Gerät für Schreib- und Zeichnungsarbeiten, mit Bleistiftminenspitzer. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Gerät für Schreib- und Zeichnungs arbeiten, mit, Bleistiftminenspitzer, wobei ge inäss der Erfindung der letztere eine Halte vorrichtung für -Messer zum Spitzen einer Mine aufweist, wobei die Messer in der Halte vorrichtung derart. lose angeordnet sind, dass sie sich auf die zu schärfende Mine zentrieren können und zum Schärfen und zum Auswech seln gegen andere Messer aus der Haltevor richtung herausnehmbar sind.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in verschiedenen beispielsweisen Ausfüh rungsformen in der beifolgenden Zeichnung dargestellt., und zwar zeigen: Fig. 1 bis 4 das erste Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 2 ein Schnitt nach Linie a-a der Fig. 1 ist, Fig. 5 bis 12 das zweite Ausführungs beispiel, wobei Fig. 6 ein Schnitt nach Linie b-b der Fig. 5 ist und Fig. 11 ein Schnitt nach Linie.
p-p der Fig. 12 ist.
Fig. 13 bis 20 zeigen das dritte Ausfüh rungsbeispiel, wobei Fig. 14 ein Schnitt nach Linie c-c der Fig. 13 ist, Fig. 1:5 ein Schnit\ nach Linie d-d der Fig. 13 ist, Fig. 16 ein Schnitt nach Linie e-e der Fig. 13 ist, Fig. 20 ein Schnitt, nach Linie f-f der Fig. 19 ist.
Fig. 21 zeigt Ausführungsvarianten zum Beispiel gemäss Fig. 5 bis 12.
Fig. 22 bis 25 zeigen das vierte Ausfüh rungsbeispiel, wobei Fig. 22 einen Schnitt nach i-i der Fig. 23 zeigt, Fig. 23 ein Schnitt nach Linie g-g der Fig. 22 ist, Fig. 24 ein Schnitt nach Linie k-l-: der Fig. 25 ist.
Fig. 25 ist. ein Schnitt nach Linie h-h der Fig. 22.
Fig. 26 und 27 zeigen das fünfte Ausfüh- rungsbeispiel.
Fig. 28 und 29 zeigen das sechste Ausfüh rungsbeispiel, wobei Fig. 29 ein Schnitt nach Linie n-n, der Fig. 28 ist.
Fig. 30 zeigt das siebente Ausführungs beispiel.
Fig. 31 zeigt das achte Ausführungs beispiel.
Fig. 32 zeigt von einer Ausführungs variante ein Messer mit Abbiegung.
Beim ersten Ausführungsbeispiel des Er findungsgegenstandes, Fig. 1 bis 4, sind in der Hülse 1 mit dem Loch 2 zum Einführen der zu spitzenden Bleistiftmine mit etwas ra- dia.lein Spiel zwei -Messer 13, 14 mit je einem Schlitz 11 bzw. 12 und den nachschärfbaren, schräglaufendem Schneidkanten 15, kreuz weise mittels den Schlitzen 11, 12 ineinander- gesteckt, lose gelagert.
In die Hülse 1 ist der Messerhalter 3, welcher das Gewinde 4 auf weist, in das der Auslöser 5 einer im Mantel 1.0 mit den Wandungen 6, 7, gelagerten Blei- stiftminen-Druckstange eines Minenfüllstiftes eingeschraubt ist, so eingeschraubt, dass die Messer 14, 15 mit ihren Spitzen lose gegen eine an der vordern Stirnseite gebildete Schulter der Hülse 1 zu liegen kommen und so vom Halter in ihrer kreuzförmigen Stel lung gehalten werden. Der hinten über den Halter 3 hervorragende Teil 35 der Hülse 1 ragt zwischen die Wandungen 6, 7 des Man tels 10; sein freies Ende ist also innerhalb der äussern Wand 6.
Der Halteklips 8 für Füll stift und Minenspitzer ist an dem Ring 9 be festigt, der um den Mantel 10 gelagert ist. Die Messer sind zweckmässig so dünn, dass die durch Stanzen gebildeten Schneidkanten 15 direkt zum Schärfen von Minen benutzt werden können. Haben sich die Kanten 15 durch öfteres Spitzen von Minen abgenutzt, so können die Messer aus der Haltevorrich tung herausgenommen und geschärft werden. Ebenso aber können die Messer auch gegen neue Messer ausgewechselt werden.
Soll eine Mine gespitzt werden, so wird dieselbe durch das Loch 2 der Hülse 1 eingeführt und gegen die Kanten 15 der Messer 13, 14 gedrückt und der Spitzer so lange um die Mine gedreht, bis sie die richtige spitze Form erreicht hat.. Da die Messer 13, 14 lose und mit radialem Spiel in der Hülse 1 gelagert sind, so können die Messer sich selbst zentrierend iun die zu schärfende Mine anordnen. Soll der Auslöser 5 des Bleistiftminenfüllstiftes zwecks Auslösens der Mine betätigt werden, so wird auf die Hülse 1 axial gedrückt.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel des Er findungsgegenstandes, Fig. 5 bis 12, sind in der Büchse 16 die Messer 19, 20, wie beim vorbeschriebenen Beispiel, unter Zuhilfe nahme je eines Schlitzes in den Messern kreuz förmig auf dem Halter 18 mit dem Aufsatz 89, der zwei sich kreuzende Nuten 91 aufweist, mit etwas radialem Spiel angeordnet. In den Nuten 91 dieses Aufsatzes, der Gewinde 92 aufweist., sind die Messer 19, 20 lose gelagert.
Mittels des Gewindes 90 im hintern Teil des Halters 18 ist letzterer samt den übrigen Tei len des Spitzers an dem Klips 28 eines Minen füllstiftes lösbar befestigt. Zu diesem Zwecke ist an dem Klips 28 ein Zapfen vorgesehen, welcher mit, Gewinde zum Einsehrauben in das Gewinde 90 versehen ist. Damit. die Messer 19. 20 in dem Aufsatz 89 des Halters 18 in Stel lung gehalten werden, sind sie am hintern Ende mit Ansätzen 93 versehen und ist eine Mutter 17 auf das Gewinde 92 so auf geschraubt, dass ihre hintere Stirnseite mit etwas Spiel den Ansätzen 93 gegenüber liegt.
Zum Spitzen der Bleistiftmine muss Büchse 16 entfernt werden. Zum Seliärfen oder Aus- v. echseln der Messer muss auch Mutter 17 ent fernt werden.
Beim dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 13 bis 20, ist in die Hülse 21, welche in einer Querwand im einen Endteil das Gewinde 94 aufweist, in das der Auslöser 95 eines Minen- füllstiftes mit der Hülse 27 eingeschraubt ist, am andern Ende der Gewindeteil 22 des :Mes serhalters mit. dem Aufsatz 30, der zwei sich kreuzende Nuten 31 und die Ausnehmung 32 aufweist, eingeschraubt; In die Nuten 31 sind die kreuzförmig angeordneten Messer 23, 24 eingesetzt, welche die Nuten 25 bzw. 26 auf weisen, in die der federnde Ring 96 zum Zu sammenhalten der Messer eingelegt ist.
Das Ende des die Querwand aufweisenden Teils der Hülse 21 ragt über den Oberteil der Hülse 27. Durch Abschrauben des Teils 22 können die Messer zwecks, Schärfens und Ausweeli- selns gegen andere Messer herausgenommen werden. Zur Benutzung des Spitzers wird der selbe vom Minenfüllstift abgesehraubt. Auch hier ist durch die mit radialem Spiel verse hene, lose Lagerung der Messer Sorge getra gen, dass sich dieselben auf die zu spitzende Mine zentrieren können.
Fig. 21 zeigt zwei verschiedene Befesti gungsarten des Spitzers an einem Minenfüll- stift. Gemäss der einen (volle Linien) ist der Klips 97 des Füllstiftes mit dem Klemmteil 98 und dem, entgegengesetzt., gegen das Hin terende des Füllstiftes gerichteten Teil 99, der das Gewinde 78 aufweist, zum Aufsehrau- ben des Spitzers gemäss Fig. 5, ausgerüstet. Der Klips 97 ist an der Umhüllung 41 des Minenfüllstift.es angebracht.
Bei der zweiten Befestigungsart (gestri- ehelt) ist an der Umhüllung 41 ein Ring mit dem Arm 40 vorgesehen, der den Gewinde bolzen 100 trägt, auf welchen der Bleistift spitzer nach Fig. 5 aufgeschraubt ist_ Fig. 22 bis 25 zeigen ein Ausführungs beispiel, bei dem der Bleistiftminenspitzer in der an Hand Fig. 5 und 21 beschriebenen 'eise auf den Klips eines Füllstiftes lösbar aufgeschraubt sein kann. Der Bleistiftspitzer selbst weist eine Hülse 42 auf, in welche ein Einsatz 46 des Messerhalters mit dem Auf satz 45 eingeschraubt ist..
Die Messer 43 ruhen wieder in kreuzförmiger Anordnung in der Hülse 42 und sind in den Nuten 105 des Aufsatzes 45 lose gelagert. Vor den am Einsatz 46 festen Aufsatzteilen, welche die Nuten bilden, sind entsprechende Teile 44, welche im vordern Teil der Hülse 42 die Nu ten 105 bilden, lose zwischen den Messern 43 gelagert und werden durch die Feder 106, welche einerends auf dem Aufsatz 45 ge- führt. ist,
und anderends in den Ausneh- mungen 102 der Teile 44 und den Ausneh- mungen 101 der Messer liegt, gegen eine Schulter an der vordern Stirnseite der Hülse 42 gepresst. Die Messer 43, welche in der Hülse 42 mit radialem Spiel ruhen, werden durch die vordere Stirnfläehe des Einsatzes 46 ebenfalls mit der Schulter der Hülse 42 in Berührung gehalten, so dass die Messer 43 in Stellung gehalten sind. Die schrägen Stirnkanten 103 der Teile 44 sind so ausge führt, (lass die Kanten 103 vor den Schneiden 104 der Messer liegen.
Wird irim die Mine zum Spitzen durch das Loch am Vorderende der Hülse 42 eingeführt, so trifft sie zuerst auf die Kanten 103 der unter Federdruek stehenden Teile 44. Es wird nun auf die Mine ein Druek ausgeübt, um die Teile 44 so weit nach hinten ztt drücken, bis die Mine auf die Schneiden 104 der Messer 43 trifft, so dass die Mine durch Drehen der Hülse 42 gespitzt. werden kann. Infolge des Spiels der Messer in den Führungen können sich die Messer beim Spitzen auf die Mine zentrieren.
Fig. 26 und 27 zeigen ein Ausfühi@ings- beispiel, bei dein ein innerer Abteil der Büchse 47 zur Aufnahme verschiedener Blei stiftminen 48 vorgesehen und in der Büchse 107 mit dem Schlitz 49 die Feile 50 auf der Achse 51 drehbar gelagert ist. Um die Achse 51 kann die Feile durch den Schlitz 49 zum Gebrauch ausgeschwungen werden. Die Büch sen 47 und 107 sind an den beiden gemein samen Bodenteil 79 angeschraubt.
In dem äussern Teil der Büchse 47 ist, aus der Zeichnung nicht ersichtlich, ein Bleistift minenspitzer mit, in kreuzförmiger Anord nung gelagerten Messern, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, vorgesehen, um die Bleistift mine in einem Minenfüllstift anzuspitzen. Hier ist. also der Bleistiftspitzer an der Hülse, welche den Behälter für Reserve minen bildet, lösbar befestigt. Diese Ausfüh rungsform dient dazu, stets Bleistiftminen in Bereitschaft für einen Minenfüllstift zu ha ben, sofern die Mine ersetzt werden muss. Die Feile 50 kann auch zum Feilen der Minen spitze oder des Holzes eines Bleistiftes be nutzt. erden.
Fig. 28 und 29 zeigen ein Ausführungs- beispiel, bei welchem der Bleistiftminen- spitzer 54, der entsprechend dem in Fig. 1 ausgeführt ist, am hintern Ende die durch einen Längsschlitz (vergleiche Fig. 29) fe. dernd gestaltete Hülse 53 aufweist, die auf die Umhüllung 52 der Mine 81 eines Blei stiftes wegnehmbar aufgeklemmt ist.
Fig. 30 zeigt, ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der entsprechend dem in Fig. 1 aus gebildete Spitzer 54 am hintern Ende vier Arme 80 trägt, die federnd ausgebildet. sind und ähnlich wie die Hülse 53 nach Fig. 28 auf die Holzumhüllung der Bleistiftmine 81 <B>-</B> lemmt sind.
Die Teile der Arme, wel- i -iLif,ek che auf den konisehen Teil der Holzumhül lung der Bleistiftspitze aufliegen, sind mit geschärften Kanten ausgebildet, um das Holz zuspitzen zu können bei einem nicht. ange spitzten Bleistift. Hier sind also sowohl ein Spitzer für die Mine als auch für (las Holz wegnelunbar auf der Umhüllung der Mine eines Bleistiftes angebracht.
Fig. 31 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem für das Zuspitzen des Holzes an Bleistiften mit Holzumhüllung 87 eine Spitz vorrichtung mit einem Messer 85 vorgesehen ist, das um den Drehzapfen 86 schwenkbar in einem hülsenartigen Teil 84' gelagert ist. Der Teil 84' ist von einer Verlängerung am hin- tern Ende der Hülse eines Bleistiftminen- spitzers 84 mit den Messern 83, der entspre chend Fig. 1 ausgeführt ist, gebildet.
Gegen über dem in Arbeitsstellung gebrachten Mes ser 85, das dann durch einen Schlitz des Teils 84' teilweise aus diesem vorragt, ist ein sich koniseh erweiternder MTandteil 88 ange ordnet., gegen den sich der zu bearbeitende Holzteil anlegt. Die Schneidkante des Mes sers ist so gerichtet, dass sie das Holz an der Bleistiftspitze in tangentialer Richtung ab trennt.
Fig. 32 zeigt ein Messer 191 eines Minen- spitzers, das eine Abbiegung 192 hat, welche die Stellung des Vorderteils des Messers im Messerhalter begrenzt, der, was die Zeich nung nicht zeigt, von vorn in die Hülse des Spitzers einschraubbar ist, wobei die Messer zwecks Selbstzentrierens beim Spitzen der Mine wieder mit Spiel in der Hülse lind in den Führungsnuten des Halters gelagert sind.