CH263901A - Verfahren zur Herstellung eines erhärtbaren Baumaterials. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines erhärtbaren Baumaterials.Info
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- C04B7/00—Hydraulic cements
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Description
Verfahren zur Herstellung eines erhärtbaren Baumaterials. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines erhärtbaren Baumaterials, z. B. Beton, Mörtel usw. Die vorhandenen Möglichkeiten der Her stellung von Mörtel und Beton haben den Nachteil, dass die Zeitspanne zwischen der Herstellung und der nach erfolgter Erhär tung möglichen Inbetriebnahme verhältnis mässig lang ist. Versuche zur Behebung dieses bezüglich Kosten und Baufortschritt schwerwiegenden Mangels durch Zugabe von den Erhärtungs- prozess beschleunigenden Chemikalien einer seits oder durch Verwendung von schnell bindenden Bindemitteln anderseits hatten meist eine Qualitätsverminderung des Fertig- produktes zur Folge. Das Verfahren gemäss vorliegender Erfin dung kennzeichnet, sich dadurch, dass man ein Bindemittel verwendet von einer Fein heit, bei welcher wenigstens 50 Gewichtspro- zente aller Teilchen unter 10 ,cc sind und das keine Bestandteile gröber als 30 fa enthält. Es gestattet die Herstellung von lloehwertigem Beton und Mörtel mit. erheblich kürzeren Erhärtungszeiten. So sind z. B. mit einem Zement von einer Feinheit, bei welcher 80 Ge wichtsprozente der Teilchen grösser als 5 ,u, 50 % grösser als 10 y und 5 % grösser als 20 ,u, aber kleiner als 30 y waren, bei mit plastischem Normenmörtel hergestellten Probe körpern folgende Versuchsresultate erzielt worden EMI0001.0038 Alter <SEP> in <SEP> Tagen <SEP> Blegefestigkeit <SEP> Druckfestigkeit <tb> kg/cm <SEP> kg/cm <tb> 1 <SEP> 29,9 <SEP> 132 <tb> 3 <SEP> 66,5 <SEP> 338 <tb> 4 <SEP> 67,6 <SEP> 386 <tb> 7 <SEP> 73, 5 <SEP> 467 Diese erreichte Beschleunigung der Erhär- tungszeit ist technisch wichtig, sie bietet wirt- schaftlich.e und betriebliche Vorteile; so er möglicht sie a) ein rascheres Ausschalen bei Hoch- und Brückenbauten, also einen beschleunigten Baufortschritt, b) raschere Herstellung von fabrikmässig hergestellten Beton-, Vorspannbeton- und Kunststeinartikeln, also erhöhte Produk tionsmöglichkeit, c) raschere Betriebsbereitschaft, z. B. im Strassenbau und im Einbau von Strassen bahngeleisen. Neben diesen Eigenschaften weist der mit dem Bindemittel gemäss vorstehendem Bei spiel hergestellte Mörtel und Beton noch fol gende Eigenschaften auf: er ist leicht ver- arbeitbar und wenig porös und kann hinsicht lich Wasserdichtigkeit und Säurefestigkeit er höhten Ansprüchen genügen. Als erhärtbare Bindemittel kommen ausser dem Zement auch hydraulischer Kalk, Gips usw. in Betracht. Zweckmässig kann dem Bindemittel ein. Stabilisator zugesetzt werden, um ein Dekan- tieren zu vermeiden. Die Wirkung beruht auf Gallertebildung, wie sie aus der Kunststein fabrikation bekannt ist. Der Stabilisator wird in einer Menge von 0,1 bis<B>27,</B> des Binde mittelgewichtes zugegeben. Als Stabilisatoren kommen Silikatlösungen, wie z. B. Wasser glas, Metallsalze, z. B. Kalziumchlorid, orga nische Substanzen, z. B. Kasein usw., in Be tracht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines erhärt- baren Baumaterials, dadurch gekennzeichnet, dass mann ein Bindemittel verwendet von einer Feinheit, bei welcher wenigstens 50 Gewichts prozente aller Teilchen unter 10 ,u sind und das keine Bestandteile gröber als 30 @c enthält. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Binde mittel Zement verwendet. 2.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Binde mittel hydraulischen Kalk verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mann als Binde mittel Gips verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man dem Binde mittel einen Stabilisator zusetzt. 5.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Stabilisator in, einer Menge von 0,1 bis 2 % des Bindemittelgewichtes verwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH263901T | 1946-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH263901A true CH263901A (de) | 1949-09-30 |
Family
ID=4475037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH263901D CH263901A (de) | 1946-05-20 | 1946-05-20 | Verfahren zur Herstellung eines erhärtbaren Baumaterials. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH263901A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0603603B2 (de) † | 1992-12-14 | 2002-10-16 | Heidelberger Zement AG | Schnellerhärtendes, hydraulisches Bindemittel |
-
1946
- 1946-05-20 CH CH263901D patent/CH263901A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0603603B2 (de) † | 1992-12-14 | 2002-10-16 | Heidelberger Zement AG | Schnellerhärtendes, hydraulisches Bindemittel |
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