CH291733A - Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes.Info
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- C09B1/00—Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
- C09B1/16—Amino-anthraquinones
- C09B1/20—Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
- C09B1/36—Dyes with acylated amino groups
- C09B1/42—Dyes with acylated amino groups the acyl groups being residues of an aromatic carboxylic acid
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 286501. Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. Es wurde gefunden, da.ss man zu einem wertvollen Küpenfarbstoff gelangt, wenn man a -#Nmino 2-chlor-3-brom-anthrachinon, in wel- ehetn die Aminogruppe dieselbe Stellung ein nimmt, wie die Nitrogruppe des aus 2-Chlor- 3-brom-anthrachinon durch Nitrierung mittels Salpetersäure in konzentrierter Schwefelsäure erhältlichen a-Nitro-\?-chlor-3ibrom-anthraehi- nons, mit einem den p-Chlorbenzoy lrest abge benden Mittel behandelt. Der neue Farbstoff löst sieh in konzen trierter Schwefelsäure mit roter Farbe und färbt Baumwolle aus rotbrauner Küpe in licht echten, gelben Tönen. Das beim vorliegenden Verfahren als Aus gangsstoff dienende a-Amino-2-chlor-3-brom- anthrachinon kann durch Mononitrierung von 2-Chlor-3-bromanthrachinon und nachfolgende Reduktion des erhaltenen a-Nitro-2-chlor- 3-brom-anthrachinons hergestellt werden. Als den p-Chlorbenzoylrest abgebendes Mittel kann zweckmässig ein reaktionsfähiges, funktionelles Derivat der p-Chlorbenzoesäure, beispielsweise ein Säurehalogenid und insbe sondere das Säurechlorid, verwendet werden. Die Umsetzung kann mit Vorteil in indifferen ten, hochsiedenden Lösungsmitteln, wie Mono-, Di- oder Trichlorbenzol, Nitrobenzol oder Naphthalin, gewünschtenfalls in Anwesenheit säurebindender undloder katalytisch wirk samer Mittel, wie tertiärer Basen (Pyridin oder Dimethylanilin), bei erhöhter Tempera- tur, beispielsweise zwischen 100 und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels, durchgeführt werden. <I>Beispiel: </I> 10,1 Teile a-Amino-2-chlor-3 brom-anthra- ehinon und .5,8 Teile 4-Chlorbenzoylchlorid werden in 100 Teilen trockenem Nitrobenzol drei Stunden bei 130 bis 135 C verrührt. Der, beim Erkalten in braungelben Nadeln auskri stallisierende Farbstoff wird abgesaugt, mit Nitrabenzol und heissem Alkohol gewaschen und getrocknet. a-Amino-2-chlor-3-brom-anthrachinon kann, wie folgt hergestellt werden: 200 Teile 2 - Amino-3 brom-anthrachinon werden in 1500 Teilen Schwefelsäure (99 11/o) gelöst. In diese Lösung lässt man innerhalb 30 Minuten eine Nitrosylschwefelsäurelösung, hergestellt aus 55 Teilen Natriumnitrit und 500 Teilen Schwefelsäure (99 /a), tropfen. Nachdem noch 4 bis 5 Stunden bei 20 C ver rührt wurde, wird auf Eis ausgetragen, abge saugt und mit verdünnter Natriumsulfatlösung ; gut gewaschen. Das Diazoniumsulfat wird mit 1500 Teilen Salzsäure (35 /o,) angeteigt und langsam in eine Kupfer (I) chloridlösung, her gestellt aus 165 Teilen Kupfer (I)ehlorid und 1500 Teilen Salzsäure (35 %), eingetragen. c Nach kurzem Verrühren wird aufgekocht, ab gesaugt, mit ammoniakhaltigem Wasser ge waschen, neutralgewaschen und getrocknet. Das so in ausgezeichneter Ausbeute erhaltene 2-Chlor-3-brom-anthrachinon kann gewünsch- tenfalls noch durch Kristallisation aus o-Di- chlorbenzol, aus welchem es in blassgelben Na deln kristallisiert, gereinigt werden. 140 Teile 2-Chlor-3-brom-anthrachinon werden in 2100 Teilen -2#lonohydrat gelöst. Diese Lösung wird innerhalb 30 Minuten unter Rühren mit 290 Teilen Nitriersäure, hergestellt aus 145 Teilen Salpetersäure (98 %) und 145 Tei- len Schwefelsäure (99 %,), versetzt. Nachdem noch drei Stunden bei 50 C verrührt wurde, wird abgesaugt, mit Schwefelsäure gewaschen, neutralgewaschen, mit wenig Wasser ange- teigt und mit einer Lösung von 100 Teilen Natriumsulfit in 8000 Teilen Wasser 12 Stun den verkocht. Nun wird die Nitroverbindung abgesaugt, mit Wasser gut gewaschen und ge trocknet. Sie kann durch Kristallisation aus o-Dichlorbenzol weiter gereinigt werden. Zur Reduktion vermahlt man mit wenig Wasser möglichst fein, suspendiert in 3000 Teilen Wasser und versetzt bei 90 C unter Rühren mit 30prozentiger Natriumsulfhydratlösung. Nach dreistündigem Rühren bei 90 bis 95 C wird abgesaugt, mit heissem Wasser gut ge waschen und getrocknet. Aus o-Dichlorbenzol oder Anisol umkristallisiert erhält man dun kelrote Nadeln, welche sich in konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe lösen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Küpen- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man a-Amino-2-chlor-3-brom-anthrachinon, in wel chem die Aminogruppe dieselbe Stellung ein nimmt wie die Nitrogruppe des aus 2-Chlor- 3-brom-anthrachinon durch Nitrierung mittels Salpetersäure in konzentrierter Schwefelsäure erhältlichen a-Nitro=2-chlor-3-brom-antlirachi- nons, mit einem den p-Chlorbenzoylrest abge benden Mittel behandelt.Der neue Farbstoff löst sich in konzentrier ter Schwefelsäure mit roter Farbe und färbt Baumwolle aus rotbrauner Küpe in lichtech ten, gelben Tönen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspi-Lich, da durch gekennzeichnet, dass man als den p- Chlorbenzoylrest abgebendes Mittel ein p- Chlorbenzoesäurehalogenid verwendet.'?. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als den p- Chlorbenzoylrest abgebendes Mittel p-Chlor- benzoylchlorid verwendet.. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Umset zung in einem indifferenten, hoch siedenden Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur durch führt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH286501T | 1949-07-22 | ||
CH291733T | 1952-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH291733A true CH291733A (de) | 1953-06-30 |
Family
ID=25732615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH291733D CH291733A (de) | 1949-07-22 | 1952-02-21 | Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH291733A (de) |
-
1952
- 1952-02-21 CH CH291733D patent/CH291733A/de unknown
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