DE712240C

DE712240C - Schlepphaken

Info

Publication number: DE712240C
Application number: DEP79116D
Authority: DE
Inventors: Emil Pott
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-05-07
Filing date: 1939-05-07
Publication date: 1941-10-20

Description

Schlepphaken Die Erfindung betrifft einen Schlepphaken, der vom Führerstand aus auslösbar ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Schlepphaken, bei denen die Zugtrosse einen Druck auf die Auslösevorrichtung bewirkt, ruht erfindungsgemäß der eigentliche Haken in der Gebrauchsstellung mit seinem Schwanzende unter einem Steg und ist drehbar auf einem Exzenterbolzen angeordnet. Auf diese Weise wird die Auslösevorrichtung entlastet und ein Versagen derselben hintangehalten.
In :der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. leine Seitenansicht des Schlepphakens in der Gebrauchsstellung, Abb. z eine Seitenansicht des Schlepphakens beim Schlippen der Trosse und Abb. 3 :einen Grundriß der Abb. i.
Der zur Verbindung mit der Schlepptrosse dienende Haken a ist drehbar auf einem Exzenter b ,eines Bolzens c, der in zwei Wangen d des Schleppklobens gelagert ist, angebracht und ruht in der Gebrauchsstellung mit seinem Schwanzende e unter einem zwischen den Wangen d befestigten Steg/ auf. Die Länge dieser Auflagefläche entspricht der Exzentrizität des Bolzens b, c. Außerhalb der Wangen d ist auf jeder Seite auf dem Bolzen c ein Hebel g angebracht, der in der Gebrauchsstellung des Hakens unter :einem kurzen Arm lt eines Hebels in liegt, der mit einem langen Arm ,i auf einer Nase h des Auslösehebels L aufruht.
Die in Abb. i eingezeichnete Linie n-o zeigt die Richtung der Zugkraft, die Linie p-r eine von :der Linie n-o auf den Mittelpunkt des Bolzens c gefällte Senkrechte. Die Linie s-t verbindet den Mittelpunkt des Exzenters b mit dem Mittelpunkt des Bolzens c. Vom Ende des Auslösehebels l führt ein Seil zum Führerstand.
Die Befestigung des Schleppklobens am Schiff kann in bekannter Weise durch ein Zwischengelenk und eine Rolle vorgenommen werden.
Zur Verminderung der Reibung kann der Exzenterbolzen b, c in den Wangen d in Kugel-oder Rollenlagern gelagert werden.
Die Auslösung :des Hakens wird dadurch eingeleitet, daß vom Führerstand .aus durch Ziehen am Seil der Auslösehebel Z gedreht wird. Der auf diese Weise frei werdende Zwischenhebel »z gibt dann den am Bolzen c befestigten Hebel g frei. Die Zugkraft der Trosse dreht das nach oben stehende Exzenter b, dessen Mittelpunkt etwa i o b,:s 15" hinter der mit p-r bezeichneten Senkrechten: Bolzenmittelpunkt - Richtung der Zugkraft n-o liegt, um etwa 9o°. Da-durch gleitet der Haken a nach vorn und kommt mit seinem Schwanzende e vom Steg/ frei, so daß der Haken herumschlägt und die Trosse abrutscht.
Bei dem :erfindungsgemäßen Schlepphaken ist es ohne Einfluß auf die Kraftanwendung zur Betätigung der Auslösevorrichtung, an welchem Punkte des Hakenhorns die Zugkraft der Trosse angreift.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schlepphaken, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Haken (a), der in der Gebrauchsstellung mit seinem Schwanzende (e) unter einem Steg (f) liegt, auf einem Exzenterbolzen (b, c) drehbar angebracht ist, der durch einen an ihm befestigten Hebel (g) über einen Zwischenhebel (m) vom Auslösehebel (L) in der Gebrauchsstellung gehalten wird.