CH271638A - Verfahren zum Herstellen von Reissverschlüssen. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Reissverschlüssen.

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CH271638A
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
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Description


  Verfahren zum Herstellen von Reissverschlüssen.    Es sind Reissverschlüsse bekannt, bei denen  die     Versehlussglieder        U,-föriilio-    gebogen und       reiterarti-        auf    die Kante eines     Tra-bandes     aufgesetzt sind. Die     Verschlussglieder    haben  dabei aber oft schlechten Halt am Tragband,  weil ihre     U-Sehenkel    dazu neigen, vom     Tra-          band    abzufedern.

   Werden     zur        Vermeidumy     dieses Nachteils die Schenke]. der     Verschluss-          glieder    besonders fest     --gegendas        Trigoband        ge-          presst,    so kommt es     häufi,-    vor,     dass    dieses     zerg     T  schnitten wird.

   Die Gefahr,     dass    das Tragband  aus den     U-Sehenkeln    der     Versehlussglieder          herausgleitet,        wir#d    zwar vermindert, wenn, wie  es gleichfalls bekannt ist, die Enden der     U-          Schenkel    nach innen eingeschlagen und die       U,Sehenkel    dadurch versteift werden. Aber  auch     dadureh    wird das     Herausgleiten    des       Tragbaildes    aus den     U-Sehenkeln    der     Ver-          sehlussglieder    nicht ausgeschlossen.  



  Die     Erfinthing    betrifft ein Verfahren zum  Herstellen von Reissverschlüssen mit aus Blech       U-Törinig    gebogenen     Versehlussgliedern,    deren,  Füsse an den Enden     zurtlekgebogen    sind.  Durch dieses Verfahren sollen die erwähnten  Nachteile     beseitiat    werden.

   Die     ErfindLino,        be.-          steht    darin,     dass    ein Tragband, vom Ende des  einen Fusses von vorgeformten     Versehluss-lie-          dern        erfasst    und eingeklemmt wird, indem das  betreffende Fussende     unigeboggen    wird, und       dass    man hierauf das     Tra-band    seinerseits das  umgebogene Ende     undassen        lässt.    Auf diese  Weise können die     Versehluss(Ylieder    einen     be-          k-,

         sonders festen Halt am Tragband erhalten, da  sie mit     flim    verhakt sind.  



  Gegebenenfalls kann an beiden Füssen der  vorgeformten     Versehlussglieder   <B>je</B> ein Trag  band durch     Umbie-en    des Endes der Glieder  füsse     ein(Yeklemnit    werden.  



  Das     erfind-Lingsgemässe    Verfahren bietet  den Vorteil,     dass    die     Befestieuno,    der     Ver-          n        zn          seblussglieder    durch Walzen erfolgen kann,  und zwar in fortlaufendem Arbeitsgang, in  dem das Material durch     versehiedengestellte     Walzen     hindLireh-eleitet    wird.  



  Es ist bekannt, reiterartig     auf    die Kante  des     Tra-bandes    aufzusetzende     Versehlussglie-          der    in der Weise herzustellen,     dass    aus einem  dünnen, flachen Werkstoffstreifen eine Reihe  hintereinander angeordneter, durch schmale  Stege verbundener Lamellen ausgestanzt     wer-          ,den,    die danach     U-förmig    zu     Verschlussglie-          dern    gebogen     und    durch Entfernen der Stege  voneinander getrennt werden.  



  In Anlehnung an dieses bekannte Verfah  ren kann das     erfind-ungsgemüsse    Verfahren in  der Weise ausgeführt werden,     dass    durch     Um-          bie-en    der Enden von so ausgestanzten Lamel  len ein Tragband festgeklemmt wird, das da  nach nach aussen umgeschlagen wird, wonach  die die Lamellen verbindenden Stege entfernt  und die Lamellen in     U-Form    gebogen werden.  



  Es sind     Reissversehlussglieder    bekannt, die  dadurch am Tragband befestigt werden,     dass     die     Befestigungsenden    der     Versehlussglieder         zu einem Falz gebogen sind, in den die     Trag-          bandkante    -eingefügt wird. Hier handelt es  sich aber nicht um     Versclilussglieder,    die rei  terartig auf dem Tragband sitzen.

   Vielmehr  sind die     Verschlussglieder    entweder einseitig  am Tragband angeordnet, um durch dieses auf  der einen Seite verdeckt zu werden, oder das       Tragban,d    ist in zwei Tragkanten     aafgespalten,     die beiderseits um die Befestigungsenden der       Versehlussglieder    herumgelegt und     indie    Falze  der     Verschlussglieder    eingefügt werden.  



  Das erfindungsgemässe. Verfahren ist nach  stehend an Hand der Zeichnung beispielsweise  erläutert, und zwar zeigen:       Abb.   <B>1</B> bis<B>5</B> verschiedene Arbeitsstufen bei  der Herstellung eines Reissverschlusses,       Abb.   <B>6</B> ein fertiges, auf zwei Tragbändern  befestigtes     Versehlussglied    dieses     Reissveit-          schlusses,          Abb.   <B>7</B> eine andere Ausführungsform eines       Verschlussgliedes,          Abb.   <B>8, 9</B> und<B>10</B> verschiedene Herstellungs  stufen bei einem andern Ausführungsbeispiel  des     erlindungsgemässen    Verfahrens.  



  Bei     Ausübung.Ües    Verfahrens gemäss den       Abb.   <B>1-6</B> wird von einem flachen Metallstrei  fen geringer Stärke ausgegangen, wie er in       Abb.   <B>1</B> dargestellt ist. Dieser wird im Sinne  der     Abb.    2 durch Stanzen in eine grosse Zahl  von Lamellen zerlegt, welche durch schmale  Stege miteinander verbunden sind. In     Abb.    2  sind mit<B>1</B> die Lamellen bezeichnet, welche  durch schmale Stege 2 miteinander verbunden  sind. Die Lamellen<B>1</B> sind vollkommen gleich  ausgebildet und stehen in Abständen vonein  ander, welche etwas grösser sind, als die Breite  einer Lamelle<B>1</B> beträgt.

   Die Lamellen<B>1</B> besit  zen ausserdem an der einen Seite in der Mitte  eine vorspringende Nase<B>3.</B> Die,     Lamellenkette     nach     Abb.    2 kann in bekannter Weise nach  entsprechender     Vorbehandlimg    galvanisiert  oder lackiert werden. Beim Galvanisieren stel  len die -die Lamellen<B>1</B> verbindenden schmalen  Stege die leitende Verbindung zwischen den  einzelnen Lamellen dar, so     dass,    selbst wenn  der     Lamellenstreifen    aus Aluminium besteht,  eine sichere     Galvanisation    erreicht wird.

      Nach der     Veredluno,    der     Lamellenkette     nach     Abb.    2 durch Galvanisieren, Lackieren  oder dergleichen werden die freien Enden<B>l'</B>  der Lamellen     senkreeht    aufgebogen, wie es in       Abb.   <B>3</B> dargestellt ist. In die so an beiden  Enden der Lamellen gebildeten Winkel wird  die Kante<B>je</B> eines Tragbandes 4 eingelegt,       worauf,die    aufgebogenen Enden<B>l'</B> derart um  gefalzt und     auf    die     zwisehenliegende    Band  kante     gepresst    werden,     dass    die     Lamellenkette     einen festen Halt an dem Band bekommt.

         #V,ährend,dieses    Vorganges sind die Bänder 4  dachartig zueinander gestellt, wie es sieh aus       Abb.    4 ergibt.     Die    umgefalzten Enden der La,       mellen    können darauf nochmals durch Wal  zen festgeklemmt werden. Nunmehr wird der  freie Rand der Bänder 4 über den Falz hin  weg nach aussen umgeklappt, so     dass    die beiden  Bänder die umgebogenen Enden<B>l'</B> umfassen  und in eine gemeinsame Ebene parallel zu dem       Lamellenstreifen    zu liegen kommen. Durch  Bügeln werden sie in     die,-er    Lage fest gehalten.

    Dadurch entsteht das Gebilde nach     Abb.   <B>5.</B> Die  Lamellen haben jetzt einen vollkommen festen  Sitz an den Bändern 4, so     dass    nunmehr die  schmalen, die Lamellen bisher noch     verbinden.-          den    Stege 2 entfernt werden können. Das kann  durch Stanzen geschehen.

   Nunmehr wird die       Lamellenreihe        nacli        Abb.   <B>5</B> um die Längsmit  tellinie in     U-Form    gebogen, wobei die beiden  Bänder 4 sieh     aufeinanderlegen.    Damit ist der  eine     Verschlussstreifen    eines     Reissversehlusses     fertig, er hat im Querschnitt die aus     Abb.   <B>6</B>  ersichtliche Form. Die beiden     aufeinanderlie-          genden    Bänder 4 können unter Umständen  noch durch Nähte miteinander zu einem ein  zigen Tragband verbunden werden.  



  Es ist nicht unbedingt erforderlich,     dass    die       Lamellenkette    nach     Abb.    2 an zwei Bändern 4  befestigt wird. Unter Umständen genügt es,  die Lamellen nur mit ihrem einen Ende an  der Kante eines Bandes in der beschriebenen  Weise zu befestigen. In diesem Falle braucht,  das andere. Ende der Lamellen nicht umgefalzt  zu werden. Ein so hergestellter     Versehluss#-          streifen    eines Reissverschlusses ist in     Abb.   <B>7</B>  im Querschnitt dargestellt.

   In dieser Abbil  dung ist jedoch auch das freie Ende der Lat-           inellen,    das als Führung     lür    einen nur auf  der einen Seite des Reissverschlusses gleiten  den     Sehieber   <B>10</B> dient, gefalzt, damit der       Sehieber    nicht auf einer scharfen Kante glei  tet. In den Falz ist eine Schnur eingebettet.  



  Bei der     Herstellun-    der     Lamellenkette     nach     Abb.    2 sind zur Verbindung zweier     be,-          nachbarter    Lamellen zwei schmale Stege vor  gesehen, die rechts und links von dem nasen  artigen Vorsprung<B>3</B> der Lamellen sitzen. Na  türlich könnten auch mehr als zwei Verbin  dungsstege belassen werden; es genügt auch  ein einziger Verbindungssteg, welcher dann  zweckmässig in der Längsmitte der     Lamellen-          kette    verläuft. In diesem Falle wären die  Kupplungsvorsprünge<B>3</B> erst bei Entfernen  der Stege zu bilden.

   Wenn vor der Entfernung  der Stege die     Lamellenkette    galvanisiert oder  lackiert wird, entstehen an den     Reissverschluss-          gliedern    durch das Entfernen der Stege Stel  len, die nicht galvanisiert oder lackiert sind.  Wenn diese Stellen     aLich    nicht gerade gross  sind, können sie das Aussehen des Reissver  schlusses doch beeinträchtigen. Das     lässt    sieh  vermeiden, wenn der Materialstreifen nach       Abb.   <B>1</B> so ausgestanzt wird,     dass    die Lamellen  nur am einen Ende miteinander verbunden  sind, wie es in     Abb.   <B>8</B> dargestellt ist.

   In die  sem Falle sind die     Kupplungsvorsprünge   <B>3</B>  nicht in der Längsmitte der     Lamellenkette    vor  gesehen, sondern in der Längsmitte der freien  Kammzinken. Diese     Lamellenkette    wird dann,  genau so wie beim     obenbesehriebenen    Verfah  ren nach     Abb.   <B>3,</B> an den     '-,eitenrändern    recht  winklig aufgebogen, dieses Mal aber so,     dass     <B>C C</B>  die     Aufbiegung    an dem Rand, an welchem die  die Lamellen verbindenden Stege sitzen,

   um  die Breite dieser Stege höher ist als die     Auf-          biegung    am andern Seitenrand     (vgl.        Abb.   <B>9 ).</B>  Darauf wird zunächst ein einzelnes Band der  art, wie es in     Abb.    4 gezeigt ist, an der Seite  der     Lamellenkettelefestigt,    an welcher die  Lamellen nicht miteinander verbunden sind       (vgl.        Abb.   <B>10).</B> Nachdem dieses Band durch  Umfalzen der     Laniellenenden    an der     Lamel-          lenkette    festgeklemmt Lind     naeb    aussen über  den Falz weggebogen und gebügelt worden ist,

    <B>C</B>  wird der gegenüberliegende aufgebogene Rand       el       der     Laniellenkette        umdie        Steabreite    gekürzt,  <B>C</B>     #n     was durch einfaches Abschneiden mit einer  Schere geschehen kann.

   Dadurch werden die       Lamellenenden    auch hier vollkommen frei, so       dass    sieh nunmehr an diesen     Lamellenenden     genau wie früher beschrieben ein zweites Band       befesti-en        lässt.    Nachdem auf diese Weise an  <B>Z3</B>  den Lamellen zwei Bänder befestigt sind, wer  den die Lamellen in     U-Form        umoebooen,    so  <B>C</B> C       dass    ein     ]Reissversehlussstreifen    entsteht, wie er       in        Abb.   <B>6</B> im Querschnitt dargestellt ist.

   Beim  Umbiegen der     Lamellenenden    zum Festklem  men des zweiten Bandes werden die Schnitt  stellen vom. Band     überdeekt,    so     dass    sie nicht  mehr sichtbar sind.  



  Reissverschlüsse mit bügelartigen     Veil-          sehlussgliedern    sind im allgemeinen leichter       und,    weil sie weniger Material erfordern als  Reissverschlüsse mit plattenförmigen     Ve,#r          sehlussgliedern,    normalerweise auch billiger als  diese. Auch das     Herstellunasverfahren    ist     ein-          faeher,    da es mit ganz einfachen Werkzeugen  ausgeführt werden kann, die ausserdem kei  nem grossen Verschleiss -unterliegen.

   Trotz die,       ser    Vorzüge konnten sieh Reissverschlüsse mit  bügelartigen     Versehlussgliedern    aber nicht ein  führen, weil, wie eingangs ausgeführt, die       Versehlussoffieder        auf    den Bändern keinen  festen Halt besassen. Dieser Nachteil kann bei  den beschriebenen Verfahren vermieden wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTAXTSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Reissver- sehlüssen mit aus Blech U-förmig gebogenen Versehlussgliedern, deren Füsse an den Enden nach innen zurückgebogen sind, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Tragband (4) vom Ende des einen Passes (V) von vorgeformten Ver- sehlussgliedern erfasst und eingeklemmt wird, indern. das betreffende Fussende umgebogen wird,
    und dass man hierauf das Tragband sei nerseits das umgebogene Ende des betreffen den Gliederfusses umfassen lässt. UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Verfahren zum Herstellen von Reissver,- schlüssen nach dem Patentanspriieh, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Füssen (V) von vorgeformten Verschlussgliedern je ein Trag band (4) durch Umbiegen des Endes der Füsse befestigt -wird. 2.
    Verfahren zum Herstellen von Reissver schlüssen nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch<B>1,</B> bei dem aus einem dünnen, flachen Werkstoffstreif en hintereinander an geordnete, durch Stege verbundene Lamellen ausgestanzt und diese zu U)-förmigen Ver- schlussgliedern gebogen werden, dadurch ge kennzeichnet, dass durch Umbiegen der Enden der Lamellen<B>(1) je</B> ein Tragband (4) fest geklemmt -wird, dass sodann die Tragbänder nach aussen umgeschlagen werden, wonach die die Lamellen<B>(1)</B> verbindenden Stege (2) ent fernt und die Lamellen in UL-Form gebogen werden.
CH271638D 1939-03-01 1948-12-13 Verfahren zum Herstellen von Reissverschlüssen. CH271638A (de)

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