CH264814A - Vorrichtung zum Strecken der Stoffbahn in der Schussrichtung an Webstühlen. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum     Strecken    der     Stoffbahn    in der     Schu & richtung    an Webstühlen.    Die im Patentanspruch des Hauptpatentes  umschriebene Vorrichtung weist einen Spann  stab auf, dessen Mantelfläche von der Längs  mitte des Stabes aus nach einem Ende hin mit  einem Rechts- und nach dem andern Ende hin  mit einem Linksgewinde versehen ist.  



  Mit diesem Spannstab wird erzielt, dass  die über ihn geführte Stoffbahn von der Mitte  aus nach beiden Seiten in der     Sehussrichtung     gestreckt wird.  



  Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, dass  das Mass der Streckung der Stoffbahn da  durch vergrössert werden kann, dass man die  Gewindesteigung vergrössert. Bei einem ein  gängigen Gewinde kann aber die Steigung  nicht beliebig vergrössert werden, ohne dass  der Barübergeführte Stoff dadurch leidet, dass  nur einzelne Zonen von Kettenfäden vom Ge  winde geführt werden und dadurch das Stoff  gefüge ungleichmässig wird.  



  Dieser Nachteil soll nun durch die vorlie  gende zusätzliche Erfindung beseitigt werden.  Sie betrifft eine Vorrichtung zum Strecken  der Stoffbahn in der     Schussrichtung    an Web  stühlen nach dem Patentanspruch des Haupt  patentes und besteht darin, dass die Gewinde  des Spannstabes mehrgängig sind.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und zwar zeigt.  



       Fig.    1 einen Spannstab mit     zehngängigem     Gewinde und konstanter Steigung und         Fig.    2 einen Spannstab mit sechsgängigem  Gewinde und sieh verändernder Steigung.  



  Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel  sind die einzelnen Gänge mit 1 bis 10 bezeich  net und besitzen dabei einen Steigungswinkel  von ungefähr     40 .    Durch einen solch grossen  Steigungswinkel hat. es sieh in der Praxis ge  zeigt, dass die Stoffbahn in der     Schussrichtung     stärker gestreckt wird als mit den bisher be  kannten Spannstäben mit eingängigem Ge  winde und entsprechend kleiner Steigung. Die  grosse     Steigung    bedingt, dass mehrere Ge  windegänge hintereinander angeordnet wer  den müssen, um zu vermeiden, dass voneinan  der weit abstehende Gewindegänge nur auf  einzelne Zonen der Kette einwirken und die  Kettenfäden beim Strecken der Stoffbahn in  der     Sehussrichtung    nicht mehr gleichmässig  voneinander distanziert. bleiben.

   Mit 11 ist       gestriehelt    ein Gewindegang auf der dem Be  obachter abgewendeten Seite der Walze an  gedeutet. Zur Verdeutlichung der Zeichnung  ist in dieser Zone das für den Beschauer sicht  bare Gewinde weggelassen.  



  Analog sind beim Beispiel gemäss     Fig.2     die sechs Gänge 1 bis 6 und ein auf der Rück  seite verlaufender und deshalb nicht sicht  barer Gang 11 angedeutet. Bei diesem Beispiel  nimmt der     Gewindesteigungswinkel    von der  Längsmitte des Stabes aus gegen die beiden  Enden hin stetig zu.  



  Die Anzahl der Gänge und damit der     Ge-          windesteigungswinkel    richtet. sich nach dem zu      verarbeitenden Material. In der Praxis hat  sich gezeigt, dass für die meisten Stoffarten       mit    drei bis sieben Gängen auszukommen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung ziun Strecken der Stoffbahn in der Schussrichtung an Webstühlen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, da durch gekennzeichnet, dass die Gewinde des Spannstabes mehrgängig sind.