CH302425A - Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes.

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CH302425A
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bromo
chloro
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anthraquinone
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/36Dyes with acylated amino groups
    • C09B1/42Dyes with acylated amino groups the acyl groups being residues of an aromatic carboxylic acid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 286501.         Verfahren    zur Herstellung eines     Küpenfarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  wertvollen     Küpenfarbstoff    gelangt, wenn man       a-Benzoyla.mino-a-amino-2-chlor-3-brom-anthra-          eliinon,

      in welchem die     Benzoylaminogruppe     dieselbe Stellung einnimmt wie die     Nitro-          gruppe    des aus     2-Chlor-3-bromanthrachinon     durch     Nitrierung    mittels Salpetersäure in kon  zentrierter Schwefelsäure erhältlichen     a-Nitro-          2-ehlor-3-brom-anthrachinons    und in     para-          Stellung    zur     Aminogruppe    steht, mit einem  den     3-Methylsulfon-benzoylrest    abgebenden  Mittel behandelt.  



  Der neue Farbstoff löst sich in konzen  trierter Schwefelsäure mit rotvioletter Farbe  und färbt Baumwolle aus olivgrüner     Küpe    in  sehr echten, blauroten Tönen.  



  Das beim vorliegenden Verfahren als Aus  gangsstoff dienende     a-Benzoylamino-a-amino-          2-chlor-3-brom-anthrachinon    kann durch       Mononitrierung    von     2-Chlor-3-brom-anthra-          chinon    und nachfolgende Reduktion des     a-          Nitro-2-chlor-3-brom-anthraehinons,        Nitrie-          rung    der     OYaminsäure    des     a-Amino-2-chlor-          3-brom-anthrachinons,

          Benzoylierung    des     a-          Amino    - a -     nitro    - 2 -     chlor-3-brom-anthrachinons     und Reduktion der     Aminogruppe    hergestellt  werden.  



  Als den     3-Methylsulfon-benzoylrest    der  Formel  
EMI0001.0038     
    abgebendes Mittel kann zweckmässig ein reak  tionsfähiges, funktionelles Derivat der     3-Me-          thyIsulfon-benzoesäure,    beispielsweise ein       Säurehalogenid    und insbesondere das Säure  chlorid, verwendet werden.

   Die     UmsetzLulg     kann mit Vorteil in indifferenten,     hoehsie-          denden    Lösungsmitteln, wie Mono-,     Di-    oder       Trichlorbenzol,    Nitrobenzol oder Naphthalin,       gewünschtenfalls    in Anwesenheit säurebinden  der     und/oder        katalytisch    wirksamer Mittel, wie  tertiärer Basen     (Pyridin    oder     Dimethylani-          lin),    bei erhöhter Temperatur, beispielsweise  zwischen 100  und dem Siedepunkt des ver  wendeten Lösungsmittels, durchgeführt wer  den.  



  <I>Beispiel:</I>  11 Teile     3-Methylsulfon-benzoesäure    wer  den in 380 Teilen trockenem Nitrobenzol  suspendiert und nach Zufügen von 8,5 Teilen       Thionylchlorid    und 0,1 Teilen     Pyridin    andert  halb Stunden bei 110 bis 115  verrührt. Hier  auf fügt man 22,7 Teile     a-Benzoylamino-a-          amino-2-chlor-3-brom-anthrachinon    hinzu und  rührt noch weitere zwei Stunden bei 125 bis  130 . Der beim Erkalten in roten Kristallen  ausfallende Farbstoff wird abgesaugt, mit     Ni-          trobenzol    und heissem     Alkohol    gewaschen und  getrocknet.  



  a - B     enzoylamino    - a -     amino    - 2     -chlor-3-brom-          anthrachinon    kann nach folgendem Verfahren  dargestellt werden  200 Teile 2 -     Amino    - 3 -Brom -     anthrachinon     werden in 1500 Teilen     Schwefelsäure   <B>(99%)</B>  gelöst. In diese Lösung lässt man     innerhalb         <B>30</B>     Minuten    eine     Nitrosylschweelsäurelösung,     hergestellt aus 55 Teilen     Natriumnitrit    und  500 Teilen Schwefelsäure (99 %), tropfen.

    Nachdem noch 4 bis 5 Stunden bei 20  ver  rührt wurde, wird auf Eis ausgetragen, abge  saugt und mit verdünnter Natriumsulfat  lösung     gut    gewaschen. Das     Diazoniumsulfat     wird mit 1500 Teilen Salzsäure (35     %)        a.nge-          teigt    und langsam in eine     Kupfer(I)chlorid-          lösung,    hergestellt aus 165 Teilen     Kupfer(I)-          ehlorid    und 1500 Teilen Salzsäure (35     %),    ein  getragen.

   Nach kurzem Verrühren wird     aufge-          lioeht,    abgesaugt, mit     ammoniakhalti-rcm        @V        as-          ser    gewaschen,     neutralgewaschen    und getrock  net.

   Das so in ausgezeichneter Ausbeute er  haltene     2-Chlor-3-brom-anthrachinon    kann     ge-          wünschtenfalls    noch durch Kristallisation aus       o-Dichlorbenzol,    aus welchem es in Massgelben       Nadelnkrist.allisiert,        gereinigtwerden.140Teile          2-Chlor-3-brom-anthraehinon    werden in 21Ö0  Teilen Monohydrat gelöst. Diese Lösung wird  innerhalb 30 Minuten unter Rühren mit 290  Teilen     Nitriersäure,    hergestellt aus 145 Teilen  Salpetersäure (98     %)    und 145 Teilen Schwefel  säure (99 %), versetzt.

   Nachdem noch drei  Stunden bei 50  verrührt wurde, wird abge  saugt, mit Schwefelsäure gewaschen, neutral  gewaschen, mit wenig Wasser     angeteigt    und  mit einer Lösung von 100 Teilen Natrium  sulfit in 8000 Teilen Wasser 12 Stunden ver  kocht. Nun wird die     Nitroverbindung    abge  saugt, mit Wasser gut. gewaschen und getrock  net. Sie kann durch Kristallisation aus     o-          Dichlorbenzol    weiter gereinigt werden.

   Zur  Reduktion     vermahlt    man mit wenig Wasser  möglichst fein, suspendiert. in 3000 Teilen  Wasser, und versetzt bei 90  unter Rühren mit  30      loiger        Natriumsulfhydratlösung.    Nach drei  stündigem Rühren bei 90 bis 95  wird abge  saugt, mit heissem Wasser gut gewaschen und  getrocknet. Aus     o-Dichlorbenzol    oder     Anisol          umkristallisiert    erhält man dunkelrote Nadeln,  welche sich in konzentrierter     Sehwefelsäure     mit gelber Farbe lösen.  



  57 Teile der nach den üblichen Methoden  dargestellten     Oxaminsäure    von     a-Aminö-2-          chlor-3-brom-anthraehinon    werden bei Ö     bis     5  in 570 Teilen Schwefelsäure (99      %)    gelöst.

      Zu dieser Lösung lässt man unter Rühren in  nerhalb 30     34linuten    24 Teile     Sitriersäure,    her  gestellt aus 12 Teilen Salpetersäure<B>(98%)</B>  und 12 Teilen Schwefelsäure (99      ä),        zutrop-          fen.    Nachdem noch drei     Stunden    bei 0 bis 5"  weitergerührt wurde, wird auf Eis gegossen,  abgesaugt und     neutralgewasehen.    Das     Nutsch-          gut    suspendiert man in 1500 Teilen einer  10     %        igen        Natriumcarbonatlösung    und ver  rührt 2 Stunden bei Siedetemperatur.

   Das aus  gefallene     a-Amino-a-nit.ro-2-chlor-3-brom-          anthrachinon    wird heiss abgesaugt, neutral  gewaschen und     getrocknet.    Es bildet ein rotes  Pulver und kann aus Nitrobenzol umkristalli  siert werden.  



  38 Teile     a-Amino-a-nitro-2-elilor-3-broni-          a.nthraehinon    werden in 200     Teilen        Nitroben-          zol    suspendiert und nach Zufügen. von 17 Tei  len     Benzoylehlorid    3 Stunden bei 130 bis 1.35   verrührt. Nach dem Erkalten saugt man das       a-Benzoy        laiiiino-a-nit        ro-2-chlor-3-brom-anthra-          chinon    ab,     wäseht    mit. Nitrobenzol und Alko  hol und trocknet. Aus Nitrobenzol umkristalli  siert erhält man die Verbindung in goldgelben  Kristallen.  



  38 Teile     a-Benzoylainino-a-nitro-2-chlor-3-          brom-anthra.ehinon    werden in 250 Teilen     o-Di-          chlorbenzol    suspendiert und nach Zufügen von  60 Teilen     Phenylh@-drazin.    langsam. unter Rüh  ren auf 140  erwärmt.. Nachdem noch weitere  45 Minuten bei 135 bis     140     verrührt wurde,  wird     erkaltengelassen,    abgesaugt und mit     o-          Dichlorbenzol    und Alkohol     gewasehen    und ge  trocknet.

   Das so erhaltene     a-Benzoylamino-a-          amino-2-chlor-3-brom-anthraehinon    kristalli  siert aus     o-Dichlorbenzol    in violetten Kristal  len.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Küpen- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man a-Benzoylamino-a-amino-2-ehlor-3-brom-anthra- chinon,
    in welchem die Benzoylaminogruppe dieselbe Stellung einnimmt wie die Nitro gruppe des aus 2-Chlor-3-brom-anthrachinon durch Nitrierung mittels Salpetersäure in kon zentrierter Schwefelsäure erhältlichen a-Nitro- 2-chlor-3-brom-anthrach.inons und in para- Stellung zur Aminogruppe steht, mit, einem den 3-Methylsulfon-benzoylrest abgebenden Mittel behandelt.
    Der neue Farbstoff löst sieh in konzentrier ter Schwefelsäure mit rotvioletter Farbe und Färbt Baumwolle aus olivgrüner Küpe in sehr echten, blauroten Tönen. L IN TERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als den 3-Me- thylsulfon-benzoylrest abgebendes Mittel ein 3-Methylsulfon-benzoesäurehalogenid verwen det. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als den 3-Me- thylsulfon-benzoylrest abgebendes Mittel 3-Me- thylsulfon-benzoylchlorid verwendet. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Umset zung in einem indifferenten, hochsiedenden Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur durch führt.
CH302425D 1949-07-22 1952-02-21 Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. CH302425A (de)

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