CH318434A - Selbsttätig gesteuerte Teigteil- und Wirkmaschine - Google Patents

Selbsttätig gesteuerte Teigteil- und Wirkmaschine

Info

Publication number
CH318434A
CH318434A CH318434DA CH318434A CH 318434 A CH318434 A CH 318434A CH 318434D A CH318434D A CH 318434DA CH 318434 A CH318434 A CH 318434A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lever
machine according
crank
cam
shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schroeder Herbert
Original Assignee
Schroeder Herbert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DESCH9106A external-priority patent/DE962873C/de
Priority claimed from DESCH10046A external-priority patent/DE962242C/de
Priority claimed from DESCH10471A external-priority patent/DE1004112B/de
Priority claimed from DESCH10469A external-priority patent/DE1018813B/de
Priority claimed from DESCH11226A external-priority patent/DE1007264B/de
Application filed by Schroeder Herbert filed Critical Schroeder Herbert
Publication of CH318434A publication Critical patent/CH318434A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description


  Selbsttätig gesteuerte Teigteil- und Wirkmaschine    Die Erfindung bezweckt, eine selbsttätig  gesteuerte Teigteil- und Wirkmaschine zu  schaffen.  



  Die Erfindung bestellt darin, dass die     Auf-          und    Abwärtsbewegung der Pressplatte, des  Messersternes und des Teigumfassungsringes,  die Einleitung und der Verlauf der Wirkbewe  gung von einer während eines Arbeitsablaufes  mit gleichbleibender Geschwindigkeit einmal  umlaufenden Steuerkurbel gesteuert wird.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht  mehrere Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes. Es zeigt:  Fig. 1 die wesentlichen Teile einer     Teigteil-          und    Wirkmaschine in Ansieht,  Fig. 2 einen Schnitt gemäss II-II der  Fig. 1,  Fig. 3 eine gleiche Anordnung wie Fig. 2,  jedoch in einer späteren Arbeitsstellung,  Fig. 4 die gleiche Anordnung in einer noch       s        pi        äteren        Arbeitsstellung     Fig. 5 eine Ansieht gemäss V-V der Fig. 1,  welche die zur Steuerung des Messerkopfes die  nenden Getriebeteile zeigt, und  Fig. 5a eine Teilansicht in Richtung A-A  der Fig. 5,  Fig.

   6 ein Zeit-Wegdiagramm, das eine, mit  der Mlasehine durchführbare Arbeitsweise er  klärt,  Fig. 7 die Steuervorrichtung für den Wirk  antrieb,    Fig. 8 bis 10 die gleiche Vorrichtung in  andern Stellungen,  Fig. 11 eine abgeänderte Steuervorrich  tung für den Wirkantrieb,  Fig. 12 eine hintere Ansicht einer selbst  tätig gesteuerten Teigteil- und Wirkmaschine  nach der     Erfindung,     Fig. 13 einen Schnitt bzw. eine Ansicht ge  mäss XIII-XIII der Fig. 12,  Fig. 14 die entsprechende Vorderansicht,  teilweise im Schnitt, und  Fig. 15 einen Schnitt gemäss XV-XV der  gungsorgane in schematischer Anordnung in  grösserem Massstabe als Fig. 15 und  Fig. 17 eine Draufsicht gemäss XVII bis  heitsvorrichtungen versehenen Maschine, teil  weise im Schnitt, im Zustand des Stillstandes  vor Betätigung des Handhebels,  Fig.

   19 die gleiche Maschine wie Fig. 18  nach der ersten Teilbewegung des Handhebels,  durch welche der Taster bzw. die Schürze auf  die     Teigtragplatte    aufgesetzt worden ist,       Fig.    20 die gleiche Maschine nach beendeter       Betätigung    des Handhebels und nach bereits  erfolgtem     Abwärtsgang    des     Teigumfassungs-          ringes,    des     Presskopfes    und des Messersternes,       Fig.    21 einen Schnitt gemäss     Fig.    19 nach  Linie     XXI-XXI    der     Fig.    19,      Fig.

   22 einen Schaltplan für den elektri  schen Teil des Ausführungsbeispiels nach den  Fig. 18 bis 21,  Fig. 23 die Seitenansicht einer rein mecha  nisch betätigten Sicherheitsvorrichtung, wobei  die Teigteil- und Wirkmaschine im wesent  lichen derjenigen nach den Fig. 18 bis 21 ent  spricht und  Fig. 24 eine Teilansicht der mechanischen  Vorrichtung gemäss XXIV-XXIV der  Fig. 23.  



  Auf die Wirkplatte 1 (Fig. 1) wird in übli  cher Weise ein Teigklumpen aufgebracht, der  von der Pressplatte 2 flachgedrückt wird,  nachdem sich zuvor der Teigumfassungsring 3,  der Pressplatte 2 vorauseilend, auf die Wirk  platte 1 aufgesetzt hat. Messer 4 sitzen am  Messerkopf 5 (Fig. 5), der über eine Stange 6  auf und ab bewegt werden kann, die den Press  kopf 7 durchdringt (s. Fig. 5). Der Presskopf  7 wird mittels     zweier    Arme 8 auf und ab be  wegt, in deren Längsschlitze 9 Zapfen 10 ein  greifen, die an Kurbelarmen 11 und 11a be  festigt sind, welche ihrerseits auf einer Welle  12 drehbar sind.

   Der Kurbelarm 11 sitzt auf  einer auf einer Welle 12 gelagerten Hohlwelle  13, während der Kurbelarm 11a auf einer  drehbaren, auf der Welle 12 gelagerten Büchse  13a sitzt, die durch eine nicht dargestellte  Brücke oder dergleichen mit dem Kurbelarm  11 bzw. der Hohlwelle 13 verbunden ist. Auf  der Hohlwelle 13 sitzt starr ein Hebel 14, an  dessen Ende eine Gabel 15 (Fig. 1) eines  teleskopartigen Rohres 16 angreift, das mit  einer untern Gabel 17 an einen Zapfen 18 an  greift, der an einem Getriebehebel 19 sitzt. Die  Länge des Rohres 16 kann verändert werden;  auch kann in dem Rohr eine Feder 20 einge  schaltet sein, welche eine beschränkte     Bewe-          gung    der beiden Hälften des Teleskoprohres  16 gegeneinander zulässt. Die Feder 20 kann  durch Anschläge vorgespannt werden.

   Das  Gestänge 8, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 21, 25, 2 7  ist also einerseits durch die     Wirkung    der Feder  gegen Bruch gesichert und anderseits auf ver  schiedene Pressdrücke und verschieden grosse  Teigmengen einstellbar. Der Getriebehebel 19    ist um einen all einem Gehäuserahmen 103  fest angebrachten Zapfen 21 schwenkbar. Er  besitzt einen Teil 22, an den sieh ein Anschlag  23 anschliesst, der bis zu einer Ecke 24 hoch  geführt ist. Ein Kurbelzapfen 25 sitzt auf  einem Schneckenrad 26, das von einer nietet  dargestellten Schnecke angetrieben wird. Eine  Umdrehung des     Schneckenrades    26 bei gleich  bleibender Umdrehungsgeschwindigkeit dessel  ben steuert einen vollständigen     Arbeitsablauf     der Maschine.

   Um den Kurbelzapfen 25 ist  eine Kurbelstange 27 schwenkbar, die mit  ihrem Ende 28 gegen den Anschlag 23 anliegt,  wenn sich der Kurbelzapfen 25 im Sinne des  Pfeils 29 dreht. Die Kurbelstange 27 steht  unter der Wirkung einer Feder 30, die ihn in  der Lage gemäss Fig. 2 bzw. 3 zu halten sucht.  In der Verlängerung des Kurbelarmes 11 oder  des Hebels 14 ist eine Stange 31 mit einem  verschiebbaren Gegengewicht 32 angeordnet.  



  Das Schneckenrad 26 sitzt fest auf einer im  Gehäuserahmen 103 gelagerten Welle 33, die  einen Nocken 34 trägt. Auf dem dünneren  Ende 33a der Welle 33 sitzt lose eine     verdreb-          bare    Hülse 35, die einen zweiten Nocken 36  trägt, dessen Form derjenigen des Nockens 34  entspricht. Die Hülse 35 trägt ein Handrad  37, während auf der Welle 33 ein zweites  Handrad 38 angeordnet ist.

   Durch Verstel  lung der beiden Handräder 37 und 38 gegen  einander, die ausserhalb eines nicht     dargestell-          ten    Gehäuses angeordnet sein können, ist es       möglich,    die beiden Nocken 31 und 36     sg-egeii-          einander    zu     verstellen.    Beide Nocken     3-1        und     36 arbeiten auf einer     Nockenrolle    39, die um  eine     Aclise        -10    drehbar ist und in an sich be  kannter Weise die Änderung des Wirkaus  schlages je nach Stellung der Nocken 34, 36  bewirkt.  



  Die Verstellung der Nocken 31, 36 hat fol  gende     Wirkung:    Liegen die Nocken 34, 36 so  aufeinander, dass sie sich abdecken, so ist die  Dauer der     '\N''irkbewegting    am     geringsten,    das  heisst der Wirkausschlag verläuft von der  Ruhelage über die grösste Wirkbewegung bis  zu einem Ausschlag von mindestens     annähernd     Null in der kürzesten Zeit. Werden die Kok  ken     gegeneinander    verschoben (siehe anlie-      gende Fig.la), so bleibt die Wirkbewegung  längere Zeit aufrecht erhalten.  



  Es kann an dem Nocken 34 ein Fortsatz  angebracht sein, der derart ausgebildet ist  (nicht dargestellt), dass bei     beschleunigter        Er-          reiehung    einer kleinsten Wirkbewegung letz  tere längere Zeit fortgesetzt wird. Der An  satz     kann    dabei ein derartiges Ausmass haben,  dass er von den andern Noeken 36 z. B. erst  bei Einstellung der längsten Wirkzeit voll     ab-          gedeekt    ist. Hierdurch kann erreicht werden,  dass bei kürzester Gesamtwirkzeit wie auch bei  längster Gesamtwirkzeit die Gesamtdauer des  Wirkens gleich ist.  



  Das Sehneckenrad 26 trägt (vgl. Fig. 5) auf  seiner andern Seite einen Kurbelzapfen 41, der  beim Umlaufen des Sehneckenrades 26 in     Rieh-          tung    des Pfeils 29 einen Hebel 42 betätigt.  Der Hebel 42 ist um eine feste, im Gehäuse  rahmen 103 befestigte Achse 43 schwenkbar  und bei 44 an eine Stange 45 angelenkt, die  mit ihrem andern Ende bei 46 an einen Stell  hebel 47 angelenkt ist, der fest auf der im  Bügel 121 gelagerten Welle 12 sitzt. Die Welle  12 trägt ein in Fig.1 nicht gezeichnetes Zahn  segment 48, das in eine Zahnstange 49 ein  greift, die auf der Stange 6 gebildet ist. Der  Hebelmeehanismus dient also der Betätigung  der Messer 4.

   Der Hebel 42 besitzt eine  Schrägfläche     42a,    auf welche der Kurbelzapfen  41 aufläuft, wobei er den Hebel 42 im Sinne  des Uhrzeigers schwenkt. Die Anordnung ist.  so getroffen, dass der Kurbelzapfen 41 die  Eeke 42b erreicht hat, wenn die 'Messer 4 auf  der Wirkplatte 1 aufliegen. Darnaeh bewegt  sich der Kurbelzapfen 41 auf der gekrümmten  Bahn 42c weiter, die in der     Stellung    nach  Fig. 5 einen Kreisbogen um die     Schneekenrad-          welle    33 bildet. Wie die Fig. 5 und 5a  zeigen, ist ausser dem Kurbelzapfen 41 auf dem  Schneckenrad 26 (Fig. 5) ein zweiter Kurbel  zapfen 50 angeordnet. An die Kurvenbahn 42c  schliesst sieh ein hakenförmiger Anschlag 51  an, der aber nur einen Teil der Breite der  Kurvenbahn 42e einnimmt.

   Bei der Drehung  der Kurbelzapfen 41, 50 in Richtung des Pfeils  29 kann also der Kurbelzapfen 41 an dem An  sehlag 51 vorbeigleiten (s. Fig. 5a). Erst der    nachfolgende Kurbelzapfen 50 stösst gegen  den Anschlag 51 und bewirkt so eine rasche  Schwenkung des Hebelarmes 42 entgegen dem  Uhrzeigersinn, so dass die Messer 4 in diesem       Augenblick    schnell angehoben werden.  



  In der Fig. 1 ist die Stellung vor Arbeits  beginn gezeigt. Dabei sind Pressplatte 2, Mes  ser 4 und Teigumfassungsring 3 in einer obern  Stellung. Es wird nun ein Teigklumpen 52  eingebracht und darauf der Antrieb der Ma  schine eingeschaltet. Fig. 2 zeigt die Stellung  kurz nach dem Arbeitsbeginn. Zweckmässig  kann in nicht dargestellter Weise der Antrieb  der Steuerung von dem Wirkmotor abgeleitet  werden, wobei ein einziges Keilriemengetriebe  verwendet wird, das sowohl über die das  Sehneckenrad 26 antreibende Schneckenwelle  als auch über die nicht dargestellte Antriebs  scheibe für den Wirkantrieb läuft. Durch die  Drehung der Welle 33 stösst. zunächst das  Ende 28 der Kurbelstange 27 gegen den An  schlag 23 des Getriebehebels 19     (Fig.    2).  



  Bei einer kurzen Weiterdrehung schwenkt  der Hebel 19 in die Stellung gemäss den     Fig.    2  und 3, wodurch in an sich bekannter, hier  nicht dargestellter Weis der     Teigumfassungs-          ring    3 auf die Wirkplatte 1 aufgesetzt     wird.     Bei     NNTeiterdrehung    im Sinne des Pfeils 29  senkt sich nun die     Pressplatte    2 auf den Teig  klumpen herab und presst diesen in üblicher  Weise gleichmässig aus (vgl.     Fig.    4).

   Am Ende  der Bewegung der     Pressplatte    2 wird, wie aus       Fig.4    ohne weiteres ersichtlich ist, ein sehr  starker Druck auf die     Pressplatte    2 ausgeübt,  da die Kurbelstange 27 mit dem Kurbelzapfen  2 5 und der Achse der Welle 33 nunmehr knie  gelenkartig zusammenwirkt. Bei Beginn der  Bewegung zwischen den Stellungen nach     Fig.    3  und 4 hat jedoch eine verhältnismässig rasche       Bewegung    der     Pressplatte    2 stattgefunden.  



  Bei Überschreiten der in     Fig.    4     ge7eiclr-          neten    Stellung stösst die     Kurbelstange    27 gegen  die Ecke 24 des Hebels 19. Dadurch wird die  Kurbelstange 27 rasch um den Kurbelzapfen  25 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so  dass nunmehr eine plötzliche und schnelle Ent  lastung der     Pressplatte    2 eintritt. Auf die       Kurbelstange    27     wirkt    dabei die Feder 30,      die sie nach dem Ausklinken wieder in ihre  Ausgangsstellung zurückführt. Das Gegen  gewicht 32 sorgt dafür, dass das Steuerungs  gestänge angehoben wird, wobei der Zapfen 10  in dem Längsschlitz 9 nach oben gleiten kann.

    Bevor letzteres geschehen ist, hat der Kurbel  zapfen 41 den Hebel 42 nach unten geschwenkt  und dadurch die Messer 4 gesenkt. Die Steue  rung der Messer wird so durchgeführt, dass  der Messerstern nach dem Herabdrücken auf  die Wirkplatte weiterhin unter Druck gehal  ten wird und erst nach Ablauf eines gewissen  Zeitabschnittes entsprechend dem Wirkvor  gang rasch angehoben wird. Während des  Wirkvorganges, der durch die Nocken 34, 36  eingeleitet und in seinem Verlauf gesteuert  wird, bleiben die Messer 4 auf der Platte 1  stehen, da zunächst der Zapfen 41 und an  schliessend der Zapfen 50 den Hebel 42 in der  Lage gemäss Fig. 5 halten. Da die Pressplatte  2 inzwischen entlastet war, kann der Wirkvor  gang in an sich bekannter Weise unter lang  samem Anheben der Pressplatte 2 vor sieh  gehen.

   Stösst nunmehr der Zapfen 50 gegen  den Anschlag 51, so werden die Messer 4 rasch  angehoben. Bei weiterem Umlaufen der Welle  33 bzw. des Schneckenrades 26 erreicht die  Maschine wieder ihre Ausgangsstellung, wobei  in an sich bekannter Weise der     Teigumfas-          sungsring    3, der     Pressplatte    2 nacheilend, rasch  aufwärts gehen kann.  



  An Stelle der Vorrichtung 34 bis 40 zur  Steuerung des Wirkausschlages kann auf die  Welle 33 die Vorrichtung gemäss den Fig. 7  bis 11 gesetzt werden, die in folgender, an  Hand eines     Diagrammes    (6) erläuterter Art  und Weise arbeitet.  



  In dem Diagramm sind in der Ordinate  die Exzenterausschläge eingetragen, die er  reicht werden können. Die Abszisse gibt  die Zeiteinheiten wieder, wobei der Null  punkt in den Augenblick verlegt ist, in  dem die exzentrische Bewegung der Wirk  platte bzw. der Wirkkammer eingeleitet  wird. Die Exzentrizität steigt gemäss der  Kurve n bis zu dem Höehstpunkte H an.  Je nach der Einstelllung einer Führungsbahn  64, Fig. 7, sinkt die Exzentrizität unmittel-    bar darauf gemäss cler Kurve b bis zum Null  punkt b1 ab, oder aber die Exzentrizität bleibt  entsprechend der Geraden g (Fig. 6) eine  Zeitlang erhalten, um dann entsprechend einer  der Kurven e, d oder e bis zur Abszissenachse  abzusinken. Selbstverständlich kann die Ge  rade     g    auch erheblich länger sein, als in der  Fig.6.

   Dabei ist es unbedeutend, wenn die  Linie     g    infolge entsprechender konstruktiver  Ausbildung der Steuerorgane leicht abfällt.  Es ist zweckmässig, eine ganz kleine Wirkbewe  gung so lange fortwirken zu lassen, bis die  selbsttätige Steuervorrichtung mit dem An  heben der Wirkkammer begonnen hat, die bei  spielsweise beim Punkte T eintreten möge. Ist.  die Steuerung so eingestellt, dass die Exzen  trizität gemäss der Kurve e abfällt, so beginnt,  wie das Diagramm zeigt, das Anheben der  Wirkkammern bzw. der Wirkplatte bereits  kurz vor Beendigung des Wirkvorganges.  Ändert sieh die Exzentrizität jedoch nach einer  der Kurven b, c oder d, so würde der Wirkvor  gang in den Zeitpunkten bl, cl oder d1 voll  ständig beendet sein.

   Um jedoch das Ankleben  des gewirkten Teigteils an die Wirkkammer  zu verhindern, wird gemäss der strichpunk  tierten Kurve i in jedem Falle eine Fortdauer  des Wirkvorganges herbeigeführt. Dies ist.  möglich durch eine zusätzliche feste     unverstell-          bare    Kurvenbahn auf der     Steuerscheibe.     



       Fig.    7 zeigt die     Teigauflageplatte    1, die  durch\ den     Zapfen    74 auf Gleitstück 73 in  Wirkbewegung versetzt. werden soll. Dies ge  schieht durch Verschiebung des     Gleitstückes     73 auf einer Scheibe 300, die über ein Zahnrad  301 in an sieh bekannter Weise vom Wirk  motor     1\_'3        (Fig.12)    in Drehung versetzt ist.  Die     Veränderun-    der Exzentrizität. erfolgt  durch Verschieben der Stange 71 über     deii     Lenker 72. Eine Steuerscheibe 61 läuft mit  der Welle 33 um.

   Auf der Scheibe 61 befindet  sieh eine feststehende     Nockenbahn    63, an die  sieh eine verstellbare     Noekenbahn    64 an  schliesst, die um einen     Zapfen    65 schwenkbar  ist, der fest auf der Steuerscheibe 61 sitzt. Der  verstellbare Teil 64 des Nockens wird durch  eine Kurbel 66, die auf der Welle 33 schwenk  bar und feststellbar sitzt, betätigt, und zwar      unter Zwischenschaltung eines Lenkers 68.  Von dem Zapfen 65 bis etwa zur Stelle 64a,  das heisst auf einer Strecke von annähernd  20-70 Winkelgraden, entspricht die Nocken  bahn einer Kreisbogenlinie um die Achse 33.  Von dem Punkte 64a ab bis zum Ende 64b  nähert sich die Führungsbahn der Achse 33.  Bei der Drehung der Steuerscheibe 61 im  Sinne des Pfeils 69 wird eine Rolle 70 betätigt,  die an der Stange 71 sitzt.

   Die Stange 71 ver  schiebt mit Hilfe des Lenkers 72 und des  Gleitstückes 73 den die Wirkplatte 1 antrei  benden Zapfer 74, so dass dessen Exzentrizi  tät gegenüber der Mittelachse 75 von Null bis  zu einem gewünschten Höchstmass verstellt  werden kann. Die Bewegung des Gleitstückes  73 nach links wird durch einen einstellbaren  Ansehlag 76 begrenzt und steht unter der  Wirkung einer Zugfeder 77. Beider in Fig. 7  dargestellten Einstellung der Nockenbahn be  wirkt also der Teil 63 eine stets zunehmende  Exzentrizität des Zapfens 74 und damit einen  zunehmenden Wirkausschlag der Wirkplatte.

    Etwa von dem Punkte 65 bis zum Punkte     64a     bleibt der Wirkausschlag auf seinem Maxi  mum, um erst daraufhin, wenn der Punkt 64a  an der Nockenrolle 70 vorbeigeglitten ist,  die Exzentrizität des Zapfens 74 zu vermin  dern und damit den Wirkausschlag allmäh  lich auf Null zurückzuführen. Bei der Ein  stellung der Nockenbahn gemäss Fig. 7 arbeitet  die Maschine also gemäss den Kurven a, g, e  der Fig.6. Nach Erreichung dieses Null  punktes werden automatisch die einzelnen  Gruppen der Maschine in ihre Ausgangs  stellung zurückgeführt. Fig. 8 zeigt die gleiche  Anordnung, bei der der Wirkausschlag des  Zapfens 74 sein grösstes Mass erreicht hat  (Punkt H in Fig.6). Fig.9 zeigt die gleiche  Anordnung in dem Augenblick, in dem der  Wirkausschlag sich wieder vermindert (Kurve  e in Fig. 6).

   Fig. 10 zeigt die gleiche     Anord-          rung,    jedoch nach Verstellung der Nocken  bahn 64. Der Kurbeltrieb 66, 68 ist derart ver  stellt, dass das Teil 64 der Kurvenbahn um den  Zapfen 65 geschwenkt ist. Es ergibt sich  daraus, dass die im Bereich des Schwenkzap  fens 65 erzielte grösste Exzentrizität unmit-    telbar nach Erreichen dieses Maximums wie  der zurückgeht. Die Wirkausschläge ändern  sich also nach den Kurven a, b der Fig. 6.  Mit 78 ist hier ein weiterer feststehender     Nok-          kenteil    angedeutet, auf den die Rolle 70 ge  langt, kurz bevor die Exzentrizität Null ge  worden ist.

   Hierdurch wird erreicht, dass bis  zum Punkte e1, vergleiche Fig. 6, ein ganz ge  ringer Wirkausschlag erhalten bleibt, das heisst,  dass die Wirkplatte erst vollständig zum Still  stand gelangt, wenn bereits mit dem Anheben  der Teigteilmesser begonnen worden ist (Ver  lauf der Kurve a, b, i bis e1). Hierdurch wird  ein Ankleben der Wirklinge an Pressplatte  bzw. Teigteilmesser verhindert. In Fig. 10 ist  die für die Grösse des Wirkausschlages mass  gebliche Exzentrizität des Zapfens 74 durch  den Abstand X zwischen der Mittelachse 75  und der Achse des Zapfens 74 dargestellt. Ein  Teil dieser Exzentrizität bleibt also erhalten  bis zur Erreichung des Punktes e1, in dem die  Exzentrizität Null wird.  



  Fig. 11 zeigt eine abgewandelte Ausfüh  rungsform des Kurvengetriebes zur Verstel  lung des Teils 64 der     Noekenbahn.    Es ist hier  nur ein einzelner Arm 79 verwendet, der gegen  eine entsprechend ausgebildete innere Anlage  fläche 64c des     Teils    64 anliegt, wobei der Teil  64 der     Nockenbahn    durch eine Zugfeder 80  in Anlage an den     Noeken    79 -gehalten wird.  



  An Hand der     Fig.    13 und 14 wird nun die  automatische Arbeit. der an sich bekannten  Vorrichtung zum Anheben der     Pressplatte     während des     "#Virkv    organfies erläutert.  



  Die umlaufende Steuerwelle 33 trägt einen  Nocken 101, der entweder fest und     unverstell-          bar    oder     zweckmässigerweise    verstellbar auf  der     -Welle    33 befestigt ist. Die Steuerwelle 33  läuft. im Sinne des Pfeils 102 um. Um eine  fest am Gehäuserahmen 103 angeordnete Achse  104 ist ein Hebel 105 schwenkbar gelagert, der  eine um einen Zapfen 106 drehbare Nocken  rolle 107 trägt, die in Anlage gegen den N     ok-          ken    101 durch eine Zugfeder 108 gehalten  wird.

   Aus einem Schlitz 109 im Gehäuse 103  ragt das Ende 110 des Hebels 105 heraus und       ist    dort gelenkig mit einer einstellbaren Zug  stange<B>111</B> verbunden, welche die an sich be-      kannte einstellbare Vorrichtung 112 zur     Wirk-          raumgebung    betätigt. Die Wirkraumgebung  hat den Zweck, dass die beim Wirken sich  rundenden Wirklinge nicht durch die von oben  wirkende Pressplatte an ihrer Formgebung  behindert werden. Die Vorrichtung 112 zur  Wirkraumgebung besteht aus einem Gehäuse  113, das einen in diesem bewegbaren Körper  113a aufnimmt. Das Gehäuse 1l3 hat Boh  rungen 113b, deren Mittelpunkt auf einer  Schrägen nebeneinander angeordnet sind.

   Im  Körper 113n sind nicht dargestellte, waag  rechte Schlitze vorgesehen, deren Breite dem  Durchmesser der Bohrungen 113b entspricht.  Mittels eines Stiftes, der durch eine der Boh  rungen 113b und einem der mit diesen     fluch-          tenden    Schlitze hindurchgesteckt ist, werden  das Gehäuse 113 und der Körper 113a mit  einander gekuppelt. Auf Grund der auf einer  Schrägen nebeneinanderliegenden Bohrungs  mittelpunkte und der waagreehtliegenden  Schlitze ist eine weitgehende Differenzierung  der Einstellung von Gehäuse 113 zum Körper  113n möglich.

   Das einstellbare Gehäuse 113  hängt an einem doppelarmigen Hebel 114, der  bei 115 schwenkbar gelagert ist und mit einem  Zapfen 116 in ein Langloch 117 einer Lasche  118 eingreift, die dazu dient, die Pressplatte 2  anzuheben, sobald der Wirkvorgang begonnen  ist. Die Achse 115 ist an den Bügel 121 ge  lagert, der die Führung für die Pressplatte 2  und den Messerstern 4 bildet und um einen  der Zapfen 122 zwecks Aufklappens der Ma  schine schwenkbar ist (s. Fig. 12). Der Motor  123 treibt über einen Keilriemen 124 die  Scheibe 125 zur Wirkbewegung der Platte 1  und die Scheibe 126 zum Antrieb der Steuer  welle 33 an.  



  Bei einmaligem Umlauf der     Steuerwelle     33 drückt der Nocken 101 über die Rolle 107  den Hebel 110 einmal herab, so dass der Hebel  in die Stellung 110a gelangt. Hierbei wird  über die Einstellvorrichtung 112 die     Press-          platte    2 angehoben, und zwar un ein bestimm  tes Mass, dessen Grösse in der Endlage durch  die oben beschriebene Einstellung der Vor  richtung 112 bestimmt ist. Der Nocken 101 ist  auf der Welle 33 unter solchem Winkel zur    Antriebssteuerung 63/64 für die Einleitung der  Wirkbewegung angeordnet (s. Fig. 7), dass das  Anheben der Pressplatte 2 nach dem Schneiden  des Teiges 120 durch den Messerstern 4 aber  vor oder bei der Einleitung der Wirkbewe  gung der Platte 1 erfolgt.  



  Die Steuerwelle 33, die das Schneckenrad  26 trägt, ist in der Wand 130 des     Masehinen-          ständers    131 in einem Lager 132 drehbar. Das  Sehneekenrad 26 betätige den Hebel 42 über  die Zapfen 41 und 50 und den Hebel 19 über  die Teile 25, 27 und 28 (Fig. 2). Die Hebel 19  und 42 tauchen in ihrer untersten Stellung  teilweise in das Ölbad 133 ein. Die Höhe des  Ölbades ist so bemessen, dass das     Schneeken-          rad    26 mindestens mit seinem untersten Um  fangsteil in das Öl eintaucht.

   Das     Sehneeken-          rad    nimmt dann bei seiner Drehung erhebliche  Ölmengen mit, die sowohl zur     Schmierung     der Sehneeke 135, als auch zur Schmieirun  aller tiefer gelegenen Getriebeteile dienen, da  das Öl in reicher Menge an dem Sehneekenrad  26 herunterläuft. Die     fliegende    Anordnung  des Sehneekenrades 26 auf der Welle 33 er  möglicht einen leichten Ein- und Ausbau des  Schneckenrades, ohne dafür die Welle 33 aus  bauen zu müssen.  



  Der Motor 123 treibt über einen Keil  riemen 124, der an der Rückseite der Maschine  (Fig.12) angeordnet ist, die Antriebsscheibe  125, die über eine nicht dargestellte Welle mit  Getriebeteilen ein Zahnrad 301 der Wirkvor  richtung (Fig. 7) antreibt, und eine Antriebs  scheibe 126 für die Steuervorrichtung (Fig.15).  Die Antriebsscheibe 126 ist unverschiebbar,  aber drehbar auf der Welle 165     gelagert.     die die Schnecke 135 trägt, welche     das@Sehnek-          kenrad    26 antreibt.

   Eine     Kupplungsscheibe     169 sitzt     v        eischiebbar,    aber urdrehbar auf der       -Welle    165 und stützt sieh über ein     Kugellager     gegen ein     Widerlager    170a., auf das     eine     Schwinge 170 einwirkt     (Fig.16).    Die     Kupp-          lunasseheibe    169 kann daher durch die  Schwinge 170, die um einen festen Zapfen 171  schwenkbar ist, auf der Welle 165 verschoben  werden.

   Die Schwinge 170 steht unter der       Wirkung-    einer     Druelzfeder    172, die     darnaeli     trachtet, die     Kupplungssebeibe    169 in Anlage      an die Riemenscheibe 164 zu bringen und auf  diese Weise die Riemenscheibe 164 mit der  Welle 165 zu kuppeln. An die Schwinge 170  ist ein Schalthebel 173 bei 174 angelenkt, der  durch eine entsprechende Öffnung 175 in der  Gehäusewand 176 in das Getriebegehäuse hin  einragt (Fig.16). Der Hebel 173 trägt eine  Nase 177, die nach unten gerichtet ist, und in  den Weg l78 eines umlaufenden Ansehlages  179 hineinragt, der fest an dem Schneekenrad  26 sitzt.

   Der Hebel 173 besitzt einen     Längs-          sehlitz    173a, in welchem ein Zapfen 180 ge  führt ist, der fest an dem Kurbelarm 181 einer  Kurbel 182 sitzt, die in einem Lager 183 in  der Gehäusewand 176 drehbar ist (Fig. 17).  ausserhalb der Gehäusewand 176 trägt die  Kurbel 182 einen Handhebel 184, der so ange  ordnet ist, dass sein Gewicht den Hebel 173  mit der Nase 177 nach unten zu drücken sucht.  Das Schneckenrad 26 trägt ausser dem All  schlag 179, der die Kupplung betätigt, den  Zapfen 25 (Fig.2), der der Betätigung der  Hohlwelle 13 dient, und die Zapfen 41 und 50.  



  Mit der Nabe der Kupplungsscheibe 169 ist  ein Bremskörper 186 fest verbunden, und am  Gehäuse befindet sieh ein feststehender Brems  körper 185.  



  Infolge seiner eigenen     Schwerkraft    und     der     zusätzlichen Wirkung des Handhebels 184 be  findet sieh der Hebel 173 normalerweise in  einer solchen Stellung, dass seine Nase 177 in  den Weg 178 des umlaufenden Anschlages 179  hineinragt. In dieser Stellung hat der An  schlag 179, der beim Umlaufen des Schnecken  rades 26 in Richtung des Pfeils 126a gegen  die Nase 177 gestossen ist, den Hebel 173 nach  rechts (Fug. 16) gezogen, wobei die Schwinge  170 entgegen der Wirkung der Feder 172 um  den Zapfen 171 nach rechts geschwenkt ist.  Hierbei hat die Schwinge 170 die Kupplungs  seheibe 169 auf der Welle 165 nach rechts  verschoben, so dass die Kupplung zwischen den  Scheiben 126 und 169 gelöst ist.

   Da das  Sehneekenrad 26 über die Schnecke 135 an  getrieben ist, die selbstsperrend wirkt, kann  das Sehneekenrad 26 sich unter der Wirkung  der Feder 172 nicht, zurückdrehen, so dass  die Kupplung 126/169 gelöst bleibt. Ausser-    dem ist die Schnecke dadurch gebremst, dass  der Bremskörper 186 gegen den feststehenden  Bremskörper 185 gedrückt wird. Wird nun  der Handhebel 184 angehoben, so hebt der  Zapfen 180 der Kurbel 182 den Hebel 173 an,  der nun sofort unter der Wirkung der Feder  172 etwas nach links geschoben wird, so dass  die Nase 177 auf den Anschlag 179 zu liegen  kommt, also auch bei sofortigem Loslassen des  Handhebels 184 nicht wieder hinter dem An  schlag 179 einklinken kann.

   Bei der Bewegung  des Hebels 173 nach links hebt die Schwinge  170 den Bremskörper 186 von dem feststehen  den Bremskörper 185 ab und presst die Kupp  lungsseheibe 169 unter der Wirkung der Fe  der 172 gegen die Scheibe 126, so dass nun  die Scheibe 126 die Schneckenwelle 165 unver  züglich in Drehung versetzt. Das infolgedes  sen umlaufende Schneckenrad 26 steuert wäh  rend des nun folgenden Umlaufes in der oben  beschriebenen Weise die Maschine. Ist das  Schneckenrad 26 einmal umgelaufen, so stösst  der Anschlag 179 gegen die Nase 177, löst da  durch schlagartig die Kupplung 126/169 und  drückt den Bremskörper 186 gegen den fest  stehenden Bremskörper 185, so dass das Steuer  getriebe stillsteht, bis es wieder durch An  lieben des Handhebels     18-1    eingerückt wird.  



  Die Maschine nach den     Fig.    18 bis 20, die  im wesentlichen den vorher beschriebenen Ma  schinen gleicht., ist mit     Siclierheitsvorrichtun-          gen    ausgestattet.  



  Ihre     Kupplungsscheibe    169 wird betätigt  von einer     Kuppelstange    210, die um eine feste  Achse 211 schwenkbar ist und mit einem gabel  förmigen     Fortsatz    den Zapfen 212 des Kupp  lungsgliedes umfasst. Das andere Ende der  Kupplungsstange 210 steht unter der     -VTir-          kung    von Federn 213,     213a    und kann von  einer längs verschiebbaren Stange 215 hin und  her bewegt werden, auf die ein Magnet 214  einwirkt.

   Dabei versucht die Feder     213a    das       -untere    Ende der     Kuppelstange    210 nach  links zu drücken, das heisst die Kupplung  126(169 zu öffnen, während der Magnet 214  das untere Ende der Stange 210 bei Einschal  tung des elektrischen Stromes nach rechts  zieht, das heisst die     Kupplung    schliesst. Auf      dem Schneckenrad 26, das von der Schnecke  135 angetrieben wird und fest auf der Steuer  welle 33 sitzt, befindet sich ein Nocken 216,  der in der dargestellten Lage das Schaltglied  217 eines elektrischen Sehalters 218 zurück  gedrückt hat.

   Das Schaltglied 217 steht unter  der Wirkung einer nicht dargestellten Feder,  so dass es bei Weiterdrehung des Nockens 216  aus dem Schalter 218 heraustritt und die aus  Fig. 20 ersichtliche Lage einnimmt.  



  Auf der Wirkplatte 1 ruht in an sich be  kannter Weise die Teigtragplatte 219, die mit  einem entsprechenden Loch auf einem Zapfen  220 zentriert ist, der fest in der Platte 1 sitzt.  Eine hintere Gehäuseschale 221 und eine vor  dere Gehäuseschale 222, die an dem Bügel 121  der Maschine angeschraubt sind, decken die  obern Maschinenteile gegen den Zutritt von  Staub usw. An der vordern Gehäuseschale 222  ist an einem Zapfen 226 ein Handhebel 227  angelenkt, der zum Einschalten der Maschine  für jeden     Arbeitszyklus    dient. Der Handhebel  227 ist starr     verbunden    mit einem     Schaltarm     228, der an das eine Ende eines Lenkers 229  bei 230 angelenkt ist.

   Das andere Ende des  Lenkers 229 ist bei 231 an den Taster 232 an  gelenkt (Fig. 19), der im vorliegenden Falle  aus einem annähernd halbzylindrischen Blech  232 besteht, dessen Krümmungsachse etwa mit  der Achse des Presskopfes zusammenfällt. Der  Taster 232 wirkt also als Schutzschürze und  schliesst, wenn er nach unten herabgelassen  wird, den ganzen Raum zwischen der Ge  häuseschale 222 und der Teigtragplatte 219  nach vorn ab. Selbstverständlich ist es mög  lich, auf der Rückseite der Maschine ein nicht  bewegliches, aus Einfaehheitsgründen hier  nicht gezeichnetes Schutzblech anzuordnen.  Der Taster 232 ist an der Gehäuseschale 222 bei  234a mittels zwei oder mehr Zugfedern 234  angehängt, die also den Taster stets nach oben  zu ziehen trachten.

   Sie sind zwischen der  Gehäuseschale 222 und dem Taster 232 ange  ordnet, so dass sie bei hochgezogenem Taster  vollständig von der Gehäuseschale 222 verdeckt  sind. Der     Aufwärtsgang    des Tasters 232 wird  durch nicht dargestellte Gummipuffer be  grenzt.    Am Bügel 121 ist ein elektrischer Schalter  235 angeschraubt oder     sonstwie    befestigt  (Fig.18), der dadurch geschlossen werden  kann, dass sein Sehaltglied 236 mittels einer  Rolle 237 in den Sehalter hineingedrückt wird.  



  Auf die Rolle 237     wirkt    der     Schaltarm    228  ein, wenn er     durch    den     Handhebel    227 im  Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Zum     Dureh-          tritt    des Schaltarmes 228 und des Lenkers 229  befindet sieh eine entsprechende schlitzförmige  Öffnung in der Gehäuseseha,le 222. Der Len  ker 229 trägt eine oben und unten abgeschrägte  Nase 238 mit Sehrägflächen 238a und 238b.  Um eine auf dem Presskopf 7 feste Achse 239  ist ein Anschlag 240 klappbar. Die Anord  nung ist so getroffen, dass der Anschlag 240  keine tiefere als die dargestellte Stellung ein  nehmen kann, wohl aber nach oben hochge  klappt werden kann.

   Der Lenker 229 und der  Anschlag 240 stehen, wie Fig. 19 zeigt, so zu  einander, dass die Nase 238, wenn sieh Lenker  229 und Schaltarm 228 in der     Strecklage    be  finden, unter den Anschlag 240 greift.  



  Das Schaltbild Fig. 22 erläutert die elektri  sche Schaltung. Der Antriebsmotor 123 ist als  Drehstrommotor mit den Phasen R, S und T  ausgebildet. Die Stromzuleitung erfolgt über  einen Motorschalter 242 mit Handhebel 243.  An die eine Phase R der Stromzuleitung ist  hinter dem Motorschalter 212 eine Leitung  244e, angeschlossen, die     zut    dem Magneten 211       führt.    Der Strom wird weitergeleitet über  eine Leitung 211. Ton hier gelangt er ent  weder über die Leitung     211a    und den elektri  schen Schalter 235 zur Nulleitung 215 oder  über die Leitung     211b    und den Schalter 218,  der durch den N     oeken    216 gesteuert wird,  ebenfalls zur Nulleitung 215.

   Soll die     3ta-          schine    aus der Stellung gemäss     Fig.    18 ange  lassen werden, so wird zunächst der Motor  schalter 212. der     ,leichzeitig    als Hauptschalter       für    die ganze Maschine dient, eingeschaltet,  so dass der Motor 123 Strom erhält und sieh  dreht. Dadurch wird auch die Riemenscheibe  126 in Drehung versetzt. Die Kupplung  126;169 ist jedoch offen, so dass die Steuer  welle 33 noch still steht.     Wird    nun der     Hand-          sehalter   <B>227</B> nach unten     geschwenkt,    bis der      mit ihm starr verbundene Schaltarm 228 mit  dem Lenker 229 eine Gerade bildet (vgl.

    Fig. 19), so wird dadurch der Taster 232 nach  unten gedrückt. Sollte sich die Teigtragplatte  219 nicht in der gezeichneten Lage befinden,  sondern beispielsweise auf dem Zentrierzapfen  220 oder auf Teigteilen, die sich zwischen ihr  und der Wirkplatte 1 befinden, aufsitzen, so  ist es unmöglich, den Hebel 227 so weit nach  unten durchzudrüeken, bis Schaltarm 228 und  Lenker 229 in die Strecklage gelangen. Die  Maschine kann also nicht angelassen werden,  so dass die bedienende Person gezwungen ist,  den Handhebel 227 wieder loszulassen, wor  auf die Federn 234 den Taster 232 wieder  nach oben ziehen. Die Bedienungsperson kann  nun ohne jede Gefahr untersuchen, warum  der Taster 232 nicht nach unten gedrückt  werden konnte.

   Ist das Hindernis fortgeräumt  bzw. die Platte 219 in die gezeichnete richtige  Lage gebracht, so kann die Bedienungsperson  den Hebel 227 erneut nach unten drücken und  dabei Schaltarm 228 und Lenker 229 in die  Strecklage nach Fig. 19 bringen. Von diesem  Augenblick an ist es unmöglich, mit der Hand  auf die Teigtragplatte zu greifen, da die Ma  schine durch den Taster 232 abgeschlossen ist.  



  Bei weiterer Drehung des Handhebels 227  drückt der Schaltarm 228 auf die Rolle 237  und schliesst den Schalter 235. Dadurch er  hält der Magnet 214 Strom, so dass die Kupp  lung 126/169 geschlossen wird und das Arbeits  spiel sofort beginnt. Dabei dreht sieh die  Steuerwelle 33 im Sinne des Pfeils 206, so dass  der Nocken 216 die Rolle 217 des Sehalters 218  freigibt. Die Leitung 244 des Magneten 214  ist also nun sowohl über den Schalter 235 als  auch über den Schalter 218 mit der Nulleitung  245 verbunden. Senkt sieh bei dem Arbeits  spiel der Presskopf 7, so stösst der Anschlag  240 gegen die Nase 238 und klappt     vorüber-          gelrend    hoch.

   Kurz vor der Tiefstellung des  Presskopfes fällt der Anschlag 240 auf Grund  seines Eigengewichtes wieder in die Ausgangs  stellung, und es ergibt sich dann während des  eigentliehen Press- und Wirkvorganges die  Stellung des Anschlages 240 gemäss Fig.20.  Geht nun im weiteren Verlauf des Arbeits-    spiels der Presskopf 7 wieder nach oben, so  stösst der Anschlag 240 gegen die untere Schräg  fläche 238b der Nase 238 und zwingt damit  dem Lenker eine Bewegung im Uhrzeigersinn  auf. Der Schaltarm 228, und der Handhebel  227 werden also entgegen dem Uhrzeigersinn  gedreht, so dass der Druck des Schaltarmes 228  auf die Rolle 237 des Schalters 235 aufhört,  so dass das Schaltglied 236 durch eine nicht  dargestellte Feder vorspringt und der Strom  unterbrochen wird.

   Diese Unterbrechung be  wirkt aber noch nicht eine Lösung der Kupplung  126/169, weil der Magnet 214 noch über den  Schalter 218 mit der     Nulleitung.verbunden    ist.  Der     Stromfluss    durch den Magneten 214 hört  vielmehr erst auf, wenn der Nocken 216 wieder  die Stellung gemäss     Fig.    18 einnimmt und da  bei den Schalter 218 öffnet. Die Feder     213a     löst nun ruckartig die Kupplung 126/169 und  drückt die Kupplungsscheibe 169 gegen einen  ortsfesten Bremsbelag 246. Die Maschine  kommt also genau im     geii#ünschten    Augenblick  ohne unzulässigen freien Lauf zum Stillstand.

    Beim Einknicken des Schaltarmes 228 und des  Lenkers 229 ist der Taster 232 wieder hoch  gegangen so dass der Arbeitsraum unter dem       Teigumfassungsring    3 nunmehr wieder zu  gänglich ist. Die     Teigtragplatte    219 kann her  ausgenommen und durch eine andere mit  einem neuen     Teigklumpen    ersetzt werden, so  dass das Arbeitsspiel von neuem beginnen  kann. Selbstverständlich ist die Anordnung  der Sicherheitsvorrichtung in Verbindung mit  dem Handheber 227 nicht. auf Maschinen mit  elektrischer Steuerung beschränkt. Beispiels  weise ist es möglich, sie bei rein mechanischen  Steuerungen anzuwenden, was durch die       Fig.23    und 24 kurz erläutert werden mag.

    Die Anordnung des Schaltarmes 228, des Len  kers 229 und des Tasters 232 ist im wesent  lichen die gleiche wie eben beschrieben. Doch  ist die Drehachse 226 des Handhebels 227 zu  einer Welle 226a verlängert. Auf dieser Welle  sitzt ein Arm 250, der mittels eines Zapfens  251 in dem Schlitz 252 einer Stange 253 gleiten  kann. Das untere Ende der Stange 253 ist an  einen Hebel 254     angelenkt,    der auf einer Welle  255 sitzt, die in dem Drehzapfen 256 dreh-      bar ist, um welche der Bügel 121 um das  untere feststehende Gehäuse geschwenkt wer  den kann. An der hintern Seite der Maschine  sitzt auf der Welle 255 ein Hebel 257, der  über ein Zugglied 258 an einem Zapfen 180  angreift. Dieser Zapfen ist, wie oben in den  Fig. 16 und 17 in einem Schlitz 173a eines  Hebels 173 gleitbar gelagert.

   Dieser Hebel 173  besitzt eine Nase 177, gegen welche ein Zapfen  anschlagen kann, der sich mit der Schaltwelle  33 auf dem Kreise 178 bewegt.  



  Der Hebel 173 ist bei 274 an eine Schwinge 270  angelenkt, die um eine feste Achse 271 Schwing  bewegungen ausführen kann und bei Ausfüh  rung dieser Schwingbewegungen die Kuppel  scheibe 169 mit der Scheibe 126 kuppeln oder  entkuppeln kann. Wird bei dieser Anordnung  der Handhebel 227 heruntergedrückt, bis er  etwa die Stellung     227a    erreicht, so senkt sich  die in Fig. 23 nicht gezeichnete Schürze und  gleitet der Zapfen 251 in dem Sehlitz 252. Erst  wenn der Schaltarm 228 mit dem Lenker 229  in die Strecklage kommt, gelangt der Zapfen  251 an das obere Ende des Langloches 252, um  die Stange 253 anzuheben. Über die Getriebe  teile 254, 255, 257, 258, 180 wird nunmehr  der Hebel 173 angehoben, so dass die Nase 177  den auf dem Kreise 178 angeordneten Zapfen  freigibt.

   Gleichzeitig schwenkt eine hier nicht  dargestellte Feder die Schwinge 270 nach links,  so dass die Kupplung 126/169 geschlossen wird.  Aueh in diesem Falle ist also die Einschaltung  der Maschine erst möglich, wenn der Schalt  arm 228 und der Lenker 229 ihre Streeklage  überschritten haben, was wiederum zur Voraus  setzung hat, dass die Teigtragplatte 219 sieh  in der richtigen Stellung befindet.  



  Dadurch, dass ein Getriebeteil, nämlich die  Welle 255 durch den Zapfen 256 hindurch  geführt ist, um den sieh der Bügel 121 beim  Aufklappen dreht, braucht die ganze Steuer  vorrichtung nicht abmontiert oder sonstwie ge  löst zu werden, wenn der Bügel 121 zu Reini  gungszwecken angehoben werden soll. Der  gleiche Vorteil ergibt sich selbstverständlich,  wenn durch den Zapfen 256 bei anderer Kon  struktion des Hebelgetriebes eine verschiebbare  Stange hindurchgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Selbsttätig gesteuerte Teigteil- und Wirk- masehine, dadureh gekennzeichnet, dass die Auf- und Abwärtsbewegung der Pressplatte (2), des Messersternes (4) und des Teigumfas sungsringes (3) die Einleitung und der Ver lauf der Wirkbewegung von einer während eines Arbeitsablaufes mit gleiehbleibender Gesehwindigkeit einmal umlaufenden Steuer welle (33) gesteuert wird. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Maschine nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass ein mit der Steuerwelle (33) umlaufender, dureh die Welle (33) und den Zapfen (25) gebildeter Kurbelarm mittels einer Kurbelstange (27) kraftsehlüssig auf einen mit der Pressplatte verbundenen Ge triebehebel (19) zeitweilig einwirkt. 2.
    Maschine nach Unteransprueh 1, da durch gekennzeichnet, dass der dureh die Welle (33) und den Zapfen (25) gebildete Kurbel arm mit der Kurbelstange (27) zur Ausübung des Pressdruckes kniehebelartig zusammen wirkt (Fig. 4), dass die auf den Getriebehebel (19) wirkende Kurbelstange (27) ausklinkbar ist, wobei die Ausklinkung in der den höelsten Pressdruck ausübenden Stellung des Kurbel triebes (33, 25, 27) erfolgt, dass die mit < ieni Kurbelzapfen (2.5) umlaufende Kurbelstange (27) beim Umlaufen auf einen Anschlag (23) des die Pressplatte (2) betätigenden Getriebe hebels (19) trifft, wobei der Anlenkpunkt (2:
    5) der Kurbelstange (27), der Berührungspunkt zwischen Kurbelstange (27) und Getriebe hebel (19) und der Sehwenkpunkt (21)- des Getriebehebels (19) annähernd in eine Gerade fallen, derart, dass beim Drehen der Kurbel (33, 25) anfänglich eine rasche Schwenkung des Getriebehebels (19) erfolgt, bis Kurbelarm (33, 25) und Kurbelstange (27) in die Nähe der Strecklage (Fig. 4)
    unter Ausübung einer kniehebelartigen -#V irlzun- gelangen, und dass die Kurbelstange (27) beim oder kurz nach dem Überschreiten der Strecklage (Fig. 4) gegen einen Anschlag (2-1) stösst, welcher das Ausschwenken der Kurbelstange (27) aus der Berührung mit dem Getriebehebel (19) he- wirkt, wobei die Kurbelstange (27) unter der Wirkung einer sie um den Kurbelzapfen (25) schwenkenden Feder (30) steht. 3.
    Maschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Steuerwelle (33) nach einer vollen Umdrehung der Welle selbsttätig über eine lösbare Kupp lung (126, 169) abgeschaltet wird, während das Wiederanlaufen der Welle von Hand zu betätigen ist, und dass die Steuerwelle vom Wirkmotor selbst betätigt wird, und zwar in der Weise, dass ein die Wirkvorrichtung an treibender Keilriementrieb über eine mit einer Schnecke verbundene Keilriemenscheibe ge leitet wird, wobei die Schnecke ein mit der Steuerwelle (33) verbundenes Schneckenrad (26) antreibt. 4.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgestänge (19, 16, 14) der Steuerung mit der Pressplatte (2) kraftschlüssig mittels Bolzens (10) und Lang loches (9) verbunden ist und dass das Gewicht des Antriebsgestänges durch ein Gegen gewicht (32) mindestens zum Teil aufgehoben ist, derart, dass das Gestänge nach Ausschal ten des Pressdruckes höchstens einen gering fügigen Druck auf die Pressplatte (2) aus übt. 5.
    Maschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Messerstern (4) durch einen Kurbelzapfen (50) gesteuert wird, der zu dem die Pressplattensteuerung bewir kenden Zapfen (25) versetzt ist, dass der Kurbelzapfen (50) auf einen den Messerstern (4) betätigenden Hebel (42) aufläuft, um die Messer zu betätigen, und bei weiterer Dre hung über einen konzentrisch zur Kurbel achse (33) verlaufenden Teil (42c) des Hebels (42) läuft und dass der Hebel (42) einen Anschlag (51) besitzt, gegen den der Kurbel zapfen (50) stösst, um den Hebel (42) zu schwenken und dadurch die Messer (4) anzu heben. 6.
    Maschine nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass zwei mit Rollen ver sehene, gegeneinander versetzte Kurbelzapfen (41, 50) vorgesehen sind, die nacheinander auf die Kurvenbahn (42c) des Hebels (42) gelan- gen, wobei der erste Zapfen (41) am Anschlag (51) vorüberläuft, während der zweite Zap fen (50) den Anschlag (51) trifft. 7. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss mit. der Steuerwelle (33) ein Nocken (34) umläuft, der den Wirkaus schlag der Maschine bestimmt.
    B. :Maschine ,nach -Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass zwei gegeneinan der verstellbare, auf die gleiche Nockenrolle (39) wirkende Nocken (34, 36) vorgesehen sind, wobei der eine Nocken (36) auf einer Hülse (35) sitzt, die ausserhalb des Maschi nengehäuses ein Handrad trägt, neben dem ein zweites Handrad (38) auf der Nockenwelle (33) sitzt, welches über die Welle (33) mit dem Nocken (34) starr verbunden ist, wobei der Nocken eine derartige Form hat und so verstellbar ist, dass der Wirkausschlag, derart veränderbar ist, dass der Wirkausschlag von der Ruhelage ausgehend, bis zu einer grössten Wirkbewegung anwächst,
    dass dann die Dauer der grössten Wirkbewegung entsprechend den jeweils zu wirkenden Teigstücken zwischen Null und einer Höchstdauer veränderbar ist und dass darauf die Wiedererreichung der Wirkbewegung vom Ausschlag mindestens annähernd Null zeitlich verändert werden kann, wobei die Form der Laufbahn der Nocken derart veränderbar ist, dass bei be schleunigter Erreichung kleinster @'G, irkbewe- g@zngen letztere so lange fortgesetzt werden, bis die gleiche Gesamtwirkzeit wie bei Anwendung der Höchstdauer der grössten Wirkbewegung erreicht ist. 9.
    Maschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an einer Steuer scheibe (61) ein fest angeordneter Nocken (63) und anschliessend an diesen ein verstellbarer Nocken (64) vorgesehen sind, dass der fest angeordnete Nocken (63) einen ansteigenden Ast (63) der Nockenbahn zur Erreichung der grössten Exzentrizität hat, während der an schliessende verstellbare Nockenbahnteil (64) den absteigenden Ast der Nockenbahn bildet, dass der verstellbare Nockenteil (64) von der die Steuerscheibe tragenden Steuerwelle (33) aus mit.
    Hilfe eines Kurbeltriebes (66, 68) schwenkbar ist, und dass der verstellbare Teil der Nockenbahn in der Strecklage des Kurbel triebes während seiner Endstellung mit dem grössten Ausschlag auf etwa 20 bis 70 Win kelgrade eine Kreisbogenlinie um die Achse der Scheibe bildet, während sein Ende zur Achse hin gekrümmt ist. 10. Maschine nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass an den verstell baren Teil (64) der Nockenbahn ein fest stehender Noekenbahnteil (78) anschliesst, der bei jeder Stellung des verstellbaren Teils (64) eine kleinste Wirkbewegung bis kurz nach dem Beginn des Anhebens der Pressplatte auf rechterhält. 11.
    Maschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle (33) einen Nocken (101) trägt, der beim Umlaufen der Steuerwelle (33) gegen den Druck einer Feder (108) auf einen um eine feste Achse (104) schwenkbaren Hebel (105) einwirkt, der mit seinem Ende (110) eine ein stellbare Vorrichtung (112) zum Anheben der Pressplatte (2) betätigt (Fig.13). 12.
    Maschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Kupplung (126, 169) derart zwischen Motor (123) und Steuer welle (33) angeordnet ist, dass bei Lösung der Kupplung nur die Steuerwelle vom An triebsmotor abgeschaltet wird, während letz terer mit dem Wirkantrieb verbunden bleibt, dessen Exzentrizität während der Abschal tung der Steuerkurbel auf Null gestellt ist, dass der eine Kupplungsteil (169) zwischen der Welle (165) der Schnecke (135), welche ein auf der Steuerwelle (33) sitzendes Schnecken rad (26) antreibt, und einer vom Motor stän dig angetriebenen Kupplungsscheibe (126) angeordnet ist, dass die Kupplung (126, 169 unter der Wirkung einer sie schliessenden Fe derkraft (172) steht und durch einen mit der Steuerwelle (33) umlaufenden Anschlag (179) geöffnet werden kann,
    und dass der umlau fende Anschlag (179) unmittelbar auf dem Schneckenrad (26) der Steuerwelle sitzt (Fig. 15). 13. Maschine nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass der auf der Schnek- kenwelle (165) sitzende Kupplungsteil (169) durch eine unter Federwirkung stehende Schwinge (170) längsverschiebbar ist und an der Schwinge ein mit einer Nase (177) ver- sehener Hebel (173) angeordnet ist, hinter des sen Nase der am Schneckenrad (26) sitzende Anschlag (179) greift und dessen Nase mit tels Handhebel (184) aus der Bahn (178) des umlaufenden Anschlages entfernbar ist und dass die Nase (177) des Hebels (173) infolge einer auf ihn wirkenden Kraft in den Weg (178) des Anschlages (179)
    gedrängt wird und mittels eines von Hand zur betätigenden Kurbelarmes (181) anhebbar ist, wobei der Kurbelarm mit einem Zapfen (180) in einem Längssehlitz (173d) des Hebels (173) gleitet (Fig.16). 14. Maschine nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die Sehneeke (135) mit einer Bremse (185, 186) versehen ist, die bei Ausschaltung der Kupplung (126, 169) selbsttätig eingeschaltet wird, wobei der mit der Schnecke (135) umlaufende Bremskörper (186) gemeinsam mit dem auf der Sehneeken- welle (165) sitzenden Kupplungsteil (169) v ersehiebbar ist und nach Lösen der Kupp lung (126, 169) gegen einen festen Brems körper (185) zur Anlage kommt (Fig. 16). 15.
    Maschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit einem Hand hebel (227) zwangsmässig ein Taster (232) verbunden ist, der durch Bewegung des Hand hebels fast in Anlage an eine eingelegte Teig tragplatte (219) gebraelt wird und den Hand hebel hindert, in die Einschaltstellung (Fig. 20) zu gelangen, solange die Teigplatte (219) nicht dicht auf ihrer Unterlage (1) aufruht, und dass der Taster (232) in der Nähe des Zen trierzapfens (220) der Teigtragplatte angeord net ist. 16.
    Maschine nach LTnteranspriieh 15, da durch gekennzeichnet, dass der Taster<B>(232</B>) eine senkrecht bewegbare Sieherheitssehürze (Fig.18) bildet, class der Taster beim Über gang des Handhebels (227) in die Einschalt stellung (Fig. 20) wieder etwas zurückgezogen wird zwecks Vermeidung der Reibung zivi- sehen Taster (232) -Lind Teigtragplatte (219) beim Wirken, dass der Handhebel (227) einen Schaltarm (228) betätigt, der über einen Len ker (229) mit dem Taster (232) verbunden ist,
    und dass der Schaltarm (228) die Ma schine erst anlässt, nachdem Schaltarm und Lenker die Totlage überschritten haben. 17. Maschine nach Unteransprueh 15, da durch gekennzeichnet, dass der Lenker (229) eine unten abgeschrägte Nase (238) trägt, welche einem auf dem Presskopf befindlichen Anschlag- (240) derart gegenübersteht, dass die Nase beim Einschalten des Handhebels (227) bei obenstehendem Presskopf (7) unter den Anschlag (240) kommt, welcher der Nase beim Abwärtsgang des Presskopfes ausweicht, aller anschliessend selbsttätig in seine Aus- gangsstellung zurückspringt, um beim Auf wärtsgang des Presskopfes gegen die untere Schrägfläehe der Nase zu treffen, so dass Schaltarm (228) und Lenker (229) nach Rückgang durch die Strecklage infolge einer am Taster angreifenden Feder (234)
    ein knicken und das Hochziehen des Tasters frei leben, wobei der Taster am Ende des Auf wärtsganges g auf Gummipuffer auftrifft. 18. Maschine nach Unteranspruch 15, bei den der Handhebel mechanisch auf eine An triebskupplung der Maschine einwirkt, da durch gekennzeichnet, dass der Handhebel (227) auf die Antriebskupplung (126, 169) über ein mechanisches Steuerglied (255) ein wirkt, das beweglich durch die Schwenkachse (256) des Gehäusebügels (121) hindurchge führt ist (Fig. 23 und 24). 19.
    Maschine nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (227) auf einen elektrischen Schalter (235) einwirkt, bei dessen Sehluss ein Magnet (214) zur Betätigung der Antriebskupplung (126, 169) der Maschine Strom erhält, dass der Handhebel (227) und der Taster (232) an einer lösbar befestigten Gehäuseschale (222) angeordnet sind, während sich der Schalter (235) am feststehenden Bügel (121) be findet und dass parallel zu der ersten, mit dem elektrischen Schalter (235) verbundenen Leitung (244a) eine zweite den Magneten (214) speisende elektrische Leitung<I>(244b)</I> torgesehen ist., in der ein zweiter Schalter (218) angeordnet ist, der durch einen mit der Steuerwelle (33)
    der Maschine umlaufenden Nocken bei Beendigung eines Arbeitsspiels ge öffnet wird, während der erste Schalter (235) bereits bei Rückgang des Presskopfes (7) ge öffnet wird. 20. Maschine nach Unteranspruch 19, da durch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (214) zwischen dem Schalter (242) und dem Motor (241) an die Stromzuleitung ange schlossen ist, so dass der Motorschalter (242) gleichzeitig als Hauptschalter für die Steuer vorrichtung dient, und dass der Magnet (214) einerseits an eine Phase (R) eines Drehstrom motors (123) und anderseits über die erste (\_'44a) lind die zweite (244b) Leitung an einen Nulleiter (245) angeschlossen ist.
CH318434D 1952-03-22 1953-03-04 Selbsttätig gesteuerte Teigteil- und Wirkmaschine CH318434A (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH9106A DE962873C (de) 1952-03-22 1952-03-22 Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschine mit selbsttaetiger Steuerung der Wirkvorrichtung
DESCH10046A DE962242C (de) 1952-07-19 1952-07-19 Selbsttaetige Steuerung einer Teigteil- und Wirkmaschine
DESCH10471A DE1004112B (de) 1952-09-10 1952-09-10 Selbsttaetige Steuerung einer Teigteil- und Wirkmaschine
DESCH10469A DE1018813B (de) 1952-09-10 1952-09-10 Selbsttaetig gesteuerte Teigteil- und Wirkmaschine
DESCH11226A DE1007264B (de) 1952-12-09 1952-12-09 Selbsttaetig gesteuerte Teigteil- und Wirkmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH318434A true CH318434A (de) 1957-01-15

Family

ID=33304125

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH318434D CH318434A (de) 1952-03-22 1953-03-04 Selbsttätig gesteuerte Teigteil- und Wirkmaschine

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH318434A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2640232C3 (de) Maschine zum Aufrauhen des Schaftzwickrandes einer Schuheinheit
CH206700A (de) Messerstern-Teigteil- und -Wirkmaschine.
CH318434A (de) Selbsttätig gesteuerte Teigteil- und Wirkmaschine
DE2853270C2 (de) Vorrichtung zum Portionieren und Schleifen von Teigstücken
DE2504489C2 (de) Schwertfalzwerk
DE1703634B1 (de) Schneidgeraet
DE851890C (de) Naehmaschine mit umlaufendem Stoffschieber
DE961936C (de) Knopflochnaehmaschine
CH276214A (de) Schneidmaschine zum Schneiden von Furnier und Karton.
DE295182C (de)
DE656126C (de) Messersternteigteil- und -wirkmaschine
DE2428897A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von keramischen hohlgefaessen im giessverfahren
DE713007C (de) Dippelsteppstichnaehmaschine mit einem Paar Horizontalgreifer, einem Stoffschieber ueblicher Art und einem zusaetzlichen Abzugwalzenpaar
DE810685C (de) Nadelfaden-Schneidvorrichtung
DE528367C (de) Maschine zum Absondern und Zufuehren von Boegen, Blaettern o. dgl.
DE659557C (de) Maschine zum Zurichten von Fischen
DE426688C (de) Verschliessvorrichtung fuer gefuellte Saecke
DE483995C (de)
DE667920C (de) Buegelmaschine
DE731193C (de) Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen in Druckmaschinen, Falzmaschinen o. dgl.
DE698657C (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Fallmaschen in Strick- und Wirkwaren
DE431312C (de) Vorrichtung zum Abheben oder Verschieben einzelner Bogen von einem Bogenstapel
DE263135C (de)
DE1007264B (de) Selbsttaetig gesteuerte Teigteil- und Wirkmaschine
DE962242C (de) Selbsttaetige Steuerung einer Teigteil- und Wirkmaschine