CH262453A - Kettenschloss. - Google Patents

Description

      Kettenschlo & .            Gegenstand    vorliegender Erfindung be  trifft ein     Kettenschloss,    mit welchem insbeson  dere Postsäcke und andere hochwertiges Ma  terial aufnehmende Säcke, verschlossen wer  den können.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 das erste Ausführungsbeispiel in  Längsschnitt und       Fig.    2 im Grundriss,       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie       III-III    der     Fig.    1,       Fig.    4 einen     Längsschnitt    und       Fig.    5 einen Grundriss des     zweiten    Aus  führungsbeispiels.  



       Fig.    6 ist ein Schnitt nach der Linie       VI-VI    der     Fig.    4.  



       Fig.    7 und 8 zeigen in verschiedenen Stel  lungen einen Schnitt nach der Linie     VII-VII     der     Fig.    5.  



       Fig.    9 ist ein Schnitt nach der Linie       IX-IX    der     Fig.    7.  



  Das in     Fig.    1 bis 3 gezeichnete Ketten  schloss besitzt einen     Schlosskörper    1, an dem  auf einem Drehzapfen 2 ein     Schlossdeckel    3  schwenkbar gelagert ist. Auf einem weiteren  Drehzapfen 5 des     Schlosskörpers    ist ein Siche  rungsdeckel 6 schwenkbar     gelagert,    der in der  Schliesslage über den     Schlossdeckel    geschwenkt  ist und den letzteren gegen unbeabsichtigtes  Öffnen sichert. Zwischen den Zapfen<B>2,5</B>  liegt vertieft ein Halter 7, an dessen einem    Ende ein Loch 8 vorgesehen ist, in das eine  Kette 9 eingehängt ist. Das freie Ende der  letzteren liegt auf einer Erhöhung 10 des  Halters 7.

   Wie aus den     Fig.    1 und 3 hervor  geht, liegt ein Kettenglied flach zwischen der  Erhöhung 10 und einer Nase 11 des     Schloss-          deckels    3. Die beiden nächsten Kettenglieder  stehen senkrecht zum erstgenannten Glied  und können nicht durch den verbleibenden  Zwischenraum 12 schlüpfen. Die einen Gegen  stand umschlingende Kette ist also sicher ge  halten. Der Deckel 6 kann mittels Plombe  oder besonderen Schlosses gesichert sein. Öffnet  man den Deckel 6, so kann erst nach einer  Schwenkung von mehr als 90  der     Schloss-          deckel    3 um seinen Drehzapfen 2     verschwenkt     werden, womit die Kette 9 frei wird.

   Selbst  verständlich kann irgendein Glied der Kette  zwischen die Erhöhung 10 und die Nase 11  eingelegt werden.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel gemäss  den     Fig.    4 bis 9 weist einen     Schlosskörper    20  auf, dessen Halter 21 ebenfalls ein Loch 8  zum Einhängen der Kette 9 besitzt. Im     Schloss-          körper    ist ein     Verschlussriegel    22 axial ver  schiebbar     gelagert.    Eine Drehung desselben  ist nicht möglich, da zwei Flügel 23 des Rie  gels in entsprechende Nuten des Körpers 20  ragen. Auf dem Riegel 22 ist ein     Schlossdeckel     24 gelagert, der     zwischen    sich und einer Er  höhung 25 des Halters 21 die Kette 9 festzuhal  ten bestimmt ist.

   Der eine Teil des Riegels 22  ist mit einer Bohrung versehen, in welcher      der     Schlosszylinder    26 eines     Einsteckschlosses     bekannter Bauart drehbar, aber axial nicht  verschiebbar sitzt. Der Zylinder 26 trägt eine  Nase 27, die in einen Schlitz 28 des Riegels 22  ragt. In     einer        Ausnehmung    29 des     Schloss-          körpers    ist ein Einsatz 30 befestigt, der zur       Lagering    einer     Klinke    31 dient, welche in  Schliessstellung des Schlosses unter Wirkung  der Feder 33 teilweise in den Schlitz 28 des  Riegels ragt     (Fig.    5, 7, 9).

   Damit ist eine  axiale Verschiebung des letzteren     ausgeschlos=     sen.     Infolgedessen    kann auch der durch die  Flügel 23 arretierte     Schlossdeckel    24 nicht ge  schwenkt und die Kette 9 nicht weggenom  men werden.  



  Steckt man den Schlüssel 32 in den Zylin  der 26, so lässt er sich drehen. Nach einer       Viertelsdrehung    im     Uhrzeigerdrehsinn    hat die  Nase 27 die     Klinke    31 entgegen der     Wirkung     der Feder 33 so weit     zurüekgedrficl-,t,    dass sie  den Schlitz 28 verlassen hat     (Fig.    8). Drückt  man     jetzt    den Schlüssel 32 in der Richtung  seines Einsteckens weiter, so verschiebt sich  der Riegel 22 in axialer Richtung so viel, dass  die Flügel 23 den     Verschlussdeckel    24 verlas  sen. Letzterer lässt sich infolgedessen auf dem  zylindrischen Teil des Riegels 22 leicht  schwenken, das heisst, die Kette 9 wird frei.

    Das Schliessen des Schlosses erfolgt in genau  umgekehrter Reihenfolge.  



  Der Halter 7     bzw.    21 kann auch doppelt  so breit als gezeichnet ausgeführt sein, damit  zwei Ketten nebeneinander durch den gleichen       Schlossdeckel    gesichert werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kettenschloss, insbesondere für Postsäcke Lind andere hochwertiges Material aufneh mende Säcke, dadurch gekennzeichnet, dass im Schlosskörper ein über ein Glied der Kette zu legender Schlossdeckel schwenkbar gelagert ist, welcher durch Sicherungsmittel in seiner Schliesslage gehalten wird.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Kettenschloss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Sicherung des Schlossdeckels (3) in seiner Schliesslage ein schwenkbar im Schlosskörper gelagerter Siche rungsdeckel (6) vorgesehen ist, der, über den Schlossdeckel geschwenkt, letzteren gegen un beabsichtigtes Öffnen sichert.

   2. Kettenschloss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Sicherung des Schlossdeckels (24) in seiner Schliesslage im Schlosskörper ein axial verschiebbarer, nicht drehbarer Riegel (22) angeordnet ist., der nach axialem Verstellen den Schlossdeckel frei gibt. 3. Kettenschloss nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Riegel ein Schlitz (28) vorgesehen ist, in welchen eine in Schliesslage des Schlos ses im Schlosskörper schwenkbar gelagerte, un ter der Wirkung einer Feder stehende Klinke (31) eingreift, so dass ein axiales Verschieben des Riegels nicht möglich ist.

   4. Kettenschloss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass im Riegel ein mit in den Schlitz (28) ragender Nase (27) versehener Schloss- zylinder gelagert ist, derart, dass nach Ein stecken und Drehen eines Einsteckschlüssels der Zylinder gedreht und mittels der genann ten Nase die Klinke (31) ausser Eingriff mit dem Zylinder gebracht wird, wodurch letz terer axial verstellbar ist.