CH326840A - Abdeckschirm einer Schiffsschraube - Google Patents
Abdeckschirm einer SchiffsschraubeInfo
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- propeller
- ship
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
- B63H5/16—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in recesses; with stationary water-guiding elements; Means to prevent fouling of the propeller, e.g. guards, cages or screens
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Description
Abdeckschirm einer Schiffsschraube Ragt ein Teil der Schiffsschraube bei Leer fahrt über die Wasseroberfläche hinaus, so ist es in vielen Fällen erforderlich, sie durch eine Abdeckung so einzuhüllen, dass sie im Betrieb keine Luft ansaugen kann. Eine solche Ab deckung bezeichnet man als Schirm , wenn die Abdeckung aus den normalen Schiffslinien herausragt. Die bisher in der Schiffahrt üblichen Schirme sind so gebaut, dass das der Schraube zuströmende Wasser bei der Umströmung der seitlichen Unterkanten des Schirmes stark durchwirbelt wird. Die bekannten Schirme sind nämlich an diesen Unterkanten ziemlich scharfkantig und lediglich durch ein im Schiff bau übliches Rundprofil etwas abgerundet; sie bilden jedoch keine strömungstechnisch ausgebildeten Körper, sondern lediglich dünne, vertikal angeordnete Leitbleche. Es ist einleuchtend, dass bei den bisher bekannten Schirmen die Wasserströmung bei Umströmung der Unterkanten sofort abreisst, wodurch Wirbel entstehen, die den Zustrom des Wassers in den Schirm hinein erschweren, so dass als Folge an der Schraube Wasser mangel auftritt. Dies führt zu Kavitation, Erschütterungen und Schwingungsbrüchen am Schirm und Schiffsverband. Als wesentlich ster Nachteil ergibt sich hierdurch eine be trächtliche Verminderung der Vortriebslei- stung der Schraube. Durch die Erfindung werden die aufge zeigten Nachteile vermieden und eine wirbel- arme oder wirbelfreie Umströmung der Unter kanten des Schirmes erreicht. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Unterkanten des Schirmes wulstförmig ausgebildet sind. Die Unterkan ten des Schraubenschirmes können vorn am breitesten sein und sich nach hinten immer mehr verjüngen. Man erhält somit statt der mehr oder weniger scharfen Unterkanten Ver drängungskörper, welche die Wasserströmung lenken, wobei die Verdrängungskörper gege benenfalls auch oben offen sein können; vor zugsweise bilden sie jedoch einen hohlen, ge schlossenen Körper. Zweckmässig liegt die äussere Wulstkante zum grösseren Teil über der Leerschwimm- linie . Die mit einem solchen Schirm angestrebte Wirkung wird noch wesentlich gesteigert, wenn nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Volumen des von der Schirm-Unterseite, der Schiffswand und der Berührungsebene der beiden Wulstunterkan- ten umschlossenen Raumes vor der Schraube etwa 50% des Wasservolumens beträgt, das bei der Nennleistung und -drehzahl des Motors' sekundlich durch den eingeschirmten Teil des Propellers strömt. Als eingeschirmter Teil wird der Kreisabschnitt der Propeller-Kreis- fläche betrachtet, dessen Sehne die Tangente an beide Unterkanten im Bereiche dieser Fläche ist (siehe Fig. 3 der Zeichnung). Durch die Wahrung dieses Verhältnisses wird er- reicht, dass der Raum unter dem Schirm sich bereits bei niedriger Drehzahl des Propellers mit Wasser füllt und bei Verminderung der Drehzahl bis zur Leerlaufdrehzahl gefüllt bleibt. Dieses ist für das Manövrieren mit leerem Schiff von entscheidender Bedeutung. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die eine Wulstunterkante im Bereich des Propellerflügel-Drehkreises derart ausgebuchtet, dass in diesem Bereich an der Flügeleintrittsseite bei Vorwärtsfahrt ein sich allmählich verengender, tangential in den Flügeldrehkreis@ übergehender Wassereintritt gebildet wird. Auf diese Weise werden zusätz lich harte Schläge ausgeschaltet, die von einem zu engen Wassereintritt im Bereich des Flü- geldrehkreises am Schirm herrühren. Der Wassereintritt wird also an dieser Stelle delta- förmig gestaltet, so dass eine allmähliche Ver engung eintritt. Wenn man auch für die Rückwärtsfahrt, also bei entgegengesetztem Drehsinn des Pro pellers, die sich aus dieser Ausbuchtung er gebenden Vorteile ausnutzen will, so wird nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin dung die Ausbuchtung zu beiden Seiten des Propellers angeordnet. Das hat auch den Vorteil einer symmetrischen Ausbildung der beiden Schirmhälften. Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des erfindungsgemässen Schrauben abdeckschirmes in der im Schiffsbau üblichen Art dargestellt, wobei die Bezeichnungen 6, 5, 4, 3, 2, 1,<I>0,</I> ca, <I>b</I> im Spantenriss die einzelnen Spanten angeben. Eig.1 ist eine Seitenansicht des Schrauben abdeckschirmes in Form eines an die Schiffs wand angefügten Körpers mit seitlichen wulst artigen Unterkanten, wobei der strichpunk tierte Teil der auf etwa 50% des weiter unten erwähnten Wasservolumens zu berechnende Raum vor der Schraube ist. Bei L ist die Leerschwimmlinie angedeutet. Mit A ist die Aussenkante und mit U die unterste Linie der wulstförmigen Unterkanten des Schirmes be zeichnet. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Schirm. Vig.3 zeigt einen Spantenriss des Schir mes, wobei der strichpunktierte Teil des Propellerkreises die Fläche. ist, deren Wasser durchtrittsvolumen pro Sekunde bei der Nenn leistung und Nenndrehzahl dem obigen Raume zugrunde zu legen ist. Fig. 4 und 5 geben den Spantenriss in der Propellerebene wieder, und zwar Fig.4 mit symmetrischer Ausbildung der deltaförmigen Erweiterung für Vor- und Rückwärtslauf der Schraube und Fig. 5 nur mit der deltaförmi- gen Erweiterung für den Vorwärtsgang des Propellers, also in unsymmetrischer Ausfüh rung. Die Abdeckung der Schiffsschraube wird als Schirm bezeichnet, wenn sie aus den normalen Schiffslinien herausragt. Man nennt sie Tunnel , wenn die Schiffslinien teilweise angeschnitten werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Abdeckschirm einer Schiffsschraube, da durch gekennzeichnet, dass seine seitlichen Unterkanten eine Wulstform aufweisen. UNTERANSPRÜCHE 1. Schirm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine Unterkanten vorn am breitesten sind und sich nach hinten immer mehr verjüngen. 2. Schirm nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine äussern Wldstkanten (A) zum grösseren Teil über der Leerschwimmlinie liegen. 3.Schirm nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeich net, dass das Volumen des von der Schrauben- sehirm-Unterseite, der Schiffswand und der Berührungsebene der beiden Wulstunterkan- ten umschlossenen Raumes vor der Schraube etwa<B>50%</B> des Wasservolumens beträgt, das sekundlich durch den eingetunnelten Teil des Propellers bei dessen Nennleistung und Nenn drehzahl strömt. 4.Schirm nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass seine eine Wulstunterkante im Be reich des Propellerflügel-Drehkreises derart ausgebuchtet ist, dass an der dem Vorwärtslauf des Propellers zugeordneten Plügeleintritts- seite des Propeller-Drehkreises ein sich all mählich verengender, tangential in den Flügel drehkreis übergehender Wassereintritt gebil det wird. 5.Schirm nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass an beiden Wulstunterkanten- zu bei den Seiten des Propellerflügel-Drehkreises je eine Ausbuchtung vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH326840T | 1954-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH326840A true CH326840A (de) | 1957-12-31 |
Family
ID=4500363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH326840D CH326840A (de) | 1954-08-18 | 1954-08-18 | Abdeckschirm einer Schiffsschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH326840A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0540868A1 (de) * | 1991-11-02 | 1993-05-12 | Herbert Prof. Dr.-Ing. Schneekluth | Strömungsleitvorrichtung |
-
1954
- 1954-08-18 CH CH326840D patent/CH326840A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0540868A1 (de) * | 1991-11-02 | 1993-05-12 | Herbert Prof. Dr.-Ing. Schneekluth | Strömungsleitvorrichtung |
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