CH334311A - Verfahren zur Herstellung von e-Caprolactam - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von e-CaprolactamInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D201/00—Preparation, separation, purification or stabilisation of unsubstituted lactams
- C07D201/02—Preparation of lactams
- C07D201/08—Preparation of lactams from carboxylic acids or derivatives thereof, e.g. hydroxy carboxylic acids, lactones or nitriles
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren znr Herstellung von e-Caprolaetam e-Caprolaetam wird in der Teehnik mei- .stens durch Umlagerung von Cyclohexa- ronoxim hergestellt., welches seinerseits ausgehend von Phenol über Cyclohexanol und (."yclohexanon oder aus Nitrocyclohexan hergestellt wird. Es wurde auch schon vorgeschlagen, e-Caprolaetam aus e-Aminocapronsäiire- iomid oder aus dessen alkalisch leicht spaltbaren niederen Acylderivaten mit Hilfe von alkalisch reagierenden Stoffen durch Erhitzen auf Zersetmingstemperaturen zu gewinnen. Als alkalisch wirkende Beschleuniger werden besonders Natriumhydroxyd, Kaliumhvdroxyd, Natriumamid usw. vorgeschlagen. Die Reaktion erfolgt vorzugsweise in Verdünnungsmitteln wie Ditolyläther, Diphenylamin usw. oder in alkalischen Schmelzen, insbesondere #Sehmelzen von Alkalisalzen niederer Fettsäuren. Es wurde nun gefunden, dass das s-Capro- lactam auch ohne Verwendung alkalischer Mittel mit vorzüglicher Ausbeute aus e-Amino- eapronsäureamid gewonnen werden kann, indem man dieses in Gegenwart von Inertgas und Lösungsmittel erhitzt. Zweckmässig erhitzt man auf über l50 bei Drucken von 20 bis 150 Atm. Als Lösungsmittel eignen sich vor allem Dioxan, Tetrahydrofuran, Äthanol oder andere tiefsiedende Flüssigkeiten. Als Inertgas wird vor allem Wasserstoff oder Stielstoff verwendet. Die Reaktionstemperatur kann zwischen 100 und 300 liegen; vor- teilhaft wählt man Temperaturen zwischen 180 und 230 C. Es ist. anzunehmen, dass nebst der Reaktion des Ringschlusses von Amino- capronsäureamid zu Lactam unter Ammoniakabspaltung eine zweite Reaktion eintritt, nämlich die Bildung von s,s-Iminodicapronsäure amid, ebenfalls unter Abspaltung von Ammoniak, aber im Gegensatz zur ersten Reaktion aus zwei Molekülen E-Aminocapronsäureamid. Die Bildung von e-Caprolaetam ist aber gegenüber der Bildung von s,s-Iminodicapron- säureamid stark bevorzugt. Die Bildung dieser sekundären Aminoverbindung lässt sich praktisch restlos unterdrücken, wenn man dem Reaktiönsgemisch Ammoniak zugibt. Die Reaktion kann in einem Druckrohr in bekannter Art und Weise kontinuierlich durchgeführt werden, und man kann dabei Ausbeuten von über 95 /a an a .4minocapro- lactam erhalten. Beispiele 1. 32,5 Teile co-Aminocapronsäureamid werden in 300 Teilen Dioxan gelöst und im Autoklav während 90 Minuten bei einem Wasserstoffdruck von 50 atü und bei einer Temperatur von 200 C behandelt. Das Reaktionsgemisch wird nach dem Erkalten vom ausgefallenen Iminodicapronsäureamid filtriert und die Lösung eingedampft. Der Rückstand wird darauf bei 3 mm Hg destilliert. Die Ausbeute beträgt. dabei 92 /o reines Lac- <Desc/Clms Page number 2> tam und 5 % Iminodicapronsäureamid. Der Umsatz ist quantitativ. 2. 32,5 Teile w-Aminocapronsäureamid werden -unter den gleichen Bedingungen, wie sie im. Beispiel 1 angegeben sind, umgesetzt. Dem Ausgangsgemisch werden jedoch noch 40 Teile Ammoniak zugefügt. Der Umsatz be- trägt dabei 82,1% und die Ausbeute an rei- nem Lactam 95,2%#. Iminodicapronsäureamid fällt nur in Spuren an. 3. 32,5 Teile co-Aminocapronsäureamid werden in 300 Teilen Dioxan gelöst und unter einem Stickstoffdruck von 50 atü während 60 Minuten bei 220 C gehalten. Dabei werden bei einem Umsatz von 62,6 % 91,2 % reines Lactam und 4 % Iminodicapronsäureamid er- halten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von s-Capro- lactam aus s-Aminocapronsäureamid, dadurch gekennzeichnet, dass man das E-Aminocäpron- säureamid in Gegenwart von Inertgas und Lösungsmittel erhitzt. U VTERANSPR.Ü CHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Inertgas Wasserstoff verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Inertgas Stickstoff verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Drucken von 20-150 Atm arbeitet.. 4.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, class man auf über 150 C erhitzt. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass man auf 180-230 C erhitzt. 6. Verfahren nach Patentansprueh und Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, "dass man in Gegenwart von Ammoniak arbeitet. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel Dioxan verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH334311T | 1955-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH334311A true CH334311A (de) | 1958-11-30 |
Family
ID=4503126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH334311D CH334311A (de) | 1955-04-04 | 1955-04-04 | Verfahren zur Herstellung von e-Caprolactam |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH334311A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0271817A1 (de) * | 1986-12-17 | 1988-06-22 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Caprolactam aus 6-Aminocapronsäure, deren Estern und Amiden |
-
1955
- 1955-04-04 CH CH334311D patent/CH334311A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0271817A1 (de) * | 1986-12-17 | 1988-06-22 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Caprolactam aus 6-Aminocapronsäure, deren Estern und Amiden |
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