CH303515A - Künstliche Wursthaut. - Google Patents

Künstliche Wursthaut.

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Publication number
CH303515A
CH303515A CH303515DA CH303515A CH 303515 A CH303515 A CH 303515A CH 303515D A CH303515D A CH 303515DA CH 303515 A CH303515 A CH 303515A
Authority
CH
Switzerland
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sep
sausage skin
layer
artificial
aliphatic
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Kalle Co
Original Assignee
Kalle & Co Ag
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Publication date
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Publication of CH303515A publication Critical patent/CH303515A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description


      Künstliche   <B>Wursthaut.</B>         Gegenstand    des Hauptpatentes ist eine  künstliche Wursthaut, die dadurch     gekenn-          zeichnet        ist,    dass :sie auf     ihrer        Innenwandung     mit einer Schicht.     versehen    ist-, die mindestens  einen     hoehmolekularen        aliphatischen        Kohlen-          wasserstoff    enthält.

   Zur     Herstellung        dieser          künstlichen    Wursthaut werden zweckmässiger  weise der     hochmolekida.re        aliphatisehe        Kohlen-          wasserstoff        oder    ein     Genfisch        solcher        Kohl.en-          wasserstoffe    in Form     einer        wässerigen    Emul  sion auf die     Innenwand    der Wursthaut     ge-          bracht.,

      wobei vorzugsweise als     Emulsionsträ-          "er    solche Stoffe     Verwendhrn-        finden,    die nach  dem Verdunsten, des     Emulgiermittels    eine       filmbildende        @Sehicht    hinterlassen,     in    welcher  die     wirksamen    Stoffe eingebettet sind.

   Die so       erhaltenen        Wursthäute        lösen;    sieh nach     ,dem     Trocknen     und    Räuchernder     Wurst    leicht von  der     Wurstmasse.     
EMI0001.0046     
  
    Es <SEP> ist <SEP> nun <SEP> weiterhin <SEP> gefunden <SEP> worden,
<tb>  dass <SEP> auch <SEP> Ester <SEP> von <SEP> hochmolekularen <SEP> alipha  tischen <SEP> Monokartonsäuren <SEP> mit <SEP> Alkoholen, <SEP> die
<tb>  ein- <SEP> oder <SEP> mnehrwertig <SEP> sein <SEP> können, <SEP> den <SEP> gleichen
<tb>  Effekt <SEP> wie <SEP> die <SEP> im <SEP> Hauptpatent <SEP> genannten
<tb>  Substanzen.

   <SEP> ergeben, <SEP> wenn <SEP> sie <SEP> auf <SEP> die <SEP> Innen  waiidung <SEP> der <SEP> künstlichen <SEP> Wursthülle <SEP> aufge  bracht <SEP> werden.
<tb>  Auch <SEP> bei <SEP> den <SEP> Estern, <SEP> hoehmolekrlarer <SEP> ali  phatiseher <SEP> Monokarlonsäuren, <SEP> welch <SEP> letztere
<tb>  gesättigt <SEP> oder <SEP> ungesättigt <SEP> sein <SEP> können, <SEP> ist <SEP> es
<tb>  vorteilhaft, <SEP> sie <SEP> in <SEP> Form <SEP> einer <SEP> wässerigen
<tb>  Emulsion <SEP> aufzubringen <SEP> und <SEP> auch <SEP> sie <SEP> in <SEP> einer
<tb>  filmbildenden <SEP> 'Schicht <SEP> einzubetten.

         Als     Ester    von     hoehmolekularern,        gesättig          ten    oder ungesättigten     aliphatisehen    Mono  karbonsäuren sind in erster Linie zu nennen  tierische und pflanzliche Fette, wie     heispiels-          weise    Talg,     Schweineschmalz,    Nierenfett, Ko  kosfett u. a.

   Auch künstlich     e        Fetteläureester,     wie sie zum     Beispiel    durch Hydrieren von  Pflanzenölen erhalten     iwerden,    geben den     glei-          chen;

      Effekt.     Pflanzliche    Öle sind vielfach  gleichfalls     ver@vendbar.        Ebenso        eignen    sich     d-ie     unter der Bezeichnung Wachse     zusammenge-          fassten,    Substanzen, die     zum    grossen Teil Ester  von     aliphatischen        Monokarbonsäuren    mit.   hö  lieren     Alkoholen        sind.     



  Als filmbildende Substanzen, die geeignet  sind,     die        wirksamen    Stoffe zu tragen- und in  gleichmässiger Verteilung auf     der    Innenwan  dung der Wursthaut. zu halten, sind auch hier  in erster Linie wasserlösliche     Zelhllosealkvl-          ä.ther    und Stärke zu nennen.  



       Besonders        vorteilhaft.    kann es sein,     .die          hochmolekularen        aliphatisehen    Monokarbon  säureester mit den im     Hauptpatent;    genannten       hoehmol.ekularen        aliphatisch.en        Kohlenwasser-          stoffeng    vor allem Dingen     Paraffin,    gemischt  zu verwenden, da hierdurch die Festigkeit  des entstehenden Films grösser     ist    alsbei     Ver-          wendun.g    der     Monokarbonsäureester    allein.

    <I>Beispiele:</I>  1, 4 Teile Hartparaffin werden     mit    1 Teil  
EMI0001.0094     
  
    '-Vierenfett <SEP> auf <SEP> 60 <SEP> 'bis <SEP> 70  <SEP> erhitzt, <SEP> bis <SEP> die <SEP> Masse
<tb>  gesehmolzen-ist:--Vön\d'ieser <SEP> flüssigen, <SEP> lliscüung         werden 15 Teile in 100 Teilen einer     3prozen-          tigen    wässerigen, etwa 55 bis 60      heissen    Lö  sung von     Methylzellulose        eirnemulgiert.    -Die       Emulsion    wird in den zu     präpariereiMen:

            -\'N'urstschlaue'h    eingefüllt, der     danndureh    ein       Quetsehwalzenpaar    geführt wird. Das     Walzen-          paar    wird so eingestellt, dass auf der Innen       Wandung    des Schlauches nur ein dünner Be  lag der     Emulsion        verbleibt,    der ungefähr  einem Prozent der     Festsubstanz    des fertigen  trockenen     Sehlauches    entspricht. Das Trock  nen des präparierten Schlau     sches    erfolgt in der       üblichen    Weise durch     Aufblasen.     



  2. In eine 2prozentige     Methylzelluloselösung     wird unter Erwärmen auf 55  C so viel     Nie-          rerifett.eingerührt,        dasseine    10prozentige     Fet-          emulsion    entsteht. Zu dieser Emulsion wird       anschliessend    noch Kokosfett; gegeben, bis der       Gesamtgehalt        an        Fetten        auf        12,5        %        angestie-          gen:    ist.

   Die     Präparation        dier    Wursthaut mit  dieser Emulsion erfolgt, wie im     Beispiel    1     be-          sehrietben.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Künstliche Wursthaut, dadurch gekeim- zeiehn.et, dass sie auf ihrer Innenwandung mit einer Schicht versehen ist, die mindestens einen Ester einer hochmolekularen aliphati- schen Monokarbonsäure enthält. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Künstliche Wursthaut, nach Patentan spruch, dadurch gc@kennzeiehnet, dass .die Schicht mindestens einen Ester einer hoch molekularen, gesättigten; a'liphatischen. -Mono karbonsäure enthält.
    \?. Künstliche Wursthaut nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht mindestens einen Ester einer hoch- molekularen ungesättigten aliphatisehen Me- no#karbonsäure enthält.
    3. Künstliche Wursthaut nach Patentan spruch, d adurch gekennzeichnet, dass die Schicht- ein 'Gemisch von Estern. von hoch molekularen alipliatischen. Monokarbonsäuren enthält.
    4. Künstliche Wursthaut nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeiehnet., d'ass :die 'Sehieht als Ester hoeli- mo ekula.rer aliphatiseher llonokar4bonsänreii natürlich vorkommende Fette enthält.
    5. Künstliche Wursthaut nach Patentan- spruch,dadurch gekennzeichnet, d'ass die Schicht als Ester lioclnnolehularer alip'hati- scher Monokarbonsäuren Waehse enthält. 6.
    Künstliche Wruathaut nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht Ester von lioclimo'le'lurlaren aliphati- sehen Monokarbonsäuren in 11isehung mit. hochmolekularen aliphatisehen Kohlenivassei-- staffen enthält.. 7.
    Künstliche Wursthaut nach Patentan- spruch, dadurch geken@nzeiehnet, dass die Schicht. gebildet ist. durch eine filmbildende Substanz, in welcher .die Ester der hoeb- molekula.ren aliphatischen Monokarbonsäuren gleichmässig und fein verteilt. sind. B.
    Künstliche Wursthaut nach Patentan spruch und Unteranspruch 7, dadurch ge- hemr7eiehnet, dass die .Schiebt als filmbildende Substanz Stärke enthält. 9. Künstl:iehe Wursthaut nach Pa-tentaii- sprueh und Unteranspruch 7, dadurch ;e- kennzeiehnet, dass die Schicht als filmbildende Substanz einen Zellulosealkylä.ther enthält.
CH303515D 1950-09-07 1951-12-07 Künstliche Wursthaut. CH303515A (de)

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DE303515X 1951-01-13

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109611A2 (de) * 1982-11-18 1984-05-30 Hoechst Aktiengesellschaft Schlauchförmige Nahrungsmittelhülle, insbesondere Wursthülle, mit verbesserter Abschälbarkeit
WO1999040797A1 (de) * 1998-02-13 1999-08-19 Kalle Nalo Gmbh & Co. Kg Wursthülle mit stärke oder stärkederivaten und herstellungsverfahren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109611A2 (de) * 1982-11-18 1984-05-30 Hoechst Aktiengesellschaft Schlauchförmige Nahrungsmittelhülle, insbesondere Wursthülle, mit verbesserter Abschälbarkeit
EP0109611A3 (en) * 1982-11-18 1986-03-19 Hoechst Aktiengesellschaft Peelable tubular casings for foodstuffs, especially sausage casings
WO1999040797A1 (de) * 1998-02-13 1999-08-19 Kalle Nalo Gmbh & Co. Kg Wursthülle mit stärke oder stärkederivaten und herstellungsverfahren

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CH298860A (de) 1954-05-31

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