CH286070A - Streckwerk für Spinnmaschinen. - Google Patents

Streckwerk für Spinnmaschinen.

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CH286070A
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drafting system
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coupling
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Huk Heinrich
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Huk Heinrich
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description


  Streckwerk für Spinnmaschinen.    Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für  Spinnmaschinen, bei welchem in dem Garn  durch wiederholte kurzzeitige Verkleinerung  des Verzuges Noppen erzeugt werden. Im  Hinblick auf die mit den Noppen zu erzie  lende Wirkung ist es notwendig, dass die Nop  pen, in dem Garn verschiedenen Abstand von  einander haben und dass der gleiche Noppen  abstand erst nach einer möglichst grossen  Garnlänge wiederkehrt.

   Bei den bekannten  Vorrichtungen zur Erzeugung solcher Noppen  wird durch eine mechanische Steuervorrich  tung, die aus einer Nocken- oder einer Kur  venscheibe besteht, die Kupplung zwischen  dem Hinter- und Mittelzylinder des Streck  werkes und dem zu deren Antrieb dienenden  Zahnradgetriebe kurzzeitig aufgehoben und  Hinter- und Mittelzylinder während dieser  Zeit mit einem andern, schneller laufenden  Getriebe verbunden, so dass die Lieferung des  Hinter- und Mittelzylinders vorübergehend  vergrössert wird. Dadurch, dass bei der be  kannten Vorrichtung zwei Getriebe für den  Antrieb von Hinter- und Mittelzylinder vor  gesehen sein müssen, ist ein verhältnismässig  grosser Aufwand erforderlich.

    
EMI0001.0001     
    erheblich einfacheren Mitteln durchführbar  ist als die kurzzeitige Umschaltung von Hin  ter- und Mittelzylinder von der normalen  Drehzahl auf eine höhere Drehzahl. Bei einem  Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der  Vorderzylinder mit seinen Antriebsmitteln  durch eine ein- und ausschaltbare Kupplung  verbunden, die durch ein von der Maschine  angetriebenes Steuermittel aus- und einge  schaltet wird.

   Damit entfällt das Erforder  nis, ein zweites Getriebe für eine höhere     An-          triebsgesehwindigkeit    vorzusehen.     j?m        naeh     Wahl verschieden lange Noppen und ver  schieden grosse     Noppenabstände    erzeugen zu  können, ist es     zweckmässig,    verschiedene aus  wechselbare Steuermittel, also z. B. verschie  dene     Schaltseheiben    oder     Noekenscheiben,    vor  zusehen.  



  Gemäss einem Ausführungsbeispiel des Er  findungsgegenstandes ist der Vorderzylinder  mit seinen Antriebsmitteln durch eine elek  tromagnetische Kupplung verbunden, die  durch eine Schaltscheibe gesteuert wird, mit  der sie über Schleifringe und Kohlebürsten in  elektrischer Verbindung steht. Die Verwen  dung einer elektromagnetischen Kupplung ist  
EMI0001.0010     
           gende    Leistung nur verhältnismässig gering  ist und die Kupplung nur für etwa 1 PS be  messen zu sein braucht, ist. die elektromagne  tische Kupplung gerade für den vorliegenden  Zweck besonders geeignet.

   Zweckmässig ist  die den Magnetkörper und die Magnetspulen  enthaltende Hälfte der elektromagnetischen  Kupplung an ihrem     >umfange    verzahnt und  stellt damit gleichzeitig das     Antriebsrad    für  den Vorderzylinder dar. Hierdurch ergibt.  sich ein besonders einfacher und gedrungener       Aufbau    für die Antriebs- und Kupplungsmit  tel für den Vorderzylinder. Aus dem gleichen  Grunde ist es zweckmässig, die vorgenannte  Kupplungshälfte mit dem die Drehbewegung  auf den Hinterzylinder übertragenden     Rit.zel     fest zu verbinden. Die auf diese Weise aus  gebildete Kupplungshälfte sitzt     zweckmässig     lose auf der     Vorderzylinderachse.     



  Statt der elektromagnetischen     Kupplun-          kann    jedoch auch eine mechanisch betätigte  Kupplung vorgesehen sein, die von einer  Steuerscheibe gesteuert.     wird,    die von der Ma  schine angetrieben wird und die mit. der  Kupplung über ein Gestänge verbunden ist.  



  In der Zeichnung sind zwei     Ausführungs-          beispiele    der Erfindung dargestellt. Es     zei-          (yen          Fig.    1 eine für ein     Normalstreekwerk    be  stimmte elektromagnetische Kupplung, die mit  den Antriebsrädern zu einem einheitlichen  Ganzen vereinigt ist, teilweise in einer Sei  tenansicht und teilweise in einem axialen  Schnitt,       Fig.    2 eine für ein     Hochverzugsstreekwerk          bestimmte    elektromagnetische Kupplung mit  den Antriebsachsen für den Hinter- und den       Mittelzylinder,    teilweise in Ansicht und teil  weise in einem aalen Schnitt,

         Fig.    3 die elektrische Steuereinrichtung  mit der Schaltscheibe für zwei elektromagne  tische Kupplungen in schematischer Darstel  lung,       Fig.    4 die Mittel zur Steuerung einer me  chanisch betätigten Kupplung und diese selbst  in einer Seitenansicht. und         Fig.    5 dieselben Mittel und die zwei mecha  nisch betätigten     Kupplungen    in einer Vorder  ansicht.  



  Die auf der Achse 1 des Vorderzylinders       (Fig.    1.) angebrachte elektromagnetische       Kupplung    besteht aus einer den     Magnetkörper     und die     3lagnetspulen    3 enthaltenden Hälfte,  die auf der Achse 1 lose     iunlaufen    kann. Die  andere Kupplungshälfte, die aus der Anker  scheibe 4 besteht, ist mit. der Vorderzylinder  achse 1     durch-den    Keil 5 fest     verbunden.    Die  lose auf der Achse 1 sitzende Kupplungs  hälfte bildet ein einheitliches Ganzes mit dem       Ritzel    6.

   Ausserdem ist der Umfang des  Magnetkörpers     \'    verzahnt, so dass er gleich  zeitig ein Antriebsrad 7 darstellt. Über das  Rad 7 wird die Antriebsbewegung auf die  Kupplung und von dieser über die auf der       Vorderzylinderachse    1.     aufgekeilte    Anker  scheibe 4 auf den Vorderzylinder übertragen.  Das     Ritzel    6 überträgt die     Drehbewegung        über     das Bockrad, den     Nummernwechsel    und den       Hinterzylindeiwechsel    auf     den        Hinterzvlinder.     



  Die Magnetspulen     13    stehen mit     Schleif-          r        ingen    8 in Verbindung, die aussen auf dem  Magnetkörper ? angebracht sind. Zum Schutz  der Magnetspulen 3 ist seitlich auf den     lIa-          gnetkörper    2 eine Scheibe 9 aufgeschraubt.  Auf den Schleifringen 8 schleifen Kohlebür  sten 10, die mit einer von der Maschine an  getriebenen Schaltscheibe, durch welche die  elektromagnetische     Kupplung    gesteuert wird,  leitend verbunden sind.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Anordnung ist  für normale Streckwerke bestimmt. Da bei       Hochv        erzugsstreekwerken    kein besonderes Kit  zel für den     Vorderzylinder    vorgesehen ist, son  dern die Zähne in die     VorderziIinderaclise     eingefräst sind, muss für     1-loeliverzitgsstreck-          werke    eine etwas andersartige     Anordnung    ge  troffen werden     (Fig.    2).

   In     diesem    Falle ist  es nicht möglich, die beiden Räder 6 und 7  mit der elektromagnetischen Kupplung zu ver  einigen, und diese behalten daher ihre bei den       IIoehv        erzugsstreckwerken    übliche     Anordnung     und Ausbildung. Die wiederum aus dem Ma  gnetkörper ? mit den Magnetspulen 3 und  den Schleifringen 8 und der Ankerscheibe 4      bestehende Magnetkupplung ist zwischen den  Stanzen 1.1 und 12 angeordnet.

   Das in die       Vorderzylinderachse    1 eingefräste     Ritzel    und  das auf der     Vorderzvlincleraehse    1 sitzende  Antriebsrad für den     Vorderzvlinder    sind  nicht gezeichnet.     Zwischen    den Stanzen 11.  und 12 ist. auch die Achse 13 des Hinter  zylinders gelagert, die ihren Antrieb von dem       Hintern-linderweehsel    14 erhält.

   Die     Hint.er-          zvlinderaclise    13     überträgt.    ihre     Drehbewegung     über die Zahnräder 15 und 16 und ein zwi  schen diesen angeordnetes, nicht. bezeichnetes  Doppelzahnrad auf die     Mittelzylinderaehse    1.7.  



  Die Steuerung der     elektromagnetischen     Kupplung erfolgt, wie in     Fig.    3 dargestellt  ist, von einer von der Maschine angetriebenen  Schaltscheibe 18 aus, die z. B. auf der Welle  des Hubexzenters für die Ringbank oder selb  ständig auf dem Antriebsgestell der     Maschine          angeordnet    sein kann. Die Schaltscheibe 18,  die aus Isoliermaterial, z. B.     Pressstoff,    be  steht, weist. an ihrem     Umfan--    einen Schleif  ring 19 auf, der durch     Isolierzwisehenstiieke     20 in verschieden breite     Kontaktsegmente    21  unterteilt ist.

   Auf dem Schleifring 19       5ehleifen    Kohlebürsten 22, die mit den Kohle  bürsten 10 an der     lla;iietkuppltuig    in leiten  der Verbindung stehen. Die Wirkungsweise  der     Einriehtun-    ist folgende:       Sohn    e die     Kohlebürsten    22 an den     Seg-          menten    21     anliegen,    ist über die Kohlebürsten  10, die auf den Schleifringen der     elektro-          magnetischen    Kupplung schleifen, der Strom  kreis zur Irregung der Magnetspulen 3 ge  schlossen.

   Infolgedessen legt, sieh der Magnet  körper 2 fest gegen die Ankerscheibe 4 an;  diese wird mitgenommen und der Vorderzylin  der angetrieben. -Wenn dagegen die Kohle  bürsten 22 auf ein Isolierzwischenstück 20  zwischen den     Segmenten    21 der     Sehaltseheibe     18 gelangen, wird der Stromkreis     unterbro-          ehen    und die     Verbindtin-    zwischen den beiden       hälften    der     llagnethupplung,    aufgehoben.  Hierdurch wird auch der Antrieb des Vorder  zylinders abgeschaltet.

   Da die     Isolierzwisehen-          stüeke    20 nur sehr kurz sind, ist auch die       Abschaltung    der     lIag-netkupplung    und des  Antriebes des     Vorderzylinders        nur        ganz    kurz-    zeitig und vorübergehend. Sie genügt jedoch,  um durch die hierdurch eintretende, entspre  chend     b-tirzzeitige        Verkleinerung    des Verzuges  in dem gesponnenen Garn eine     1\Toppe    zu er  zeugen.

   Die     verschiedenen    Längen der Kon  taktsegmente 21 entsprechen offensichtlich den  verschiedenen Abständen zwischen den einzel  nen Noppen, während die Länge der     Zwi-          sehenstüeke    20 für die Grösse der Noppen  massgebend ist. Um in dieser Hinsicht. Ände  rungen eintreten zu lassen, können die Schalt  scheiben 18 bezüglich der Längen der Kon  taktsegmente 21 und der Längen der Zwi  schenstücke 20     verschieden    ausgebildet sein  und nach Bedarf ausgewechselt werden.  



  In den     Fig.    4 und 5 ist eine Vorrichtung  dargestellt, bei der an Stelle elektrischer  Steuerungsmittel und einer Magnetkupplung  mechanische Steuerungsmittel und eine     meeha-          niseli    betätigte Kupplung vorgesehen sind. Die  von der Maschine über die Kette 23 und das  Kettenrad 24 angetriebene     Noekenseheibe    25  weist zahlreiche Nocken 26 auf, die wiederum  in verschiedenem Abstand voneinander ange  ordnet sind. Auf einer auf dem Antriebs  bock der Maschine gelagerten Welle 27 sitzt.  ein Hebel<B>'</B>8, der eine Nase 29 trägt.     An    den  Enden der Welle 27     befinden    sich Arme 30,  die an ihrem freien Ende gabelförmig ausge  bildet sind.

   Die     C7abelenden    tragen Führungs  klauen 31, die in eine     Ringnut    32 in der Nabe  33 der auf der     Vorderzylinderaehse    1 axial  beweglichen Kupplungshälfte 34 eingreifen.  Die     Kupplungshälfte    34 bildet. zusammen mit.  der Kupplungshälfte 35, die auf der Achse 1  fest. angebracht ist, eine mechanisch betätigte  Zahnkupplung.  



  Sobald ein Nocken 26 auf die Nase<B>29</B>  trifft, wird die Welle 27 über den Hebel 28  derart gedreht, dass der Arm 30 mit Hilfe der  Führungsklauen 31 die bewegliche Kupplungs  hälfte 34     ent-egen    der Wirkung der Feder 36  ausser Eingriff     finit.    der festen Kupplungs  hälfte 35 bringt. Sobald der Nocken 26 über  die Nase 29     hinwe-;eglitten    ist,     bewe-t    sieh  die Kupplungshälfte 34 unter der Wirkung  der Feder 36 wieder in die Arbeitslage zu  rück. Auch in diesem Falle kommen also mir      kurzzeitige Unterbrechungen des Antriebes  des Vorderzylinders und damit von dessen  Lieferung zustande.

   Dem     Abstande    der     Nok-          ken    26 entspricht wiederum der Abstand der  Noppen in dem gesponnenen Garn usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Streckwerk für Spinnmaschinen, bei wel chem in dem Garn durch wiederholte kurz zeitige Verkleinerung des Verzuges NToppen erzeugt werden, gekennzeichnet durch kurz zeitige Unterbrechungen des Antriebes des Vorderzylinders. UNTERANSPRÜCHE: 1. Streckwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Vorderzylin der mit seinem Antriebsmittel durch eine Kupplung verbunden ist, die durch ein von der Spinnmaschine angetriebenes Steuerorgan aus- und eingeschaltet wird. 2.
    Streckwerk nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein Satz verschie dener gegeneinander auswechselbarer Steuer organe vorgesehen ist, um verschieden grosse Noppen und verschieden grosse Noppen- abstände erzeugen zu können. 3. Streel,--werk nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch eine elektromagnetische Kupplung, die durch eine Schaltscheibe ge- steuert wird, mit der die Kupplung über Schleifringe und Kohlebürsten verbunden ist. -1. Streckwerk nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltscheibe verschieden lange Kontaktsegmente aufweist. 5.
    Streckwerk nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der den Magnet körper und die Magnetspule enthaltende Hauptteil der Kupplung an seinem Umfange verzahnt ist und als Antriebsrad für den Vor derzylinder dient. 6. Streckwerk nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, da.ss der Hauptteil der Kupplung mit dein die Drehbewegung auf den Hinterzylinder übertragenden Ritzel fest verbunden ist. 7. Streckwerk nach U nteransprtieh 6, da durch gekennzeichnet, dass der Hauptteil der Kupplung auf der Vorderzylinderachse lose sitzt.
    B. Streckwerk nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch eine mechanisch betätigte Kupplung, die von einer Steuerscheibe aus über ein Gestänge gesteuert wird. 9. Streckwerk nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet., dass der Druck einer Feder bestrebt ist, die Kupplungshälften in Eingriff miteinander zu halten, welcher Feder druck beim Ausschalten der Kupplung durch das Gestänge überwunden wird.
CH286070D 1949-02-16 1950-06-21 Streckwerk für Spinnmaschinen. CH286070A (de)

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