DE724300C - Kollektor fuer Elektromotoren - Google Patents

Kollektor fuer Elektromotoren

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Publication number
DE724300C
DE724300C DEM139172D DEM0139172D DE724300C DE 724300 C DE724300 C DE 724300C DE M139172 D DEM139172 D DE M139172D DE M0139172 D DEM0139172 D DE M0139172D DE 724300 C DE724300 C DE 724300C
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DE
Germany
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ring
insulating
collector
lamellas
electric motors
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Expired
Application number
DEM139172D
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English (en)
Inventor
Heinrich Menke Jr
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HEINRICH MENKE JR FA
Original Assignee
HEINRICH MENKE JR FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Kollektor für. Elektromotoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zierstellung von Kollektoren für Elektromotoren aus durch Isolierlamellen voneinander getrennten Kupfersegmenten, deren Füße, ein besonderer Verstärkungsring und diesen umschließender Isolierring in einer erstarrenden Preßmasse eingebettet sind.
  • Zur Aufnahme der beim Betriebe der Kollektoren auftretenden, insbesondere auf die Kupfersegmente sich auswirkenden großen Fliehkräfte werden in. seiner .oder beiden Stirnseiten der Kollektoren vorgesehenen Ringnuten gegen eine Berührung mit den Kupfersegmenten geschützte Verstärkungsringe eingebiettet. Kollektoren dieser Art werden zum Zwecke des lückenlosen festen Zusammenschlusses der Isolierlamellen und Kupfersegmente einem allseitig radialen Preßdruck (Schrumpfen) unterworfen.
  • Der Verstärkungsring kann dabei in bekannter Wieise vor dem Schrumpfen oder nach dem @ Schrumpfen und in letziprem Falle mit Druck in den Kollektorkörper eingefügt werden.
  • Ferner ist ein Verfahren bekanntgeworden, welches ein zunächst nur teilweises radiales Pressen des Segment- und Lamellenkörpers, hierauf die Einlage des Isolier- und Verstärkungsringes und darauf das radiale Fertigpressen (Schrumpfen) vorsieht, ehe die Preßmässe neingefüllt wird.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Verstärkungsringe sich gegenüber dem Isolierring axial leicht verschieben, insbesondere durch den radialen Preßdruck, wodurch sich der Verstärkungsring gegen die Füße der Kupfersegmente abstützt und Stromschluß herbeiführt.
  • Schließlich ist bereit` vorgeschlagen worden, die Isolierlamellen über die Kupfersegmente hinaus nach innen radial zu verlängern und vorstehende Füße zu bilden, gegen' welche sich der metallische Verstärkungsring abstützt. Auch das Einlegen des Verstärkungsringes in eine Ringnut der Isolierlamellen in dem über die Kupferlamellen radial nach innen vorspringenden Teil ist bekannt. Bei solchen Kollektoren, deren Verstärkungsring in einer Zwangsbettung nicht so eingelassen ist, daß :eine exzentrische Verlagerung drs Verstärkungsring-@s beim Einpressen der Isoliermasse verhindert wird, ist ferner bereits vorgeschlagen -worden, die zentrische Lage des Verstärkungsringes und des zugehörigen Isolierringes während des Einpressens der Isoliermasse durch die Ringe von von der Stirnseite her die K ollektoren teilweise umgreifende Druckplatten zu sichern.
  • Es ist ferner bekanntgeworden, den Verstärkungsring vor dem Einlegen in die Kol.-lekt.orenform mit einem ihn allseitig umschließenden Ring aus Isolierstoff (Gummi) zu umgeben und solchermaßen ihn bei der Durchführung des Preßverfahrens in die Preßmasse einzuschließen. Abgesehen davon, daß :ein elastischer Isolierring sich bei dem hohen Druck des Preßverfahrens leicht exzentrisch verstellen kann, ist die Gefahr vorhanden, daß der elastische Isolierring, der wohl nur aus Gummi bestehen könnte, in der Hitze des Preßverfahrens in seiner Struktur zerstört -wird. Den Verstärkungsiing vorher mit einer Masse aus Kunstharzpreßstoff zu umgeben, ist nicht anzuraten. da das Verfahren umständlich und zeitraubend sein -würde, auch die Czefahr besteht, daß der erhärtete Isolierstoff in der Preßform zerstört wird. Es ist aber auch nicht :erforderlich, den Isolierring völlig um den Verstärkungsring zu lagern, -weil der Verstärkungsring nur auf seiner Außenfläche und auf der innenliegenden Stirnseite gegenüber den Kupfersegmenten isoliert werden muß, wohingegen 'der Kunstharzpreßstoff, der die Stirnlücken des Kollektors ausfüllen soll, die Rückseite des Verstärkungsringes isolieren soll.
  • Ein sich über die Rückseite' des Verstärkungsringes erstreckender Isolierring füllt zudem den Raum (Lücken der Stirnseiten des Kollektors) zum Teil mit aus und schwächt somit die Isolierpreßstoffmasse gerade im tragenden Teile.
  • Die Erfindung bezweckt, besondere Mittel zum Zentrieren des Verstärkungsringes, sei es durch Druckplatten oder durch besondere Füße der Isolierlamellen, unnötig zu machen und außerdem den Verstärkungsring auf den Flächen, welche möglicherweise Kontakt mit den Kupfersegmenten bilden könnten, allseitig zu isolieren.
  • Die ierfindungsgemäße Anordnung bei einem Kollektor, der nach bekannten Verfahrensschritten zusammengebaut ist, besteht darin, daß von den beiden in konzentrischer Lage zueinander in -Ringnuten des Kollektors eingedrückten Ringen der Isolierring um so viel breiter als der Verstärkungsring ist, daß er am Grund der Ringnut derart radial umgebogen ist, daß die auf die Lamellen beim Eindrücken zustrebende Seitenkante des Verstärkerringes vor der Berührung mit den Lamellen geschützt ist.
  • Ein Kollektor, der eine derartige Ringanordnung besitzt, hat noch den Vorteil, daß in diesem auf einfachste -Weise ein einfacher Isolierring laus Hartpappe) nach der Verformung als zweischenklige Manschette wirkt. Auch hinsichtlich des Herstellungsverfahrens wird erreicht, daß das Schrumpfen absatzlos, also einfacher erfolgt.
  • Aus der Zeichnung ist der Kollektor zu ersehen, wie er nach dem Eindrücken der beiden Ringe in die Preßmasse unter Benutzung bekannter Herstellungsverfahrensschritte gestaltet ist.
  • Abb. i zeigt die Kupfersegmente a und die Isolierlamellen b in einem geschlitzten Stahlringe zusammengefaßt. Letzterer ist außen konisch. Zum Zwecke des Schrumpfens wird der Ringkörper a, b. c in einen starkwandigen Stahlringd axial eingepreßt, wie aus Abb.2 in Draufsicht und Abb.3 im Querschnitt ersichtlich ist.
  • Der in der Regel aus Hartpappe bestehende Isolierringe umschließt den Stahlring (Ver-"sitärkungsring) f. Der Isolierrings ist breiter als der Verstärkerring. In Abb.3 rechts sind beide Ringe vor dem axialen Einschieben in die Ringnut u des Kollektors und links nach dem Einschieben gezeigt. Durch das Einschieben unter Druck legt sich der freie Teil des Isolierringes, der sich dabei auf den Füßen lt der Segmente führt, radial nach innen um den Verstärkerring, der nun, wie in einer Manschette, allseitig isoliert ist.
  • Das Einpressen der Isoliermasse in den Kollektor geschieht nach Abb. q., indem der Kollektor zwischen zwei Platten k und m eingespannt, in die Öffnung n der oberen Platte die Preßmasse eingefüllt, durch den Stempel o verdichtet, durch Hitze verflüssigt und -weiter bis zum Erstarren gepreßt wird.
  • Abb.5 zeigt in großem Maßstab in einem halbseitigen Querschnitt den Kollektor nach dem Pressen. Dieses Bild zeigt dann noch einen Nabenring p. Endlich wird der Kollektor mit dem Ring c aus dem Ring d herausgedrückt, wobei der bis auf das Abdrehen fertige Kollektor herausfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kollektor für Elektromotoren aus durch Isolierlamellen voneinander getrennten Kupfersegmenten, deren Füße sowie ein besonderer Verstärkungsring und ein für dessen Teilisolation bestimmter Isolierring in seiner erstarrenden Prellmasse eingehettet sind und der Isolierring mit dem Verstärkungsring erst nach erfolgtem Schrumpfen des Kollektorkörpers in letzterem unter Druck eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden in konzentrischer Lage zueinander in Ringnuten (g) des Kollektors eingedrückten Ringen der Isolierring (e) um so viel breiter als der Verstärkerring (f) .ist, daß er am Grund der Ringnut derart radial umgebogen ist, daß die auf die Lamellen beim Eindrücken zustrebende Seitenkante des Verstärkerringes vor der Berührung mit den Lamellen geschützt ist.
DEM139172D 1937-09-09 1937-09-09 Kollektor fuer Elektromotoren Expired DE724300C (de)

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