AT109711B - Verfahren zur Darstellung von Abkömmlingen des hypothetischen Imins einschließlich der Amine und ihrer Substitutionsprodukte und von Tetrazolen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Abkömmlingen des hypothetischen Imins einschließlich der Amine und ihrer Substitutionsprodukte und von Tetrazolen.

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AT109711B
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Karl Friedrich Dr Schmidt
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  Verfahren zur Darstellung von   Abkömmlingen   des hypothetischen Imins einschliesslich der Amine und ihrer Substitutionsprodukte und von Tetrazolen. 
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 Imins   einschliesslich   der Amine und ihrer Substitutionsprodukte durch Behandeln von Kohlenwasserstoffen oder   deren Abkömmlingen mit Stickstoffwasserstoffsäure bei Gegenwart   von konzentrierten Mmeralsäuren beschrieben. 



   Die weitere Ausbildung dreses Verfahrens - Patent Nr. 107012 - ergab, dass man zu Tetrazolen gelangt, wenn man   Stiekstoffwasserstoffsäure im Überschuss bei Gegenwart   von konzentrierten Mineralsäuren auf Carbonylverbindungen einwirken lässt. 



   Während nun das Arbeiten nach diesen beiden Verfahren in kleinen Mengen, d. h. im Laboratorium, bei entsprechender Vorsieht in der Regel gefahrlos und mit guter Ausbeute verläuft, ergaben sich beim Übertragen der   Verfahren in   die Technik allerhand Schwierigkeiten. Die Reaktionen ver- 
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 zu gefährlichen Zwischenfällen und Minderung der Ausbeute führen kann. 



   Es wurde nun gefunden, dass an Stelle der konzentrierten Muteralsäuren andere wirkungsgleiche Katalysatoren, wie   Phosphorp ? ntoxyd, Chlorzink, Eisenehlorid, Phosphorpentachlorid,   Phosphortrichlorid, Phosphoroxychlorid,   treten können. Auss ? r diesen Katalysatoren wirken nach   unserer derzeitigen Erfahrung auch :   Zinnchlorür,   Zinnchlorid, Kaliumzinnchlorid (K2 Sn Cl6), Ammoniumzinnchlorid (NH4)2 Su Cl6, Antimontrichlorid, Antimonpentachlorid, Aluminiumchlorid. Durch geeignete Auswahl der Katalysatoren gelingt es, die Reaktionen so zu leiten, dass sie ruhig und   gleichmässig ver-   laufen und dass auch die   Ausbeuten     gegenüber   der Verwendung konzentrierter Mineralsäuren in vielen Fällen höhere sind.

   Die Zahl der obengenannten Katalysatoren kann noch vergrössert werden ; eine vollständige Aufzählung ist nicht möglich. Die   anzuwendenden   Mengen ergeben sich bei der Ausführung von selbst, indem der Zusatz der Kontaktstoffe solange fortgesetzt werden muss, bis die berechnete Menge   Stiekstoff   entbunden ist. 



   Beispiel l : 200 Teile bezolische Stickstoffwasserstoffsäure (10%ig) werden unter Kühlung allmählich solange mit   wasserfreien.   Aluminiumehlorid versetzt, bis die Gasentwicklung beendet ist. 



  Unter Zusatz von Eis wird mit   Nicronlauge   alkalisch gemacht und das entstandene Anilin mit Wasserdampf übergetrieben. 



   Beispiel 2 : 3 Mol.   Dimethylazetessis : ester werden   in 1600 cm3 benzolischer Stickstoffwasserstoffsäure (enthaltend   4 Mol. Stickstoffwasserstoffsäure) gelöst und diese   Lösung unter Kühlung auf 
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   Beispiel 3 : 170 Teile Cyclohexanon(2¯-carbonsäureäthylester(1), gelöst in 1000 Teilen henzolischer Stickstoffwasserstoffsäure (6%ig), werden unter   Rührung   und   Kühlung   solange mit   Thionylchlorid   versetzt, bis die Stickstoffabspaltung beendet ist.   Das Reaktionsemisch wird mit   Wasser durchgeschüttelt, die   wässerige Schicht vom Benzol getrennt,   3 Stunden unter Rückfluss zum 
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Beispiel 5 : 160 Teile   Cyclopentanon, gelöst   in 2000 Teilen benzolischer Stickstoffwasserstoffsäure (13%ig), lässt man unter Rühren zu 500 Teilen wasserfreiem Chlorzink zutropfen.

   Das Reaktionsprodukt findet sich nach Beendigung der   Gasabspaltung   in der chlorzinkhaltigen Schicht und wird daraus nach Fällung des Zinks mit Sodalösung mittels Chloroform extrahiert. 



   Das entstandene 1, 5-Tetramethylentetrazol schmilzt nach dem Umkristallisieren bei   138 .   Es ist ein   weisses   kristallines Pulver, das in Wasser mit neutraler Reaktion und auch in den   üblichen   organischen Lösungsmitteln löslich ist. Es siedet im Vakuum unzersetzt bei 6 mm bei 168-170 . 
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  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Abkömmlingen des hypothetischen Imins einschliesslich der An. ine EMI2.6
AT109711D 1925-04-14 1925-11-09 Verfahren zur Darstellung von Abkömmlingen des hypothetischen Imins einschließlich der Amine und ihrer Substitutionsprodukte und von Tetrazolen. AT109711B (de)

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