DE527089C - Flugzeug mit abnehmbaren Tragfluegeln - Google Patents
Flugzeug mit abnehmbaren TragfluegelnInfo
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- DE527089C DE527089C DES89987D DES0089987D DE527089C DE 527089 C DE527089 C DE 527089C DE S89987 D DES89987 D DE S89987D DE S0089987 D DES0089987 D DE S0089987D DE 527089 C DE527089 C DE 527089C
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- aircraft
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/38—Adjustment of complete wings or parts thereof
- B64C3/44—Varying camber
- B64C3/48—Varying camber by relatively-movable parts of wing structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
Bei der zur Zeit herrschenden Praxis in der Flugzeugindustrie ist es nicht möglich, die
Tragflügel eines Flugzeuges gegeneinander auszutauschen. Man unterscheidet rechte und
linke Tragflügel, die wohl denselben Querschnitt haben, jedoch unsymmetrisch ausgebildet
sind, so daß hierdurch und durch die Befestigungsmittel ein Umlegen von rechts nach links nicht möglich ist.
Gemäß der Erfindung sollen die Flügelhälften
im Profil und bzw. oder im Grundriß derartig symmetrisch sein, daß auf verschiedenen
Seiten der senkrechten Mittellängsebene des Flugzeuges befindliche Flügel-
j 5 hälften gegeneinander austauschbar sind. An
dem zur waagerechten Mittelebene symmetrisch geformten Hauptteil des Tragflügels werden
dann abnehmbare Hilfsteile befestigt, die so geformt sind, daß sie dem Flügel ein aerodynamisch
günstiges Profil geben. Diese abnehmbaren Hilfsteile können als Vorderkantenteile,
Rückenteile oder Hinterkantenteile hergestellt sein.
Bei einem Austauschen von rechts nach links hat man dann nur die Hilfsteile entsprechend
umzustecken. Die Befestigung zwischen Tragflügel und Rumpf muß so ausgebildet sein, daß sie ein Austauschen gestattet,
da hierbei die Oberfläche dann zur Unterfläche wird.
Die Hilfsteile sind diejenigen Stücke, welche aus dem symmetrischen Tragflügel einen unsymmetrischen
machen. Wenn z. B. der Tragflügel gewölbt sein soll, trotzdem er symmetrisch konstruiert ist, so kann dies durch Hinzufügen
-eines passend geformten Stückes oder mehrerer Stücke auf den Vorderkantenteil
oder den Rückenteil oder den Hinterkantenteil erzielt werden.
Auf diese Art kann ein unsymmetrisches Vorderkantenstück abnehmbar an der vorderen
Kante des Tragflügels befestigt werden; die Oberfläche eines solchen Ersatzstückes
verschmilzt mit den oberen und unteren Flächen des Tragflügels. Die Folge der Anfügung dieses Vorderkantenstückes
ist eine Verlängerung der oberen Fläche des Tragflügels ein wenig nach vorn und nach unten und eine Fortsetzung der
unteren Fläche in einer abgeflachteren Form nach der Spitze zu, wodurch ein gewölbter
Flügel entsteht. Dieses Vorderkantenstück muß leicht anzubringen und abzunehmen sein,
denn es ist klar, daß eine Verlegung auf die andere Seite des Tragflügels erforderlich
wird, wenn letzterer umgekehrt wird zur Ver-
wendung· auf der entgegengesetzten Seite des Flugzeuges. Jegliche passenden Befestigungsmittel
können vorgesehen werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung· schematisch dargestellt,
und zwar zeigen Abb. ι bis 5 Ansichten von Querschnitten und Abb. 6 eine Aufsicht eines
Doppeldeckers.
In der durch Abb. 1 veranschaulichten Form ist der Körper des Tragflügels A in symmetrischem
Stromlinienquerschnitt ausgeführt, und an seiner vorderen Kante ist ein unsymmetrisches
Stück B (in punktierter Linie gezeichnet) vorgesehen, um dem Tragflügel eine
aerodynamisch günstige Krümmung zu geben. Das Stück B ist abnehmbar gemacht.
Gemäß der in Abb. 2 veranschaulichten Form trägt der symmetrische Körper des
Tragflügels ^4 ein verdickendes Stück C (in einer gebogenen punktierten Linie gezeigt)
auf seiner Rückenfläche, um die Wirkung einer Wölbung zu erzeugen.
In Abb. 3 ist an der hinteren Kante ein besonderes Stück D angefügt.
Abb. 4 zeigt eine Änderung, bei welcher der Tragflügelquerschniti aus zwei Teilen besteht,
nämlich aus einem Hauptteü E und einem gebogenen Vorderkantenteil F (punktiert angegeben),
welches abnehmbar ist; die beiden 3c sind vereinigt längs einer geraden Linie oder
Endfläche g·, welche senkrecht zu der von vorn
nach hinten gehenden Mittellinie des Teiles E steht.
Abb. 5 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher ein Hinterkantenteil// (in punktierten
Linien) abnehmbar verbunden ist mit der hinteren Kante eines abgestumpften Mittelteils
E.
Die in diesen schematischen Zeichnungen dargestellten Teile B, C, D, F und H sind
dazu bestimmt, ihre eigentlichen Flugstellungen zu behalten, obwohl der Hauptteil des
Tragflügels umgekehrt ist zwecks Gebrauchs auf der anderen Seite des Flugzeugs. Wenn
daher der Tragflügel umgedreht wird, müssen die eben erwähnten Teile (oder einer von
ihnen, wie der Fall gerade liegt) aus der Lage, die sie an dem Tragflügel einnehmen,
entfernt werden, um auf der anderen Seite des Tragflügels wieder angebracht zu werden.
Hierbei wird der Tragflügel, obgleich sein symmetrischer Hauptteil umgekehrt ist,
dasselbe gewölbte Profil beibehalten, das er vorher besaß.
Abb. 6 zeigt in Oberansicht einen Doppeldecker mit den um eine Mittellinie x symmetrischen
Tragflügeln. Von den zwei Querrudern K, L kann das innere, L, verschlossen
und die Scharnieröffnung mit Stoff überdeckt werden; das Querruder/, ist daher in punktierter
Linie angegeben. Wenn es besser paßt, könnte statt der zwei Querruder /ζ, L
ein einziges, welches an der ganzen Länge des Flügels entlang läuft, gebraucht werden.
Wenn die hier abgebildeten Tragflügel einen symmetrischen Querschnitt hätten, könnten sie
natürlich umgedreht werden, und es würde unnötig sein, die besonderen Querruder/, vorzusehen.
Die obigen Verbesserungen können verwandt werden, ohne irgendeinen Verlust an
aerodynamischer Leistungsfähigkeit im Gefolge zu haben.
Claims (3)
1. Flugzeug mit abnehmbaren Tragflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die
' Flügelhälften im Profil und bzw. oder im Grundriß derartig symmetrisch sind, daß
auf verschiedenen Seiten der senkrechten Mittellängsebene des Flugzeuges befindliche
Flügelhälften gegeneinander austauschbar sind.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zur waagerechten
Mittelebene symmetrisch geformten Hauptteil des Tragflügels abnehmbare Hilfsteile befestigt sind, die so geformt
sind, daß sie dem Flügel ein aerodynamisch günstiges Profil geben.
3. Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbaren
Hilfsteile als Vorderkanten- (B, F), Rücken- (C) und Hinterkantenteile (D, H)
hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB527089X | 1928-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527089C true DE527089C (de) | 1931-06-13 |
Family
ID=10464974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES89987D Expired DE527089C (de) | 1928-02-24 | 1929-02-16 | Flugzeug mit abnehmbaren Tragfluegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527089C (de) |
-
1929
- 1929-02-16 DE DES89987D patent/DE527089C/de not_active Expired
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