DE888732C - Induktionsofen - Google Patents

Induktionsofen

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Publication number
DE888732C
DE888732C DED2446D DED0002446D DE888732C DE 888732 C DE888732 C DE 888732C DE D2446 D DED2446 D DE D2446D DE D0002446 D DED0002446 D DE D0002446D DE 888732 C DE888732 C DE 888732C
Authority
DE
Germany
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cement
furnace
jackets
transformer
induction furnace
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Expired
Application number
DED2446D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Kanderske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Original Assignee
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/16Furnaces having endless cores
    • H05B6/20Furnaces having endless cores having melting channel only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Induktionsofen Bekannterweise werden die in der Ausstampfmasse von Induktionsöfen eingeformten Hohlräume, welche zur Aufnahme der Ofentransformatorenstege mit Wicklung dienen, jeweils von einem Metallmantel, z. B. einem Messing- oder Kupfermantel, abgegrenzt. Infolge der guten Wärmeleitfähigkeit des Metalls wirken diese Metallmäntel nur nachteilig an den Induktionsöfen, weil erstens ein großer Teil der in dem Ofen zum Schmelzen entwickelten Hitze aus der erhitzten Stampfmasse an die durch die Hohlräume strömende Kühlluft abgegeben wird, und weil zweitens die Isolierung der Transformatorwicklung von der durch die metallischen Mäntel nach innen abstrahlenden Hitze derart beansprucht wird, daß sogar diese aus Asbest bestehende Isolierung der Transformatorwicklung bei jedesmaligem Ofenausbau erneuert werden muß. Des weiteren ist die Lebensdauer der Induktionsöfen bei Anordnung von Metallmänteln auf das kürzeste begrenzt, weil bei zu starker Erhitzung der Mäntel oder auch beispielsweise bei Ausbleiben des Stromes zur Erzeugung der die Hohlräume durchstreichenden Kühlluft die Mäntel schmelzen, wodurch die Transformatorenstege mit Wicklung nicht selten durch Auslaufen des flüssigen Schmelzinhalts vollständig zerstört werden. Aber auch die geringe Stabilität dieser Metallmäntel bringt insofern Nachteile für den Induktionsofen mit sich, weil infolge der starken.Federung der Mäntel die Ausstampfmasse beim Ausstampfen der Ofen nicht fest- genug -eingestampft werden kann. Die Federung an den Mänteln entsteht - dadurch, daß diese in ihrem-Umfang nicht metallisch geschlossen sein dürfen, da- sich -sonst ein sekundärer Stromkreis bilden würde, was ein sofortiges Durchschmelzen der Mäntel bei der Inbetriebnahme des Ofens zur Folge haben würde. Um dieses zu vermeiden, müssen die Metallmäntel in Richtung ihrer Längsachse geschlitzt und längs dieses Schlitzes durch einen Streifen elektrischer Isolation unterbrochen sein, welcher die beiden Enden des zu einem Zylinder gewalzten Mantelbleches miteinander verbindet. Die Federung des Mantels ist naturgemäß um so größer, je dünner das zur Verwendung kommende Mantelblech ist.
  • Es sind weiterhin auch schon Induktionsöfen bekannt, bei denen das aufgestampfte Ofenfutter gegenüber den die Transformatorenstege aufnehmenden Hohlräumen durch. in sich rings geschlossene Mäntel aus wärmeschlechtleitendem, hitzebeständigem und elektrisch nicht leitendem Werkstoff, wie insbesondere Hohlkörpern aus Ton, abgegrenzt sind, jedoch sind diese Hohlkörper =im Innern, also auf der Seite nach den Transformatorenstegen zu, nochmals mit geschlitzten Metallmänteln ausgerüstet. Abgesehen von der verhältnismäßig geringen mechanischen Festigkeit derartiger Tonmäntel wird durch die im Innern dieser Tonmäntel angeordneten Metallmäntel die Wärmeabstrahlung in das Innere der Hohlräume und damit der Wärmeentzug aus dem Ofenfutter begünstigt, so daß auch hier die Gefahr der Hitzeabstrahlung und des Schmelzens dieser Metallmäntel mit der dadurch bedingten Möglichkeit der Zerstörung der Transformatorenstege und -wicklung gegeben ist.
  • Man hat ferner auch schon vorgeschlagen, diese Mäntel sowie auch Isolierplatten für derartige Induktionsöfen aus Asbestzement herzustellen. Da nun aber Asbestzement infolge der Struktur der Fasern eine verhältnismäßig hohe Wasseraufnahmefähigkeit besitzt, nehmen diese aus Asbestzement bestehenden Ofenabgrenzungen, wie Mäntel und Platten, beim Aufstampfen des -Ofenfutters und beim Trocknen desselben aus der Stampfmasse Feuchtigkeit auf, welche dazu führt, daß die Abgrenzungen insbesondere bei ungleichmäßiger Feuchtigkeitsaufnahme später im Betrieb bei Beanspruchungen unter höheren Temperaturen sehr leicht reißen, so daß diese Abgrenzungen aus Asbestzement oft erneuert werden müssen.
  • Um nun bei Induktionsöfen alle die vorstehend angegebenen Nachteile restlos zu vermeiden und um die entstehenden Wärmeverluste auf ein Minimum einzuschränken, werden gemäß der Erfindung Ofenabgrenzungen aus Gemischen von künstlichen Mineralfasern mit Zement, wie insbesondere aus Glaswollzement oder Schlackenwollzement, verwendet.
  • Wenn auch. auf mancherlei technischen Gebieten Asbest bereits durch künstliche Mineralfasern, wie insbesondere Glasfasern und Schlackenwollfasern, ersetzt worden ist und an Stelle von Gemischen aus Asbest und Zement Gemische. von künstlichen Mineralfasern mit Zement mit gutem Erfolg verwendet worden sind, so war es doch nicht zu erwarten, daß sich Ofenabgrenzungen, wie insbesondere Mäntel und Plätten, aus Gemischen von künstlichen Mineralfasern mit Zement bewähren würden, da Werkstoffe aus künstlichen Mineralfasern mit Zement bei größerer Härte bedeutend spröder sind als Werkstoffe aus Gemischen von Asbest mit Zement, so daß zu erwarten war, daß sie auf Grund ihrer Sprödigkeit den bei Induktionsofenabgrenzungen auftretenden Beanspruchungen nicht gewachsen sein würden, zumal in diesem Falle weiterhin noch der Umstand erschwerend hinzu kommt, daß die Ofenabgrenzungen sehr hohen Temperaturen ausgesetzt sind.
  • Überraschenderweise hat sich jedoch herausgestellt, daß Induktionsofenabgrenzungen aus Gemischen von künstlichen Mineralfasern mit Zement, wie z. B. aus Schlackenwollzement, solchen aus Asbestzement, nicht nur gleichwertig, sondern sogar weit überlegen sind, da sie infolge der viel niedrigeren Wasseraufnahmefähigkeit des Schlakkenwollzements beim Aufstampfen und Trocknen des Ofenfutters bedeutend weniger Wasser aufnehmen als Ofenabgrenzungen aus Asbestzement, so daß die.. Gefahr des Auftretens von Rissen bei aus Schlackenwollzement bestehenden Ofenabgrenzungen erheblich geringer und ihre Lebensdauer bedeutend höher ist.
  • Bei alleiniger Verwendung von Mänteln aus dem vorgenannten Werkstoff wird der Wärmeverlust der Ofen infolge der schlechten Wärmeleitfähigkeit und schlechten Wärmeabgabe des Mantelwerkstoffes auf ein Minimum herabgemindert, und ferner ist die Isolation an den Wicklungen infolge des niedrigen - Wärmeaustritts keiner Verbrennungsgefahr mehr ausgesetzt, so daß die Wicklung nicht bei jedem neuen Ausstampfen des Ofens neu isoliert zu werden. braucht. Bei Ausbleiben des Stromes zur Erzeugung der die Hohlräume durchstreichenden Kühlluft kann keine Beschädigung bzw. kein Schmelzen der Mäntel und Wicklung eintreten. Gegenüber geschlitzten Metallmänteln ist die Lebensdauer des Induktionsofens an sich dadurch erheblich gesteigert, daß infolge der größeren Stabilität der vorzugsweise den bekannten kreisringförmigen Querschnitt besitzenden Mäntel die Ausstampfmasse im Ofen fester eingestampft werden kann, als dies bisher bei alleiniger Verwendung von geschlitzten und dadurch stets mehr oder weniger stark federnden Metallmänteln möglich war.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung der untere Teil eines Induktionsofens im Schnitt dargestellt. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, wie die für die Aufnahme der Ofentransformatorenstege mit Wicklung erforderlichen Hohlräume in der Ausstampfmasse des Induktionsofens eingeformt und unmittelbar durch Mineralwollzementmäntel abgegrenzt sind.
  • Der untere Teil des Induktionsofens besteht aus dem Ofentransformator r mit den Stegen 2 und 3, von denen die Stege 3 mit den Tränsformatorwicklungen q. umgeben sind. Die in der Ausstampfmasse 9 eingeformten Hohlräume 7, in welchen die Transformatorenstege 3 mit ihren Wicklungen q. untergebracht sind, sind zum Schutze der Stege und Wicklung durch in sich einheitlich geschlossene Mäntel ä aus einem Gemisch von künstlichen Mineralfasern mit Zement, wie insbesondere aus Schlackenwollzernent, abgegrenzt. Das in der Ausstampfmasse 9 angeordnete Rohr 5 mit den beiden abzweigenden Enden 6 stellt den unteren Teil des Induktionsofens dar, durch dessen Form und Richtung dem Schmelzgut in der Ausstampfmasse die Öffnung gegeben wird, in welcher das flüssige Schmelzgut den sekundären Stromkreis bildet.
  • Außer den Mänteln können auch andere Isolierteile, wie Isolierplatten, des Induktionsofens aus Gemischen von künstlichen Mineralfasern mit Zement bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Induktionsofen, bei welchem die in dem aufgestampften Ofenfutter zur Aufnahme der Transformatorenstege mit Wicklung vorgesehenen Hohlräume durch vorzugsweise rings in sich geschlossene Mäntel aus Faserzement abgegrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäntel aus einem Gemisch von künstlichen Mineralfasern mit Zement, wie insbesondere aus Glaswollzement oder Schlackenwollzement, bestehen.
DED2446D 1941-07-29 1941-07-29 Induktionsofen Expired DE888732C (de)

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DED2446D DE888732C (de) 1941-07-29 1941-07-29 Induktionsofen

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DED2446D DE888732C (de) 1941-07-29 1941-07-29 Induktionsofen

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DE888732C true DE888732C (de) 1953-09-03

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ID=7029942

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DED2446D Expired DE888732C (de) 1941-07-29 1941-07-29 Induktionsofen

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DE (1) DE888732C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3366726A (en) * 1964-07-30 1968-01-30 Asea Ab Induction furnace with two melting loops
EP0048629A2 (de) * 1980-09-24 1982-03-31 The Electricity Council Rinneninduktionsöfen
FR2525754A1 (fr) * 1982-04-27 1983-10-28 Inst Litya Akademii Four a canaux a induction

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EP0048629A2 (de) * 1980-09-24 1982-03-31 The Electricity Council Rinneninduktionsöfen
EP0048629A3 (en) * 1980-09-24 1982-06-02 The Electricity Council Channel induction furnaces
FR2525754A1 (fr) * 1982-04-27 1983-10-28 Inst Litya Akademii Four a canaux a induction

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