<I>piel 31</I>  Man löst 15 g des Farbstoffs der Formel  
EMI0006.0002     
    in 1000 g eines     Lösungsmittelgemisches,    welches aus  <B>960</B> g     Tetrachloräthylen    und 30 g     Dimethylacetamid     besteht und 10 g eines     Stearylalkohol-Äthylenoxyd-          Kondensationsproduktes        (Molverhältnis    1 :

  5)     enthält,     filtriert     die    Lösung und imprägniert mit dem erhaltenen  Filtrat bei Raumtemperatur     Cellulose-21/2-acetat.    Die       überschüssige    Farbflotte wird auf etwa<B>80%</B> des     Trok-          kengewichtes    der Ware abgequetscht. Hierauf wird das  imprägnierte Gewebe bei 40-50      getrocknet    und wäh  rend 90 sec im Heissluftstrom bei 200      thermofixiert.     



       Man        erhält    so eine     farbstarke,        gleichmässige    und       reibechte    orange     Färbung.      Ersetzt man in diesem Beispiel     die    10 g des     Kon-          densationsproduktes    aus     Stearylalkohol    und     Äthylenoxyd          (Malverhältnis    1 : 5) durch  a) 10 g eines Kondensationsproduktes aus     Stearylalko-          hol    und     Athylenoxyd        (Molverhältnis    1 :

   10),    b) 20 g eines Kondensationsproduktes aus     Oleylafkohol     und     Athylenoxyd        (Molverhältnis    1 : 5),  c) 5 g eines Kondensationsproduktes aus     Oleylalkohol     und     Athylenoxyd        (Molverhältnis    1 : 10),  d) 10 g eines     Kondensationsproduktes    aus     Lorol    und       Äthylenoxyd        (Molverhältnis    1<B><I>:5),</I></B>  e) 10 g eines Kondensationsproduktes aus     Lorol    und       Äthylenoxyd        (Molverhältnis    1 :

   10),  f) 10 g eines Kondensationsproduktes aus     p-Nonylphe-          nol    und     Athylenoxyd        (Molverhältnis    1 : 9),  g) 10 g eines Kondensationsproduktes aus     Ölsäure    und       Äthylenoxyd        (Molverhältnis    1 : 10) oder  h) 10 g eines     Kondensationsproduktes    aus     Stearinsäure     und     Äthylenoxyd        (Molverhältnis    1 :

   7)  und     verfährt        im    übrigen wie     im    Beispiel angegeben, so  erhält man orange Färbungen mit     ähnlich    guten Eigen  schaften.      <I>Beispiel 32</I>  10 g des Farbsalzes der Formel  
EMI0007.0001     
    werden in 100 g eines     Lösungsmittelgemisches,    das aus  890 g     Trichloräthylen    und 100 g Methylalkohol besteht  und 10 g eines Kondensationsproduktes aus Ölsäure und       Äthylenoxyd        (Molverhältnis    1 : 7,5) enthält, gelöst.

   Mit  der blauen klaren Farblösung imprägniert man     Cellulose-          21/2-acetat-gewebe,    quetscht     die        überschüssige        Farb-          flotte    auf etwa 80     %    des Trockengewichtes der     Ware    ab  und trocknet das Gewebe im     Luftstrom    bei     60-80 .     Die Färbung wird hernach während<B>100</B> sec mittels  eines Infrarotstrahlers bei 190-220      t'hermofixiert.     



  Man erhält eine farbstarke,     gleichmässig    blaue Fär  bung mit guter     Trockenreinigungs-    und ausgezeichneter  Reibechtheit.    <I>Beispiel 33</I>  Man löst 10 g des Farbsalzes, welches durch Fäl  lung einer     wässrigen    Lösung des     Natriumsalzes    des  Chromkomplexes der Verbindung der Formel  
EMI0007.0021     
    mit dem basischen Farbstoff der Formel  
EMI0007.0022     
    erhalten wird, in 1000 g eines     Lösungsmittelgemisches,

       das aus 960 g     Tetrachloräthylen    und 30 g     Dimethylacet-          amid    besteht und 10 g eines Kondensationsproduktes  aus Ölsäure und     Athylenoxyd        (Molverhältnis    1 :7,5)       enthält.    Mit der geklärten     Farblösung    imprägniert man       Cel-,lulose-21/2-acetat-gewebe,    quetscht die überschüssige       Farbflotte    ab und trocknet bei 60  im     Warmluftstrom.     Anschliessend wird die Färbung während 120 sec bei  l90-210  im Heissluftstrom     thermofixiert.     



  Man erhält auf diese Weise eine gleichmässige reib  echte blaustichig rote Färbung.  



  <I>Beispiel 34</I>  10 g des Farbstoffs gemäss     Beispiel    1 werden in  660 g eines     Lösungsmittelgemisches,    welches aus 620 g       Perchloräthylen,    30 g     Dimethylacetamid    und 10 g Kon  densationsprodukt von Ölsäure und     Äthylenoxyd        (Mol-          verhältriis    etwa 1 : 7,5)     besteht,    gelöst. Zu     dieser    Lö  sung gibt man 330 g eines     Butylmethacrylat-Verdickers.     



  Mit der erhaltenen Druckpaste     wird    Gewebe aus       Cellulose-21/z-acetat        bedruckt    und     anschliessend        während     60 sec im     Infrarotstrahler        bei    180-200      thermofixiert.     



  Man erhält einen farbstarken, gleichmässigen und  gut entwickelten roten Druck mit guten Echtheitseigen  schaften.  



  Ein ebenso     zufriedenstel.lender    Druck wird erhalten,  wenn man bei sonst     gleicher        Arbeitsweise    anstelle des       Butylmethacrylatverdickers    die gleiche Menge Chlor  kautschuk verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum kontinuierlichen Färben und Bedruk- ken von Textilmaterial aus Celluloseester, dadurch ge kennzeichnet, dass man dieses Material mit einer Lö sung mindestens eines Farbstoffs in einem Gemisch, be stehend aus (a) mindestens einem gegebenenfalls halogenierten, zwi schen 70 und 150 siedenden Kohlenwasserstoff, (b) mindestens einem mit Wasser mischbaren, unterhalb 210 siedenden organischen Lösungsmittel, wobei das Gewichtsverhältnis von (b) :
    (a) im Bereich von 1 : 200 bis höchstens 1 : 9 liegt, und (c) mindestens 0,1 GewA, bezogen auf das Gesamt gewicht der Lösung, eines nichtionogenen Hilfsmit tels imprägniert oder bedruckt und die Färbung bzw. den Farbdruck durch eine Hitzenachbehand lung des behandelten Materials bei Temperaturen unterhalb des Erweichungspunktes des Materials fixiert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass man ein Lösungsmittelgemisch verwendet, das etwa 3 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Färbeflotte bzw. Druckpaste an Komponente (b) und etwa 0,5 bis 3 Gew, v, bezogen auf das Gesamt gewicht der Lösung, an Komponente (c) enthält. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man metall freie Dispersionsfarbstoffe verwendet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man von sauren und basischen wasserlöslich machenden Gruppen freie, metallisierte Monoazofarbstoffe, die an 1 Atom Metall 2 Moleküle Azofarbstoff gebunden enthalten, verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man saure me tallfreie Azo- und Anthrachinonfarbstoffe, welche eine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppe enthalten, ver wendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in organi schen Lösungsmitteln lösliche Farbsalze mit organischem Kation und organischem Anion verwendet.
    6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hitzenachbehandlung des imprägnierten Textilmaterials in trockener Hitze von mindestens <B>1852</B> durchführt. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Kom ponente (b) ein Amid einer niederen Fettsäure ver wendet. B. Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Komponente (b) Dimethyl- acetamid verwendet. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente (c) einen Polyglykaläther, bestehend aus einem höheren alip'hatischen Kohlenwasserstoffrest als lipop'hilem Anteil und einer Kette von etwa 5 bis 20 Athylenoxygruppen, verwendet. 10. Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Komponente (c) Octadece- nyl- oder Oleoylpolyglykolät'her mit 5 bis 15 Athylen- oxygruppen verwendet.
    PATENTANSPRUCH 11 Anwendung des Verfahrens gemäss Patentanspruch 1 zum Färben und Bedrucken von Cellulose-21/2-acetat. PATENTANSPRUCH 111 Färbeflotte oder Druckpaste zum Färben oder Be drucken von Textilmaterial nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1, bestehend aus der Lösung mindestens eines Farbstoffs in einem Gemisch aus (a) mindestens einem gegebenenfalls halogenierten, zwi schen 70 und 150 C siedenden Kohlenwasserstoff, (b) mindestens einem mit Wasser mischbaren, unterhalb 210 siedenden organischen Lösungsmittel sowie (c) mindestens 0,1 GewA, bezogen auf das Gesamt gewicht der Lösung,
    eines nichtionogenen Hilfsmit tels, wobei das Gewichtsverhältnis von (b) : (a) im Bereich von 1 : 200 bis höchstens 1 : 9 liegt. PATENTANSPRUCH IV Das gemäss Patentanspruch 1 gefärbte oder be druckte Textilmaterial. <B>Entgegengehaltene</B> Schrift- <B>und Bildwerke</B> Britische Patentschrift <I>Nr. 504 558</I> Französische <I>Patentschrift Nr. 842 967</I>
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3199423A (en) * 1960-06-07 1965-08-10 Charles N Dickey Resurfacing apparatus
FR2058330A1 (de) * 1969-08-16 1971-05-28 Bayer Ag

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