DE876045C - Schaekel fuer Fahrzeugabschleppseile u. dgl.

Info

Gegenstand der Erfindung ist ein Schäkel für

eineAbsahleppvorrichtung an Kraftfahrzeugen; der

sich von den bekannten Schäkeln dadurch unter-

scheidet, daß der Bolzen, welcher die beiden Schen-

kel des Schäkels verbindet, kein Gewinde zufweist,

sondern derart eingerichtet ist; daß er sich ohne

-Gewinde schnell sichern und ebenso schnell wieder

entsidhern läßt. `

Speziell für Abschleppseile ist ein Schäkel das

sicherste und zuverlässigste Hilfsmittel für die

Sdhlaufenbi.ldung. Er hat ,aber ,den Nachteil, daß

das Einschrauben des Bolzens durch Rostbildung

u. dgl. eine gewisse- Zeit erfordert. Dies hat sich

oft nachteilig ausgewirkt.

Der neue Schäkel nach der Erfindung bietet die

Sicherheit des bisher gebräuchlichen Sahäkels,

gleichzeitig erfüllt er .aber. alle -Vor.aussetzunggen

einer Schnellenhängevörrichtung. Zudiesem Zweck

ist an dem einen freien Schenkel ein mit einer Boh-

rung i versehener Nocken angeerdnet, worin eine

Sohr.auhenfeder befestigt ist, welche auf .das flache

Ende des Verschlußbolzensdrückt und. dabei einen

Zapfen am anderen Ende des Bolzens in die

Lochuivg eines .an dem anderen seitlich .abgeflachten

Schenkels des Schäkels .angeordneten drehbaren

Sperrhebels zwingt; wodurch der- Bolzen in dem

Schäkel verriegelt wird.

Die Wirkungsweise dieses schraubenlosen Schä-

kels ist folgende: Man. führt den Bolzen, in die

Bohrung des Schäkels ein und drückt dabei die

Feder mit dem flachen Bolzernende- so weit zu-

sammen, daß --die Loohüng -des, Sperrhebels über

dem verjüngten Zapfen des Bolzens zu liegen

.kommt. Der Zapfen 'ann dann durch den Feder-

druck in .diese Lochung einspringen. Der Blolzen

und der Sperrhebel verriegeln sich dadurch gegen-

seitig. Soll der Bolzen au:s dem Schäkel entfernt

werden, so übt man einen Druck auf das Zapfen-

ende des Bolzens aus;_bis der Sperrhebel frei wird und nach dessen seitlicher Drehung der Bolzen herausgezogen werden kann.

In der Zeichnung zeigt Fig. z den Schäkel mit gesichertem Bolzen, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Sehä'k els; Fig.3 zeigt, teilweise im Schnitt, den Bolzen entsichert, wobei ,gleichzeitig der SperrhebA-l frei wird; Fig. 4 zeigt dien Schäkel in gleicher Ausführung wie in Fig. r und 3, aber mit seitlich herausgezogenem Bolzen; Fig. 5 und 6 ist eine Ansicht und ein Schnitt des Sperrhebels.
An dem einen freien Schenkel des Schäkels i ist ein Nocken :2 angeordnet, in dessen Bohrung die Feder 5 befestigt ist. Der .andere Schenkel 3 des Schäkels r ist -abgeflacht, um auf der Außenseite ,die Anordnung des Sperrhebels zu ermöglichen, in dessen: Lochung in Riegelstellung der Zapfen 7 des Bolzens ¢ durch .die Feder gedrückt wird, so daß sich weder Bolzen noch Sperrhebel verschieben können.

PATENTANSPRUCH: - Schäkel für Fahrzeugabschleppseile u. dgl., dadurch gekennzeichnet, idaß dessen einer Schenkel mit einem Nocken; (2) versehen ist; in dessen B6hrung eine Schraubenfeder (5) befestigt ist, während,der andere Schenkel (3) .auf seiner abgeflachten Außenseite einen seitlich schwenkbaren, mit einer runden Öffnung versehenen Sperrhebel (6) trägt, in dessen Öffnung .der Verschlußbolzen (4) des Schäkels in. Riegelstellung mit einem zapfenartigen Ansatz (7) unter dem Druck der Schraubenfeder (5) einspringt.