CH292307A - Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B5/00—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
- C09B5/24—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
- C09B5/26—Carbazoles of the anthracene series
- C09B5/28—Anthrimide carbazoles
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 287871. Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Küpenfarbstoff gelangt, wenn man 6,7-Dichlor-4,4'-dibenzoylamino -1,1' - dianthri- mid mit carbazolierenden Mitteln behandelt. Der neue Farbstoff bildet ein dunkles Pul ver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit dunkelroter Farbe löst und. Baumwolle aus orangebrauner Küpe in echten braun grauen Tönen färbt. Als carbazolierende Mittel können die für diesen Zweck bekannten Stoffe verwendet werden, so zum Beispiel Aluminiumchlorid, zweckmässig in Kombination mit Flussmitteln, wie Nitrobenzol, tertiäre Basen, wie z. B. Pyri- din, Schwefeldioxyd, wobei aber darauf zu achten ist, dass unter gewissen Umständen eine Verseifung dieser Acylaminogruppen ein tritt. Mit Vorteil wird konzentrierte Schwe felsäure als Carbazolierungsmittel verwendet. Bei der Aufarbeitung des Carbazolierungs- gemisches kann es zweckmässig sein, das ent stehende Produkt in üblicher Weise mit Hy- drosulfit und Lauge zu verküpen und hierauf aus der Küpe durch Einwirkung von Oxyda tionsmitteln, wie Luftsauerstoff, auszufällen. <I>Beispiel:</I> 20 Teile 6,7-Dichlor-4,4'-dibenzoylamino- l,l.'-dia.nthrimid werden bei 15 in 200 Teilen 98 % iger Schwefelsäure gelöst und 7 bis 8 Stunden bei 30 gerührt. Die am Anfang dun kelgrüne Lösung wird am Schlusse dunkelvio lett. Man giesst das Reaktionsgemisch auf 2000 Teile Eis und lässt bei 0 bis 5 unter Rühren eine 10 /o ige Natriumnitritlösung in nerhalb 6 Stunden eintropfen. Hierauf saugt man den Farbstoff ab, wäscht ihn neutral und trocknet ihn. Das im ersten Absatz dieses Beispiels ver wendete 6,7-Dichlor-4,4'-dibenzoylamino-1,1'- dianthrimid kann wie folgt hergestellt wer den: Zu einer Lösung von 50 Teilen 2,3-Dichlor- anthrachinon in 800 Teilen Monohydrat wer den innerhalb einer Stunde unter Rühren 115 Teile Nitriersäure (50 /oig) zugetropft. Nach dem diese Mischung noch zwei Stunden bei 50 bis 55 verrührt worden ist, wird abgesaugt und neutralgewaschen. Der Filterkuchen wird nun mit wenig 50 % igem Alkohol möglichst fein gemahlen und nach Zusatz von 30 Teilen Natriumsulfit und 3000 Teilen Wasser 15 Stunden am Rückfluss gekocht. Dann stellt man mit Natronlauge alkalisch, filtriert heiss, wäscht neutral und trocknet. Durch Umkri- stallisieren aus o-Dichlorbenzol erhält man das 1-Nitro-6,7-dichloranthrachinon in fast farblosen, kleinen Nädelchen, welche bei etwa 290 (unkorr.) schmelzen. 30 Teile Nitroprodukt werden mit Wasser gut vermahlen und nach Zufügen von 1400 Teilen Wasser und 300 Teilen Natriumsulf- hydratlösung (30 % ig) eine Stunde bei 95 verrührt. Das als roter Niederschlag ausgefal lene 1-Amino-6,7-dichloranthrachinon wird heiss abgesaugt, neutralgewaschen und ge trocknet. Es kristallisiert aus Anisol in roten Nädelchen, welche bei etwa 282 bis 283 (unkorr.) schmelzen. Das aus 1-Amino-6,7-dichlorantlirachinon und Chlorkohlensäureäthylester in Nitroben- zol hergestellte 6,7-Dichloranthrachinon-l-ur- ethan wird in Eisessig mit Chlor und einem Säurebindungsmittel, wie Natriumacetat, chlo riert und mit Schwefelsäure zum 1-Amino- 4,6,7-trichloranthrachinon verseift. Nach dem Benzoylieren erhält man 1-Benzoylamino- 4,6,7-trichloranthrachinon. 21,5 Teile 1-Ben7oylamino-4,6,7-trichlor- anthraehinon, 18,8 Teile 4-Benzoylamino-l- aminoanthrachinon, 0,2 Teile Kupferacetat, 6 Teile Natriumearbonat und 300 Teile Nitro- benzol werden 6 bis 7 Stunden bei 175 bis 180 und 2 Stunden bei 200 bis 205 gerührt. Nach dem Erkalten saugt, man ab, wäscht mit Nitrobenzol und Alkohol. Das Nutsehgut wird mit verdünnter Salzsäure bei 40 ver rührt, abgesaugt, neutralgewasehen und ge- trocknet. Das Produkt bildet ein dunkelblaues Pulver, das sieh in konzentrierter Schwefel säure mit gelbgrüner Farbe löst.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Küpen- farbstoffes, dadurch gekennzeiehnet, dass man 6,7 - Diehlor-4,4'-dibenzoylamino -1,1'- diant.hri- mid mit carbazolierenden Mitteln behandelt. Der neue Farbstoff bildet ein dunkles Pul ver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit. dunkelroter Farbe löst und Baumwolle aus orangebrauner Küpe in echten braun grauen Tönen färbt.UNTERANSPRUCH: Verfahren gemäss Patentansprueh, ge kennzeichnet durch die Verwendung von kon zentrierter Schwefelsäure als earbazolierendes mittel.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH292307T | 1950-06-23 | ||
CH287871T | 1950-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH292307A true CH292307A (de) | 1953-07-31 |
Family
ID=25732767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH292307D CH292307A (de) | 1950-06-23 | 1950-06-23 | Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH292307A (de) |
-
1950
- 1950-06-23 CH CH292307D patent/CH292307A/de unknown
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