CH295758A - Vorschubgetriebe für den selbsttätigen ruckweisen Vorschub des Werkstückes von Bearbeitungsmaschinen, insbesondere mechanische Pressen. - Google Patents

Vorschubgetriebe für den selbsttätigen ruckweisen Vorschub des Werkstückes von Bearbeitungsmaschinen, insbesondere mechanische Pressen.

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CH295758A
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Birmingham Tool Gauge Limited
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Birmingham Tool & Gauge Compan
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/11Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers for feeding sheet or strip material

Description


      Vorschubgetriebe    für den selbsttätigen ruckweisen Vorschub des Werkstückes von  Bearbeitungsmaschinen, insbesondere mechanische Pressen.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Vor  schubgetriebe für den selbsttätigen ruckwei  sen Vorschub des Werkstückes von mechani  schen Pressen und andern Bearbeitungsma  schinen. Der Zweck der vorliegenden Erfin  dung besteht, darin, ein hydraulisches Vor  schubgetriebe dieser Art zu schaffen.  



  Das     Vorsehubgetriebe    gemäss der Erfin  dung ist gekennzeichnet durch ortsfeste, hy  draulisch betätigte     Einspannmittel    für das  Werkstück, ferner durch bewegliche hydrau  lisch betätigte     Einspannmittel    für das Werk  stück, die auf einem Teil     befestigt    sind, der  für Vor- und Rücklauf in bezug auf die fest  stehenden     Einspannmittel    eingerichtet ist und  die beweglichen     Einspannmittel    mitnimmt,  und durch hydraulisch betätigte Mittel für  den Vor- und     Rückwärtslauf    des genannten  Teils,

   so dass die feststehenden und die beweg  lichen     Einspannmittel    in Abhängigkeit von  der     Bewegungslage    des vor- und zurücklau  fenden Teils abwechselnd geöffnet und ge  schlossen werden, um den selbsttätigen ruck  weisen Vorschub des Werkstückes zu bewir  ken.  



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der  Erfindung beispielsweise veranschaulicht.       Fig.1.    ist ein Grundriss von     Streifenvor-          schubmitteln.     



       Fig.    2 ist. im obern Teil ein Schnitt nach  der Linie     2-\'    der     Fig.1,    während der untere    Teil einem Schnitt nach der Linie 2'-2' der       Fig.5    entspricht.  



       Fig.    3 ist ein Querschnitt nach der Linie  3-3 der     Fig.1    und der     Fig.    2.  



       Fig.4    ist ein Querschnitt nach der Linie       4-4    der     Fig.1.     



       Fig.5,    6     und    7 sind Einzelquerschnitte  nach den Linien 5-5, 6-6 und 7-7 der       Fig.    2.  



       Fig.    8 und 9 sind Einzelquerschnitte nach  den Linien 8-8 und 9-9 der     Fig.    2.  



       Fig.    10 ist ein Querschnitt durch ein  Steuerorgan.  



       Fig.    11 ist eine     Ansicht    in Richtung des  Pfeils 11 der     Fig.10,    d. h. eine Seitenansicht  des Steuerorgans bei abgenommenem Deckel.  



       Fig.12    ist eine Ansicht der  andern  Seite  des Steuerorgans, und       Fig.13    ist ein Einzelquerschnitt in grö  sserem Massstab durch einen der Steuerkolben  und zeigt eine Ventilvorrichtung zum selbst  tätigen     Wiederauffüllen    des hydraulischen  Systems für die     Vorschubbewegung.     



  Bei der Beschreibung der Erfindung an  Hand der Zeichnung hinsichtlich der Mittel  für den Vorschub von Metallstreifen wird  zuerst ein allgemeiner Überblick gegeben; an  schliessend werden die verschiedenen Teile im  einzelnen erläutert.  



  Nach     Fig.1    und 2 umgibt der Unterbau 11.  der Maschine einen Block 1, der ventilge  steuerte Kanäle enthält und auf dem ein      Träger 2 zweier paralleler Zylinder 3 und 4  gelagert ist, die Kolben 5 und 6 enthalten.  Diese Kolben wirken in entgegengesetzten  Richtungen (vergleiche     Fig.    1) auf einen  Tisch 7, der von einem Schlitten 8 getragen  wird, welcher auf den Zylindern 3 und 4  gleitet, so dass die letzteren     Gleitführungen     des Tisches 7 bilden.  



  An dem einen Ende des Tisches 7 sitzt  fest eine     Einspannvorrichtung    9, während eine  ähnliche feststehende     Einspannvorriehtung   <B>1.0</B>  sich quer zum Tisch erstreckt und auf dem  Unterbau 11 angebracht ist. Diese beiden, hin  tereinander in Flucht liegenden     Einspannvor-          richtungen    haben     angelenkte    Deckel 12, die  normalerweise geschlossen sind und sich in       Offenlage    schwenken lassen, damit, der Strei  fen (angedeutet durch die strichpunktierte;  Linie 13) innerhalb jeder     Einspannvorrich-          tung    auf ein in einem Teil derselben beweg  lich geführtes Polster 14 gelegt werden kann.

    Unterhalb jedes Polsters 14 ist eine Gummi  membran 15 angebracht, so dass, wenn eine  Druckflüssigkeit, z. B. Öl, unter die Membran  15 tritt, das Polster 14 gegen den als Brems  platte wirkenden Deckel 12 gedrückt. wird,  um den Streifen 13     festzuklemmen,    wenn der  Deckel geschlossen und durch     Verschlussmittel     56 gegen Öffnen gesichert, ist.  



  Die Zylinder 3 und 4 sind über den Ven  tilblock 1 durch Rohre 16 und 17 mit einem  Steuerorgan     (Fig.    10) verbunden, das ab  wechselnd Öl in die genannten Zylinder 3  und 4 treibt und aus diesen zurückströmen.  lässt. Wird Öl in den vordern Zylinder 3 ge  drückt, so wird der Tisch     vorwärtsbewegt,     wobei das Öl den     hintern    Zylinder 4 verlässt  und     umgekehrt.    Die beiden Ölströme aus den  Zylindern über den Block 1 und die Rohre  16 und 17 zum Steuerorgan wirken nach Art       hydraulischer    Drucksäulen; das Öl jeder  Säule wird abwechselnd hin und her bewegt.  



  Der eine Ölstrang geht vom Rohr 17 aus  direkt durch den Block 1 zum vordern Zylin  der 3, der andere Ölstrang jedoch wird zum  hintern Zylinder 4 durch das Rohr 16 über  eine Reihe ventilgesteuerter Kanäle im Block       7meführt,   <U>wodurch der</U> Vor- und Rücklauf    des Tisches 7 in Abhängigkeit vom Öffnen  und Schliessen der     Einspannvorrichtung    9  und 10 gesteuert wird, die ihrerseits durch  ein separates hydraulisches System betätigt  werden, das den Arbeitskolben 18 und einen       kleinenVorratsbehälter    19     umfasst    (vergleiche       Fig.    2).  



  Die Anordnung ist. derart, dass gerade vor  Beginn einer Vorwärtsbewegung des Tisches  die     Einspannvorriehtung    9     ¯den    Streifen 13  erfasst, während die     Einspannvorrichtung    10  ihn freigibt, so dass der Streifen durch die  Vorwärtsbewegung des Tisches 7 vorgeschoben  werden kann.     Hat.        der    Tisch seine äusserste  vordere Lage erreicht, so hält.

   er einen Augen  blick inne, damit die     Einspannvorrichtung    9  den Streifen 13 freieben kann, während  gleichzeitig die     Einspannvorriehtung    10 den  Streifen erfasst und ihn so lange festhält., wie  der Tisch mit der gelösten     Einspannvorrich-          tung    9 seine     Rückwärtsbewegung    ausführt.

    Man erkennt, dass durch wiederholte Hin- und       Herbewegungen    des Tisches 7 der Streifen  ruckweise, d. h.     mit.        Unterbrechungen    vorge  schoben wird, damit. er eine Prägung, Pres  sung oder     dergleichen    durch eine     Maschine     erhält, an der die     Vorsehubeinriehtung    mon  tiert     ist.     



  Das Steuerorgan     (Fig.10    bis 7.3) ist so  eingerichtet, dass es einen beliebig     änderbaren     Hub hat, der mittels des Regelknopfes 20 ein  stellbar ist, so dass die Weglänge des Tisches  je Hub innerhalb     gewisser    Grenzen stufenlos  geändert. werden kann, damit, der Vorschub  des Streifens 13 leicht in     Übereinstimmung     mit den jeweiligen Erfordernissen gebracht  und so die     wirtsehaftliehste    Benutzung des       Streifens        insbesondere    bei Präge- und     Press-          arbeiten    erzielt werden kann.  



  Während jeder     Umdrehung    des     Huberzeu-          gungsteil    des Steuerorgans vollzieht sich ein  vollständiger Arbeitsgang (Hin- und Her  gang) des Tisches 7, so dass das Steuerorgan  direkt von der Maschine angetrieben werden  kann, damit die     Vorsehubeinriehtung    in der       richtigen    zeitlichen Abhängigkeit von dem       Press-,    Präge- oder ähnlichen Vorgang der  Maschine arbeitet.

        Die mittels der Rohre 16 und 17 herge  stellte Verbindung     zwischen    dein Steuerorgan  und der Tischeinheit ermöglicht es bei ent  sprechender Ausbildung, die Z     orschubeinrich-          tung    leicht an verschiedenen Typen von Pres  sen oder dergleichen anzubringen, die einen       ruekweisen    Vorschub von Metallstreifen oder  ähnlichem     CTut    erfordern. Zu diesem Zweck  sind die Rohre 16 und 17 vorzugsweise aus  Kupfer oder einem andern, ihre Biegung er  möglichenden Metall hergestellt, so dass sie       bequem    entsprechend den Erfordernissen des  jeweiligen Einbaues gebogen werden können.  



  In Fällen, wo das vorzuschiebende Mate  rial aus einem dünnen Streifen besteht (d. h.  weniger als 0,25 mm dick ist), werden vor  zugsweise zwei     Tiseheinheiten,    und     zwar    je  eine auf jeder Seite des     Pressentisches    oder  dergleichen, verwendet und im Einklang mit  einander von einem gemeinsamen Steuerorgan  betätigt., so dass eine     Tiseheinheit    den Strei  fen auf den     Pressentisch    vorschiebt, während  die andere den Streifen von ihm abnimmt.

   So  wird ein Verbiegen und Krümmen der Strei  fen vermieden, was sieh weiterhin dadurch  verhindern lässt, dass die den Streifen     ab-          z        iehende    Tischeinheit eine leichte Spannung  auf den Streifen ausübt.  



  Uni, sehr dünne Streifen (in der Grössen  ordnung von etwa- 0,12 mm) gegen Krümmen       zli    unterstützen, kann die bewegliche Ein  spannvorrichtung jeder     Tiseheinheit    eine nach  rückwärts sich erstreckende Verlängerung  haben, die beständig und gleitend auf eine  sieh nach vorn erstreckende Verlängerung an  der feststehenden     Einspannvorrichtung    ein  wirkt.  



  Unter     Bezugnahme    auf die     Fig.1    bis 9       werden    nun im einzelnen der Aufbau und die  Arbeitsweise der Tischeinheit, der Einspann  vorriehtungen 9 und 10 und die Ölbewegung  durch den Block 1. zu den Zylindern 3 und 4  beschrieben. Es ist. angenommen, dass der  Tisch 7 gerade seine äusserste     Rüekkehrstel-          ;        hung    erreicht hat, bereit, einen     Vorsehub-          arbeit.sgang    zu beginnen.

   In diesem Fall ist  die feststehende     Einspannvorrichtung    10 noch       geschlossen    und erfasst den Streifen 13, wäh-         rend    die bewegliche     Einspannv        orrichtung    9  offen ist.  



  Um den Tisch vorwärts zu treiben, erfolgt  eine Ölbewegung vom Steuerorgan     (Fig.10)     über das Rohr 17 und die vertikalen Kanäle  21 und 22     (Fig.    4) in dem Block 1 und dem  Zylinderträger 2 zu dem vordern Zylinder 3.  Bevor jedoch der Kolben 5 vom Öl in Bewe  gung gesetzt. wird, um sodann den Tisch 7  zu bewegen, findet eine Ölbewegung durch  einen horizontalen Kanal 23     (Fig.    6), der mit  dein vertikalen Kanal 21 verbunden ist, zu  dem einen Ende eines kleinen Kolbens 24  statt, um letzteren nach recht:, zu bewegen.  Dies verursacht eine Ölverschiebung aus der  Bohrung des Blockes 1, in der der Kolben 24  arbeitet, in den horizontalen Kanal 25 über  den kurzen Kanal 48.

   Die Ölbewegung in  diesem Kanal erfolgt in Richtung gegen den  vertikalen Kanal 26     (Fig.2)    und von dort       zli    einem Ende eines verjüngten Teils 27 des  Kolbens 18. Dadurch wird letzterer nach links  bewegt und so das gesonderte hydraulische  System zur Steuerung der     Einspannvorrich-          tungen    in Tätigkeit gesetzt.  



  Wenn Öl in den horizontalen Kanal 25 ge  schoben wird, kann es sich nur in der oben  erwähnten Richtung bewegen, und zwar des  wegen, weil eine Bewegung in entgegengesetz  ter     Riehtung,    d. h. nach links in     Fig.    6, von  dem Ventilglied 39     (Fig.    2) so lange verhin  dert wird, bis ein vorbestimmter Öldruck er  reicht ist, da. das linke Ende des horizontalen  Kanals 25 mit dem vertikalen Kanal 36       (Fig.9)    verbunden ist, der seinerseits mit  dem ringförmigen Raum 38 um das Ventil=       glied    39 mittels des kurzen horizontalen Ka  nals 37 in Verbindung steht.

   Das Ventilglied  39- ist mit einem verjüngten Teil 40     (Fig.    2)  versehen, welcher eine     Ölzufuhr    in den hori  zontalen Kanal     .11    gestattet, wenn ein vorbe  stimmter Öldruck erreicht ist, der genügt, um  das Ventilglied 39 gegen seine Feder 51 zu  bewegen, deren Spannung durch die Schraube  52 festgelegt ist.  



  Bemerkt sei noch, dass der vertikale Kanal  36     (Fig.    9) mit einem horizontalen Kanal 50  in Verbindung steht, der in den ringförmigen      Raum 49 um das Ventilglied 45 eintritt; aber  dieses Ventilglied kann nicht wie das Ventil  glied 39 abgehoben werden. Eine Nute 43       (Fig.2)    an diesem Ventilglied gestattet den       Öldurchtritt-    zu     dessen    Rückseite, so dass das  Ventilglied 45, wie auch immer der Druck  des in den ringförmigen Raum 49 geförderten       Öls    sei, auf seinem Sitz durch das Öl ge  halten wird, das durch die Nute 43 auf die  Rückseite des Ventilgliedes fliesst.  



  Die Bewegung des Kolbens 18 nach links  drückt auf der einen Seite desselben befind  liches Öl aus der Bohrung 53 hinaus, welches  über die Bohrung 28     (Fig.    5)     lind    ein bieg  sames Rohr 35 auf die bewegliche     Einspann-          vorrichtung    9 einwirkt, um letztere zum Er  fassen des Streifens zu veranlassen, da. die  Ölverschiebung infolge der Bewegung des  Kolbens 18 bewirkt, dass der Raum unter der  Membran 15 der erwähnten     Einspannvorrich-          tung    9 mit Öl     gefüllt    wird.

   Gleichzeitig ver  anlasst die Bewegung des     Kolbens    18, dass  Öl in seine Bohrung auf der andern Seite  des genannten Kolbens aus der feststehenden       Einspannvorrichtung    10 über den Kanal 29       (Fig.    3) in der Konsole 33, die die erwähnte       Einspannvorrichtung    trägt, den Kanal 30, das  Rohr 31 und die Bohrung 32     (Fig.5)    ein  gesaugt wird.  



  Um die Bohrtrog 53, in der der Kolben 1.8       (Fig.    2 und 5) arbeitet, zwecks     Ersetzens    von       Ölverlusten    zu füllen, steht der Behälter 19  mit der     Bohrung    53 mittels eines kleinen ver  tikalen Kanals 54     (Fig.5)    mit einer ring  förmigen Rinne 55 in der Wand genannter  Bohrung in Verbindung.  



  Aus     Fig.    2 ist daher zu ersehen, dass der  kleine Kolben 24 einen     Totlauf    in der     Öl-          bewegung    vom Rohr 17 zu dem vordern Zy  linder 3 gestattet, um durch Tätigkeit des  Kolbens 18 einen Wechsel in der Wirkung  der     Einspannvorrichtungen    auf den Streifen  13 zu erzielen, bevor der Tisch 7 vorzurücken  beginnt. Der Tisch 7 bewegt sich dann vor  wärts und nimmt den von der Vorrichtung 9  erfassten Streifen 13 mit sich. Der Streifen  wird durch die offene, feststehende     Einspann-          vorrichtung    10 gezogen.

      Wenn sich der Tisch 7 vorwärts bewegt,  wird Öl aus dem rückwärtigen Zylinder 4  infolge der Rückkehr des     Kolbens    6 hinaus  getrieben. Die Ölbewegung erfolgt durch die  vertikalen Kanäle 34 und 26     (Fig.    4) im Zy  linderträger 2 und Block 1. abwärts und durch  den horizontalen Kanal 25     (Fig.6),    wonach  die Ölbewegung sich in dem     vertikalen    Kanal  36     (Fig.    9) aufwärts und durch den horizon  talen Kanal 37 fortsetzt und     auf    den ring  förmigen Raum 38 um das federbelastete  Ventilglied 39 übertragen wird.

   Wie schon  beschrieben, ist das Ventilglied 39 mit.     einem     verjüngten Teil 40     (Fig.    2) versehen, der dem  Öl oberhalb eines vorbestimmten Druckes er  laubt, am Ventil vorbei sich in den horizonta  len Kanal 41 zum vertikalen Kanal 42 zu be  wegen, der direkt mit. dem Rohr 16 in Ver  bindung steht. Das Ansaugen von Seiten des  Steuerorgans her während dieser Phase des  Arbeitsganges unterstützt die vorgenannte     Öl-          bewegung    durch den Block 1 aus dem rück  wärtigen Zylinder 4. Wiederum kann, wie  schon beschrieben, das Öl nicht- vom Kanal 36  am Ventilglied 43 vorbeifliessen.  



  Nachdem der Tisch seine äusserste (vor  derste) Stellung erreicht hat, kehrt das Steuer  organ die Richtung der Ölbewegung um und  beginnt Öl durch das Rohr 16 zu treiben und  durch das Rohr 17 abzuziehen. Die Bewegung  des Öls durch das Rohr 16 hindurch über den  Block 1 zu dem rückwärtigen Zylinder 4  ist wie folgt  Das Öl bewegt sich im vertikalen Kanal 42       (Fig.    2) aufwärts, wo es mit dem andern ver  jüngten Ende 44 des     Kolbens    18 in Berüh  rung kommt und     ebenso    mit. dem Ende des  federbelasteten Ventilgliedes 45.

   Jedoch in  folge der Belastung dieses Ventilgliedes durch  die an der Schraube 46 abgestützte Feder 47  erfolgt zuerst die Bewegung des Kolbens 18,  um Öl über die Bohrung 32 und die Leitung  31 in die feststehende     Einspannvorrichtung     10 zu schieben, damit diese den Streifen 13  erfasst, während die     Bewegung    des     Kolbeps     18 gleichzeitig Austritt von Öl aus der beweg-.  liehen     Einspannvorriehtung    9 bewirkt, damit  diese den Streifen 13 freigibt.

   Die Bewegung      des Kolbens 18 v     eranlasst    auch, dass sein ver  jüngtes Ende 27 eine Ölbewegung abwärts im  Kanal 26 zum Kanal 25 bewirkt, wo sie mit  tels des kurzen Kanals 48     (Fi-.6)    auf das  andere Ende des kleinen Kolbens 24 gelenkt  wird, um diesen in die in     Fig.6    gezeigte       [jage        zurüekzusehieben.    Hier wieder ermög  licht der     Totlauf,    der der     Ölbewegung    aus  dem Rohr 16 zum rückwärtigen Zylinder 4  durch die Kolben 18 und 24 erteilt wird, da ss  die     Wirkung    der     Einspannvorriehtungen    ver  tauscht wird,

   während der Tisch 7 stillsteht  und bevor er seine     Rückwärtsbewegung;    be  ginnt.  



  Nachdem der Kolben 18 so seine Bewe  gung zur Umkehrung der Wirkung der Ein  spannvorrichtungen vollzogen hat, kann der  Druck des Öls zwischen dem verjüngten Ende  44 und dem Ventilglied 45 das letztere ab  heben, so dass eine Ölbewegung in den     ring.-          fürinigen    Raum 49 erfolgt, um in den horizon  talen Kanal 50 und den vertikalen Kanal 36       (Fig.9)    abwärts zum horizontalen Kanal<B>25</B>  überzugehen, der mit dem rückwärtigen Zy  linder 4 über die vertikalen Kanäle     \'6    und  34 (Fug.     \?    und 4) in Verbindung stellt, und  sich dann auf den Kolben 6 zur Erzielung  einer Rückwärtsbewegung des Tisches 7 zu  übertragen.  



  Während der Druck des in dem Kanal 42  (Fug. 2) aufsteigenden Öls bei einem bestimm  ten Wert das Ventilglied 43 anhebt, um den       Dureligang    von Öl zu gestatten und die  Rückwärtsbewegung des Tisches 7 hervorzu  rufen, ist er nicht in der Lage, wie hoch auch  immer der Öldruck im Kanal 42 sei, das Ven  tilglied 39 zu heben, weil eine kleine Boh  rung 57     (Fig.7)        vorgesehen    ist, die vom  Kanal 42 zur Rückseite des Ventilgliedes 39  führt, so dass der Öldruck das Ventilglied 39       (gegen    seinen Sitz presst.  



  Wenn der Tisch 7 zurückkehrt-, läuft der  Kolben 5 in den vordern Zylinder 3     (Fig.1.)     hinein und treibt Öl daraus in den     Kanälen     22 und 21.     (Fig.4)    abwärts zum Rohr 17.  Diese Ölbewegung wird noch durch eine Saug  wirkung von Seiten des Steuerorgans her im  Rohr 17 unterstützt.

      Man sieht also, dass für jeden Arbeitsgang       des    Steuerorgans ein vollständiger Arbeits  gang (Hin- und Rückgang) des Tisches er  zielt wird, so dass die     Vorschubgeschwindig-          keit    abhängig ist von der     Geschwindigkeit,     mit der das Steuerorgan betrieben wird, wäh  rend die Wegstrecke, mit der der Streifen 13  je Arbeitsgang vorgeschoben wird, abhängig  ist von dem     Ausmass    der Hin- und     Herbewe-          gung    von Öl zwischen dem Steuerorgan und  den Zylindern 3 und 4 über die Rohre 16  und 17 und den Block 1,

   so dass durch Ver  änderung des Ausmasses der     Ölbewegung    die  Grösse der     Vorschubbewegung    des Tisches 7  geändert und so geregelt werden kann, dass  sie den jeweiligen Erfordernissen entspricht.  



  Zu diesem Zweck ist. das Steuerorgan so  angeordnet. und gebaut, dass eine v     eränder-          liehe    Ölbewegung erhalten werden kann. Ge  mäss den     Fig.10    bis 7.3 besitzt das Steuer  organ zwei Paar Tauchkolben 60, 60 und 61,  61, die in     Buelisen    62 in der Wand 63 des       Steuerorgangehä,uses    laufen.

   Die beiden     Tal--Leb--          Kolben    60, 60, welche parallel geschaltet sind,  treten in eine     Kammer    64 ein, die mit. dem  Rohr 16 in Verbindung steht, während in  ähnlicher -Weise die beiden Tauchkolben 61,  61. in eine Kammer 65 eintreten, die mit dem  Rohr 17 in Verbindung steht,     jvobei    die den  Kammern abgewendeten Enden der Tauch  kolben mit Rollen 66 versehen sind, welche  mit schwenkbaren Teilen 67 und 68, die an  Tragteilen oder Blöcken 69 und 70     angelenkt     sind, in Berührung stehen.

   Diese schwenk  baren Teile 67 und 68 tragen auf Kugeln  gelagerte Schuhe 71, die sich gegen eine ebene       Schrägfläche    einer Steuerplatte 72 stützen,  welche im Deckel 73 des     Steuerorgangehäilses     drehbar gelagert ist und auf beliebige     'fG    eise  in zeitlicher Abstimmung zur Maschine ange  trieben wird.  



  Die Blöcke 69 und 70 stehen in     Eingriff     mit. den Gewindeteilen 74 und 75 der verti  kalen Spindel 76, die im     Steuerorgangehäuse     drehbar gelagert     ist    und an ihrem obern Ende  den schon erwähnten Regelknopf 20 gesichert  trägt, und die senkrecht zur Achse der Plätte  72 steht. Die Gewindeteile 74 und 75 dieser      Spindel haben entgegengesetzte     Gangriehtung,     so dass bei     Drehung    der Spindel die Blöcke 69  und 70 entweder auseinander oder zueinander  bewegt werden.

   So werden durch Betätigen  des Knopfes 20 die Schuhe 71 entweder gegen  den     Mittelpunkt    der Scheibe 72 bewegt, um  den Hub der Tauchkolben 60, 60 und 61,     61.     zu verringern, so dass eine geringere     Ölbewe-          gung    durch die Rohre 1.6 und 17 stattfindet,  oder die genannten Schuhe 71 können nach  dem Umfang der Steuerscheibe 72 zu einge  stellt sein, um den grössten Hub der Tauch  kolben und folglich die stärkste Ölbewegung  durch die Rohre 16 und 17 zu erhalten, so  dass der Tisch 7 mit grösstem Vorschub für  den Streifen 13 arbeitet.  



  Die Enden der Tauchkolben 60 und 61  innerhalb der Kammren 64 und 65 sind bei  77     (Fig.13)        ausgebohrt,    um Druckfedern 78  aufzunehmen, wobei die äussern Enden der  Federn 78 sieh indirekt an der Wand 63 des       Steuerorgangehäuses    abstützen, um die Rollen  66 an den andern Enden der Kolben in Be  rührung mit den schwenkbaren Teilen 67 und  68 zu halten.  



  Das     Steuerorgangehäuse,    das die Platte     7\?     und den zugehörigen     Mechanismus    enthält,  dient als Behälter für Öl unter atmosphäri  schem Druck     zwecks    Wiederauffüllung der  beiden unter Druck stehenden Ölstränge zwi  schen dem Steuerorgan und den Zylindern 3  und 4, um irgendeinen Verlust wieder     aus-          zugleiehen.    Hierzu ist eine Verbindung     zwi-          sehen    dem Pumpengehäuse und den Kam  mern 64 und 65 mittels selbsttätiger Ventile  vorgesehen, die in wenigstens einem Tauch  kolben 60 oder 61 jedes Paares enthalten  sind.  



  Das selbsttätige Ventil eines der Tauchkol  ben 60     ist    in     Fig.13    dargestellt. Wie ersicht  lich, wird die Rolle 66 von einem gegabelten  Kopf 80 getragen, der einen in eine Bohrung  82 im einen Ende des Tauchkolbens 60 pas  senden Zapfen 81 mit einer axialen Durch  bohrung 83 aufweist.  



  In der Bohrung 82 ist für begrenzte glei  tende Bewegung zwischen dem innern Ende  des Zapfens 81 und der ringförmigen Sehul-         ter    84 im     Tauehkolben    60 ein Ventilglied 85  angeordnet, dessen Teil 86 mit dem grössten  Durchmesser einen öldichten Gleitsitz in der  Bohrung 82 hat und das in der gezeichneten  Lage das innere Ende der Bohrung 83 im  Zapfen 81 von der Bohrung 77 und daher  von der Verbindung mit der Kammer 64 ab  schliesst, wobei das Ventilglied 85 in diese  Lage durch den auf ihm lastenden Öldruck  aus der genannten Kammer gedrängt wird.  



  Bei einem Druckabfall in der Kammer 64  jedoch, und wenn der Kolben 60 in ihr einen  Sanghub nach aussen vollzieht, bewegt, der  Sog am Ventilglied 85 dieses gegen die ring  förmige Schulter 84,     -vodureh    Öl vom Innern  des     Steuerorgangehäuses    durch die Bohrung  83 im Zapfen 81 über den verjüngten Teil 87  des Ventilgliedes 85, die Nuten 88'     und    die  ringförmige Rinne 88 des Kolbens zur Boh  rung 77 gelangt und von dieser in die Kam  mer 64 eingeführt wird.  



  Die Ölzufuhr durch das oben beschriebene       Rüekschlagventil    im Kolben 60 wird dadurch  begünstigt, dass dank der Wirksamkeit der  Platte 72 die     Tauehkolben    60, 60, 61, 61 nicht  mit konstanter Geschwindigkeit hin und her  bewegt, werden.

   Nach einem Viertel des Weges  eines vollständigen Arbeitsganges, wenn die  Platte sich um 90  von der Lage nach     Fig.1.0     aus gedreht hat, sind die Tauchkolben, die  in der Kammer 65 vordringen, um Öl durch  das Rohr 17 in den vordern Zylinder 3 zu  treiben, um eine bestimmte Strecke vorgescho  ben worden, aber die Tauchkolben 60, die in  der Kammer 64 zurückgehen, um die rück  wärtige Bewegung von Öl aus dem Rohr 16  zu unterstützen und zu begünstigen, haben  einen etwas grösseren     Weg        zurückgelegt,    so  dass sie ein Teilvakuum in der Kammer 64  erzeugen, um die Zufuhr von Öl durch den  Tauchkolben 60 zu unterstützen, der mit dem       Rückschlagventil        a.Lisgerüstet    ist.  



  Auf halbem Wege des Arbeitsganges ist  der zurückgelegte Weg der     Tauchkolben    60,  60 gleich demjenigen der Tauchkolben 61, 61  und bei dreiviertel des Weges des Arbeits  ganges haben die in der Kammer 65 zurück  gehenden Tauchkolben 61, 61, einen etwas      grösseren Weg zurückgelegt als die Kolben 60,  60, um ein Teilvakuum in der Kammer 65 zu  erzeugen, damit die gewünschte     Ölzufuhr     durch das     Rückschlagventil    in einem der  Tauchkolben 61 begünstigt. wird, ebenso wie  (in der schon beschriebenen Weise) bei einem  der Tauchkolben 60.  



  Die Anordnung der ringförmigen Rinne  88 und der Nuten 88' in     bezug    auf den ver  jüngten Teil 87 des Ventilgliedes 85 ist der  art, dass ein gewünschter kleiner     Öldurchgang     nur möglich ist, wenn das Ventilglied völlig  an der Schulter 84 liegt; sonst würde eine  zu grosse Ölmenge bestrebt. sein, durch den  Tauchkolben eingeführt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorsehubgetriebe für den selbsttätigen, ruckweisen Vorschub des Werkstückes von Bearbeitungsmaschinen, insbesondere mecha nische Pressen, gekennzeichnet durch orts feste, hydraulisch betätigte Einspannmittel (70) für das Werkstück (13), durch beweg liehe hydraulisch betätigte Einspannmittel (9) für das Werkstück, die auf einem Teil (7) befestigt sind, der für Vor- und Rück lauf in bezug auf die ortsfesten Einspann mittel (10) eingerichtet ist, und die beweg lichen Einspannmittel (9) mitnimmt, und durch hydraulisch betätigte Mittel für den Vor- und Rücklauf dieses Teils (7),
    so dass die ortsfesten und die beweglichen Einspann- mittel (10 und 9) in Abhängigkeit von der Bewegungslage des vor- und zurücklaufenden Teils (7) abwechselnd geöffnet und geschlos sen werden, um den selbsttätigen ruckweisen V orsehub des @Verkstückes zu bewirken. UNTERANSPRÜCHE: l..
    Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der vor- und rücklau fende Teil (7) als ein auf einem Unterbart (1.l) gelagerter Tisch (7) ausgebildet ist und die ortsfesten Einspannmittel (10) auf dem Unterbau (11) so befestigt sind, dass sie sieh über den Tisch (7) in Flucht mit den beweg lichen Einspannmitteln (9) auf dem letzteren erstrecken und gekennzeichnet durch ein Paar hydraulisch betätigter presskolben (5, 6), die auf dem Unterbau (l.1) gelagert und so an geordnet sind, dass sie in entgegengesetzten Richtungen auf den Tisch (7) wirken, um dem letzteren eine Hin- und Herbewegung zu erteilen,
    durch ein hydraulisches Steuerorgan, durch ein hydraulisches System, das zwei Flüssigkeitsstränge umfasst, die im Betrieb das Steuerorgan mit den Presskolben (5, 6) für die Hin- und Herbewegung des Tisches (7) verbinden, und durch einweiteres hydrau lisches System, das von dem erstgenannten hydraulischen System beeinflusst wird, um ab wechselnd die beweglichen und ortsfesten hy draulischen Einspannmittel (9, 10) in Ab hängigkeit von der Bewegungslage des Tisches (7) zu betätigen und den selbsttätigen ruck weisen Vorschub des Werkstiiekes (13) zu be wirken. 2.
    Getriebe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im genannten weiteren hydraulischen System ein Kolben (18) für die Betätigung durch Flüssigkeit aus wenig stens einem der beiden Flüssigkeitsstränge des erstgenannten hydraulischen Systems vor gesehen ist, der Flüssigkeit zu einem der Ein spannmittel (9, 10) verschiebt und Flüssigkeit von dem andern abzieht bzw. umgekehrt, um abwechselnd die Einspannmittel (9, 10) in Abhängigkeit von der Bewegungslage des Tisches (7) zu öffnen und zu schliessen. 3. Getriebe nach Unteranspruch 2, gekenn zeichnet durch einen weiteren Kolben (24), auf den Flüssigkeit aus den beiden Flüssig keitssträngen, die mit dem.
    Kolben (18) des hydraulischen Systems für die Betätigung der Einspannmittel (9, 10) zusammenwirken, ein wirkt, und der zusammen mit dem letzteren Kolben (18) geeignet ist, Totlauf in die Flüs sigkeitsbewegung der beiden Flüssigkeitssträn gen in der Weise einzuführen, dass der Tisch (7) veranlasst wird, bei jeder äussersten Stel lung seiner hin und her gehenden Bewegung innezuhalten, damit die Klemmwirkung der Einspannmittel (9, 10) vertauscht werden kann, während der Tisch (7) stillsteht. 4.
    Getriebe nach Unteranspruch 3, dadurch --gekennzeichnet, dass wenigstens einer der bei- den Flüssigkeitsstränge ein oder mehrere federbelastete Ventile (39, 45) enthält zur Beeinflussung von Strömungsrichtung und Druck der Flüssigkeit dieses Stranges, um eine fehlerfreie Arbeitsweise des Kolbens (18) für die Beeinflussung der Einspannmittel (9, 10) in bezog auf die Hin- und Herbewegung des Tisches (7) zu erhalten. 5.
    Getriebe nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbau (11) einen Block (1) umgibt, der den Kolben (18) für die Betätigung der Einspannmittel (9, 10), den Kolben (24) für die Einführung des Tot laufes in die Flüssigkeitsbewegung der Flüs sigkeitsstränge, die federbelasteten Regelven tile (39, 45) und Flüssigkeitswege enthält, die einen Teil der Flüssigkeitsstränge bilden, die die Flüssigkeitsbewegung vom Steuerorgan durch den Block (1) zu den Presskolben (5, 6) für die Betätigung des Tisches (7) und umgekehrt führen, und dass diese Flüssigkeits wege so angeordnet sind, dass sie die Flüssig keit der beiden Flüssigkeitsstränge in Berüh rung mit dem Kolben (24)
    für die Einfüh rung des Totlaufes in die Flüssigkeitsbewe- gung der genannten Stränge bringen, und dass die erwähnten Regelventile (39, 45) die Wirkung der Flüssigkeit wenigstens des einen Stranges auf den Kolben (1.8) für die Betäti gung der Einspannmittel (9, 10) steuern. 6. Getriebe nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (3, 4) der Presskolben -(5, 6) Führungen aufweisen, an denen der Tisch (7) bei der Hin- und Her bewegung gleiten kann. 7.
    Getriebe nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einspannmittel (9 bzw. 10) einen Teil aufweist, in dem ein be wegliches, von diesem Teil geführtes Druck polster (14) vorgesehen ist, das hydrauli,seh gegen einen feststehenden Einspannteil (12) hin gedrückt werden kann. B. Getriebe nach Unteranspruch 7, gekenn zeichnet durch eine Membran (15) aus Gummi unter dem Druckpolster (14), die bei Bela stung durch Flüssigkeit imstande ist, das be wegliche Druckpolster (14) gegen den fest stehenden Einspannteil (12) hin zu pressen. 9.
    Getriebe nach Untera.nsprueh 8, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Ein spannteil (12) als Deckel ausgebildet ist, der eine Gelenkbefestigung hat, und dass lösbare Befestigungsmittel vorgesehen sind, die nach ihrem Lösen den Deckel (1.2) in die Offenlage zu schwenken gestatten, um das Werkstück (13) in das Eiispannmittel einführen zu kön nen. 10.
    Getriebe nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan für das Inbewegungsetzen der Flüssigkeit in den beiden Flüssigkeitssträngen zwischen dem Steuerorgan und den Presskolben (5, 6), die den Tisch (7) betätigen, für veränderbaren Hub eingerichtet ist, so dass der Hub der Presskolben (5, 6) geändert werden kann, um die Grösse der ruckweisen Vorsehubbewegung des Werkstückes (13) je Vorschubarbeitsgang des Tisches (7) einzustellen.
    11.. Getriebe nach. Unteranspruch 10, ge kennzeichnet durch wenigstens einen Tauch kolben (60 bzw. 61.), dessen eines Ende in einer Kammer (64 bzw. 65) gleitet, während das andere Ende des Tauchkolbens an. ein Glied (67 bzw. 68) anstösst, das an einem Tragteil (69 bzw.
    70) schwenkbar gelagert ist, der in bezog auf eine Steuerplatte (72) mittels einer Spindel (76) des Steuerorgans einstellbar ist, und das einen Schuh (71) trägt, der sich gegen diese Steuerplatte (72) stützt, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass bei der Einstellung des Tragteils (69 bzw. 70) der Schuh (71) des schwenkbaren CTlie- des (67 bzw.
    68) relativ zur Achse der Steuer platte (72) bewegt wird, um so das Ausmass der Schwenkbewegung des sehnvenkbaren Glie des (67 bzw. 68) und den Angriffspunkt des Tauchkolbens (60 bzw. 61) an diesem Glied zwecks Hubverstellung des Tauchkolbens zu ändern. 12. Getriebe nach Unteranspruch 11, ge kennzeichnet durch Schraubmittel (74 bzw. 75) für die Einsstellung des Tragteils (69 bzw. 70) radial zur Steuerplatte (72). 13.
    Getriebe nach Unteranspruch 12, ge kennzeichnet durch zwei Tauchkolben (60, 61), die in getrennten Kammern (64, 65 wir- ken und so angeordnet sind, dass sie von der Steuerplatte (72) durch zwei einstellbar ge lagerte Schwenkglieder (67, 68) betätigt wer den, so dass die Kolben in entgegengesetzter Richtung hin und her bewegt werden, um eine Hin- und Herbewegung der Flüssigkeit in ent gegengesetzter Richtung in den zwei Flüssig- keitssträngen, von denen jeder mit einer der Kammern (64, 65) verbunden ist, zu bewir ken. 14.
    Getriebe nach Unteranspruch 13, ge kennzeichnet durch zwei auf der senkrecht zur Achse der Steuerplatte (72) verlaufenden Spindel (76) vorgesehene Gewindeteile (74, 75) entgegengesetzter Gangrichtung und durch ein Paar Tragteile (69, 70), die mit Gewinde für je einen der Gewindeteile (74, 75) der Spindel (76) versehen sind, so dass sie sich bei Drehung der letzteren zueinander oder gegeneinander und zur bzw.
    von der Achse der Steuerplatte weg bewegen, wobei die bei den Schwenkglieder (67, 68), die je auf einen der beiden Tauchkolben (60, 61) wirken, an je einem der Tragteile (69, 70) drehbar ge lagert sind, so dass bei Einstellung der letz teren mittels der Spindel die Schuhe (71) der Schwenkteile (67, 68) relativ zur Achse der Steuerplatte (72) verstellt werden, um so die Grösse der Schwenkbewegung der schwenk baren Teile (67, 68) und deren Angriffs punkte an den Tauchkolben (60, 61) zwecks Hubverstellung der letzteren zu ändern. 15.
    Getriebe nach Unteranspruch 14, ge kennzeichnet, durch ein Rückschlagventil (85@, das in Abhängigkeit von dem Druckabfall der Flüssigkeit in einer Kammer (64 bzw. 65) be tätigt wird, und das die Kammer (64 bzw. 65) selbsttätig wieder mit Flüssigkeit aus einem Behälter zu füllen vermag, um einen Flüssig keitsverlust zu ersetzen und den richtigen Betriebsdruck in dem dieser Kammer zuge ordneten Flüssigkeitsstrang aufrechtzuerhal ten. 16.
    Getriebe nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan gehäuse, das die Steuerplatte (72<B>)</B> und den Tauchkolbenantriebsmechanismus enthält, als Flüssigkeitsbehälter dient, der über das Rück- Schlagventil (85) für das Wiederauffüllen der Kammer (64 bzw. 65) mit dieser Kam mer in Verbindung steht. 17. Getriebe nach Unteranspruch 16, da durch gekennzeichnet, dass das Rückschlag ventil (85) in einem Tauchkolben (60 bzw. 61) angeordnet ist, um ein selbsttätiges Wie derauffüllen der Kammer (64 bzw. 65) durch diesen Kolben (60 bzw. 61) hindurch zu er möglichen. 18.
    Getriebe nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass das Rückschlag ventil ein Glied (85) aufweist, das eine be grenzte Hubbewegung in einer Bohrung (82) des Tauchkolbens (60 bzw. 61) ausführen kann und das durch den Flüssigkeitsdruck aus der Kammer (64 bzw. 65) in eine solche Lage in der Bohrung (82) gedrückt wird, dass der Auslass von Flüssigkeit aus der Kammer verhindert wird, dass aber bei Druckabfall in der Kammer (64 bzw. 65) das Ventilglied (85) sich in eine Lage bewegt, die die Zufuhr von Flüssigkeit vom Flüssigkeitsbehälter her durch die Bohrung (82) im Tauchkolben (60 bzw. 61) in die Kammer (64 bzw. 65) zu lässt. 19.
    Getriebe nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerplatte (72) die Tauchkolben (60, 61) mittels der schwenkbaren Glieder (67, 68) so betätigt, dass die Hin- und Herbewegung der Tauch kolben (60, 61) nicht stets mit gegenseitig gleicher Geschwindigkeit erfolgt, so dass wäh rend eines bestimmten Zeitabschnittes der eine Tauchkolben in seiner Kammer auf einer grö sseren Strecke zurückgeht, als der andere Kol ben während des gleichen Zeitabschnittes in seiner Kammer vordringt, um so die Voraus setzung für ein Teilvakuum in der erstgenann ten Kammer zu schaffen,
    damit eine Flüssig keitszufuhr vom genannten Flüssigkeitsbehäl ter her an dem Rüekschlagventil vorbei in diese Kammer begünstigt wird.
CH295758D 1950-08-29 1951-08-29 Vorschubgetriebe für den selbsttätigen ruckweisen Vorschub des Werkstückes von Bearbeitungsmaschinen, insbesondere mechanische Pressen. CH295758A (de)

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