CH304715A - Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden heterocyclischen Verbindung. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden heterocyclischen Verbindung.Info
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D263/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
- C07D263/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings
- C07D263/30—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D263/32—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
<B>Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden</B> heterocyclischen Verbindung. Es wurde gefunden, dass man fluoreszie rende heteroeyelische Verbindungen erhält, wenn man Aminoketone, - welche die Gruppe -COCH2NH2 ein- oder zweimal enthalten, mit ein- oder zweibasischen Säuren oder deren funktionellen Derivaten behandelt und die er haltenen Acylaminoketone mit kondensieren den Mitteln sowie gegebenenfalls mit Schwe fel- oder Aminogruppen abgebenden Mitteln, in die entsprechenden Azole überführt und diese gegebenenfalls sulfoniert. Die Reste, wel che die COCH2NH2-Gruppen bzw. die Carb- oxylgruppen oder deren funktionelle Derivate enthalten, sind dabei Kohlenwasserstoffreste, welche eine Doppelhindung oder mehrere in konjugierter Reihe enthalten. Von besondererBedeutung sind diejenigen dieser Azole, welche zwei heteroeyelische Ringe enthalten und erfindungsgemäss ent weder aus Diketonen und Monocarbonsäuren oder aus Monoketonen und Dicarbonsäuren der oben angegebenen Konstitution erhalten werden können. Die so erhaltenen Bisazole entsprechen der allgemeinen Formel EMI0001.0033 (worin R gleiche oder verschiedene, gegebenen falls substituierte Kohlenwasserstoffreste, wel che Doppelbindungen, die zusammen mit den Azol'ringen eine konjugierte Reihe bilden, ent halten, Y, -0-, -S- oder -N, ein Z eines jeden Ringes CH, das andere Z N, A Wasserstoff oder S03H, m die Ziffer 1, 2 oder 3 bedeutet). Alle diese heterocyclischen Verbindungen stellen wertvolle Zwischenprodukte der che- mischen Industrie dar, insbesondere lassen sie sich infolge ihrer blauen Fluoreszenz zum Aufhellen gefärbter oder ungefärbter Sub stanzen, wie Fasermaterialien, Papier, Seifen, Waschmittel und Salben, verwenden. Vorliegendes Patent bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Herstellung einer fluores zierenden, heterocyclischen Verbindung, da durch gekennzeichnet, dass man 2 Möl co= Aminoacetophenon mit 1 Mol Terephthaloyl= chlorid acyliert, das erhaltene Terephthaloyl- di-co-aminoacetophenon mit kondensierenden Mitteln. in das entsprechende Bisoxazol über führt und dieses sulfoniert, wobei eine Di- sulfosäure erhalten wird. Das Natriumsalz der erhaltenen Disulfo- säure ist ein schwach gelbliches Pulver, das die Farbe von damit behandelten Materialien, z. B. Baumwollgarn, aufhellt, so dass ein s"ehö- ner Weisston erhalten wird. " " Beispiel <I>1:</I> 172 Teile salzsaures u)-Aminoacetophenon werden in 1000 Teilten Eisessig bei etwa 50 gelöst. Nach Abkühlen auf 5 und Zugabe von 100 Teilen wasserfreiem Natriumacetat trägt man bei 5-10 im Verlauf von einer halben Stunde 103 Teile Terephthaloylchlorid ein. Dann. werden nochmals 100 Teile wasser- freies Natriumacetat zugegeben und anschlie ssend wird 1/2 Stunde bei 10 , i/2 Stunde bei 20-25 , 1/2 Stunde bei 40-45 und 1/2 Stunde bei 90-95 nachgerührt. Dann verrührt man mit verdünnter Sodalösung, saugt ab und wäscht den Rückstand mit Wasser neutral. Nach dem Trocknen wird aus Dimethylform- amid umkristallisiert. Man erhält so das Terephthaloyl-di-co-aminoacetophenon in Form farbloser Kristalle vom F. P. 276 . 10 Teile Terephthaloyl-di-ao-aminoaceto- phenon werden in kleinen Portionen in 100 Teile konzentrierte Schwefelsäure bei Zim mertemperatur eingetragen und die Mischung wird 1 Stunde bei Zimmertemperatur ver rührt. Dann gibt man unter Rühren auf etwa 500 Teile Eis, saugt die abgeschiedene Sub stanz ab und wäscht mit Wasser neutral. Nach dem Trocknen erhält man ein schwach gelblich gefärbtes Pulver, das aus Chlorbenzol umkristallisiert bei 252 schmilzt. Das Pro dukt stellt das 1,4-Di-(5'-phenyl-oxazolyl-2')- benzol der Formel EMI0002.0032 dar. Seine Lösungen in organischen Lösungs- mitteln zeigen auch in starker Verdünnung eine intensiv blaue Fluoreszenz. 10 Teile 1,4-Di-(5'-phenyl-oxazolyl-2')-ben- zol werden mit 100 Teilen 10o/oigem Oleum 3 Stunden bei 70-75 verrührt. Nach dem Erkalten rührt man auf 300 Teile Eis und saugt die abgeschiedene gelbliche Substanz ab. Die so erhaltene Disulfosäure wird mit ver dünnter Natronlauge neutralisiert und die wässrige Lösung des Natriumsalzes einge dampft. Dieses ;stellt ein schwach gelbliches Pulver dar; dessen wässrige Lösungen intensiv blau fluoreszieren. <I>Beispiel 2:</I> Das nach Beispiel 1, Absatz 1 erhaltene Terephthaloyl-di-co-amino-acetophenon wird in die zehnfache Menge 10 o/oigen Oleums ein getragen und 3-4 Stunden bei 50 gerührt. Nach dem Erkalten giesst man die Masse unter Rühren auf Eis und saugt das ausgeschiedene Produkt ab. Es stellt eine Disulfosäure des 1,4-Di (5'-phenyl-oxazolyl-2')-benzols dar. Durch Neutralisieren mit verdünnter Na tronlauge und Eindampfen erhält man das Natriumsalz dieser Disulfosäure als schwach gelbliches Pulver, dessen wässrige Lösungen auch in starker Verdünnung noch eine in- tensiv blaue Fluoreszenz zeigen. Wird Baumwollgarn im Flottenverhältnis 1 :40 bei 40 während 20 Minuten mit einer Lösung behandelt, die im Liter 0,05 g des vor stehend beschriebenen Natriumsalzes enthält, so zeigt das auf diese Weise behandelte Garn gegenüber dem unbehandelten einen wesent lich schöneren Weisston.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer fluores zierenden, heterocyclischen Verbindung, da durch gekennzeichnet, dass man 2 Mol co- Aminoacetophenon mit 1 Mol Terephthaloyl- chlorid acyliert, das erhaltene Terephthaloyl- di-co-aminoacetophenon mit kondensierenden Mitteln in -das entsprechende Bisoxazol über führt und dieses sulfoniert,wobei eine Di- sulfosäure erhalten wird. Das Natriumsalz der erhaltenen Disulfo- säure ist ein schwach gelbliches Pulver, das die Farbe von damit behandelten Materialien, z. B. Baumwollgarn, aufhellt, so dass ein schö ner Weisston erhalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE304715X | 1951-03-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH304715A true CH304715A (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=27815489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH304715D CH304715A (de) | 1951-03-17 | 1952-03-14 | Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden heterocyclischen Verbindung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH304715A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0175371A2 (de) * | 1984-09-21 | 1986-03-26 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Verfahren zum Färben von Proteinen und Nukleinsäuren mittels Silber |
-
1952
- 1952-03-14 CH CH304715D patent/CH304715A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0175371A2 (de) * | 1984-09-21 | 1986-03-26 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Verfahren zum Färben von Proteinen und Nukleinsäuren mittels Silber |
EP0175371A3 (en) * | 1984-09-21 | 1986-10-01 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Method for silver staining proteins and nucleic acids |
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