DE856240C - Hydraulischer Kraftheber mit einem Servomotor - Google Patents

Hydraulischer Kraftheber mit einem Servomotor

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DE856240C
DE856240C DEI4474A DEI0004474A DE856240C DE 856240 C DE856240 C DE 856240C DE I4474 A DEI4474 A DE I4474A DE I0004474 A DEI0004474 A DE I0004474A DE 856240 C DE856240 C DE 856240C
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servo motor
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DEI4474A
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Joseph Frank Ziskal
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Navistar Inc
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International Harverster Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/02Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
    • F15B9/08Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor
    • F15B9/12Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor in which both the controlling element and the servomotor control the same member influencing a fluid passage and are connected to that member by means of a differential gearing
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Description

  • Hydraulischer Kraftheber mit einem Servomotor Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Kraftheber, in dem ein Servomotor vorgesehen ist, durch den ein Schieber zum Anhalten: des Servomotors geschlossen wird, wenn ein in diesem angeordnetes Arbeitsteil einen von der Bewegung eines zum Öffnen des Schiebers betätigten Hebels abhängigen Weg zurückgelegt hat. Dabei ist an die Verwendung von verschiedenen auswechselbar an den. Servomotor in Reihenschaltung anschließibaren Kraftzylindervorrichtungen gedacht, deren Hub und Bohrung wohl unterschiedlich sein können, aber in bezug auf Verdrängung so auf das Verdrängungsvolumen im Servomotor abgestellt sind, daß die Kolbenstellung des Kraftzylinders auf seinem gesamten Hubweg in gleicher Weise wie der Servomotor mit der Stellung des Schieberstellhebels innerhalb dessen Bewegungsbereiches in Zusammenhang steht.
  • Soweit bekannt ist, sind bisher in hydraulischen Krafthebeeinrichtungen, bei dienen ein Servomotor zum Schließen de; Ventils in Reihe mit der Kraftzylindereinheit verbunden ist, nur Kraftzylinder gleichen Rauminhalts und gleicher konstruktiver Proportionen, wie der Servomotor, benutzt worden, wenn der Kolben im Kraftzylinder beliebige mit der Stellung des Schieberstellhebels in eurem entsprechenden Verhältnis stehende Stellungen einnehmen sollte. Gemäß der Erfindung ist es möglich, in einer, wie erwähnt, angeordneten Krafthebeeinrichtung nun auch Krafbzyl:inder mit beliebigen Bohrungen und Hüben zu benutzen und doch die kennzeichnende Arl-Peitsweise sicherzustellen, nämlich daß die Vorwärtsbewegung dies Arbeitskolbens, mit der Bewegung des Schieberseellhebels in. einem bestimmten Verhältnis steht.
  • Diese Arbeitsweise stellt ein bedeutendes Merkmal der Erfindung dar und wird, dadurch bewirkt, daß das Verdrängungsvolumen im Kolbenstangenende des Kraftzylinders, gleich dem Verdrängungsvolumen in einem Ende dies Zylinderraumes im Servomotor ist, und daß die gleich großen Verdrängungs, räume miteinander in leitender Verbindung stehen, wenn Servomotor und Kraftzylindereinheit in Reihenschaltung angeschlossen sind. Bei einer derartigen Ausbildung und Anordnung des Kraftzylinders in bezug auf den Servomotor ist die Höhe des Verdrängungsvolumens in den, beiden übrigen Zylinderenden ohne Bedeutung.
  • Dementsprechend schlägt, die Erfindung weiterhin mehrere Kraftzylinder verschiedener Bohrungen und Hübe vor, deren Kolbenstangen jedoch mit solch einem Durchmesser ausgebildet sind, daß das. Verdrängungsvermögen der Kraftzyli.'nder an den Kolbenstangenendern mit dem Verdrängungsvermögen der damit leitend verbundenen Scshieberkammer gleich isst, so daß die Kraftzylinder in Kraftheheeinrichtungen mit einem bestimmten Verhältnis zwischen Schieberstellhebel- und Schieberstellung auswechselbar sind.
  • In Durchführung dieses Gedankens isst der vorgeschlagene Kraftheber als ein den Schieberstellhebel enthaltendes Grundaggregat ausgebildet, an das ein beliebiger von verschiedenen Kraftzylindern anschließbar ist, um den Arbeitshub, die Kolbengeschwindigkeit oder die vom Arbeitskolben ausgeübte Kraft im gewünschten Maße zu erreichen. Dieser Kraftheber ist von besonderer Brauchbarkeit in Verbindung mit einem Schlepper, da er es ermöglicht, auf die Betätigung der verschiedensten Schleppertrag- oder -anbaugeräte abgestimmte Kraftzylinder zu benutzen: und ordnungsgemäß zu regeln Die vorgeschlagene Ausführungsform der Erfindung sieht einen Servomotor vor, der in Abhängigkeit von einem Schieber in bekannter Weise durrah Druckflüssigkeit betätigt wird, sobald der Schieber aus seiner neutralen Stellung gerückt ist, wobei der betätigte Servomotor zur Rückführung des Schiebers in die neutrale Stellung eingerichtet ist, indem in die vom Schieber zum Servomotor führende Flüssigkeitsleitungen Rückschlagventile eingeschaltet sind, während zwischen einem der Rückschlagventile und dem Servomotor ein; Steuerventil geschaltet ist, mit dessen Hilfe der Kraftzylinder beliebig in oder außer Verbindung mit dem Servomotor schaltbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel .der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt, und zwar ist Fig. i eine teilweise schaubildliche Darstellung der Krafthebeeinrichtung, Fig. 2 ein Schnitt in der Achsebe ne eines mit dem im unteren Teil von Fig. i gewigten Kraftzylinder auswechselbaren Zylinders mit davon verschiedenen Abmessungen des Hubesi und der Bohrung, Fig. 3 eine Teilansicht mit einer Alternativanordnung des die Verbindung zwischen einem Teil des Flüssigkeitsumlaufs und .den Kraftabnahmefiüsssigkeitsleitungen regelnden Ventils.
  • Die in Fig. i gezeigte Flüssigkeitsdruc'kanlage i I hat eine Höchdruckauslaßleitung 12 und eine Niederdruckeinlaßleitung 13. Weiter ist eins Schieber 14 vorgesehen, ein von Hand zu betätigender Stellhebel 15 und ein Servomotor 16, der durch einenBalancierhebel 17 die Rückführung des. Schiebers' 14 in die Schließstellung bewirkt, wodurch der Servomotor abgestellt wird, wenn der darin gleitbare Kolben 18 einen Weg zurückgelegt hat, der in einem bestimmten Verhältnis zur Bewegung des Handhebels 15 beim Öffnen dies Schiebers 14 zur Einleitung der Motorbewegung steht. Ein hydraulischer Kraftzylinder i9 ist in Reihe an dien Servomotor 16 angeschlossen, wodurch der Arbeitskolben 21 entsprechend der Bewegung dies Servomotorkolbens- 18 bewegt wird. Ein an die Kolbenstange. 22 des Servomotors 16 angelenkter Hebel 22° sitzt fest auf einer in Lagern24 ruhenden Schwenkwelle 23 zur Betätigung eines Hubarmes 25, der an hier nicht gezeigte Geräte zum Heben und Senken derselben anschließbar ist.
  • Solange der Handhebel 15 und der Kolben 18 des Servomotors 16 die in Fig. i gezeigten, in, Wechselbeziehung stehenden Stellungen einnehmen, befindet sich der Schieberkörper 26 in der neutsralen Stellung, in der alle im Schiehergehäuse 27 angeordneten Durchlaßöffnungen geschlossen sind. Demzufolge nimmt die aus dem Vorratsbehälter R durch die Leitung 28 von der ständig fördernden Pumpe 29 in die Leitung 31 abgegebene Druckflüssigkeit ihren Weg durch einte Leitung 32 in eine Kammer 33 eines Überströmventils 34. Der Druck dieser Flüssigkeit pflanzt sich in der LeitunLg 35 zum Schieber 14 fort, da die Öffnungen 38, 39 jedoch durch die Schieberkörperenden 36, 37 verschlosssen sind, kann die Flüssigkeit dort nicht aus der Leitung 35 entweichen, und der volle Flüssigkeitsdruck wird somit auf den Ventilkolben 41 dies Überströmventils 34 ausgeübt, der dadurch die Ventilkugel 42 von ihrem Sitz löst, so da.ß die von der Abgabeseite der Pumpe 29 kommende Flüssigkeit das Ventil 34 durchströmt und durch die Leitungen 43, 28 zur Einlaßseite der Pumpe bzw. zum Vorratsbehälter zurückfließt.
  • Eine von Hand bewirkte Bewegung dies Schiebersstellhebels, 15 aus der Stellung B zum AnschlagA hin steuert den Schieber 26 zur Bewegung des Servomotorkolbenss 18 nach rechts, d. h. zum Kolbenstangenende hins, wogegen auf die Bewegung des Handhebels in Richtung des Anschlages C hin der Schieber eine Bewegung des Servomotorkolbens 18 zum entgegengesetzten Ende des Servonnotorzylinders zur Folge hat.
  • Wem z. B. der Handhebel nach links zum Anschlag A gerückt wird, gibt das Schieberkörperende 36 die Durchlässe 38, 46 frei so daß die Druckflüseigkeit aus der Leitung 35 durch die Leitung 13 zum Vorratsbehälter zurückfließen kann. Infolge einer in der Leitung 32 vorgesehenen Einsschnürung 47 entweicht die Flüssigkeit dabei schnell genug, um einen Druckabfall in der Ventilkammer 33 hervorzurufen, wo der Druck dann, nicht mehr stark genug isst,, das Ventil offenzuhalten. Folglich schließt die Ventilkugel 42 das Ventil 34 und der Niederdruckübserströmzustand wird beendet. Die Druckflüssigkeit wird darauf unter hohem Druck durch die Leitung 12 und Schieberöffnungen 48, 49 in eine umkehrbare Leitung 51 geleitet, die durch ein Rückschlagventil 52 zum linken Ende des Servomotorzylinders 45 führt. Dort eintretende Flüssigkeit bewegt den Kolben 18 nach rechts, wobei die am Kolbensstangenende verdrängte Flüssigkeit durch ein Rückschlagventil53 gelangt, dessen Ventilkugel 54 infolge des oberhalb des Ventilkolbens 55 herrschendien Druckes offengehalten wird. Die in der Ventilkammer 56 befindliche Druckflüssigkeit gelangt dorthin durch eine Leitung 57 aus der Leitung 51. Da die Kolbenkammer 56 größer ist als die Federkammer 58, wird der Druck in der Kammer 56, obwohl er nicht größer als der in der Kammer 58 sein muß, den auf der Kugel 54 lastenden Druck überwinden und diese in die Offenstellung zwingen. Die am Kolbenstangenende des Servomotorzylinders 45 ausgestoßene Druckflüssigkeit fließt durch das Rückschlagventil 53 in eine Leitung 71', von wo sie durch einen Ventilkanal 62, eine Zapf leitung 63 und weiter durch eine an die letztere durch eine Schlauchve.rbindung65 angeschlossene Leitung 64 in dasKolbenstangenende des Kraftzylinders 61 gedrückt wird', so claß der Kolben 21 nach links bewegt wird, wobei die am linken Ende des Kraftzylinders verdrängte Druckflüssigkeit durch eine mittels der Schlauchverbindung 68 an eine Leitung 67 angeschlossene Leitung 66, durch die Zapf leitung 67, einen Ventilkanal 69 und eine zweite umkehrbare Leitung 71 fließt. Da zu diesem Zeitpunkt der Schieberkörper 26 aus der in Fig. i gezeigten Stellung nach links bewegt worden ist und die Kolbenflächen, 72, 73 links von den mit ihnen zusammenwirkenden Durchlässen 49, 74 stehen, strömt die Flüssigkeit aus der Leitung 71 durch die Öffnung74 in die rechte Mündung eines in Achsrichtung durch den Schieberkörper 26 geführten Kanals 75, den sie an seiner linken Mündung verläßt, um durch die Öffnung 46 in die Leitung 13 und weiter in den Vorratsbehälter R zurückzugelangen.
  • Die Bewegung des Kolbens 18 zum rechten. Ende des Servomotorzylinders 45 dauert so lange an, als nötig ist, den Schieberkörper 26 in seine neutrale Stellung zurückzuführen. Während dieses Vorganges schwenkt der Balancierhebel 17 um den Zapfen 76, der durch den am Stellbogen 70 eingerasteten Handhebel 15 in dieser Stellung festgelegt ist. Hieraus ergibt sich, daß der vom Servomotorkolben 18 zurückgelegte Weg zur Rückführung des Schiebers in die neutrale Stellung, wodurch der Servomotor abgeschaltet wird, mit der E.inrückbewegung des Handhebels 15 zur Einleitung dieses Vorganges in Wechselwirkung steht.
  • Durch die Rückführung des Schiebers in, die Schließstellung werden die Durchlässe 38, 46 wieder verschlossen, so daß ein weiteres Entweichen von Flüssigkeit aus der Leitung 35 verhindert wird, wonach folglich die durch die Einschnürung47 fließende Druckflüssigkeit wieder genug Druck in der Ventilkammer 33 aufbauen kann, um den Kolben 41 zum Öffnen der Ventilkugel 42 zu bewegen und dadurch dien Niederdrucküberströmzustand wiederherzustellen.
  • Wenn der Handhebel 15 aus der Stellung B in die Stellung C gerückt wird, öffnet der nach rechts mitgenommene Schieberkörper 26 die Schieberöffnungen 49, 74, 39 und 76. Das Freigeben der Öffnungen 39, 76 läßt ein Entweichen der Druckflüssigkeit aus der Leitung 35 und einen dementsprechenden Druckabfall in der Ventilkammer 33 zu, so @draß die Ventilkugel42 seich wieder setzt und der Hochdruckzustand eintritt. Die sich unter hohlem Druck befindliche Flüssigkeit fließt nun durch die Leitung 12 und die Schieberöffnungen 48, 74 in die umkehrbare Leitung 71, die sie während des Vorganges., bei dem der Handhebel auf A zu stand, in entgegengesetzter Richtung durchflossen hat. Aus der Leitung 71 setzt die Druckflüssigkeit ihren Weg durch den Ventilkanal 69 und die Leitungen 67, 66 in das linke Ende des Kraftzylinders 61 fort. Der dadurch nach rechts bewegte Kolben 21 verdrängt die Flüssigkeit aus dein Kolbenstangenende dies Zylinders durch die Leitungen 64, 63, 71', das Rückschlagventil 53 und die Leitung 77 in das Kolbens@tangenende des Servomotorzylinders 45. Dies zwingt dien Kolben 18 nach links und verdrängt die links vom Kolben befindliche Druckflüssigkeit durch die Leitung 78 und das Rückschlagventil 52 in die Leitung 51. In diesem Fall wird das Rückschlagventil 52 durch dien aus der Leitung 71 in die Kammer 79 oberhalb dies Ventilkolbens 8i ausgeübten Druck geöffnet. Die Leitung 51 steht mit der linken Mündung des Schieberkörperkanals 75 über den Durchlaß 49 in Verbindung, so daß die am linken Ende dies Servomotorzylinders abfließende Flüssigkeit durch die Schieberöffnung 39 in die Leitung 13 zum Rückfluß in dien Vorratsbehälter gelangt. Der nach links gehende Kolben 18 schwenkt diesmal den Ba.lancierhehel 17 um den dabei feststehenden Zapfen 76 nach linksy um den Schieber wieder in die Nullstellung zurückzuführen. Der Weg des Kolbens 18 ist dabei im genauen Verhältnis zur Einrückbewegung des Handhebels 15 beim vorhergehenden Öffnen des Schiebers. Mit dem Schließen der Schieberöffnungen 38, 39 wird die Druckflüssigkeit wieder am Entweichen aus der Leitung 35 gehindert, und die durch die Einschnürung 47 in die Ventilkammer 33 drückende Flüssigkeit öffnet wieder das Überströmventil 34, wodurch der Niederdrucküberströmzustand wiederhergestellt ist.
  • In dem den Schieber 14 mit dem Servomotor 16 verbindenden Leitungssystean sind die beiden Umkehrleitungen 51 und 71 enthalten., d. h. in einer Bew@egungs,richtung dies Schieberkörpers 18 fließt die Druckflüssigkeit durch eine der beiden Leitungen vom Schieber zum Servomotor und durch die andere Leitung zurück zum Schieber, und bei der Betätigung des Schiebers in dien entgegengesetzten Richrtung läuft die Druckflüssigkeit ebenfalls in umgekehrter Richtung.
  • Die Reihenschaltung dies Kraftzylinders, i9 mit dem Servomotor 16 ist leichter verständlich, wenn man sich die Leitungsabschnitte 77, 71', 63 als eine einzige vom Kolbenstangenende des Servomotors herkommende Leitung und, die Leitungsabschnitte 71, 67 als eine einzige vom Schieber 14 ausgehende Leitung vorstellt. Wenn der drehbare Ventilkörper 9i die in Fig. i gezeigte Stellung einnimmt, sind die Leitungen 77, 71', 63 und 71, 67 über die Leitungen 64, 66 mit dem dazwischenliegenden Arbeitszylinder i9 in Reihenanordnung verbunden.
  • Die Hebelanordnung der Balancierstange 17, dies Ventilkörpers 26, der Hubwelle 23 und des Hand= hebels 15 ist so ausgebildet, daß die Bewegung des Handhebels 15 über seinen vollen Schwenkbereich eine Bewegung des Kolbens 18 über seinen gesamten Hubweg und ebenfalls eine Bewegung des Hubarmes 25' über den gesamten Schwenkbereich Al-Cl zur Folge hat. Wenn der Hebel beispielsweise die mittlere Stellung B einnimmt, stellt der Kolben 18 sich auf die genau in Bier Mitte zwisclicn seinen Hubgrenzen liegende Stellung ein., und der Hubarm 25 steht im Punkt B1. Durch den Anschluß des Kolbenstangenendes des Kraftzylinders 61 an das Kolbenstangenende des Servomotorzylinders 45, durch die Verbindung des entgegengesetzten Kraftzylinderendes mit dem Schieber 14 sowie durch das gleich große Verdrängungsvolumen in den Kolbenstangen enden des Kraftzylinders und des Servomotorzylinders ist der Servomotorkolben in Stellungen einstellbar, die in Wechselbeziehung zu den Stellungen stehen, in die der Handhebel 15 gerückt wird. Wenn am linken Ende des Kraftzylinders 61 Druckflüss,igkei.t eingeführt wird, muß der Arbeitskolben 21 bis ans Kölbenstangenendie des Kraftzylinders 61 gleiten, uni den Servomotorkolben 18 bis an das äußerste linke Ende des Zylinders 45 zu drücken, da infolge des gleich großen @'erdrängungsvoiumens in -den Koll>enstangenendLn der beiden Zylinder ein voller Hul> des Kolbens 21 erforderlich ist, den rechts vom Kolben 18 liegenden Zylinderraum mit Druckflüssigkeit zu füllen. Wird also der Handhebel 15 zum Öffnen des, Schiebers nach C gerückt, so daß die Druckflüssigkeit durch die Leitung 71, 67 am linken Ende in den Kraftzylinder 67 eintritt, wird der Schieber nicht eher wieder in die Schließstellung rücken, bis der Servomotorkolben 18 bis zum linken Ende. des Zylinders 45 geglitten ist und dabei den Hubarm 25 in die Stellung Cl gebracht hat. Dies ist aber erst der Fall, wenn der Arbeitskolben 21 die Höhe C' erreicht hat. Die Tatsache, daß das Verdrängungsvolumen im linken Teil des Kraftzylinders 61 größer ist als das Kolbenstangenende des Zylinders und ebenfalls größer als ein beliebiges Ende des ServoTnötorzylinder.s, ist in diesem Zusammenbang ohne.Einflüß, denn die Pumpe fördert so lange Druckflüssigkeit aus@ dem Vorratsbehälter in den linken "feil des Kraftzylinders, bis der Kolben bei C' steht, -zu welchem Zeitpunkt der Servomotor 16 den Schieber schließt.
  • Wenn der Handhebel 15 bis- zum Anschlag A gerückt wird, öffnet sich der Schieber 14 und Druckflüssigkeit tritt am linken Ende in den Servomotorzylinder 45, wobei der Schieber nicht eher wieder in die neutrale Stellung gebracht wird, als der Kolben t8 des Servomotors zum Kolbenstangenende des Zylinders geglitten -ist und den Hubarm 25 auf .41 ges=tellt hat. Gleichzeitig- mit dieser Bewegung des Servomotorkolbens strömt die am Kofbenstangenende des Zylinders 45 verdrängte Flüssigkeit in das Kolbenstangenende des Kraftzylinders 6i und drückt den Arbeitskolben 21 zum linken. Ende des Kraftzyljnders bis zum Punkt #'1'.
  • Trotzdem Hub und- Bohrung des Kraftzylinders größer sind alS.heim-Servomotor, stehen sowohl die i 1 äußersten Stellungen als auch die Mittelstellung dies Arbeitskolbens in Wechselbeziehung zu den entsprechenden Stellungen des Handhebels 15. Das trifft auch auf einen wie in Fig. 2 gezeigten Kraftzylinder zu, dessen Hub viel kürzer ist als der des Kraft heljers in Fig. 1, aber dessen Bohrung erheblich größer ist. Die den Kraftzylinderteilen in Fig. i entsprechenden Teile in Fig. 2 sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines ' versehen. Die rohrförmige Kolbenstange 92' ist gleichfalls von größeren Durchmesser, so daß das Verdrängungs, volumen im Kolbe;nstangenende des Kraftzylinders 61' gleich .dem im entsprechenden Zylinderteil des Servomotors 45 ist. N'ac'hdem an Stelle der in Fig. i gezeigten Leitungen 66, 64 die Leitungen 66', 64' mit den Leitungen 67, 63 verbunden sind und das Leitungssystem sich mit Druckflüssigkeit gefüllt hat, verursacht ein Einrücken des Handhebels 15 auf die Stellung Ii eine Bewegung des Arbeitskolbens 21' nach B'1, und die Handhel>elstellungen A und C ziehen entsprechende Einstellungen des Arbeitskolbens 21' in den äußersten Stellungen A3 6 zw. C3 nach sich. Innerhalb ihrer Bewegungsbereiche stehen also auch der Kolben 21' und der Handhebel 15 dauernd in Wechselbeziehung miteinander. Ein Austausch der verschiedenen Kraftzylindererfordert demnach keine weitere Verstellung düs Krafthebers.
  • Das Ventil g1 läßt sich um 9o° gegen die in Fig. i dargestellte Einstellung verdrehen. Dabei stellt einer der Kanäle 62 oder 69 eine direkte Verbindung zwischen den Leitungen 71 und 71' her, während der andere der beiden vorgesehenen Ventilkanäle die beiden Zapfleitungen 63 und 67 miteinander verbindet. Die Leitungen 71, 71' sind dann praktisch eine durchgehende Leitung, und die Zapfleitungen sind vollständig aus dem Flüssigkeitsumlauf ausgeschlossen. Die Arbeit des Servomotors wird durch diese Maßnahme nicht beeinträchtigt.
  • In der etwas abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Leitung 71 unmittelbar mit dem Rückschlagventil53 verbunden, und das Ventil gi ist zwischen die Leitungsabschnitte 77, 77' geschaltet, die bei einer direkten Verbindung durch einen Gier Ventilkanäle 62 oder 69 die Funktion der Leitung 77 in Fig. i haben. Bei der Ventilstellung nach Fig. 3 sind die Leitungsabschnitte 77 und 77' mit dien Zapfleitungen 63 bzw. 67 in Verbindung, und der mit i9 bezeichnete Kraftzylinder arbeitet im Einklang mit dem Servomotor. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 setzen die Rückschlagventile den Servomotor wie auch den Kraftzylinder automatisch fest, wenn das Ventil gi in der dargestellten Stellung steht und der Schieber 14 geschlossen isrt. Eine noch wirksamere hydraulische Sperre als mit den vorgesehenen Gleitkoll>enventilen kann durch die Verwendung von Schnarchventilen hergestellt werden.

Claims (6)

  1. PATLNTANSPÜC 1.11E; i. Hydraulischer Kraftlieber mit einem Servomotor, durch den ein Schieber zum Anhalten des Servomotors geschlossen wird, sobald ein in: diesem bewegbares Teil einten mit der Stellungeines zur Betätigung des Schiebers vorgesehenen Handhebels in Wechselbeziehung stehenden Weg zurückgelegt hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsverdrängung des die Kolbenstange (92) aufnehmenden Teiles dies hydraulischen Krafthebezylinders (19) im wesentlichen der Flüssigkeitsverdrängung in einem Ende des einen hin und her gleitbaren Kolben (18) in sich aufnehmenden Zylinders (45) des hydraulischen Servomotors (16) entspricht, wobei die betreffenden Zylinderenden miteinander in, leitender Verbindung stehen.
  2. 2. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kolbenstangenseitig gelegene Zylinderkammer des Krafthebezylinders (19) mit der kolbenstangenseitig gelegenen Zylinderkammer dies Servomotors (16) verbunden ist, wobei je eine der Druckflüs,sigkcits-zufuhrleitungen (71', 63, 64 bzw. 71, 67, 66) an das der Kolbenstange (92) gegenüberliegende Zylinderende des Krafthebezylinders (19) und dies Servomotors (16) angeschlossen ist.
  3. 3. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Krafthebezyl'inder (61, 61') verschiedener Bohrung und mit verschiedenem Hub, deren Flüssigkeitsverdrängunig aus dem kolbenstangenseitigen Zylindiere nde gleich der Flüssigkeitsverdrängung aus dem in Reihe dahintergeschalteten Zylirnderende des Servomotors (16) ist, auswechselbar angeordnet sind.
  4. Hydraulischer Kraftheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den an die Zylinderenden des Servo-Motors (16) angeschlossenen Druckflüssigkeitsleitungen (51, 78 und 71', 77) Rückschlagventile (52, 53) angeordnet sind.
  5. 5. Hydraulischer Kraftheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen von Hand einstellbaren Schieber (14) zum wahlweisen Anschluß einer der Druckflüss,igkeitsleitungen (71 bzw. 51) an das der Kolben Stange gegenüberliegende Ende des Kraftzylinders (61) oder an das im Regelfall mit dem kolbells.tangenseitig gelegenen Ende des Krafthebezyl.inders (61) verbundene Zylinderende des Servomotors (16).
  6. 6. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem betreffenden Riickschlagventil (53) und dem Servomotor (16) angeordneten Abschnitte (77, 77') einer der Druckflüs@sigkeits,leitungen. durch eine von Hand einstellbare Ventilvorrichtung (91) in Reihe miteinander verbindbar sind, wobei sie von den zum Krafthebezylinder (19) führenden Zapfleitungen (67 bzw. 63) getrennt sind oder wahlweise an die Zapfleitungen (67 bzw. 63) anschließbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951319C (de) * 1953-11-06 1956-10-25 Bosch Gmbh Robert Regelorgan fuer hydraulische Kraftheber, insbesondere fuer Ackerschlepper
DE1164729B (de) * 1961-12-04 1964-03-05 Int Harvester Co Steueranlage fuer hydraulische Kraftheber mit Lagen- und Zugkraftregelung
DE1184540B (de) * 1959-03-20 1964-12-31 Sigma Hydraulischer Kraftheber fuer landwirtschaftliche Schlepper

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