CH331054A - Verfahren zur Herstellung neuer 1,2-Diaryl-3,5-dioxo-pyrazolidine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer 1,2-Diaryl-3,5-dioxo-pyrazolidine

Info

Publication number
CH331054A
CH331054A CH331054DA CH331054A CH 331054 A CH331054 A CH 331054A CH 331054D A CH331054D A CH 331054DA CH 331054 A CH331054 A CH 331054A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dioxo
pyrazolidines
diaryl
malonic acid
new
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Dr Heymons
Hans Dr Volk
Helmut Dipl Ing Gansau
Original Assignee
Geigy Ag J R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geigy Ag J R filed Critical Geigy Ag J R
Publication of CH331054A publication Critical patent/CH331054A/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung neuer     1,2-Diaryl-3,5-dioxo-pyrazolidine       Die     antipyretische    und     a.nalgetische    Wir  kung der in     4-Stellung    durch einen primären  oder sekundären     Alkylrest    substituierten     1,2-          Diaryl    - 3,5 -     dioxo    -     py        razolidine    ist bekannt.

    Von diesen     alkylierten    Abkömmlingen hat  vor allem das     4-n-Butyl-1,2-diphenyl-,3,5-di-          oxo-pyrazolidin    eine grössere Bedeutung, ge  winnen und eine breitere therapeutische An  wendung finden können.  



       Überräsehenderweise    wurde festgestellt,  dass man Verbindungen mit noch günstigeren  therapeutischen Eigenschaften als das vor  erwähnte     4-n-Butylderivat    erhält, wenn man  an Stelle eines primären oder sekundären Al  kylrestes einen tertiären     Alkylrest,    und zwar  insbesondere den tertiären     Butylrest,    in die       4-Stellung    der     1,2-Diaryl-3,5-dioxo-pyrazoli-          dine    einführt.

   Die durch tertiäre     Alkylreste     und vornehmlich durch den tertiären     Butyl-          rest    substituierten Abkömmlinge der     1,2-Di-          aryl-3,5-dioxo-pyrazolidine    zeichnen sich bei  vergleichbarem     a.ntipyretischen    und     analge-          tischen    Wirkungsgrad durch eine wesentlich  geringere Toxizität aus, so dass die therapeu  tische Breite der vorgeschlagenen neuen Mit  tel bedeutend     günstiger    liegt als die der be  kannten Verbindungen ähnlicher Konstitu  tion.

   Dieser Effekt     tritt    besonders in Er  scheinung bei Kombination der     Natriumsalze       der vorgeschlagenen     Pyrazolidinkörper    mit       1-Phenyl    -     2,3-dimethyl-        4,dimethyla.mino-pyr-          azolon,    für das die neuen Verbindungen aus  gezeichnete Lösungsvermittler sind.  



  Die     1,2-Diaryl-3,5-dioxo-tert.        alkyl-pyrazo-          lidine    bilden mit organischen und anorgani  schen Basen     wohldefinierte    Salze, die als  solche oder in Mischung mit andern geeigne  ten Verbindungen auf Grund ihrer     analgeti-          schen,        antipyretischen,        antiphlogistischen    und  sedativen Wirkung therapeutisch wertvoll  sind.

   Der     gute    therapeutische Effekt der nach  dem vorgeschlagenen     Verfahren    erhaltenen,  bisher noch nicht bekannten Verbindungen  konnte nicht     vorausgesehen    werden, da im  Schrifttum nur die     primären    und sekundä  ren 4     Alkyl-1,2-diaryl3,5,dioxo-pyrazolidine     beschrieben und von diesen     wiederum    nur  wenige     als    für therapeutische Zwecke geeignet  befunden wurden.  



  Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  ein     Verfahren    zur Herstellung neuer, thera  peutisch     wertvoller        1,2-Diaryd-3,5-dioxo-pyr-          azolidine,    dadurch     gekennzeichnet,    dass man  eine durch einen tertiären     Alkylrest    substi  tuierte     Malonsäure    oder deren zur Bildung  des 3,5 -     Dioxo    -     pyrazolidinringes    geeignete  funktionelle Abkömmlinge mit einer den 1,2-           Diaryl-hydrazinylrest    abgebenden Verbin  dung     kondensiert.     



  Als erfindungsgemäss     verwendbare    funk  tionelle Abkömmlinge der freien     Malonsäur        e;     werden mit Vorteil Ester, Chloride,     Amide     verwendet. Die Kondensation     wird    zweck  mässig in     Gegenwart    eines Kondensationsmit  tels durchgeführt.  



       Beispiel     25,3g Natrium werden in 700     cm3    abso  lutem     Äthylalkohol    gelöst und mit 216 g     tert.          Butylmalonsäurediäthylester    und 184 g     Hy-          drazobenzol        versetzt.    Der Alkohol wird lang  sam     abdestilliert        und    der Rückstand 6 Stun  den lang auf 150-160  .erhitzt. Man löst in  Wasser, behandelt die Lösung mit Tierkohle       und    schüttelt nach Klärung zweimal mit  Äther aus.

   Beim     Ansäuern    mit     10 /oiger     Salzsäure: fällt das     1,2-Diphenyl-3,5-,dioxo-4-          tert.        butyl-pyrazolidin    aus. Nach     Umkristalli-          sieren        aus    Alkohol erhält man in guter Aus  beute feine, farblose Nadeln vom Schmelz  punkt 175 . Durch Umsetzen mit äquivalen  ten Mengen     alkoholischer        Natriumalkoholat-          Lösung,    Abdampfen des grössten     Teils    des  Alkohols und Fällen mit Äther erhält man  das in Wasser leicht lösliche     Natriumsalz.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer, thera peutisch wertvoller 1,2-Diaryl-3,5-dioxo-pyr- azolidine, dadurch gekennzeichnet, dass man eine durch einen tertiären Alkylrest substi tuierte Malonsäure oder deren zur Bildung des 3,5 - Dioxo - py razolidinringes geeignete funktionelle Abkömmlinge mit. einer den 1,2 Diarylhydrazinylrest abgebenden Verbindung kondensiert. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs stoff einen durch einen tertiären Alky lrest substituierten Ma.lonsäurediester verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspraeh und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff einen tertiären Butylmalonsäurediester verwendet. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass man als Ausgangsstoff den ter tiären Butylmalonsäurediäthylester verwen det. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs stoff ein durch einen tertiären Alkylrest sub stituiertes Malonsä.uredihalogenid verwendet..
CH331054D 1954-01-08 1954-09-14 Verfahren zur Herstellung neuer 1,2-Diaryl-3,5-dioxo-pyrazolidine CH331054A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE331054X 1954-01-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH331054A true CH331054A (de) 1958-06-30

Family

ID=6194412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH331054D CH331054A (de) 1954-01-08 1954-09-14 Verfahren zur Herstellung neuer 1,2-Diaryl-3,5-dioxo-pyrazolidine

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH331054A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH331054A (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1,2-Diaryl-3,5-dioxo-pyrazolidine
DE830957C (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Alkoxy-NíñN-dialkyl-alpha-naphthamidinen
CH643843A5 (de) Phenthiazin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische praeparate.
DE957941C (de) Ver fahren zur Herstellung von neuen a, /?-ungesattigten Carbonsäureamiden
AT237606B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen N-(4-Diäthylaminobutyl) -salicylsäureamids, seiner O-Acylderivate und der Salze dieser basischen Amide
AT233538B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Farnesylverbindungen
DE414190C (de) Verfahren zur Darstellung von Zitronensaeuretribenzylester
AT237603B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen o-Toluididen
AT93320B (de) Verfahren zur Darstellung eines Esters des Trichloräthylalkohols.
AT336592B (de) Verfahren zur herstellung neuer 3-(4- biphenylyl)-buttersauren, deren estern, amiden und salzen
DE571295C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkaminestern
AT317196B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1-Benzoyloxy-2-niedrig-alkylaminobenzocycloalkanderivate
DE939632C (de) Verfahren zur Herstellung neuer lokalanaesthetisch wirksamer p-Aminobenzoesaeure-alkylaminoaethylester
AT211302B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Monoalkylaminopropionyl-toluidide und deren Salze
AT206878B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aminothiocarbonsäureestern
AT257573B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen N-Benzyl-α,α-dimethyl-β-(p-fluorphenyl)-äthylamins und dessen Salze
AT268295B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Pyridazon-(3)-Verbindungen, deren Salzen bzw. quartären Trialkylammoniumsalzen
DE1005518B (de) Verfahren zur Herstellung neuer, therapeutisch wertvoller 1,2-Diaryl-3, 5-dioxo-pyrazolidine
AT223188B (de) Verfahren zur Herstellung neuer N,N-disubstituierter Monoaminoalkylamide und ihrer Salze
AT217243B (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
AT289832B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Phenylcarbaminsäureestern von zyklischen Aminoalkoholen und ihren optischen Isomeren sowie ihrer Säureadditionssalze
DE1003744B (de) Verfahren zur Herstellung parasympathicolytisch aktiver ª‡, ª‡-Diphenyl-ª†-dialkylaminobutyramide
DE2044251B2 (de) 3,5-dichlor-3',5-dichlor-4'-methoxysalicylanilid und 3,5-dibrom-3'-chlor-4'- (beta-chlor-alpha, alpha,beta-trifluoraethoxy)-salicylanilid sowie verfahren zu ihrer herstellung
CH327510A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Nortropanolester
CH357715A (de) Verfahren zur Herstellung von basischen Äthern von Diphenyl-äthinyl-carbinolen