DE1962416A1 - Verfahren zum Zusammenpressen eines Leiterbuendels - Google Patents

Verfahren zum Zusammenpressen eines Leiterbuendels

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DE1962416A1
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Application number
DE19691962416
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English (en)
Inventor
Ove Tjernstroem
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ABB Norden Holding AB
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ASEA AB
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zusammenpressen eines Leiterbundels Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenpressen eines in einer Wicklungsnut einer rotierenden elektrischen Maschine liegenden Leiterbündels, Der Begriff BeiterbUnde.l soll hier auch den speziellen Fall umfassen, daß die Nut nur einen einzigen Leiter mit ungeteiltem Querschnitt enthält, Das Zusammenpressen der Leiterbündel nach ihrem Einbringen in eine Nut ist besonders vorteilhaft bei Turborotoren. Hier ist ein sehr starkes Zusammenpressen der in den Nuten liegenden Leiterbündel erforderlich, wenn diese nicht unter Einwirkung der großen Zentrifugalkräfte, wie sie bei Turbogeneratoren auftreten, locker werden sollen.
  • Nach einem bekannten und oft angewandten Verfahren verwendet man für das Zusainmenpressen der Leiterbündel mehrere den Rotor umschließende Ringe mit hierin radial eingesetzten Schrauben, mit denen ein Druck auf das LeiterbUndel in n der Nut ausge-Ubt werden kann. Da ein großer Druck, ca. 400 kp/cm², erforderlich ist, werden die Ringe groß und schwer und damit teuer.
  • Außerdem sind besondere Preßschienen erforderlich. Das Verfahren erfordert zudem viel Zeit.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile des bekannten Verfahrens, die erforderliche Ausrüstung ist erheblich billiger und das Zusammenpressen kann in sehr viel kürzerer Zeit durchgeführt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf das in der Nut liegende Leiterbündel ein dehnbarer schlauchförmiger und an seinen Enden bis auf eine Zuleitung geschlossener Körper aufgelegt wird, die Nut durch Nutenkeile oder ähnliche Leisten geschlossen wird, die ein Widerlager für den Körper bilden, und daß dem Hohlraum des Körpers ein Druckmittel unter hohem Druck zugeführt wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen Fig. 1 im Querschnitt eine Wicklungsnut mit einer Anordnung zum Zusammenpressen des Leiterbündels gemäß der Erfindung und Fig. 2 dieselbe Nut und Anordnung in einem teilweisen Axialschnitt längs der Linie A-A in Fig. 1.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Nut im Rotor eines Turbogenerators mit mehreren Leitern 2 der Rotorwìcklung. Die Leiter sind mit einer Folie 3 isoliert, die mit einem in flUssiger Parm aufgetragenen Isoliermaterial, z.B. Schellack, imprägniert ist. Auf dem Leiterbündel liegt ein schlauchförmiger Körper 4, der im wesentlichen ebenso lang ist wie die Wicklungsnut und aus wärmebeständigem Gummi hergestellt ist. Er ist von einer dünnen Papierlage 11 umgeben, die das Festkleben verhindern soll, und an beiden Enden verschlossen. An einem Ende des Körpers ist ein Metallrohr 5 einvulkanisiert, durch das ein Druckmedium in den Hohlraum 6 des Körpers 4 eingeführt werden kann.
  • Die Nutenöfnung ist durch zwei axialhintereinander angeordnete, aus festem Material hergestellte Leisten 7 verschlossen, von denen nur eine auf der Zeichnung zu sehen ist. Die Leisten haben ungefähr dieselbe Querschnittsform wie der für permanente-Montage vorgesehene Nutenkeil, sie konnen aber mit Vorteil mit größerem Spiel und kleinerer radialer Dimension als dieser ausgeführt werden. Die beiden Leisten 7, die zusammen ungefähr ebenso lang wie die Wicklungsnut sind, werden untereinander mit Hilfe einer Schiene 8 mit dazugehörigen Schrauben 9 befestigt.
  • An den Enden der Wicklungenut haben die Nutenleisten Schultern 10, die die axiale Kraft aufnehmen sollen, die auf die Stirnflächen des Körpers 4 wirken, wenn dieser hohem Druck ausgesetzt wird. Nachdem die Leiter 2 in die Wicklungsnut eingelegt und die beschriebene Preßausrstung auf die Leiter aufgelegt ist, wird der hohle Körper 4 zunächst entlüftet und dann durch das Rohr 5 mit einer Druckquelle, z.B. einer ölpumpe; verbunden, die einen Druck von ca 400 kp/cm2 erzeugen kann. Dabei expandiert der Körper 4 und das Leiterbündel wird zusammengepreßt, so daß es einen wesentlicht; kleineren Teil der Nutenhöhe als zuvor ausfüllt.
  • Eine Wärmebehandlung der Wicklung in Verbindung mit dem Zusammenpressen ist oft vorteilhaft, z.B. wenn Schellack als isoliermaterial verwendet wird. Schellack wird schon bei einer Temperatur weich, die keine Gefahr für das Isoliermaterial bedeutet, und verteilt sich unter Einwirkung des hohen Preßdruckes auf die vorhandenen Hohlräume zwischen den Leitern und/oder zwischen Leiter und Nutenisolation. Nachdem die Leiter etwas abgekühlt und in ihren neuen Lagen festgeklebt sind, wird das Druckmedium abgelassen und die Nutenleisten 7 und der hohle Körper 4 werden entfernt. Die Nut kann nun mit Hilfe eines Nutenkeils permanent verschlossen werden, nachdem eine isolierende Zwischenlage an in dem obersten Teil der Nut angebracht worden ist.
  • Die beschriebene Preßmethode ist nur eine von mehreren Varianten, die im Rahmen der Erfindung liegen. Man kann z.3. -anstelle von Schellack ein Kunststoffmaterial anwenden, das bei Erwärmung erst weich und dann hart wird, das Preßverfahren kann auch in solchen Fällen angewendet werden, in denen kein flüssiges oder ausgesprochen plastisches Isoliermaterial benutzt wird.
  • Außerdem kann man anstelle des Gunimischlauches 4 einen dehnbaren Körper aus dünnem, z.B. gewellten Metallblech verwenden, wobei man die Verlängerungaschiene 8 und die Anordnungen zur Aufnahme der axialen Kräfte, die auf die Stirnflächen des Expansionsorgans wirken, fortlassen kann. Anstelle besonderer Nutenleisten kann man in gewissen Fällen die für das permanente Verschließen der Nut bestimmte Nutenkeile verwenden, jedenfalls für den größten Teil der Nutenlänge.

Claims (4)

  1. Patentansprüche t
    Verfahren zum Zusammenpressen der in einer Wicklungsnut einer elektrischen Maschine liegenden Leiter eines Beiterbündels, dadurch gekennzeichnet, daß auf das in der Nut liegende Leiterbündel (2) ein dehnbarer schlauchförmiger und an seinen Enden bis auf eine Zuleitung (5) geschlossener Körper (4) aufgelegt wird., die Nut durch Nutenkeile oder ähnliche Leisten (7) geschlossen wird, die ein Widerlager für den Körper (4) bilden, und daß dem Hohlraum (6)- des Körpers (4) ein Druckmittel unter hohem Druck zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (2) des Leiterbtüidels durch ein Isolationsmaterial isoliert werden, daß bei einer Erwärmung auf eine zumindest für eins kurze Zeit zulässige Temperatur erweicht, daß- das Leiterbündel auf die Erweichungstemperatur des Isolationsmittels erwärmt wird, bevor das Druckmittel in den-Eörper (4) eingeführt wird, und daß der Druck im Körper (4) bis zum Erstarren des Isolationsmaterials aufrechterhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines schlauchförmigen Körpers (4) aus Gummi oder ähnlichem Material der an beiden Enden geschlossen ist und an einem Ende ein einsulkanisiertes Metallrohr (4) hat.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch die Veiwendung von Leisten (7) als Widerlager für den schlauohförmigen Körper (4), die an Jede Nutenende eine Schulter (lO) zur Aufnahme axial orichteter Kräfte im körper (4) aufweisen.
DE19691962416 1968-12-16 1969-12-12 Verfahren zum Zusammenpressen eines Leiterbuendels Pending DE1962416A1 (de)

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