DE727732C - An Tragfluegeln angeordnete Abreissleisten - Google Patents

An Tragfluegeln angeordnete Abreissleisten

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DE727732C
DE727732C DEJ61856D DEJ0061856D DE727732C DE 727732 C DE727732 C DE 727732C DE J61856 D DEJ61856 D DE J61856D DE J0061856 D DEJ0061856 D DE J0061856D DE 727732 C DE727732 C DE 727732C
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DE
Germany
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tear
bar
wing
strips
longitudinal direction
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Expired
Application number
DEJ61856D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Wagner
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/32Air braking surfaces
    • B64C9/323Air braking surfaces associated with wings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/32Air braking surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • An Tragflügeln angeordnete Abreißleisten Die Erfindung erstreckt sich auf die bekannten, an Flugzeugtragflügeln zum Zweck der Quersteuerung, vornehmlich aber für die Bremsung im Sturzflug angeordneten Abreißleisten, welche in der Wirklage quer zur Flugrichtung sich erstreckend, der relativen Strömung ausgesetzt sind. Diese Abreißleisten bewirken, -,wie -der Name besagt, ein Abreißen und mithin eine Wirbelbildung der Strömung in dem hinter der Leiste sich erstreckenden Bereich der Tragflügel, so daß in diesem Bereich ein Unterdruck entsteht, der beim Sturzflug an der negativ zur Flugrichtung angestellten Tragflügelbegrenzungswand angreift und eine der Flugrichtung entgegengerichtete, die Fahrt hemmende Kraft erzeugt. Man ist nun bereits dazu Übergegangen, in den Abreißleisten Durchbrechungen vorzusehen, um das Anfachen von Schwingungen im Tragflügel bei in Wirklage verstellter Abreißleiste zu verhindern. Diese Durchbrechungen sind bisher in Art von Schlitzen angeordnet, welche die in die Wirk-Lage verstellte Abreißleiste etwa in Flugrichtung durchsetzen und sich in der Längsrichtung der Leisten erstrecken. Bei dieser Ausgestaltung ist es schwierig, Vorkehrungen zu treffen, um bei in Nichtwirklage verstellter Abreißleiste eine ungünstige Beeinflussung ,der relativen Umströmung des Tragflügels zu vermeiden. Man hat versucht, diese Beeinträchtigung vier Umströmung dadurch zu verhindern, daß man die Abreißleiste in der Nichtwirklage in den Tragflügelinnenraum oder in Einbuchtungen der Tragflügelbegrenzungswand einzieht oder einschwenkt. Diese Ausgestaltung ist jedoch baulich schwer durchführbar, da größere Unterbrechungen oder Einbuchtungen in der zumeist tragenden, d. h. Kräfte führenden Tragflügelbegrenzungswand durch besondere Bauglieder überbrückt werden müssen, um den Kräftefluß nicht zu unterbrechen. Bei Abreißleisten, die in der Nichtwirklage in den Tragflügelinnenrauin eingezogen sind, hat man bereits Durchbrechungen vorgesehen, welche die Abreißleisten quer zu deren Längsrichtung in voller Höhe durchsetzten. Diese Durchbrechungen «-aren angeordnet, um die im Flügelinnenraum verlaufenden Rippen, die bei eingezogener Leiste die Durchbrechungen durchsetzten, nicht zu unterbrechen. Bei diesen Abreißleisten Bestand nicht die Aufgabe, in 'der Nichtwirklage eine möglichst geringe Strömungsstörung zu erreichen, weil sie in der Niclitwirklage der Strömung entzogen waren.
  • Beim Erfinflungsgegenstand indessen, der in der Nichtwirklage an den Traflügel angeklappt wird und somit auch in dieser Labe der relativen Strömung ausgesetzt bleibt, besteht die Aufgabe, die Strömung durch die Abreißleiste in deren Nichtwirklage möglichst wenig zu beeintriichtigen. lies wird gemäß der Erfindung durch die bei einziehbaren Leisten bekannte Ausgestaltung erreicht, daß die Durchbrechungen in der Niclitwirklage der Abreißleisten mit ihrer Längsrichtung angenähert in Strönittngsrichtung verlaufen. Ist eine so gestaltete Abreißleiste durch Anklappen an die Tragflügelbegrenzungswand in die Nichtwirklage verstellt, so bilden die erfindungsgemäß gestalteten Durchbrechungen in Flugrichtung verlaufende Durchlässe für die Strömung, so daß eine durch die Abreißleiste in Nichtwirklage verursachte Wirbelbildung kaum mehr eintreten kann.
  • Es ist zweckmäßig, die Ausgestaltung so zu treffen, daß die quer zur Leistenlängsrichtung sich erstreckenden, die Leiste in Flugrichtung .durchsetzenden Durchbrechungen die volle Höhe der Leisten einnehmen, uni auf diese Weise bei Nichtwirklage der Leiste für die relative Strömung Durchtrittsöffnungen zu schaffen, welche in Flugrichtung nach beiden Enden hin offen sind.
  • Eine vorteilhafte bauliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abreißleiste ist die, daß die Teillängen der Abreißleiste, welche -,durch die die volle Höhe der Leiste einnehmenden Durchbrechungen entstehen, quer zur Leistenlängsrichtung gerichtete Fortsätze aufweisen, die auf einem innerhalb der Begrenzungslinie des Tragflügels angeordneten, allen Teillängen gemeinsamen Tragglied gelagert sind. Dieses Tragglied ist zweckmäßig als drehbare Welle ausgebildet, auf der die Fortsätze festbelegt sind, so daß durch Drehung der `Felle die Verschwenhung der Teillänge in die Wirk- bzw. Nichtwirklage erfolgt und in der Tragfliigelbegrenzungswand nur kleine Durchbrechungen zum Durchtritt der Fortsätze erforderlich sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Ab- bildungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar -neigen: Abb. i eine schaubildliche Unteransicht eines Tragflügels mit in Wirklage verstellter Abreißleiste, die- gemäß der Erfindung ausgestaltet ist, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Tragflügel .gemäß Abb. i, Abb. 3 einen gleichen Querschnitt wie Abb. 2, wobei jedoch die Abreißleiste in die Nichtwirklage verstellt ist, Abb. 1. ein weiteres Ausführungsbeispiel. An der Unterseite des Tragflügels r ist zum Zweck der Bremsung beim Sturzflug beiderseits der Symmetrieebene des Luftfahrzeuges je eine Abreilßleiste 2 angeordnet, welche in die Wirklabe (vgl. Abb. i und 2) und in die Nichtwirklage (vgl. Abb. 3, d. und gestrichelt gezeichnete Lage in Abi. i) verstellbar ist. Die Leiste 2 weist Durchbrechungen 3 auf, welche die in Wirklage verstellte Abreißleiste in Flugrichtung durchsetzen und quer zur Leistenlängsrichtung verlaufen. Die durch die Durchbrechungen 3 entstandenen Teillängen q. der Gesamtleiste 2 weisen je einen quer zur Leistenlängsrichtung gerichteten Fortsatz 3 'auf, der beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i bis 3 durch Öffnungen 6 in der Tragflügelbegrenzungswand durchtritt und bei beiden Ausführungsbeispielen auf einer allen Fortsätzen 5 gemeinsamen, am Tragflügel angeordneten drehbaren Welle ; festgelegt sind. Durch Drehen der Welle 7 werden die Teillängen d. aus der in Abb. i und 2 veranschaulichten Wirklage in die Nichtwirklage gemäß Abb. 3 und d. verstellt, in der sie zur Tragflübelunterseite etwa gleichgerichtet sich erstreckend der relativen Strömung ausgesetzt sind. Die Unterbrechungen 3 bilden in der Nichtwirklage der Leiste 2 Durchlässe für die relative Strömung (vgl. Abb. a und gestrichelt gezeichnete Lage zweier Teillängen in Abb. i ), so daß eine bei den bisherigen Ausgestaltun gen eintretende unerwünschte Beeinträchtigung der relativen Umströmung des Tragflügels bei in Nichtwirklage verstellter Abreißleiste nicht erfolgt. Die Durchlässe sind bein Ausführtingsbeispiel gemäß Abb. i bis 3 am vorderen und hinteren Ende offen, dagegen findet sich beim Ausführungsbeispiel nach Abb. d. nur am hinteren Ende eine offene Durchtrittsöffnung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An Trabflügeln angeordnete, quer zur Strömungsrichtung sich erstreckende klappbare, nicht in das Flügelinnere einziehbare Abreißleisten, die mit Durchbrechun.gen versehen sind und in der Wirk-und Niclitwirklage, in der sie quer bzw. gleichgerichtet zur Tragflügelaußenfläche sich erstrecken, der relativen - #linströniung ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen in der Nichtwirklageder Abreißleiste mit ihrer Längsrichtung angenähert in Strömungsrichtung verlaufen.
  2. 2. Abreißleisten nach Anspruch r, da-,durch gekennzeichnet, daß die quer zur Längsrichtung der Leiste (2) sich erstreckenden, die Leiste etwa in Flugrichtung durchsetzenden Durchbrechungen die volle Höhe der Leiste einnehmen.
  3. 3. Abreißleisten nach einem der Ansprüche r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Durchbrechungen. (3) gebildeten, zwischen sich Spalte frei lassenden Teillängen der Leiste quer zur Leistenlängsrichtung gerichtete Fortsätze (5) aufweisen, -die in bekannter Weise auf einem ,innerhalb der Begrenzungslinie des Tragflügels angeordneten, allen Teillängen gemeinsamen Tragglied gelagert sind.
DEJ61856D 1938-07-09 1938-07-09 An Tragfluegeln angeordnete Abreissleisten Expired DE727732C (de)

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