CH331405A - Verfahren zur Herstellung von festen, monomeren Carbonsäureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von festen, monomeren Carbonsäureamiden

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CH331405A
CH331405A CH331405DA CH331405A CH 331405 A CH331405 A CH 331405A CH 331405D A CH331405D A CH 331405DA CH 331405 A CH331405 A CH 331405A
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CH
Switzerland
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monomeric
solutions
water
copper
polymerization
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English (en)
Inventor
Daniel Dr Porret
Arthur Dr Maeder
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/02Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having nitrogen atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals
    • C07C233/09Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having nitrogen atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals with carbon atoms of carboxamide groups bound to carbon atoms of an acyclic unsaturated carbon skeleton

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von festen, monomeren Carbonsäureamiden
Das Hauptpatent Nr. 324185 betrifft ein Verfahren zur Herstellung'von festem mono  merem      Aprylsäureamid,    welches   dadureh    gekennzeichnet ist, dass man wässerige   Lösun-      gen von Aprylsäureamid    mit Hilfe von   Zer-      stäubungstrocknern    zur Trockne bringt, wobei diese Lösungen eine derart geringe   venge    eines   Polymerisationsinhibitors    enthalten sollen,

   dass eine katalysierte und gegebenenfalls aktivierte   Polvmerisation    oder   Mischpolymeri-    sation bei der Verwendung des erhaltenen    Acrylsäureamids nicht störend beeinflusst    wird.



   Es wurde nun gefunden, dass man nicht nur AcrylsÏureamid, sondern auch andere feste, monomere Carbonsäureamide herstellen   kans,    wenn man wässerige L¯sungen von monomeren wasserlösliehen Amiden der Acrylreihe. ausgenommen solche des   Acrylsäure-    amids der Formel   CHa=CH-CO-NHg,    z. B.   wässerige Losungen des Methacrylsäureamids    mit IIilfe von   Zerstäubungstroeknern    zur Trockne bringt, wobei diese Lösungen eine.    derart geringe Menge eines Polymerisations-    inhibitors enthalten sollen, dass eine   kataly-    sierte und gegebenenfalls aktivierte   Polymeri-    sation oder Mischpolymerisation bei der Verwendung des erhaltenen monomeren Säureamids nieht störend beeinflusst wird.



   Als Polymerisationsinhibitoren, die in den wässerigen monomeren   Sä. ureamidlösungen    entlialten sein sollen, kommen die aus dem   Schrifttum    bekannten, wasserunlöslichen und insbesondere wasserlösliehen Körper, welche die Polymerisation von Acrylverbindungen hemmen, in Betracht. Genannt seien zum Beispiel Schwefel, Eisen und seine Salze, Hydroehinon, Kresol oder Diphenylamin. Vorzugsweise wird   jedoeh    Kupfer verwendet, das entweder in Form einer wasserlöslichen,   gegebe-      nenfalls    komplexen Verbindung oder als fein dispergiertes Metallpulver in den wässerigen monomeren Säureamidlösungen vorliegen kann. An Stelle eines einzelnen. Inhibitors können auch zwei oder mehrere solche Körper herangezogen werden.

   Die genannten Polymerisationsinhibitoren sollen in den Ausgangslösungen in einer solchen geringen   menue    enthalten sein, dass ihre Anwesenheit im festen monomeren Produkt dieses für eine spätere, z. B. mit Perverbindungen katalysierte und gegebenenfalls mit Aktivatoren, wie   Triätha-      nolamin,    aktivierte Polymerisation oder Mischpolymerisation nicht ungeeignet macht. Sie beträgt beispielsweise beim Kupfer ungefähr 0,   02-0,    002 Gewichtsprozent, bereehnet auf das Gewicht des in der wässerigen Lösung vorhandenen monomeren   Säureamids.   



   Die wässerigen, die Polymerisationsinhibitoren in der angegebenen Menge enthaltenden   Säureamidlösungen    werden in bekannten Zer  stäubungstrocknern zweckmässig    bei niederen Temperaturen der Troeknung unterworfen, wobei festes, monomeres Säureamid, z. B.



  Alethaerylsäureamid in Form eines weissen, kristallinen Pulvers, das keine wesentlichen  Mengen an polymerisierten   Anteilen a. ufweist,    anfÏllt.



   Mit besonderem Vorteil werden f r das vorliegende Verfahren Ausgangslösungen von   Methaerylsäureamid verwendet,    die erhalten werden, wenn man auf Methaerylsäurenitril in Gegenwart einer den vorstehenden An  gaben    entsprechenden Menge Kupfer bei erhöhter Temperatur   Schwefelsäure und Was-    ser einwirken lässt, die erhaltene Masse mit   Ätzkalk    oder   Caleiumearbonat neutralisiert    und das   Caleiumsulfat    durch Filtration entfernt.



   In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile, falls nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile ; das Verhältnis zwischen   Gewichts-    teilen und Volumteilen ist das gleiche wie zwischen dem Kilogramm und dem Liter ; die Temperaturen sind in Celsiusgraden   angege-    ben.



   Beispiel 1
Eine etwa   20 /oige wässerige    Losung von   Methaerylsäureamid,    die durch Behandlung von Methaerylnitril mit konzentrierter   Schwe-      felsäure    in Gegenwart von 0, 1%? Kupferpulver (bezogen auf Säureamid) und   anschlie-    ssenderNeutralisation mitCaleiumearbonat erhalten wurde, wird analog nach der im Beispiel 1 beschriebenen Weise zerstäubt und getrocknet. Man erhÏlt in guter Ausbeute un  gefähr    95%iges MethacrylsÏureamid, das als farbloses kristallines Pulver anfällt und das sich in bekannter Weise polymerisieren   laps.   



   Beispiel 2
Eine 18-bis 20%ige wÏsserige Methacryl  säureamidlösung,    deren Herstellung unten beschrieben ist, wird in der nach Beispiel   1       beschriebenen Weise zerstäubt und getrock-      net.    Man erhält 830 Teile ungefähr 95%iges   Methaerylsäureamid    als farbloses kristallines Pulver, das sich in bekannter Weise polymerisieren oder misehpolymerisieren lässt.



   Zu 1500 Teilen   98  /oiger Sehwefelsäure,    die man durch Mischen von 335 Volumteilen rauchender Schwefelsäure (15% SO3-Gehalt) und 480   Volumteilen    Schwefelsäure vom spezifisehen Gewicht 1, 84 erhält, und der noch 0,   1    Teil   Kupferpulver zugemiseht werden,    lässt man unter Rühren allmählich 850 Teile   Acetoneyanhydrin zutropfen.    Hierbei sorgt man durch Kühlen dafür, dass die Temperatur auf   76 bis 80  gehalten wird. Naeli    beendigter Zugabe des Acetoncyanhydrins erhitzt man 2 Stunden auf   120    bis 125¯, k hlt dann ab und giesst das Reaktionsgemisch   unter Küh-    lung in   4500    Volumteile Wasser ein.

   Die erhaltene wÏsserige L¯sung wird anschlie¯end unter krÏftigem R hren mit Calciumcarbonat sorgfältig neutralisiert. Man filtriert hierauf das ausgeschiedene Caleiumsulfat ab,   wäseht    dasselbe mit   Tasser    gut aus und vereinigt das   Wasehwasser    mit dem Filtrat. Mit dieser . wässerigen, etwa 18-bis 20%igen Methacryl   saureamidlosung geht man in den Zerstäu-      bungstrockner    ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von festen, monomeren Carbonsäureamiden, dadurch gekennzeichnet, da¯ man wÏsserige L¯sungen von monomeren wasserlöslichen Amiden der Acrylreihe, ausgenommen solche des Aeryl- säureamids der Formel CH2=CH-CO-NH2, mit Hilfe von Zerstäubungstroeknern zur Trockne bringt, wobei diese Lösungen eine derart geringe Menge eines Polymerisations- inhibitors enthalten sollen, dass eine kataly- sierte und gegebenenfalls aktivierte Polymeri- sation oder Mischpolymerisation bei der Verwendung des erhaltenen monomeren Carbonsäureamids nicht störend beeinflusst wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man von Losungen des monomeren Methacrylsäureamids ausgeht.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die wässerige Lo sung als Polymerisationsinhibitor Kupfer in Form einer wasserlöslichen Verbindung enthält.
    3. Verfahren naeh Pitentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wässerige Losung von 0, 02-0, 002 Gewichstprozent Kupfer, berechnet auf das Gewicht des monomeren CarbonsÏureamids, enthÏlt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch und rnteransprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, da¯ man als Ausgangslosungen sol che verwendet, die erhalten werden, wenn man n Methaerylnitril in Gegenwart einer geringen menue Kupfer bei erhöhter Temperatur mit Schwefelsäure und Wasser behandelt, das Gemisch mit Atzkalk oder Calciumearbonat neutralisiert und das Calciumsulfat durch Filtration abtrennt.
CH331405D 1955-01-17 1955-01-17 Verfahren zur Herstellung von festen, monomeren Carbonsäureamiden CH331405A (de)

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