DE8430440U1 - Ausstellbaum fuer ein vorm-wind-segel - Google Patents

Description

GÜNTER NASGOWITZ "

Stadtparkweg 6
23OO Kiei/Nördhäfen Kiel, den 27. März 1984

Auestellbaum für ein Vorm-Wind-Segel

Die Neuerung betrifft einen Auestellbaum für ein Vorm-Wind-Segel (Passatsegel, Spinnaker ο. dgl.), dessen freies Ende einen Haken (den sogenannten Spi-Haken) zum Einpicken in das Schothorn des Segels aufweist, welcher Haken durch einen in einem Gehäuse geführten und unter Federkraft stehenden Bolzen zwecks Verhinderung des Ausklinkens geschlossen gehalten wird.

Unter einem Schothorn versteht man bekanntlich eine verstärkte Ecke des Vorsegels, die mit einem metallisch eingefaßten Auge versehen ist, durch das die Schot (Segelleine) durchge s teokt.wird.

Die bekannte Ausführungsform des Spi-Hakens bei Ausstellbäumen der vorausgesetzten Art hat jedoch folgenden Mangelt

Um den Spi-Haken in das Schothorn einzupicken, muß man bekanntlich mit einer Hand den Baum festhalten, während man mit der anderen Hand das Schothorn an den Haken heranführt. Gleichzeitig muß jedoch auch der den Spi-Haken schließende Bolzen entgegen der Federkraft zurückgeschoben oder -gezogen werden, um den Spi-Haken zu öffnen. Dies ist von einer Person

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allein kaum zu bewältigen, so daß die helfende Hand einer weiteren Person benötigt wird, was bei einer kleinen Crew sehr unerwünscht ist.

Die Neuerung hilft diesem Mangel ab. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß ein quer zu dem Bolzen beweglicher, unter Federkraft stehender Sperrkörper in dem Gehäuse vorgesehen ist, und daß der Bolzen Vorsprünge oder Ausnehmungen zum Einrasten des Sperrkörpers aufweist.

Die Neuerung hat folgende Wirkung! Beim Zurückziehen des Bolzens rastet der Sperrkörper an dem Bolzen ein und arretiert ihn in der zurückgezogenen Stellung. Das anschließende Einpicken des Spi-Hakens kann nun von einer Person allein vorgenommen werden, da diese vom Festhalten des Schließbolzens entlastet ist.

Nach erfolgtem Einpicken wird der Sperrkörper aus der Raststellung herausgedrückt, worauf der Bolzen entarretiert wird und durch die Federkraft wieder in die Schließstellung gelangt.

Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung, die einen Längsschnitt wiedergibt, veranschaulicht.

Hierin ist 1 der Ausstellbaum, von dem (in abgebrochener

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Darstellung) das freie Ende gezeichnet ist. 2 ist ein Kunststoffkörper, in den der Spi-Haken 3 eingelassen ist, und der das Gehäuse zur Führung des Bolzens k bildet. Der Bolzen k befindet sich hier in der Stellung, in der er den Spi-Haken schließt. 5 let das Auge im Schothorn 6.

Um den Bolzen k in der gezeichneten Schließstellung zu halten, ist eine Feder 7 vorgesehen, die sich in dem Gehäuse abstützt.

Soll das Schothorn 6 ausgeklinkt werden, so wird der Bolzen k zurückgezogen, wobei die Feder 7 gespannt wird. Als Handhabe hierfür dient ein mit einem Knebel 8 versehener Stropp 9.

Damit nun der Bolzen k in der zurückgezogenen Stellung arretiert werden kann, ist der Sperrkörper 10 vorgesehen, der in dem Gehäuse 2 quer zu dem Bolzen k angeordnet und längsbeweglich gelagert ist. Der Sperrkörper 10 weist eine Querbohrung auf, durch die der Bolzen h hindurchgesteckt ist, und der Bolzen k ist mit einer Freidrehung 11 versehen (d.h. auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt), in die der Sperrkörper 10 unter der Kraftwirkung einer Druckfeder 12 einrastet, wenn der Bolzen h hinreichend weit zurückgezogen wird.

Der Sperrkörper 10 ist dm wesentlichen zylindrisch geformt}

er weist jedoch eine AnfIachung I3 auf, die mindestens um

^; die halbe Differenz der beiden Bolzendurohmesser breiter ist

• als der Bohrungsdurchmesser des Sperrkörpers 10, und deren

eine Begrenzungskante mit der Tangente an die Bohrung zusammenfällt.

Dies ergibt eine definierte Anlage für den durch die Freidrehung 11 entstandenen Absatz des Bolzene k und somit ein zuverlässiges Einrasten des Sperrkörpers 10.

Der Sperrkörper 10 ist im übrigen so bemessen, daß er mit seinem der Druckfeder 12 abgewandten Ende nach Art einer Drucktaste aus dem Gehäuse 2 (in der Zeichnung nach oben) herausragt, so daß man in der Lage ist, ihn aus der Raststeilung herauszudrücken, um die Arretierung des Bolzens wieder aufzuheben.

Claims (4)

• I · I 1111) GÜNTER NAS60VITZ Stadtparkweg 6 Kiel/Nordhafen Kiel, den 27. März 1984 Schutzansprüche

1.) Ausstellbaum für ein Vorm-Wind-Segel (Passatsegel, Spinnaker o. dgl.), dessen freies Ende einen Haken (den sogenannten Spi-Haken) zum Einpieken in das Schothorn des Segels aufweist, veIcher Haken durch einen in einem Gehäuse geführten und unter Federkraft stehenden Bolzen zwecks Verhinderung des Ausklinkens geschlossen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein quer zu dem BoXzei? (k) beweglicher, unter Federkraft stehender Sperrkörper (io) in dem Gehäuse (2) vorgesehen ist, und daß der Bolzen (4) Vorsprünge oder Ausnehmlangen (11) zum Einrasten des Sperrkörpers (1O) aufweist.

2.) Auestellbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß der Bolzen (4) mindestens einmal von einem größeren auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt ist, daß der Sperrkörper (1O) eine Querbohrung aufweist, durch die der Bolzen (4) mit seinem größeren Durchmesser durchsteckbar ist, und daß der Sperrkörper (io) in der Richtung seiner Bewegbarkeit unter der Kraft einer Druckfeder (12) steht.

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-Z-

3.) Ausstellbaum nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (1O) zylindrisch geformt ist und an der dem Absatz des Bolzens beim Einrasten zugewandten Seite eine .Auflächung (13) aufweist, die mindestens um die halbe Differenz der beiden Bolzendurchmesser breiter ist als der Bohrungsdurchmesser, und deren eine Begrenzungskante mit der Tangente an die Bohrung zusammenfallt.,

4.) Ausstellbaum nach den Ansprüchen 1—3» dadurch gekennzeichnet, daß der Sparrkörper (1O) mit seinem der Druckfeder (12) abgewandten Ende aus dem Gehäuse (2) nach Art einer Drucktaste herausragt.