DE1030436B - Verfahren zur Herstellung von Nuthuelsen fuer elektrische Maschinen, insbesondere fuer Turbogeneratoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Nuthuelsen fuer elektrische Maschinen, insbesondere fuer Turbogeneratoren

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DE1030436B
DE1030436B DEL17343A DEL0017343A DE1030436B DE 1030436 B DE1030436 B DE 1030436B DE L17343 A DEL17343 A DE L17343A DE L0017343 A DEL0017343 A DE L0017343A DE 1030436 B DE1030436 B DE 1030436B
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Germany
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electrical machines
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DEL17343A
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Erich Netze
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation
    • H02K3/345Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation between conductor and core, e.g. slot insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Inorganic Insulating Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Nuthülsen für elektrische Maschinen, insbesondere für Turbogeneratoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nuthülsen, insbesondere aus Mikanit, z. B. für die Isolierung der Induktorwicklung von Turbogeneratoren. Das Isoliermaterial wird beim Einbau und später im Betrieb mechanisch und thermisch sehr beansprucht und ist besonders bezüglich der Wärmeausdehnung der angrenzenden Kupferleitungen und des Eisenkörpers hohen Anforderungen unterworfen. Insbesondere muß das Isoliermaterial erheblichen Zug- und Schubbeanspruchungen bei hohen Temperaturen standhalten.
  • Man hat schon versucht, durch Silikon-Glas-Isolationen die Wärmestandfestigkeit der Mikanitkörper heraufzusetzen, jedoch ergaben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Wärmeableitung.
  • Es ist bekannt, zur Verringerung des Wärmedurchgangswiderstandes der Nutisolation Metallhülsen für die Nutisolierkästen vorzusehen. So ist z. B. vorgeschlagen worden, auf Preßspanhülsen Metallfolien aufzuwalzen. Ferner hat man zum Schutz gegen Glimmerscheinungen die Isolierkappen gegebenenfalls beidseitig mit Schutzhülsen aus Metall versehen.
  • Bei erhöhter thermischer Beanspruchung tritt die Gefahr auf, daß die einzusetzenden Preßmikanitteile der Isolierkappe durch örtlich unterschiedliche Ausdehnung der angrenzenden Metallteile gestaucht und zerstört werden.
  • Bei der Verwendung von Metallhülsen als Schutz für die Isolierkappe aus Mikanit, für die als Bindemittel sich Schellack als zweckmäßig erwiesen hat, wird es notwendig, noch Zwischenlagen. vorzusehen, die imstande sind, die auftretenden Spannungen des angrenzenden Materials aufzunehmen. Für diese Zwecke wurde bisher fast ausschließlich Preßspan verwendet.
  • Das Einarbeiten einer Zwischenschicht aus Preßspan erfordert aber für die Herstellung der Isolierkappen aus Mikanit zwei Arbeitsgänge. Zunächst muß die Mikanitkappe bei hohen Temperaturen ausgebacken werden und dann in einem weiteren Verfahrensgang die Zwischenlage aus Preßspan, die solchen hohen Temperaturen nicht gewachsen ist, in die Isolierkappe eingearbeitet werden.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung wird die Herstellung von mit Schutzhülsen aus Metall versehenen Mikanitisolierkappen wesentlich vereinfacht, und insbesondere kann auf eine die mechanischen Beanspruchungen aufnehmende Zwischenschicht aus Preßspan verzichtet werden, wenn erfindungsgemäß die aus mehreren Lagen zusammengesetzten Mikanitteile der Kappen ohne Verdichtung gelegt und in einem Preßwerkzeug in einem Arbeitsgang mit einem Bindemittel auf Äthylenoxydharzbasis ohne weitere Zwischenlage mit einer mehrteiligen Metallhülse verbunden werden, deren Trennfugen versetzt angeordnet sind. Durch das Verfahren nach der Erfindung erspart man einen doppelten Preßvorgang, außerdem wird durch die Verwendung von Äthoxylinharz die Wärmebeständigkeit der Isolierkappe gegenüber einer solchen, bei der Preßspan Verwendung findet, heraufgesetzt.
  • Durch Aufteilung der Schutzhülse in mehrere Stücke werden die auf die Isolierkappe wirkenden Kräfte der Metallhülse durch die Trennfugen weitgehend verringert, wobei aber die mechanische Festigkeit der Isolierkappe durch die vorzügliche Haftfestigkeit des Äthoxylinharzes erhalten bleibt.
  • Aus der Abb. 1 und 2 sind die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung zu entnehmen. Die aus einer oder mehreren Lagen hauptsächlich aus Glimmermaterial bestehende Isolierschicht 1 ist durch das Bindemittel 2 auf Äthylenoxydharzbasis mit den zwei Metallschutzhülsen 3 und 4 verbunden, wobei die zweiteilige Schutzhülse, wie in Abb.2 gezeigt, aus mehreren Stücken zusammengesetzt ist. Die Trennfugen 5 und 6 sind zueinander so versetzt angeordnet, daß sie die auftretenden mechanischen Beanspruchungen noch aufnehmen können.

Claims (1)

  1. PATEN TANSf'ßUCII: Verfahren zur Herstellung von mit Schutzhülsen aus Metall versehenen Mikanitisolierkappen für elektrische Maschinen, insbesondere Turbogeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß die aus mehreren Lagen zusammengesetzten Mikanitteile der Kappen ohne Verdichtung gelegt und in einem Preßwerkzeug in einem Arbeitsgang mit einem Bindemittel auf Äthylenoxydharzbasis ohne weitere Zwischenlage mit einer mehrteiligen Metallhülse verbunden werden, deren Trennfugen versetzt angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 285 881, 341 145, 481412, 631464; schweizerische Patentschriften Nr. 228 523, 296 448; »Elektrotechnika, 1951, S. 539.
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