DE723570C - Mit Einrichtungen zur Beeinflussung der Stroemungsgrenzschicht versehenes Flugzeugtragwerk - Google Patents

Mit Einrichtungen zur Beeinflussung der Stroemungsgrenzschicht versehenes Flugzeugtragwerk

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Publication number
DE723570C
DE723570C DEJ61559D DEJ0061559D DE723570C DE 723570 C DE723570 C DE 723570C DE J61559 D DEJ61559 D DE J61559D DE J0061559 D DEJ0061559 D DE J0061559D DE 723570 C DE723570 C DE 723570C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gap
boundary layer
gases
flow
influencing
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ61559D
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English (en)
Inventor
Boris Von Schlippe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C21/00Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow
    • B64C21/02Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like
    • B64C21/04Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like for blowing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C21/00Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow
    • B64C21/02Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like
    • B64C21/06Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like for sucking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
    • B64C9/18Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing by single flaps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C2230/00Boundary layer controls
    • B64C2230/04Boundary layer controls by actively generating fluid flow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C2230/00Boundary layer controls
    • B64C2230/16Boundary layer controls by blowing other fluids over the surface than air, e.g. He, H, O2 or exhaust gases
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/10Drag reduction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Mit Einrichtungen zur Beeinflussung der Strömungsgrenzschicht versehenes Flugzeugtragwerk Es. sind bereits Einrichtungen an Flugzeugtragwerken bekannt, die zur Beeinflussung der an der Tragwerkblegrenzungswand entlang strömenden Grenzschicht dienen und den Auftrieb des Trag@N4erks im günstigen Sinne beeinflussen sollen. So ist man z. B. bereits dazu übergegangen, die Strömungsgrenzschicht am Tragwerk abzusaugen, um eine Ablösung und Wirbelbildung der Grenzschicht zu vermeiden und somit besonders bei großen Anstellwinlc,eln des Tragwerks eine Erhöhung des Auftriebs zu !erzielen. Man hat ferner zu dem' gleichen Zweck Druckgas oder Druckluft an der Oberseite der Tragfläche in annähernd tangentialer Richtung nach der Hinterkante zu ausgeblasen. Gemäß der amerikanis,c'hen Patentschrift z 041 793 hat man auch diesen Druckgasstrom unmittelbar an der Austrittsstelle des üblichen Düsenspaltes ausgeblasen, so daß er die Grenzschicht nicht nur .unmittelbar beeinflußte, sondern auch mittelbar dadurch; daß ;er den aus den Düsenspalt !heraustretenden Luftstrom beschleunigte. Diese letztere Wirkung konnte aber nur einen geringen Bruchteil der in dem Druckgass-trom enth ``altenen Energie ausmachen. Im Gegensatz `hierzu wird bei der Anordnung gemäß der Erfindung entweder die gesamte oder der größte Teil der im Druckgasstrom enthaltenen Energie auf den Luftstrom im Düsenspalt übertragen. Lediglich dann, wenn die Einführung des Druckgasstromes in den Düsenspalt nahe der hinteren oberen Kante des Düsenspaltes erfolgt, muß auch eine unmittelbare Einwirkung dieses Druckgasstromes auf die Grenzschicht erfolgen, aber im Gegensatz zu der Einrichtung nach der amerikanischen Patentschrift nur zu einem geringen Bruchteil der im Druckgasstromenthaltenen Energie.
  • Es ist weiterhin aus den Patentschriften 516o8-2 und 516o83 bekannt, zwei Düsenspalte, nämlich einen in üblicher Weise vor der Klappe angebrachten und einen zweiten aus dem vorderen Teil der Unterseite der Tragfläche nach der Ausmündung des Düsenspaltes führenden zusätzlichen Spalt, in einem gemeinsamen Spaltraum zusammenlaufen zu lassen. Hier münden also zwei Spaltluftströme nebeneinander an der Oberseite der Tragfläche aus, ohne daß aber ein Luftstrom mit wesentlich: höherer Energie ausgestattet ist als der andere und diesen stark beeinflussen könnte. Wesentlich für die Erfindung ist auch: gegenüber diesen bekannten Einrichtungen, daß sein mit starker Energie begabter Druckluftstrom den durch den Düsenspalt fließenden Luftstrom innerhalb des Düsenspaltes im Sinne einer Beschleunigung beeinflußt. Es ist hierzu gemäß der Erfindung ürford@erlich, daß der Druckluft- oder Druckgasstrom innerhalb des Düsenspaltes eingeführt wird. Die erstrebte Wirkung wird gemäß der Erfindung also dadurch erreicht, daß in Spalträume, die insbesondere im hinteren Flügelteil vor einer beweglichen Klappe .liegen, Gase zur Beeinflussung der Strömungsgrenzschichteingeblasen werden. Es wird bei dieser ;Ausgestaltung an dem hinter dem Spaltraum sich erstreckenden Teil der oberen Tragwerksbegrenzungswand eine anliegende Strömung und somit ein erhöhter Sog geschaffen, der auch auf den Bereich des vor dem Spaltraum liegenden Teiles der oberen Begrenzungswand in günstigem Sinne einwirkt, indem er auf diesen letztgenannten Teil in Art ,eines Absaugens der dort befindlichen Strömungsgrenzschicht wirkt.
  • Es.ist hierbei möglich, die Klappe, Hilfsflügel o. dgl. in einem großen Winkelbereich gegenüber dem übrigen Teil des Tragwerkes zu verschwenken,ohne daß ein bisher zumeist erfolgendes Abreißen der Strömungsgrenzschicht an oder vor der Klappe eintritt.
  • Es empfiehlt sich, insbesondere aus baulichen Gründen, die Ausgestaltung so zu treffen, daß die Einmündungsstellen der die Gase dem Spaltraum zuführenden Leitungen nahe der hinteren oberen Kante des die vordere Begrenzung des Spaltraumes bildenden Tragw erkteilzs liegen, da dieser Bereich des Tragwerkteiles infolge seiner üblichen Gestaltung zumeist eine Düse bildet, die für das Einströmen der Gase in den Spaltraum günstig ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i in schaubildlicher Darstellung ein Flugzeugtragwerk mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Zuführung von Gasen zum Düsenspaltraum, Abb. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Einmündungsstellen der die Gase dem Spaltraum zuführenden Leitungen nahe der oberen Hinterkante des vor dem Sp:.iltraum liegenden Tragwerkteiles angeordnet sind.
  • Das Tragwerk. besteht aus einem Hauptflügel i und einer gegenüber dem Hauptflügel um die Achse x-x verschwenkbareii Klappe 2. Zwischen Hauptflügel. i und Klappe 2 ist ein an sich bekannter Düsenspalt 3 angeordnet, in dessen Spaltraum ein Gas, z. B. durch ein Gebläse verdichtete Luft oder Auspuffgase einer Brennkraftmaschine, eingeblasen werden.
  • Zu diesem Zweck ist im hinteren "Teil des Hauptflügels i ein nach vorn durch eine Wand 4. abgeschlossener Verteilerraum 5 geschaffen, dem die unter einem erhöhten Druckstehenden Gase durch eine Leitung 6 zugeleitet werden.
  • Vom Verteilerraum 5 aus strömen die Gase durch: Öffnungen 7 des Hauptflügels i in den Spaltraum 3 und von dort zur oberen Begrenzungswand des Tragwerkes.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb.2 liegen die öffnungen 7 nahe der oberen Hinterkante ä des Hauptflügels i und demzufolge in einem Bereich des letzten, der durch seine natürliche Gestaltung eine düsenförmige Austrittsöffnung für die aus dem Verteilerraum 5 in den Spaltraum 3 austretenden Gase bildet.
  • Die zum Spaltraum 3 geförderten Gase bilden gemeinsam mit der den Spaltraum von der Tragwerkdrucksieite zu dessen Unterdruckseite durchströmenden Luft eine Grenzschicht, die wirbelfrei an der Klappe 2 anliegt und ! hierdurch auch -ein Anliegen der Strömung am Hauptflügel i herbeiführt.
  • Es können außerdem noch: öffnungen 9 in der oberen Begrenzungswand des Tragflügels angeordnet sein, aus denen Gase aus dein Verteilerraum 5 an die Oberseite des Hauptflügels i gelangen" um um die günstige Einwirkung auf die Strömungsgrenzschicht noch zu erhöhen.
  • Es können ferner Vorkehrungen getroffen sein, daß automatisch nur dann Gase ( ' Luft) aus dem Verteilerraum 5 in den Spaltraum 3 austreten, wenn die Klappe 2 aus der veranschaulichten Mittellage nach unten verschwenkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Einrichtungen zur Beeinflussung der Strömungsgrenzschicht durch ausgeblasene Druckluft oder Druckgas versehenes Flugzeugtragwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblasöffnungen für die verdichtete Luft in der Seitenwand eines an sich bekannten, von der Druck- zur Saugseite des Flügelprofils führenden Düsenspaltes vorzugsweise vor einer beweglichen Klappe (Querruder) angeordnet sind. a. Flugzeugtragwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündungsstellen (7) der die Gase zuführenden Leitungen nahe der hinteren oberen Kante (8) des die vordere Begrenzung des Spaltraumes (3) bildenden Tragwerkteiles liegen. 3. Flugzeugtragwerk nach einem der Ansprüche i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Anstellung des gesamten oder von Teilen des Tragwerkes wirksame Absperrglieder vorgesehen sind, um die Gase nur dann den Spalträumen (3) zuzuführen; wenn das gesamte oder Teile des Tragwerkes stark angestellt sind.
DEJ61559D 1938-06-08 1938-06-08 Mit Einrichtungen zur Beeinflussung der Stroemungsgrenzschicht versehenes Flugzeugtragwerk Expired DE723570C (de)

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Publications (1)

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DE723570C true DE723570C (de) 1942-08-06

Family

ID=7207506

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DE (1) DE723570C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2995552A1 (de) * 2014-09-09 2016-03-16 Airbus Defence and Space GmbH Kammer in einem aerodynamischen Profil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2995552A1 (de) * 2014-09-09 2016-03-16 Airbus Defence and Space GmbH Kammer in einem aerodynamischen Profil
US9963219B2 (en) 2014-09-09 2018-05-08 Airbus Defence and Space GmbH Airfoil portion with a chamber

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