CH330494A - Verfahren zur Herstellung von filmförmigen Umhüllungen mit antimykotischer Wirkung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von filmförmigen Umhüllungen mit antimykotischer WirkungInfo
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C19/00—Cheese; Cheese preparations; Making thereof
- A23C19/14—Treating cheese after having reached its definite form, e.g. ripening, smoking
- A23C19/16—Covering the cheese surface, e.g. with paraffin wax
- A23C19/163—Covering the cheese surface, e.g. with paraffin wax with a non-edible liquid or semi-liquid coating, e.g. wax, polymer dispersions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23P—SHAPING OR WORKING OF FOODSTUFFS, NOT FULLY COVERED BY A SINGLE OTHER SUBCLASS
- A23P20/00—Coating of foodstuffs; Coatings therefor; Making laminated, multi-layered, stuffed or hollow foodstuffs
- A23P20/19—Coating with non-edible coatings
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Description
Verfahren zur Herstellung von filmförmigen Umhüllungen mit antimykotischer Wirkung Es ist bereits bekannt, Verpackungsfilme für empfindliche Güter, insbesondere Lebens mittel, auf Kunstharzbasis herzustellen. Diese Kunstharzschutzfilme müssen in vielen Fällen Schutz gegen das Eindringen von Schimmel pilzen durch Zugabe antimykotischer Stoffe geschützt werden. Sorbinsäure ist als fungi- eider Wirkstoff für Verpackungsmaterialien bereits bekannt; sie wurde jedoch für die direkte Anwendung auf Lebensmittel zur Oberflächenbehandlung noch nicht in Betracht gezogen, weil sie sich als zu flüchtig erwiesen hat. Nach der Erfindung gelingt es nun, die guten antimykotischen Eigenschaften der Sor- binsäure auch in Fällen auszunützen, wo ein Schutzfilm für Lebensmittel,. insbesondere ein solcher auf Polyvinylazetat-Basis, zur Anwen dung gelangt. Es hat sich herausgestellt, dass die Anwen dung von Sorbinsäure in der üblichen Art Schwierigkeiten bietet. Die löslichen Salze der Sorbinsäure, insbesondere in der not wendigen hohen Dosierung bis 15%, zersetzen sich nämlich in dem üblicherweise auf 5 bis 6 pfI eingestellten Kunstharz, und die frei gewordene Sorbinsäure ist nun flüchtig, un stabil und zersetzt die Kunstharzemulsion. Reine Sorbinsäure wiederum ist schwer lös lich und kommt also in gelöster Form für die erwähnte Verwendung kaum in Frage. Das beste Lösemittel, das die gewünschte Konzen- tration in der Kunstharzemulsion zulassen würde, ist Eis-Essig; dieser aber würde die Emulsion zerstören, und auch hierbei besteht noch die Gefahr der schnellen Verflüchtigung der Sorbinsäüre. Es wurde nun versucht, reine Sorbinsäure direkt in eine Polyvinyl- azetat-Emulsion einzubringen, was aber auch nicht zum Ziele führte, da Sorbinsäure sich entsprechend ihrer Löslichkeit in der wäss-- rigen Phase der Emulsion löst und sich ver flüchtigt. überraschenderweise wurde nun festge stellt, dass ein Verpackungsschutzfilm aus Kunstharz beständig, für lange Dauer und ohne Zersetzungsgefahr antimykotisch mit Sorbinsäure geschützt werden kann, wenn man reine pulverförmige, vornehmlich grobkörnige Sorbinsäure weder in Essigsäure löst noch in alkalische Salze umwechselt, sondern direkt in die .fertige viskose Emulsion, aus der der Schutzfilm sich bilden soll, vor dem Auf tragen der Paste auf das zu schützende Gut einmischt. Die Erfindung hat nun zum Gegenstand ein Verfahren zur Bildung von filmförmigen Umhüllungen mit antimykotischer Wirkung, insbesondere auf Lebensmitteln, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das zu verpackende Gut zwecks Bildung einer Schützhülle mit einem- Filmbildner behandelt wird, und dass diesem Filmbildner unmittelbar vor dem Auf tragen auf das zu verpackende Gttt pttlver= förmige Sorbinsäure, bevorzugterweise in grobkörniger Form, ungelöst zugesetzt wird. Die Versuche haben ergeben, dass die un gelöste, grobkörnige - Sorbinsäure, die der Schutzfilmmasse vor dem Auftragen der selben zugegeben worden ist; umgelöst dieselbe Wirkung ausübt, wie sie in gelöstem Zustande zu erwarten wäre. Überraschenderweise haben diese einge schlossenen Sorbinsäurepartikel eine viel län gere fungicide Wirkung, als dies jemals bei Lösungen usw. der Fall war. In der Praxis verwendet man z. B. eine pastöseKunstharzemulsion auf Polyvinylazetat- basis, die einen pH-Wert von 5-6 hat. Man arbeitet in diese Masse vor Bildung der Schutz schicht auf das zu verpackende Gut 5 bis 15% -vorzüglich 12% -des grobkörnigen Sorbin- säurepulvers hinein. Nach der Bildung des Schutzfilms sind die Körner teils im Film sichtbar bzw. können mit dem Finger gefühlt werden. Die in der ganzen Schicht gleich mässig verteilten Sorbinsäurepartikel üben eine ungewöhnlich lange und ausreichende anti- mykotische Wirkung aus, die lange Zeit vor hält, ohne dass weder die Gefahr der raschen Zersetzung oder Verflüchtigung der Sorbin- säure besteht, noch die Gefahr, dass die Sorbin- säure einen zersetzenden Einfluss auf den Film ausübt. EMI0002.0031 <I>Beispiel <SEP> -</I> <tb> 800 <SEP> Gewichtsteile <SEP> einer <SEP> ungiftigen <SEP> Polyvinyl azetatemülsion-Paste, <tb> 200 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Wasser, <tb> 120. <SEP> Gewichtsteile <SEP> Sorbinsäure. Die grobkörnige Sorbinsäure wird der vis kosen Masse zugemischt und hineingeknetet oder sonstwie mit ihr vermischt. Die Mi- schüng wird dann auf die Lebensmittel in be kannter Weise aufgetragen, und der fertige Überzug wird wie üblich weiter behandelt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Bildung von filmförmigen Umhüllungen mit antimykotischer Wirkung, insbesondere auf Lebensmitteln, dadurch ge kennzeichnet, dass das zLi verpackende Gut mit einem ungelöste, pulverförmige Sorbinsäure enthaltenden Filmbildner zwecks Bildung der Schutzhülle behandelt wird, wobei die pulver förmige Sorbinsäure dem Filmbildner unmit telbar vor dein Auftragen auf das zu verpak- kende Gut zugeordnet wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Sorbinsäure in grobkörniger Form zugesetzt wird. 2.- Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die ungelöste Sorbinsäure in eine pastenförmige Kunst- harzemulsion einarbeitet. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass man die unge löste Sorbinsäure in eine pastenförmige wäss- rige Polyvinylazetatemulsion einarbeitet. 4.Verfahren nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunstharzemulsion einen PH-Wert von 5-6 hat und dieser 5-151/1o grobkörniger Sorbin- säure zugesetzt werden. 5.- Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Kunstharz emulsion einen pH-Wert von 5-6 -hat und dieser 12% grobkörniger Sorbinsäure zuge setzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH330494T | 1957-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH330494A true CH330494A (de) | 1958-06-15 |
Family
ID=4501712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH330494D CH330494A (de) | 1957-02-15 | 1957-02-15 | Verfahren zur Herstellung von filmförmigen Umhüllungen mit antimykotischer Wirkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH330494A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260287B (de) * | 1960-09-02 | 1968-02-01 | Winterberg Alexander | Verfahren zur Herstellung von antimykotischen UEberzuegen unter Verwendung von Kunstharzueberzuegen und Sorbinsaeure fuer Lebensmittel |
-
1957
- 1957-02-15 CH CH330494D patent/CH330494A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260287B (de) * | 1960-09-02 | 1968-02-01 | Winterberg Alexander | Verfahren zur Herstellung von antimykotischen UEberzuegen unter Verwendung von Kunstharzueberzuegen und Sorbinsaeure fuer Lebensmittel |
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