CH327674A - Vorrichtung an einem Webstuhl mit Schussspulenauswechslung zum Verhindern des Eintragens eines Fadenrestes der auszuwechselnden Spule in die Kette - Google Patents

Vorrichtung an einem Webstuhl mit Schussspulenauswechslung zum Verhindern des Eintragens eines Fadenrestes der auszuwechselnden Spule in die Kette

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CH327674A
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Sakamoto Kyugoro
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Sakamoto Kyugoro
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Vorrichtung an einem Webstuhl mit     Schussspulenauswechslung        zum        Verhindern    des     Eintragens     eines Fadenrestes der     auszuwechselnden    Spule in     die    Kette    Ist bei einem Webstuhl mit     Schussspulen-          auswechslung    der Fadenvorrat auf der  Spule in einem     Schützen    erschöpft, während  der Webstuhl im Betrieb steht, so wird die  leere Spule von     einer        Spulenauswechselvor-          richtung    automatisch ausgeworfen und an  deren Stelle eine frische Spule eingesetzt.

    Beim Auswerfen der leeren Spule wird deren  Faden     gewöhnlich    am Schützenauge abgeris  sen, und eine kurze Fadenlänge verbleibt  zwischen dem Schützen     und    dem Rand des  gewobenen Tuches. Diese Fadenlänge wird  nun gelegentlich beim nächsten Durchgang  des     Schützens,    nach Auswechseln der Spule,  in die Kette zusätzlich zum neuen Faden ein  gezogen, wodurch ein     Tuchfehler    entsteht.  



       Mittels    der Vorrichtung nach vorliegender       Erfindung    soll der     SchuBfaden    unfehlbar ab  geschnitten werden, bevor er durch den Zug  der ausgeworfenen Spule abgerissen wird und  aus dem Weg des     Schützens    entfernt und fest  gehalten werden, bis die Spule ausgewechselt  worden ist. Ein     Ausführungsbeispiel    der       Erfindung    ist in der Zeichnung dargestellt.

    Es zeigen       Fig.    1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,  von der rechten Seite des Webstuhls gesehen,       Fig.    2 eine Vorderansicht, von der linken  Seite der     Fig.    1 gesehen,       Fig.    3 den     GrundriB        hiezu,          Fig.    4 einen     Teil    der     Fig.    1 in einem grö  sseren     Massstab,            Fig.    5 den     Grundriss    dieses Teils,

         Fig.    6 ein Detail des     Schneidwerkzeugs    und       Fig.    7 einen Schnitt nach der Linie     A-A     der     Fig.    6.  



  Der rechte Seitenrahmen des Webstuhls  ist mit 1 bezeichnet.     Eine    in     diesem    Rahmen  gelagerte Welle 2 dreht sich über einen klei  nen Winkel in Richtung des Pfeils     a,    wenn  der     Spulenauswechselmeechanismus    durch die  Einwirkung eines nicht dargestellten     Schuss-          fadenfühlers        in    Betrieb gesetzt wird. Ein starr  an der Welle 2     befestigter    Arm 3 weist     ein     gegabeltes Ende auf, in dem ein     Stift    5 an  einem Arm 4 einer Spindel 6 gehalten     wird.     Die Spindel ist in einem Träger 7 des Rah  mens 1 gelagert.

   Dreht sich der Arm 3 in der  Richtung     a,    so wird der Arm 4 entgegen der  Wirkung einer Feder 8 in der Richtung b ge  dreht. Diese Feder ist am Rahmen 1 befestigt  und ist bestrebt, das freie Ende des     Arms    4  nach unten zu ziehen.

   Am Arm 4 ist ein       Schaft    9 starr befestigt, dessen Oberteil     9ca     ein Schützenfühler ist, der beim Spulen  wechsel die     Stellung    des     betreffenden        Schüt-          zens    im Schützenkasten korrigiert.     Mit    dem  Schaft 9 ist     mittels    eines     Arms    11 eine  Kurvenscheibe 10 verbunden und der Spulen  auswechselmechanismus wird in nicht dar  gestellter Weise durch diese Kurvenscheibe       betätigt,        wenn    der Schaft 9 in der     Richtung    c       verschwenkt    wird.

   Diese     Konstruktion    eines           Spulenauswechselmechanismus    ist an sich       bekannt.     



  Die Vorrichtung zum     Verhindern    des       Eintragens    eines Fadenrestes der auszu  werfenden Spule wird vom Schaft 9 des  Schützenfühlers aus in Bewegung gesetzt.  Mit der Kurvenscheibe     1.0    ist     ein    Arm 12  starr verbunden und ein Stab 13 ist starr an  einem Zapfen 14 des Arms 12 befestigt. Am  Seitenrahmen 1 ist ein     Träger    15 starr be  festigt und an diesem ein weiterer Träger 15a.

         In    letzterem ist eine     Spindel    19     gelagert,    an       derem        einen    Ende     ein    weiterer Arm 20 starr       befestigt    ist.

   Am andern Ende der gleichen  Spindel     ist        ein    weiterer Arm 18 lose     befestigt     und     eine    Schraubenfeder 22 auf der     Spindel     aufgewickelt, um den     Arm    18 in der     Richtung     d     (Fig.    1) zu     verschwenken,    so dass das obere  Ende des     Arms    18 in     Berührung        mit    dem  Schraubenanschlag 23 gehalten     wird,

      der an       einem    von der Oberseite des Arms 20 ab  stehenden Arm 24     einstellbar    angebracht ist.  



  Am Träger     15c    ist ein weiterer Träger 26  befestigt. In diesem Träger ist     eine    Nut aus  gespart, in der ein Stab 25 durch einen Deckel  27 gleitbar gehalten ist.  



  Ein starr am hintern Ende des     Gleit-          stabes    25 befestigter Stift 17 greift in einen       Schlitz    des     Arms    18 ein. Der Stab 13 trägt an       seinem    freien Ende einen Stift 21, der     in    einen       Schlitz    des     Arms    20 eingreift.

       Verschwenkt     sich der Schaft 9 in der Richtung c, so zieht  der Stab 13 den Arm 20 mit sich und der Arm  18     wird    in der Richtung d     (Fig.    1)     mit        ver-          schwenkt    und stösst den Gleitstab 25 nach  rechts in     Fig.    1 und 3.  



  Der     Vorderteil    des Gleitstabes 25 ist in       Fig.    4     gezeigt.    Am Vorderende des Stabes ist  ein     Schneidwerkzeug    vorgesehen und eine  verstellbare Anschlagschraube 28 mittels       eines    Trägers 29 am Stab     befestigt.     



  Dieses     Schneidwerkzeug    besteht aus einer       beweglichen    Schneide 30, zwei am Stab 25  ortsfesten Schneiden     31c    und 31b und     einer     Federscheibe 32. Die     bewegliche    Schneide       weist    auf der     einen    Seite     eine    runde und auf  der andern     eine    scharfe Kante auf     (Fig.    7).  Die Schneide     31a    besitzt eine runde und die    Schneide 31b eine scharfe Kante, die mit der  runden bzw. scharfen Kante der beweglichen  Schneide 30 zusammenarbeiten.

   Die beiden  Schneiden     31c    und 31b sind mittels zweier  Zapfen 33 und 34 am Stab 25 starr befestigt.  



  Die bewegliche Schneide 30 ist am Zapfen  33 im Raum     zwischen    den beiden ortsfesten  Schneiden schwenkbar und der Zapfen 34  durchsetzt ein Loch 35 in der beweglichen  Schneide, das einen grösseren Durchmesser  als der Zapfen besitzt, so dass die Schwenk  bewegung der     beweglichen    Schneide durch  den Lochrand     begrenzt    ist. Die Federscheibe  32     wird    von einer auf den Zapfen 33 aufge  setzten Mutter an die Schneiden angedrückt,  um letztere in enger Berührung miteinander  zu halten. Vom     Hinterende    der     beweglichen     Schneide ragt ein Stift 36     seitlich    ab.  



  Der Träger 26 besitzt einen obern und       untern    Vorsprung     26a    bzw. 26b, an dem mit  tels Zapfen 39, 40 Schwenkstücke 37     bzw.    38  gelagert sind. Jedes der beiden Schwenk  stücke weist eine     Nockenfläche    auf, die im  Bewegungsweg des Stiftes 36     liegt,    wenn  dieser sich mit dem Gleitstab bewegt.

   Die       Nockenfläche    der beiden Schwenkstücke  weist einen allmählich grösser werdenden Ab  stand vom Schwenkzapfen auf und auf jeden  Schwenkzapfen ist eine Schraubenfeder 41  aufgeschoben, so dass jedes der beiden  Schwenkstücke     verschwenkt    wird, bis es die  jenige Stellung einnimmt, in der sein grösster  Radius     senkrecht    zum Gleitstab steht, wie das  in     Fig.    4 gezeigt ist. Das Stück 37 kann aus  der Lage nach     Fig.    4 frei nach rückwärts und  das andere Stück 39 nach vorwärts schwen  ken, entgegen der Wirkung der Feder 41.  



  Der Ladenrahmen 45 des Webstuhls wird  von einer Kurbelwelle in bekannter Weise  hin- und     herverschwenkt.    Beim     Inbetrieb-          setzen    des     Spulenauswechselmechanismus     dreht sich die Welle 2, der Stab 25 gleitet  nach vorn,     wie    oben beschrieben, und das  Schneidewerkzeug geht vorwärts im Weg der  Lade, wie das durch die     strichpunktierten          Linien    in     Fig.    4     gezeigt    ist.

   Die     bewegliche     Schneide 30 wurde dabei durch das Schwenk  stück 37 in die     Offenstellung        (Fig.    6) ver-      schwenkt. Wenn die Lade kommt,     d.h.    sich  dem     Schneidwerkzeug    nähert, und die Spitze  des     Schneidwerkzeugs    fast     in    Berührung ist  mit einer im Schützen 46 vorgesehenen     Aus-          nehmung    47     (Fig.    4), so stösst die Lade gegen  die Schraube 28, so dass der Stab 25 nach  hinten gegen die     Wirkung    der Feder 22 ge  stossen wird, während der Arm 20 stillsteht.

    Bei dieser Rückwärtsbewegung des Stabes 25  zusammen mit der Lade stösst der Stift 36  gegen die     Nockenfläche    des Stücks 38, so dass  der Stift längs dieser Fläche gleitet und seit  wärts verschoben wird. Dadurch     wird    die  bewegliche Schneide in bezug auf die beiden  ortsfesten Schneiden     verschwenkt    und der  Fadenrest der auszustossenden Spule, der  jetzt den Punkt 48 an der Seite des     Schützens     durchläuft, wird von den scharfen Kanten  der     Schneiden    durchschnitten und zwischen  den runden Kanten der Schneiden aufgefan  gen.

   Wenn der Stift 36 gegen das andere  Schwenkstück 37 stösst, so wird dieses ent  gegen der Wirkung der     betreffenden    Feder 41       verschwenkt    und die bewegliche Schneide  wird nicht     verschwenkt,        d.h.    sie bleibt in       Schliessstellung.     



  Ist eine leere Spule ausgestossen worden,  so dreht. sich die Welle 2 in der dem Pfeil a       (Fig.    1) entgegengesetzten Richtung und der  Schaft 9 kehrt in seine     Ausgangstellung    zu  rück, während die Lade rückwärts     schwingt.     Das abgeschnittene     Schussfadenende    bleibt  vom     Schneidwerkzeug    gefangen, das sich  jetzt aus dem Weg des     Schützens    in der Lade  zurückgezogen hat, und das andere Faden  restende wird auf bekannte     Art    und Weise  am Rande des Tuches mit einem Breithalte  messer durchschnitten.  



  Bei der nächstfolgenden     Spulenauswechs-          lung    bewegt sich der Gleitstab 25 wieder  nach vorn, wie oben beschrieben, und der  Stift 36 berührt die     Nockenfläche    des       Schwenkstücks    37, so dass der Stift seitlich  abgelenkt wird, und die     bewegliche    Schneide  bewegt sich, um das     Schneidwerkzeug    zu  öffnen. Daher     wird    jetzt der von letzterem  noch immer gehaltene Fadenrest frei und  fällt auf den Boden.

      Der letzte Teil des auf einer auszustossen  den Spule vorhandenen     Schussfadens    wird  somit immer vom     Schneidwerkzeug    ab  geschnitten und das Fadenstück     wird    bis     zur     nächsten     Spulenauswechslung    gehalten,  während das     Schneidwerkzeug    ausserhalb des       Schützenbewegungsweges        stillsteht.    Das  Fadenstück kann somit nicht von dem Schüt  zen in die Kette     eingetragen    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung an einem Webstuhl mit Schussspulenauswechslung zum Verhindern des Eintragens eines Fadenrestes der aus zuwerfenden Spule in die Kette, gekenn zeichnet durch einen Gleitstab, der bei Ein leitung einer Spulenauswechslung durch die Anlaufbewegung eines Schützenfühlers nach vorn und dann durch die Lade nach hinten gestossen wird,
    ein Schneidwerkzeug mit einer scharfen Kante zum Schneiden und einer runden Kante zum Fangen des beim Vorderende des Gleitstabes befindlichen Fa dens der auszuwerfenden Schussspule und durch Mittel zum Betätigen des Schneid werkzeuges beim Zurückstossen des Stabes durch die Lade. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Gleitstab (25) durch ein nachgiebiges Glied (18) mit dem Schaft (9) eines Schützenfühlers verbunden und so angeordnet ist, dass das Stabvorder- ende sich im Wege der Lade befindet, wenn der Stab in seine vordere Stellung gebracht worden ist. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Stabvorder- ende eine verstellbare Schraube (28) ange ordnet ist, gegen welche die Lade stösst, wenn sich diese nach hinten bewegt. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstab (25) mit dem einen Ende eines Arms (18) und einweiterer Arm (20) mit dem Schaft (9) des Schützenfühlers verbunden ist, wobei dieser zweite Arm über eine Feder (22) mit dem ersten Arm gekuppelt ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Schwenkstücke (37, 38) mit je einer Nockenfläche vorgesehen sind, welch letztere mit einem Vorsprung (36) einer beweglichen Schneide (30) eines am Vorderende des Gleitstabes (25) vorgesehenen Schneidwerkzeugs zusammenwirken, so dass jeweils der Vorsprung seitwärts verschoben wird, wenn der Gleitstab sich in der einen Richtung bewegt, und das Schwenkstück ver- schwenkt wird, um dem Vorsprung freie Bahn zu schaffen, wenn der Gleitstab sich in der andern Richtung bewegt, wobei beim Verschieben des Vorsprungs die bewegliche Schneide sich in bezug auf mit ihr zusammen arbeitende,
    am Gleitstab ortsfest angeordnete Schneiden (31a, 31b) bewegt.
CH327674D 1954-04-07 1954-04-07 Vorrichtung an einem Webstuhl mit Schussspulenauswechslung zum Verhindern des Eintragens eines Fadenrestes der auszuwechselnden Spule in die Kette CH327674A (de)

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