CH304054A - Giesswerk für Stereotypieplatten. - Google Patents

Giesswerk für Stereotypieplatten.

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CH304054A
CH304054A CH304054DA CH304054A CH 304054 A CH304054 A CH 304054A CH 304054D A CH304054D A CH 304054DA CH 304054 A CH304054 A CH 304054A
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CH
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casting
metal
foundry
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boiler
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English (en)
Inventor
Ag Maschine Augsburg-Nuernberg
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description


  Giesswerk     für        Stereotypieplatten.            Die        Erfindung-    betrifft ein Giesswerk für       Stereotypieplatten,    und zwar ein     Kippgiess-          werk.    Es sind     Kippgiesswerke    bekannt, bei  denen das     Metall    in der Giessform unter dem       Drueli    des     Kesselinhaltes    erstarrt und welche       ;

  e-enüber    den grossen Giesswerken ähnlicher       Baua.t        den    Vorteil haben, dass der Metallaus  lauf des Kessels in der Ruhestellung über dein       3letall.spierel    liegt. Bei der einen Art dieser       CTie        sswerke    hat der Schmelzkessel einen offe  nen     lIetallauslauf,    was ein Schliessen der       GieLVorm    vor dem Kippen     not-#v    endig macht.

         Bei    der andern Art. wird der     Metallauslauf          durch    einen     Hahnensehieber    oder dergleichen  gesteuert; bei diesen     Griesswerken    kann der  Kessel gekippt werden, bevor die Giessform       'esehlossen    ist.  



  Ein     .gewisser    Nachteil ist bei der     erst-          @,enannten    Konstruktion der Umstand, dass  der     Anguss    mit einer besonderen Einrichtung  nachträglich abgeschnitten werden muss. Bei  der Bauart mit Schieber arbeitet dieser mit  der Kante des gekühlten Giesskernes zusam  inen. Dadurch     wird    das     Wiederabschmelzen     des im Verbindungskanal     zwisehen    Kessel und       Giessform    befindlichen festen     Metalles    ver  zögert.  



  Beide bekannten Bauarten haben jedoch  den. Nachteil, dass sich mit. verändertem Me  tallstand im Kessel die     Schwerpunktsverhält-          nisse    derart ändern, dass das Kippen ohne  Anstrengung nur bei einer bestimmten Fül  lung möglich ist. Man hat diesen Nachteil    durch Anordnung von     Gegengewichten    und  Führung der bewegten Teile in bestimmten  Kurven zu beseitigen gesucht; jedoch     sind    dies  nur Notbehelfe, die nicht zu einem vollbefrie  digenden Erfolg führen und ausserdem den  Aufbau des Giesswerkes komplizieren.  



  Bei einem andern     Kippgiesswerk,    welches  einen gesteuerten Metallauslauf besitzt, wer  den die genannten Nachteile dadurch vermie  den,     dass    der das Metall aufnehmende Innen  raum des Schmelzkessels wenigstens an  nähernd als Rotationskörper ausgebildet ist.  und beim Guss um eine Achse gekippt wird,  die etwa mit der Rotationsachse des Kessel  innenraumes zusammenfällt. Statt des kreis  förmigen oder annähernd kreisförmigen     Kes-          selquersehnittes    kann natürlich auch als Quer  schnitt ein regelmässiges     Vieleek        Verwendung     finden.

   Wenn ein derart ausgebildeter Kessel  gekippt, wird, liegt der     Schwerpunkt    des flüs  sigen     Metalles    unabhängig vom Füllungsgrad  des Kessels immer unter der Kippachse. Um  einen derartigen Kessel immer leicht kippen  zu können, wäre es erforderlich, ein     besonderes          Gegengewieht    anzuordnen, welches dem am       Sehmelzkessel    angeordneten     Steuermigsorgan     für den Metallauslauf das Gleichgewicht hält.  Diese Gegengewichte sind aber umständlich  und vor allem platzraubend, so dass es das  Bestreben des modernen     Giesswerkbaues    ist,  sie nach Möglichkeit ganz zu vermeiden.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Giess  werk für     Stereotvpieplatten,    bei dem der an      sich bekannte trommelförmige Schmelzkessel,  dessen Längsachse gleichzeitig die     Kippachse     ist, kombiniert ist mit einem Gewichtsaus  gleich zwischen Giessmund einschliesslich des       Abschlussorgans    für den Metallauslauf einer-.       seits    und der Giessschale anderseits, die mit  tels Verbindungsorganen, z. B. eines Gestän  ges, Ketten oder dergleichen, derart mit dem  Schmelzkessel verbunden ist, dass sich der  Giessmund einschliesslich des     Abschlussorgans     und die Giessschale bei der     Kippbewegung     wenigstens annähernd das Gleichgewicht hal  ten.  



  Auf diese Weise wird überhaupt jedes  Gegengewicht     vermieden,    und das Giesswerk  lässt sich unabhängig von der Füllung des  Schmelzkessels verhältnismässig bequem und  leicht kippen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel eines Giesswerkes nach der Erfindung  dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt nach der Linie     I-I     in     Fig.    3,       Fig.2    eine Seitenansicht des Giesswerkes  im Ruhezustand mit geöffneter Giessform,       Fig.3    eine Vorderansicht und       F!-.    4 einen Schnitt durch den Metallaus  lauf.  



  Am     obern    Ende eines im wesentlichen aus  den Seitenteilen 1 und 2 und einer Bodenver  bindung 3 bestehenden Gestelles befinden  sich     zwei    Lager     4-,    in welchen der Schmelz  kessel 5 mit seinen Zapfen 6 drehbar gelagert  ist. Der Schmelzkessel 5 ist dabei mit     einem     sich über die ganze Breite der Platte     erstrek-          kenden,    in der     Ruhestellung    des Giesswerkes  über dem höchsten Metallstand     liegenden     Auslauf versehen und hat einen wenigstens  annähernd kreisbogenförmigen Querschnitt.  Nach Abnahme des Deckels 7 kann Metall  nachgefüllt werden.

   In den Rohren 8, 9 und  1.0 befinden sich     Ileizelemente    zum Schmel  zen des     Gussmetalles.    Zur Steuerung des Me  tallauslaufes dient der Hahn 11 im den Griess  mund bildenden     Hahngehäuse    12, welches mit  dem Kessel dicht verschraubt     ist    und welches  durch Heizelemente 13 etwa auf der Schmelz  temperatur des     Metalles    gehalten wird.    Unterhalb des Kessels befindet sieh die  Giessform,     welche    im wesentlichen aus der       ('Tiesssehale        1.4-    und dem Giesskern     7.5    besteht.

    Die Giessschale 14 und der Giesskern 1.5 sind  auf der im Gestell     befestigten    Achse 7.6 dreh  bar gelagert. Der Giesskern hängt in der Ruhe  stellung mittels Bolzen 1.7 an den Laschen 18,  welche an der     Querverbindung    7 9     angelenkt     sind. Die Langlöcher 20 in den Laschen 18  gestatten dem Giesskern beim Schliessen der       Giessfotan    eine kleine     Sehwenkbeweglmg-        um     die     Aelvse    16.

   An der Giessschale     1.4    ist. eine  Achse 21 angeordnet, an welcher     zwei        Pl.eiiel-          stangen        \?\?    mit. ihren obern Enden angreifen.       l1it    ihren     untern    Enden. sind sie mit Kurbeln  23     verbunden,    welche auf der Achse 24 fest  sitzen.     1Iittels    Handhebels 25, der ebenfalls  fest auf der Achse 2,1 sitzt, kann also die  Giessschale 1.4 auf und ab     beweft    werden.  An der Achse 21 greifen nun die untern  äsen der Verbindungsstücke 26 an,     dereil     obere äsen an den Zapfen 27 des Kessels 5  hängen.

   Es ist aus den Fing.     1.    und 2 leicht     zii     erkennen, dass das Gewicht der Giessschale 14  dem     Grewieht    des Giessmundes 12 mit     Hahn          11.    entgegenwirkt.

   Gewichtsunterschiede kön  nen nötigenfalls durch     geeignete    Wahl der       Hebellängen,    also     der    Entfernung der -Ach  sen 21 und     1.6        bz .    der Achsen 4 und 27     aus-          geglielien         erden.        Zweeknrässi--@    sind die He  belarme so gelegt, dass in der Ruhestellung  (Fug.  _) ein leichtes     1'bergewicht    der Giess  schale     1-1    besteht, damit einem selbsttätigen  Herunterkippen der Teile     1.1    und     12    vorge  beugt ist.  



  In der     Giessstellung        bewirkt    die Streck  lage der Kurbeltriebe 2'_', 23 eine feste Ver  bindung zwischen dem Kessel 5 und der Giess  form 14/15.  



  Wenn die Giessform     14/1.5    geschlossen und  der Schmelzkessel 5 gekippt wird,     legt    sich  dieser schon etwas früher mit seinen Vor  sprüngen 28 gegen die Anschlagschrauben 29  an, damit er bereits in Ruhe ist, wenn die  Giessform 14/15 an ihn angedrückt. wird. Die  Öffnung in der untern     öse    der Verbindungs  stangen 26 ist deshalb als     Schlitz    30 ausgebil  det.

   Dieser Schlitz 30 ist auch erforderlich,           nm    nach dem Guss die Giessform um einige  Millimeter von der Austrittsöffnung des       lfalingehäuses    abzuziehen, bevor der Schmelz  kessel hochgeschwenkt wird, weil sonst der im  Schlitz 31. entstandene     Gusszapfen        (Fig.    4) die  ses     Hinaufsehwenken    unmöglich macht.    Gegen Ende der     Schliessbewegung    der       Giessschale    wird der Kern 15, welcher an den       Laschen    18 hängt, mitgenommen.

   In der       Strecklage    des Kurbeltriebes 22, 23 bilden also  die Giessform 14/15 und der Schmelzkessel 5       Kamt    dem     Hahngehäuse    12 ein starres Ganzes.    Nachdem das Metall durch Drehen des  Hahnes 11 mittels     Handhebels    33 in die Giess  ;

   form eingelassen und nach einer bestimmten  Zeit erstarrt ist, wird der Hahn 11     wieder          frreschlossen,    wobei seine scharfe     Schneidkante     34 den bereits erstarrten Metallrest 35 in den  Verbindungskanal zurückschiebt, wo er unter  dem Einfluss der Heizung 13 des     Hahngehäu-          ses    12 bis     znm    nächsten Guss leicht abschmel  zen kann.

   Beim Öffnen der Giessschale 14 und  dem     gleichzeitigen        Zuriickschwenken    des Kes  sels 5 in die Ruhestellung     (Fig.    2) macht der  Giesskern 15 zunächst die Schwenkbewegung    auf eine kurze Strecke mit, bis die Laschen 18  seine Weiterbewegung unmöglich machen.  Hierauf trennt sieh die Giessschale 14 vom  Giesskern 15, wobei die gegossene Platte 36 in  bekannter Weise an der Oberkante des Giess  kernes 15 hängenbleibt     (Fig.    2) und von die  ser leicht. abgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kippgiesswerk für Stereotypieplatten, mit einem sieh über die ganze Breite der Platte erstreckenden, in der Ruhestellung des Giess werkes über dem höchsten Metallstand liegen den Auslauf, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmittelachse des trommelförmigen Schmelzkessels (5) mit wenigstens annähernd kreisbogenförmigem Querschnitt die Kipp achse des Giesswerkes ist und die Giessform (14/15) durch -Verbindungsorgane (26) der art mit dem Schmelzkessel (5) verbunden ist, dass sich das am Kessel (5) angeordnete Halm gehäuse (12) einschliesslich des Abschluss- organs (11)
    für den Metallauslauf und die Giessschale (14) in bezug auf die Kippbewe- gung wenigstens annähernd das Gleich gewicht halten.
CH304054D 1951-08-08 1952-08-02 Giesswerk für Stereotypieplatten. CH304054A (de)

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