CH296448A - Verfahren zum Isolieren von Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen. - Google Patents
Verfahren zum Isolieren von Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen.Info
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Description
Verfahren zum Isolieren von Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Isolieren von Hoch spannungswieklungen elektrischer Maschinen. Die üblichen Mikafolium-Isolationen mit. Seliellaek oder Asphalt als Bindemittel ge nügen heute den erhöhten thermischen und mechanischen Beanspruchungen der Hoch spannungswicklungen elektrischer Grossma schinen nicht mehr. Insbesondere in Genera toren mit grosser Eisenbreite treten starke Schubbeanspruchungen in den Nuteninsolatio- nen auf, die einerseits auf die Temperatur differenz zwischen Kupfer und Isolation und anderseits auf die Verschiedenheit der linea ren Wärmedehnungskoeffizienten der beiden Materialien zurückzuführen sind. Sowohl Schellack als auch Asphalt-1Vlika- foliuni setzt bei Kupfer-Temperaturen von über 100 C diesen Schubbeansprueliungen keinen Widerstand mehr entgegen, so dass zum Beispiel die Nutenisolation vorn Kupfer gestaucht werden kann. Gleichzeitig erfolgt ein Aufblähen der Isolation und damit eine wesentliche Verschlechterung der dielektri- sehen Eigenschaften. Zur Vermeidung dieser Nachteile werden nach dem Verfahren gemäss Erfindung mit dem Leitersystem der Wicklung und unter einander mehrere Isolierstoffe mittels eines bei der Verarbeitung flüssigen bis schwerflüs sigen und später aushärtenden Bindemittels zu einem mechanisch festen Körper verbun den, dessen Isolationsteil die infolge der ver schiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Stoffe des gebildeten Körpers bei Tem- peraturen, welche von der bei der Herstel lung des Körpers vorhandenen Temperatur verschieden sind, auftretenden mechanischen Spannungen ohne irreversible Veränderungen elastisch aufnehmen kann. Auf diese Weise lässt sich eine Wicklungsisolation erzielen, die in sich und mit dem Kupfer gut verklebt ist und den mechanischen Beanspruchungen standhält. Die mechanischen Spannungen, hervorgerufen durch die Wärmedehnungen des Wicklungsleiters, werden von auspoly- merisierten Bindemitteln elastisch aufgenom men, so dass eine plastische Deformation der Isolation und damit ein Aufquellen und me- ehanische Zerstörungen vermieden werden. Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung ist zum Beispiel das fol gende Verfahren: Auf eine Papierbahn wird als härtbares Bindemittel ein flüssiges, wärmehärtendes Äthoxylinharz aufgestrichen und mit Glimmer splittings überdeckt. Über die Splittings wird eine weitere Bindemittelschicht gespritzt und das so erhaltene Isolationsmittel derart ge trocknet, dass das Bindemittel noch nicht aus härtet. Zum Isolieren eines einzelnen Leiters oder eines ganzen Leitersystems wird das Iso lationsmittel auf einer Wärmeplatte so weit erhitzt, dass allfällige Lösungsmittel im Binde mittel abdampfen und der zähklebrige <B>Zu-</B> stand wieder erreicht wird. Die Temperatur der Wärmeplatte wird so gewählt, dass kein Polymerisieren des Bindemittels stattfinden kann. Das Isolationsmittel wird nun um das Leitersystem gewickelt, bis die erforderliche Dicke der Isolation vorhanden ist. Beim W ik- keln wird darauf geachtet, dass sich jede nachfolgende Lage ohne Lufteinschlüsse mit der vorhergehenden verklebt. In einer Presse wird dann die Isolation in, ihre definitive Form gepresst und anschliessend mit erhöhter Tem peratur ausgehärtet. Als mit, der Leiteranordnung und unter einander zu verbindende Isolierstoffe können ausser Papier und glimmerähnlichen Stoffen auch zum Beispiel Glasgewebe und Kunst harzfolien verwendet werden. Durch Anstreichen des Leitersystems mit. einem härtbaren Kunstharz kann eine Klebe zone zwischen dem Leitersystem und der Iso lation geschaffen werden. Die Klebezone kann vor dem Aufwälzen der Isolation auspoly meri- siert werden. Es kann von Vorteil sein, die Isolation aus härtbarem Kunstharz-Alikafolium in mehre ren Arbeitsgängen auf die Klebezone aufzu- wälzen, in der Weise, dass zuerst nur wenige Umgänge aufgewälzt und festgezogen werden. Nach dem Aufwälzen der ersten Isolations schicht aus Kunstharz-Mikafolium kann diese Isolationsschicht auspolymerisiert werden. Auf diese ausgehärtete erste Isolationsschicht kann dann eine zweite, die Hauptisolations schicht, in üblicher -#Veise aufgewälzt und aus- gehärtet werden. Sowohl die erste Isolation als auch die ganze Kunstharzisolation können unter Vakuum ausgehärtet werden. Zwischen die erste Isolationsschicht und die Hauptisolationsschicht kann eine Steuer folie aus leitendem Material eingelegt werden, welche bestimmt ist, im Betriebe der Ma schine das Potential des Wicklungsleiters zii erhalten. den werden, dessen Isolationsteil die in folge der verschiedenen Wärmeausdehnungs- koeffizienten der Stoffe des gebildeten Kör pers bei Temperaturen, welche von der bei der I-Ierstellung des Körpers vorhandenen Tem peratur verschieden sind, auftretenden me chanischen Spannungen, ohne irreversible Ver änderungen elastisch aufnehmen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Isolierstoffe Glimmer, Glasgewebe und Papier verwendet werden. \?. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass durch Anstreichen des Leitersystems mit einem härtbaren Kunst harz eine Klebezone zwischen dem Leiter system und der Isolation geschaffen wird. 3. Verfahren nach U nteransprueh 2, da durch gekennzeichnet, dass die Klebezone vor dem Aufwälzen der Isolation auspolymerisiert wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss eine Isolation aus härtbarem Kunstharz-Mikafolium in mehreren Arbeitsgängen auf die Klebezone aufgewälzt wird, in der Weise, dass zuerst nur wenige Umgänge aufgewälzt und festgezogen werden. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Auf wälzen der ersten Isolationsschicht aus Kunst- ha.rz-Mikafolium diese Isolationsschicht aus polymerisiert wird. 6. Verfahren nach U nteransprucli 5, da durch gekennzeichnet, dass die erste Isola tionsschicht unter Vakuum ausgehärtet wird. 7. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch. gekennzeichnet, dass auf die erste Iso lationsschicht eine Steuerfolie aus leitendem Material aufgelegt wird, zum Zwecke, dieser Steuerfolie im Betriebe der Maschine das Po tential des Wicklungsleiters erteilen zu können. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Aushärten der ganzen Kunstharzisolation unter Vakuum er folgt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Isolieren von Hochspan nungswicklungen elektrischer Maschinen, da durch gekennzeichnet, dass mit dem Leiter system der Wicklung und untereinander mehrere Isolierstoffe mittels eines bei der Verarbeitung flüssigen bis schwerflüssigen und später aushärtenden Bindemittels zu einem mechanisch festen Körper verbiin-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH296448T | 1953-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH296448A true CH296448A (de) | 1954-02-15 |
Family
ID=4489251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH296448D CH296448A (de) | 1953-03-19 | 1953-03-19 | Verfahren zum Isolieren von Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH296448A (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021062B (de) * | 1955-12-29 | 1957-12-19 | Siemens Ag | Isolierhuelse fuer die Hochspannungswicklung elektrischer Maschinen |
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-
1953
- 1953-03-19 CH CH296448D patent/CH296448A/de unknown
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