DE1040119B - Glimmschutzanordnung an den Isolierhuelsen der Hochspannungs-wicklungen elektrischer Maschinen - Google Patents

Glimmschutzanordnung an den Isolierhuelsen der Hochspannungs-wicklungen elektrischer Maschinen

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Publication number
DE1040119B
DE1040119B DES47614A DES0047614A DE1040119B DE 1040119 B DE1040119 B DE 1040119B DE S47614 A DES47614 A DE S47614A DE S0047614 A DES0047614 A DE S0047614A DE 1040119 B DE1040119 B DE 1040119B
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DE
Germany
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corona protection
coating
insulating
reinforcement
solvent
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Pending
Application number
DES47614A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arthur Meyn
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1040119B publication Critical patent/DE1040119B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/40Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for high voltage, e.g. affording protection against corona discharges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Glimmschutzanordnung an den Isolierhülsen der Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen Bei Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen werden bekanntlich die Leiterstäbe mit einer die Nutleiter umschließenden Hülse versehen, die unter Verwendung von glimmerhaltigen Folien unter Zusatz von Schellack oder von Kunstharzen, wie Epoxydharzen und Polyesterharzen, aufgebaut werden kann. Diese Isolierhülsen erstrecken sich in der Regel über den Nutenteil der Leiter etwas hinaus bis in den Wickelkopfbereich, wo eine weitere Isolierung in Form von aufgewickelten, durch Isolierlacke oder Harze verklebten Isolierbändern erfolgt. Um nun heim Vorhandensein von Luftzwischenräumen zwischen der Nutisolierhülse und dem Eisenpaket Glimmentladungen auszuschließen, pflegt man auf der Außenseite der Isolierhülse eine Schicht aus leitendem oder halbleitendem Material aufzubringen, wodurch etwa vorhandene Luftspalte zwischen Isolierlhülse und dem geerdeten Eisenpaket überbrückt und Glimmentladungen ausgeschlossen werden. Bei der-<artigen Glimmschutzanordnungen ergibt sich jedoch der Nachteil, daß unter Umständen an den Enden des Gliminschutzbelages eine hohe Feldkonzentration eintritt, welche unerwünscht ist. Um diese Feldkonzentration zu vermeiden, hat man bekanntlich auch bereits vorgeschlagen, die Enden des Glimmschutzbelages, welcher durch eine leitende Folie oder einen Metallbelag gebildet wird, mit einem ringförmigen Wulst zu versehen, der in einer äußeren Isolierumkleidung oder Hülle eingeschlossen ist. Wenn auch auf dem angegebenen Wege die Randbeanspruchungen an den Enden des Glimmschutzbelages herabgesetzt werden können, so bereitet doch die Herstellung und Anbringung der Wulstkörper an dem Glimmschutzbelag Schwierigkeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wesentlich vereinfachte Anordnung zu schaffen, die sich fertigungsmäßig bedeutend leichter herstellen läßt, einen eingebetteten, verstärkten leitenden Wulst vermeidet und eine hohe Sicherheit gegen das Auftreten von Glimmentladungen an den Enden des Glimmschutzes bietet. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Isolierhülse im Bereiche des stirnseitigen Endes des Außenglimmschutzes zunächst mit einem aus lösungsmittelfreiem Kunstharz bestehenden Verstärkungsbelag versehen ist, der leitende Belag des Außenglimmschutzes mit sich erweiterndem Durchmesser über den Verstärkungsbelag gezogen ist, und daß sich schließlich eine äußere Umkleidung aus lösungsmittelfreiem Isolierharz über das Ende des Glimmschutzbelages und wenigstens einen Teil des Verstärkungsbelages erstreckt. Um die auftretenden elektrischen Beanspruchungen besonders gering zu halten, kann es noch Vorteile bieten, an das sich erweiternde Ende des Außenglimmschutzes einen Widerstandsbelag anzuschließen, der ebenfalls durch die äußere Umkleidung aus lösungsmittelfreiem Isolierharz abgedeckt ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, unter Beibehaltung eines einfachen dünnen Auftrages einer Schicht aus leitendem bzw. halbleitendem Material eine wesentliche Herabsetzung der Randfeldstärke am Ende des Glimmschutzes herbeizuführen. Dabei bietet die Anbringung des Verstärkungsbelages aus einem lösungsmittelfreien Kunstharz, wie z. B. Epoxydharz sowie der äußeren Umkleidung aus dem gleichen Material die Möglichkeit, beim Aushärten des Verstärkungsbelages und der zusätzlichen äußeren Umkleidung das Auftreten von Gaseinschlüssen im Bereiche der Glimmschutzenden zu vermeiden. Beim Aushärten der aufgebrachten Kunstharzschichten ergibt sich, daß das stirnseitige Ende des Außenglimmschutzes mit einer dicht anschließenden und vollständig homogenen Isolierschicht umgeben wird, die einen ausgezeichneten Schutz gegen das Einsetzen von Glimmentladungen bietet.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, das in der Zeichnung wiedergegeben ist. Darin bedeutet 1 den geraden Nutenteil eines Leiterstabes, der mit einer glimmerhaltigen Isolierhülse3 umgeben ist. 21)edeutet den abgebogenen Wickelkopfteil des Leiters. Auf ihrer Außenseite ist die Isolierhülse 3 mit einem Glimmschutzbelag4, z. B. aus Graphit, Graphitl:apier oder unter Umständen einem aufgespritzten oder aufgewickelten Metallbelag, versehen. An dem außerhalb des Eisenpakets liegenden Teil ist die überstehende Isolierhülse 3 nun mit einem Verstärkungsbelag 8 versehen. Dieser Verstärkungsbelag besteht dabei im wesentlichen aus einem lösungsmittelfreien Kunstharz, wie Epoxydharz, das bekanntlich beim Aushärten keine flüchtigen Bestandteile abgibt. Der Verstärkungsbelag 8 kann vorzugsweise durch Aufwickeln von epoxydharzgetränkten Bändern hergestellt w-erden, wobei ein Gewebe als Trägerschicht für das Kunstharz dient. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Kunstharzschicht ohne eine Trägerschicht durch Aufstreichen auf die Isolierhülse aufzubringen. Wie die Figur erkennen läßt, ist nun der Glimmschutz bzw. die Randzone des Glimmschutzlbelages 4 über den Verstärkungsbelag 8 gezogen. Auf diesem Wege wird eine nicht unbeträchtliche Vergrößerung des Abstandes der leitenden Schicht des Glimmschutzbelages von den spannungsführenden Leitern erreicht, wodurch sich eine wesentliche Herabsetzung der Feldstärke ergibt. An das erweiterte Ende des Glimmschutzbelages kann sich noch ein einen höheren Widerstand aufweisender Belag 7 anschließen, der ebenfalls auf dem Verstärkungsbelag 8 liegt. 6 bedeutet schließlich eine weitere Isolierabdeckung durch das gleiche lösungsmittelfreie Klebeharz, welches auch für den Verstärkungsbelag 8 verwendet ist. 5 bedeutet noch die in üblicher Weise vorgesehene Isolierumkleidung der Wickelköpfe. die sich an die Nuthülse 3 bzw. den aufgebrachten Verstärkungsbelag 8 und die äußere Isolierabdeckung 6 anschließt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Glimmschutzanordnung an den Isolierhülsen der Hochspannungswicklung elektrischer Maschinen, wobei die Isolierhülse als leitenden Belag einen Außenglimmschutz aufweist und das Ende des Glimmschutzbelages auf der Außenseite abisoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse im Bereich des stirnseitigen Endes des Außenglimmschutzes mit einem aus lösungsmittelfreiem Kunstharz bestehenden Verstärkungsbelag versehen ist, der leitende Belag des Außenglimmschutzes über den Verstärkungsbelag gezogen ist und eine äußere Umkleidung aus lösungsmittelfreiem Isolierharz sich über das Ende des Glimmschutzbelages und wenigstens einem Teil des Verstärkungsbelages erstreckt.
  2. 2. Glimmschutzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das sich erweiternde Ende des Außenglimmschutzes ein Widerstandsbelag angeschlossen ist, der ebenfalls durch die äußere Umkleidung aus lösungsmittelfreiem lsolierharz abgedeckt ist, In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 127269; schweizerische Patentschriften Nr. 84 692, 89 865, 295 499, 296 448: britische Patentschrift Nr. 254401; französische Patentschrift Nr. 520 548.
DES47614A 1956-02-23 1956-02-23 Glimmschutzanordnung an den Isolierhuelsen der Hochspannungs-wicklungen elektrischer Maschinen Pending DE1040119B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH84692A (de) * 1920-10-21 1920-04-01 Oerlikon Maschf Isolierung von in Nuten dynamoelektrischer Maschinen untergebrachten Leitern
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CH296448A (de) * 1953-03-19 1954-02-15 Oerlikon Maschf Verfahren zum Isolieren von Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen.

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