DE285881C - - Google Patents

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DE285881C
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coils
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 2858.81 KLASSE 2\g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1914 ab.
Bei jeder isolierten Spüle besteht die Gefahr, daß die Isolation bei der Herstellung, beim Einbau und beim Betrieb mechanische Beschädigungen erleidet, die Ursachen zu Betriebsstörungen geben können. Gemäß der Erfindung werden daher die Flachleiterspulen mit einem metallischen Schutzmantel umgeben, der die Isolation wirksam gegen äußere mechanische Einflüsse schützt.
ίο In ähnlicher Weise, wie man bereits einen Isoliermantel aus zwischen einzelnen Leitern liegenden Isolierstoffen hergestellt hat, wird gemäß der Erfindung ein Schutzmantel gegen mechanische Beschädigung in der Weise hergestellt, daß zwischen einzelne oder alle isolierte Leiter Metallbleche eingelegt werden, die um so viel breiter als die Breite der Flachleiter bemessen sind, daß sie nach den Seitenflächen der Spule umgelegt einen geschlossenen me-
ao tallischen Schutzmantel ergeben. Es ist dabei dafür zu sorgen, daß der metallische Schutzmantel nicht mit den Leitern in elektrisch leitende Verbindung gelangt. Um einen vollständig die Spule umschließenden Metallmantel zu erhalten, wird es in der Regel erforderlich sein, auch auf der äußeren Flachseite eines der beiden äußeren, d. h. also des oberen oder des unteren Flachleiters Schutzbleche aufzulegen, die ebenfalls nach den Seitenflächen der Spule umgelegt werden können.
Die Spule nach der Erfindung bietet gleichzeitig den Vorteil, daß die in der Spule erzeugte Wärme durch die gut wärmeleitenden Metallbleche zwischen den Leitern nach der ebenfalls metallischen Oberfläche der Spule gefördert wird. Dies ist besonders dann von Nutzen, wenn entlang der Wicklung von Kühlluft durchströmte Kanäle angeordnet sind.
Der geschlossene Metallmantel kann auch durch einander überlappende Enden der , Metallbleche gebildet werden. Die Überlappungsstellen können auch miteinander verlötet oder verschweißt werden.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Sie erschöpfen jedoch keineswegs al'e Ausführungsmöglichkeiten. Bei sämtlichen Beispielen überlappen die Bleche einander. In Fig. ι ist zwischen Isolationen α für jeden Flachleiter -ein Metallblech b eingelegt, das breiter als die Breite des Flachleiters und auch die der Zwischenisolation α bemessen ist. Beim Umlegen der Zwischenisolationen· und der zwischen diesen liegenden Metallbleche nach den Seitenflächen der Spule überlappen ■ sowohl die Bleche (bei c) als auch die Zwischenisolationen (bei d) einander. Die Blechzwischenlagen können dabei an keiner Stelle mit den Flachleitern in unmittelbare Berührung kommen. . Die Enden der zwischen oberen Flachleitern liegenden Bleche α sind nach der Flachseite des obersten Leiters umgelegt und übergreifen einander dort bei f. Auf der äußeren Flachseite des untersten Leiters sind Bleche g aufgelegt, die die äußere Metallhülle der Spule vollkommen schließen.
Bei dem Beispiel der Fig. 1 wird die Außenisolation der Spule durch' nach den Seitenflächen umgelegte Enden der Zwischenisolation gebildet, die mehr als eine Windung übergreifen. Bei dieser Anordnung kann das Ver-
fahren nach der Erfindung mit dem durch das Patent 271686 geschützten kombiniert werden. Die Isolation wird dabei beiderseitig mit Klebstoff versehen, und die Spule mit den zwischengelegten Metallblechen unter gleichzeitiger Erwärmung einer allseitigen Pressung unterworfen. Dadurch wird gleichzeitig eine feste Verbindung zwischen dem Metallmantel und der Spule hergestellt. Spule und Schutzmantel bilden gleichsam ein festes Ganzes.
Überlappen die Metallzwischenlagen einander, so kann eine Verlötung oder Verschweißung derselben entweder nach oder auch während der allseitigen Pressung erfolgen. Im letzteren Fall muß entweder der Isolierstoff den beim Löten auftretenden Temperaturen standzuhalten vermögen, oder es muß ein Lötmittel verwendet werden, das bei der beim Pressen auftretenden Erwärmung, die der Isolierstoff verträgt, zum Fließen kommt.
, Es können auch mehrere übereinanderliegende Metallschichten auf den äußeren Flachseiten eines der beiden äußersten Leiter angeordnet werden (g, Fig. 1), um bei der allseitigen Pressung der Spulen eine gleichmäßige Schicht zu erhalten und Unebenheiten an den Seitenflächen der Spulen zu vermeiden. Diese Metallschichten sind derart an Breite und Stärke bemessen, daß sie die fehlenden Wandstärken ausfüllen. Es könnten aber auch Füllstücke (z. B. h, Fig. 1) in den Schutzmantel eingefügt werden. Es könnten auch die untersten oder obersten Flachleiter entsprechend breiter als die übrigen Leiter bemessen werden.
Es müssen natürlich nicht zwischen allen Leitern Metallzwischenlagen eingelegt werden. Es genügt auch, wenn dies zwischen beliebigen Gruppen von Flachleitern geschieht; die wiederum untereinander verschieden sein können. Im Beispiel der Fig. 2 sind Metallbleche zwischen Gruppen von je drei Leitern eingelegt. Die Außenisolation der Spule könnte dabei durch mehrfache schuppenartige Überlagerung der seitlich umgelegten Enden der Zwischen isolation beliebig verstärkt werden. Selbstverständlich kann auch hier das durch Patent 271686 geschützte Verfahren zur An-Wendung gelangen.
Das Beispiel der Fig. 3 zeigt, daß die Erfindung nicht nur bei Spulen angewendet werden kann, bei denen die Außenisolation durch schuppenartige Überlappung der umgelegten Zwischen isolation gebildet ist. Sie 5b kann vielmehr ganz allgemein bei Flachleiterspulen mit beliebigei Isolation zur Anwendung gelangen.
■In den Beispielen sind die Enden der Metallzwischenlagen beiderseits nach gleichen Seiten umgebogen und weisen daher U-förmigen Querschnitt auf. Man könnte jedoch die beiderseitigen Enden in entgegengesetzten Richtungen umbiegen, so daß die Bleche S-förmigen Querschnitt erhalten.

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Schutzmantels für Flachleiterspulen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einige oder sämtliche Leiter und gegebenenfalls auch auf äußeren Leitern elektrisch von diesen isolierte Metallbleche zwischen- bzw. aufgelegt werden, die um so viel breiter als die Breite der Leiter bemessen sind, daß sie bei Umlegen nach den Seitenflächen der Spule einen geschlossenen metallischen Schutzmantel bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der zwischen 80 die Windungen gelegten Metallbleche derart bemessen wird, daß sie einander nach dem Umlegen nach den Seitenflächen der Spulen überlappen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche an ihren Stoß- bzw. Überlappungsstellen miteinander verlötet oder verschweißt werden, so daß sie eine in sich vollkommen feste, die Spule umgebende Metallhülle bilden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schutzmantel versehene Spule vor dem Verlöten oder Verschweißen der Bleche einer von allen Seiten einwirkenden Pressung unterworfen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlötung oder Verschweißung während einer von allen oder von mehreren Seiten auf die Spule einwirkenden Pressung vorgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 in Kombination mit dem durch Patent 271686 geschützten Isolier verfahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943896C (de) * 1952-06-24 1956-06-01 Hans Ablassmayer Einrichtung zur Verhinderung von Windungskurzschluessen bei Transformatoren, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE964161C (de) * 1952-05-22 1957-05-16 Siemens Ag Elektrische Maschine mit axialer Nutenbelueftung
DE1030436B (de) * 1953-12-07 1958-05-22 Licentia Gmbh Verfahren zur Herstellung von Nuthuelsen fuer elektrische Maschinen, insbesondere fuer Turbogeneratoren

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DE943896C (de) * 1952-06-24 1956-06-01 Hans Ablassmayer Einrichtung zur Verhinderung von Windungskurzschluessen bei Transformatoren, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge
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