AT247967B - Schmiegsames Wickelband - Google Patents

Schmiegsames Wickelband

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  Schmiegsames Wickelband 
Nachdem heutigen Stand der Technik werden bei der Herstellung von Generatoren und grossen elek- trischen Maschinen eine Reihe von Verfahren angewendet, die es erlauben, aus Glimmerbändern nach dem sogenannten kontinuierlichen Verfahren eine Hochspannungsisolation aufzubauen. Die Glimmerbänderbestehenaus einem Träger, heute meist Glasseide, Glimmersplittings uder Glimmerpapier und einem Bindemittel. Früher wurden als Bindemittel der thermoplastische Asphalt oder Schellack verwendet, die heute mehr und mehr durch thermohärtende Bindemittel ersetzt werden. 



   Nach dem heutigen Stand der Technik wird ein derartiges Band auf das vorher verfestigte und ausgespachtelte   Teilleiterbündelaufgewickelt.   In den meisten Fällen wird der bewickelte Stab danach einem Imprägnierprozess unterworfen. 



   Die bei   Niederspannungswicklungen   dieser Art übliche Technik des Verklebens der   Bänder durch   einfaches maschinelles Pressen in einer sogenannten Spulenpresse konnte bei Hochspannungswicklungen bisher nicht mit gutem Erfolg durchgeführt werden. Die Bänder, deren dielektrische Eigenschaften den An-   forderungen genügten, waren zu wenig schmiegsam, so dass sie   sich nicht satt aufwickeln liessen, ohne beim Wickeln Luft einzuschliessen. Die Wicklung musste nachträglich zur Entfernung von Luft oder von eingeschlossenen Lösungsmitteln im Vakuum behandelt werden, und danach mussten die Poren mit einem niederviskosen,   lösungsmittelfreienImprägniermittel   gefüllt werden. Je grösser die Wickeldicken, desto umständlicher wurden die Verfahren.

   Beim Verfahren unter Verwendung von Asphalt muss wegen der hohen   Viskosität des Bindemittels   selbst bei hohen Temperaturen die Vakuumbehandlung und Imprägnierung immer wieder wiederholt werden, sobald einige Lagen neues Band aufgewickelt sind. Bei neueren Verfah-   renmit   reaktiven Bindemitteln (deutsche Patentschrift Nr. 1000896) muss ein dünner Imprägnierlack verwendet werden. Da aber bei den für diesem Zweck verwendeten ungesättigten Polyesterharzen die Reaktion, die das Harz in einen festen Körper überführt, auch bei Raumtemperatur relativ rasch verläuft, ist man gezwungen, das Imprägniermittel zu kühlen. 



   Alle diese Verfahren erfordern also umfangreiche Autoklaven, um Stäbe von beliebiger Form und Grösse imprägnieren zu können. Zu den Autoklaven kommen die   Heiz-und Kühleinrichtungen   und beiden ungesättigen Polyestern die guten   Ventilationseinrichtungen,   um die   Styroldämpfe   abzusaugen, die für die Arbeiter gefährlich sind. 



   Nach einem andern Verfahren (franz. Patentschrift   Nr. 1. 071. 178) müssen   die Stäbe, deren Isolation bestimmte Epoxyharze als Bindemittel enthält, in einem Autoklaven mit einem Asphaltkompound als hydraulischem Druckmedium verpresst werden. Prozesse, bei denen mit Asphalt und Bitumen hantiert wird, gehören zu den schmutzigen Arbeiten, die meist teuer bezahlt werden müssen. Ein Autoklav mit Heizeinrichtung ist auch hier erforderlich. 



   Weiters ist auch schon das Einstreichen von lösungsmittelfreien Lacken oder Pasten empfohlen worden, was besonders ein maschinelles Wickeln erschwert ; wegen der herausquellenden und abtropfenden Überschüsse des Lackes handelt es sich auch hier um eine schmutzige Arbeit. Zudem ist man bei dieser Vorgangsweise nie sicher, ob wirklich die Hohlräume gefüllt werden. Eine zu grosse Menge an Imprägnier- 

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 mittel ist nicht erwünscht, da der Glimmer als Dielektrikum den mengenmässigen Hauptteil der Isola- tion ausmachen sollte und Träger und Harz nur zur Verarbeitung notwendige Hilfsmittel darstellen. 



   Ein Verfahren zum direkten Aufwickeln und Pressen der Stäbe in einer Spulenpresse   wurde in der  
Schweizer Patentschrift Nr. 361601 erwähnt. Doch hat sich gezeigt, dass sich die nach diesem Verfahren erhaltenen Stäbe bei über   1000C   aufblähen. 



   Es ist auch bereits bekannt, Hochspannungsisolationen unter Verwendung eines porösen Trägermaterials und einem Bindemittel in der Form einer Kombination von Epoxyharz und   Sebazinsäurederivaten   her- zustellen. Diese bekannte Ausführung bedingt aber einerseits lange Härtungszeiten und weist anderseits infolgederKombination von Epoxyharz   undSebazinsäurederivaten   nicht genügend guteelektrischeEigen- schaften auf. 



   Ferner ist auch schon eine Nutenstabisolation für elektrische Maschinen vorgeschlagen worden, bei der flüssiges Äthoxylinharz in Verbindung mit einer als mechanischer Träger dienenden Isolierbahn zur Ver- wendung gelangt. Gemäss diesem Vorschlag ist aber, wenn qualitativ hochwertige Isolationen erzielt werden sollen, eine Vakuumimprägnierung erforderlich. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, dass sie sich ohne Zuhilfenahme eines Lösungsmittels nicht realisieren lässt. 



   Schliesslich ist auch schon eine Vakuumimprägnierung in Verbindung mit einem Epoxyharz bekannt, die infolge des Fehlens eines geeigneten Härtungsmittels praktisch nicht brauchbar ist. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass sich ein neuartiges Wickelband herstellen lässt, das sehr flexibel ist, die erforderliche Bindemittelmenge enthält, sich gut maschinell auf die   Stäbe aufwickeln   lässt, sich beim Wickeln dermassen gut Lage an Lage anschmiegt, dass nach dem Kalibrieren, Pressen und Aushärten des Stabes eine tadellose Hochspannungsisolation entsteht, deren Verlustwinkel innerhalb des Spannungsbereiches bis mindestens 20 kV praktisch linear verläuft. Auch der dielektrische Verlustfaktor tgö   desneuen Wickelbandes nimmt mit der Temperatur bei konstanter Spannung bis 1300C bei optima-   len Arbeitsbedingungen nur sehr wenig zu. Die mit dem erfindungsgemässen Wickelband erzielten Isolationen sind sehr gut und verbacken und kleben gut auf einem Teilleiterbündel. Die Dehnungen der metallischen Leiter, z.

   B. des Kupfers, werden von Isolationen innerhalb des praktisch vorkommenden Temperaturbereiches aufgenommen. Die   Alterungsbeständigkeit   der Stäbe gehört zu den besten bisher erreichbaren. 



     DieErfindungbetrifft   ein schmiegsames Wickelband für Hochspannungsisolation, insbesondere für die Leiterisolation, bestehend aus fibröser, gewebter oder ungewebter Trägerbahn, Glimmer und einem Bindemittel auf Epoxyharzbasis, welches erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass das Bindemittel aus einem Epoxyharz ohne Weichmacher besteht, mit einem Epoxyäquivalent von 150bis400, einer Viskosität von mindestens 500 cps bei    500c   und einem Schmelzpunkt von weniger als 500C und mindestens einem Anhydrid und bzw. oder latenten Härter. 



   Das Trägermaterial kann ein mit Harzen oder Lacken gut imprägnierbares oder   tränkbares Gewebe   oder eine ebenfalls mit Harzen oder Lacken gut imprägnierbare oder tränkbare ungewobene Bahn mit guter   Wärmebeständigkeit sein und besieht   vorzugsweise aus einem Glasseidengewebe mit genügender mechanischer Festigkeit, um die Zugbeanspruchung während des Wickelns und der nachfolgenden Behandlung bis   zur Verfestigung des Harzes auszuhalten. Als solches Glasseidengewebe eignet sich besonderseinGlasseidengewebe mit zirka 40 g/m2 Flächengewicht bzw. 0, 04 mm Dicke.   



   Statt Glasseidengewebe können genügend wärmebeständige Gewebe aus Kunstfasern, z. B. Polyesterfasergewebe, oder Mischgewebe solcher Fasern mit Glasfasern verwendet werden. 



   AlsAnhydridhärter kommen z. B. Phthalsäureanhydrid, eutektische Gemische von Anhydriden teilweise   hydrierterPhthalsäurenusw.   in Frage, während als latente Härter   z.     B. BF3 gewisse Komplexverbin-   dungen davon, Dicyandiamid u. dgl. verwendet werden können. 



     AlsGlimmerkönnenSplittings   oder Glimmerpapier verwendet werden. Es ist wichtig, dass das Glim-   merpapiervonsaugfähigerQualitätist. Vorzugsweise enthält das   erfindungsgemässe Wickelband   301o   Glimmer. 



   Das Bindemittelfür dieses Band muss zuerst rein äusserlich folgende Bedingungen erfüllen. 



   1. Es muss schmiegsam sein, damit sich ein damit hergestelltes Band bei allen vorkommenden Wicklungsarten gut anschmiegt. 



   2. Es darf nicht so dünnflüssig und klebrig sein, dass das damit hergestellte Band sich in der Rolle mit sich selbst oder mit einer Folienzwischenlage verklebt. Anderseits darf das Band auch nicht vollständig   trocken sein, damit es   beim Wickeln, wenn der Wickelzug nachlässt, sich nicht wieder löst, sondern haften bleibt. 



   3. Es muss zwischen Träger und Glimmer eine gute, möglichst blasenfreie Verbindung   zustandekom-   men. 

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   4. Ferner muss das Bindemittel   irl1   Band noch in einem härtbaren Zustand vorliegen. 



   5. Der Härter des Harzes darf während der Zeit zwischen der Herstellung des Wickelbandes und der Verwendung desselben, d. h. einer Zeit von mindestens 6 Monaten, nur möglichst wenig reagiert haben, zerstört worden sein oder hinsichtlich sonstiger Eigenschaften für die Verwendung unbrauchbar geworden sein. 



   6. Eine   mit dem erfindungsgemässen   Band hergestellte Isolation muss nach für derartige Zwecke üblicher   Aushärtung   einen von der Temperatur innerhalb des für einen Generator oder eine Maschine in Be- tracht kommenden Gebiets von   20 C   bis 1200C wenig abhängigen tgö zeigen. Der tgö Wert soll bei-   spielsweise bei 100ÒC   und bei zunehmender Spannung   10 :'/0   nicht übersteigen. Auch von der Spannung soll der tg6 bis 20 kV nur wenig abhängig sein. Der Anstieg des Wertes von tg6/kV sollte nicht mehr   als 2%   betragen. 



   7. Die mit dem erfindungsgemässen Band hergestellte ausgehärtete Isolation muss die Dehnungen des Leiters und des Blechpaketes im Betrieb elastisch aufnehmen können, so dass auch bei langjährigem Betrieb keine Risse auftreten. 



   8. Die mit dem erfindungsgemässen Band hergestellte ausgehärtete Isolation darf in der Wärme nicht erweichen, sich nicht plastisch deformieren oder abblättern und darf sich vom metallischen Leiter nicht loslösen. 



   9. Im Innern der Isolation darf auch bei langer Betriebsdauer kein gasförmiges Produkt abgespalten werden, das die Isolation   sprengt und einen Ansatzpunkt   für die anschliessende Zerstörung durch Ionisation liefert. 



   Man kann die Klebetemperatur sehr gut durch Bestimmung des Klebepunktes auf der Koflerbank bestimmen. Die Koflerbank,   z. B.   hergestellt von der Firma REICHERT in Wien, dient in Chemielaboratorien zur Bestimmung von Schmelzpunkten. Der wesentliche Teil ist eine Stahlleiste, die einen Tempera-   turgradienten von zirka 50 C   bis   2500 C   aufweist, mit einer zugehörigen Temperaturskala. Wenn man das zu prüfende Material, dessen Bindemittel klebt oder im angegebenen Temperaturbereich schmilzt, zwischen zwei dünnen Papieren während 10 sec mit einem weichen Drücker gegen seinesgleichen anpresst, werden die Materialien zum Kleben gebracht.

   Beim Versuch, nachher das Material und das Papier von der kalten Seite her wieder zu trennen, stellt man fest, dass die beiden Materialien von einer bestimmten Stelle an untereinander verklebt sind und bei der Trennung zerreissen. Die dieser Stelle entsprechende Temperatur kann mit Vorteil zur Ermittlung der für die Anwendung günstigsten Klebetemperatur verwendet werden. 



   Für den genannten Zweck sind wie gesagt Harze geeignet, die bei   50 C   eine Viskosität von mindestens 500   cps besitzen. Die Harze müssen bei einer   Temperatur von weniger als 500C nach ASTM E 2858 T noch nicht schmelzen. Das Weichmachen eines höher als 50  schmelzenden Harzes durch Zusatz äusserer Weichmacher ist wegen der Verschlechterung der Werte des tgö   beihöherenTemperaturenausgeschlos-   sen. Die Epoxyäquivalente geeigneter Harze liegen etwa im Gebiet von 150 bis 400. Je nach den an das Wickelband gestellten Forderungen wird man die Wahl des Epoxyharzes vornehmen. Die Bisphenol-Epoxyharze eignen sich,   wenn die Werte des tg6 beispielsweise bei   über 100 C und zunehmender   Spannung 10 :'/0   übersteigen dürfen.

   Der Verlauf der Kurven bei cycloaliphatischen Epoxyharzen ist im allgemeinen flacher und liegt bei niedrigeren Werten des tg6 ; die heute zur Verfügung stehenden Typen erfordern aber eine zu lange Härtungszeit in der Spulenpresse. Als besonders günstig für die erfindungsgemässen Wickel-   bänder haben sich Epoxyharz   mit Glycidyl-phenyläther-gruppierungen erwiesen, da diese unter vergleichbaren Bedingungen mit Anhydridhärtern und latenten Härtern immer gegenüber Bisphenolharzen höhere Verformungstemperaturen nach ASTM D 648-56 besitzen und in relativ kurzer Zeit mit den Härtern so weit reagieren, dass sie formstabil sind. Man kann also in diesem Fall eine Isolation einigestunden in der Spulenpresse behandeln und die vollständige Aushärtung, jenach Bedarf, in einem Ofen durchführen. 



   Die oben genannten Typen von Epoxyharzen sind in einem Artikel von   H. Batzer   und   E. Nikles in   Chimia, Band 16, Seite 57 (1962) beschrieben. 



   Zu den Bisphenol-Epoxyharzen gehören z.   B."Araldite F"   (Viskosität bei   500C   = 600   cps),"Araldite   6005,6010 und   6020"von Ciba,"Epon   828" (Viskosität bei   500C   = 800 cps), "Epon 834" (Viskosität bei   700C   = 1000 cps), "Epon 836" (Schmelzpunkt 500C) von Shell, "DER 332 und   330"von Dow,"ERL   3794 und 2774" der Union   Carbide, "Epi-Rez 510" von Jones-Dabney und "EpotUf 614. 0" von Reichhold.   



   Zu den cycloaliphatischen Epoxyharzen gehören"Epoxyde 201"von Union   Carbide,"Unox 207"von   Union Carbide   und"X 200/8766"von   Ciba. 



   Harze mit Glycidylgruppen sind u. a."DEN Epoxy   438"von Dow."Epophen 1313 < x   von Leicester, Lovell Co,   und"Epotuf ED-1005"von   Reichhold. 

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   Die Härtung kann wie gesagt mit Säureanhydriden, mit latenten   Härtern oder Kombinationen beider     durchgeführt werden. Man wird   in erster Linie solche Härter wählen, mit denen relativ hohe Erweichungstemperaturen der gehärteten Isolation erreicht werden können. Als latente Härter eignen sich solche, die auf der Basis von Lewis-Säuren aufgebaut sind. d. h. Substanzen, die ein Elektronenpaar aufnehmen kön-   nen. (G. N.   Lewis, ValenceandStructureof AtomsandMolecules, ACSMonograph Series New York   1923).   



   Die Fabrikation der Wickelbänder kann in Bahnform entsprechend der Breite auf konventioneller Maschinen erfolgen. Aus der Bahn können dann die Bänder geschnitten werden, die später zur Isolation ver-   wendetwerden. DieVerarbeitung des Bandes kannebenfalls   nach den in der Elektrotechnik bekannten Verfahren erfolgen. Selbstverständlich kann man, anstatt mit Bändern zu arbeiten, das Material in Bahnen nach dem sogenannten Foliumverfahren verwenden. 



     Beispiel l :   Es wird nach bekannten Verfahren ein Band hergestellt aus einem   Glasseidenträger,   z. B. 0, 07 mm dick, einer Glimmerpapierschicht,   z. B.   0,05 mm dick, und einem Bindemittel, zusammengesetzt aus DER 332, einem Epoxyharz mit Schmelzpunkt 45 C, und einem eutektischen Gemisch von Hexahydrophthalsäureanhydrid und Phthalsäureanhydrid als Härter. Das Harz-Härtergemisch wird in äquivalenten Mengen aus einer Lösung z. B. in Aceton auf den Träger und das Glimmerpapier aufgetra-   gen und das Lösungsmittel bei Temperaturen   um 1000C verdunstet, so dass kein Härterverlust entsteht. Die aufgetragene Festkörpermenge macht   40ufo   des Gesamtgewichtes aus.

   Das Band besitzt eine Klebetemperatur von   100cC.   Eine nach gebräuchlichen Verfahren hergestellte Wicklung besitzt eine Funktion des tgö bei konstanter Spannung wie in Fig. l dargestellt. 



   Beispiel 2 : Es wird nach bekannten Verfahren ein zirka 0,08 mm dickes Band aus einem Mischgewebe aus Glas und Terylenfibern als Träger mit einer Schicht Glimmersplittings kombiniert. Die beiden Materialien werden mit einer Lösung getränkt, die aus Epikote 828, einem Bisphenol-Epoxyharz von 
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    undMethyl-endo-methylen-ietrahydrophthalsäuresnhydridinstö-Polyäthylenzwischenlage   aufgewickelt werden kann. Man kann mit diesem Material einen Leiter isolieren. Die Klebetemperatur beträgt   40 C.   Das Band schmiegt sich gut an, springt beim Nachlassen des Wickelzuges nicht los und lässt sich durch Kalibrieren und Pressen in eine feste Isolation überführen, die bei   richtiger-Ausführung   eine Funktion des   tgÏ   wie in Fig. 2 zeigt. 



   Beispiel 3 : Wie in Beispiel 1 wird ein Band hergestellt, dessen Bindemittel aus Epophen 1315, einem Phenyl-glycidyl-gruppen enthaltenden Harz, mit einer Viskosität von   75 000   cps bei   500C   und einem Epoxyäquivalent von 180 und als Härter 1%, auf das Harz gerechnet, des Komplexes aus BF und   Monoäthylamin besteht. Diese Bestandteile ergeben ein Band mit einer KlebetemperatUr von 500C.   Durch Wickeln, Kalibrieren und Pressen erhält man eine Isolation, deren   tgc5   der Fig. 3 entspricht. Dieses Bild verändert sich auch nicht, wenn man diese Isolation Zyklen von Erwärmung bis 2000C und   Abkühlung auf   Raumtemperatur unterwirft. Dadurch ist erwiesen, dass die Isolation die Dehnung des Metalls in der Wärme mitmacht. 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Schmiegsames Wickelband für Hochspannungsisolation, insbesondere für die Leiterisolation, bestehend aus fibröser, gewebter oder ungewebter Trägerbahn, Glimmer und einem Bindemittel aufEpoxyharzbasis, dadurch gekennzeichnet,   dass das Bindemittel aus einem Epoxyharz ohne Weichma-   cher besteht, mit einem Epoxyäquivalent von 150 bis 400, einer Viskosität von mindestens 500 cps bei   50 C   und einem Schmelzpunkt von weniger als 50 C und mindestens einem Anhydrid und bzw. oder latenten Härter. 
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Claims (1)

  1. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT218464A 1963-03-14 1964-03-13 Schmiegsames Wickelband AT247967B (de)

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