DE2414547A1 - Sicherheitsgurtschloss - Google Patents
SicherheitsgurtschlossInfo
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- A44B11/2503—Safety buckles
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- A44B11/2549—Fastening of other buckle elements to the main buckle
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- A44B11/2507—Safety buckles actuated by a push-button
- A44B11/2511—Safety buckles actuated by a push-button acting perpendicularly to the main plane of the buckle, e.g. placed on the front face of the buckle
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Description
Herne, 8000 Mönchen··«,
Frelllgrathstraße 19 τ* ! . ι ι rt υ ι* ι Elsenaeher Straße 17
Postfach 140 &Ip1.-I «ι α- ^- H. Bahr Po,..Ap>WiBat2l9r
renlopohI DIpI.-Phys. Eduard Betzier Fornapredier:
51014 DIpl.-Ing. W- Herrmann-Trentepohl
Telegrammansdirift: Telegrammanschrift:
Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Babelzpat München
Telex OB 229 853 ' Telex 5215360
Γ ~l Banktcontan:
Bayerische Verelnsbanlc München 052 Dresdner Bank AG Harns 7-520 -ISD
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In der An'.vort bii'.a nngeben
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München
American Safety Equipment Corporation, 16055 Ventura
Boulevard, Encino, Californien 91 316, USA
Sicherheitsgurtschloß
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Sicherheitsgurt·- Schlösser, in denen eine Zungenplatte innerhalb eines keine
Belastung übernehmenden Schloßgehäuses durch Singriff mit einem Belastungsübertragungs und -Aufnahmeglied und einem
eingreifenden Klinkenglied aufgenommen und lösbar gehalten wird. Insbes. richtet sich die Erfindung auf eine Verbesserung
des Belastungsgliedes eines Sicherheitsgurtschlosses nach der US-PS 3 790 994.
Bei dem Schloß nach der US-PS 3 790 994 wird eine gelochte an einem Gurt- oder Bandabschnitt befestigte Zungenplatte
passend von einem an einem zweiten Gurt- oder Bandteil befestigten Schloßglied erfaßt und lösbar gehalten. Das Schloß
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gemäß.dieser Patentschrift enthält ein nicht belastetes
Gehäuse, das ein belastungsübertragendes Glied umgibt, welches an einem Ende mit einem der Sicherheitsgurte verbunden
werden kann. Auf dem Belastungsglied ist schwenkbar ein Klinkenglied montiert, welches durch ein zugeordnetes
Druckknopfauslöseglied zum Lösen einer Zungenplatte betätigt wird, die mit dem Belastungsglied durch das Klinkenglied
gekoppelt ist.
Das Belastungsübertragungsglied beim Gegenstand der US-PS 3 790 994 war mit Führungseinrichtungen in der Nähe des
vorderen Teiles des Belastungsubertragungsglied.es versehen,
um eine für den Eingriff aufgenommende Zungenplatte zu führen. Außerdem waren einstückig mit dem Belastungsübertragungsglied
ausgebildete Vorsprünge vorgesehen, die sich über Teile der Zungenplatte legen, um die Querbelastunr-;en
aufzunehmen, die zwischen Zungenplatte und Belastungsübertragungsglied auftreten, wenn auf die zusammengebaute Anordnung
aus Schloß und Zungenplatte eine Biegebelastung aufgebracht wurde. Obwohl diese Anordnung im allgemeinen
zufriedenstellend arbeitete, hat es sich doch herausgestellt,
daß eine verbesserte Konstruktion eines Belastimgsgliede;j,
insbes. im Hinblick auf die Einrichtungen zur Aufnahme von Biegebelastungen, die auf es durch die Zungenplatte übertragen
werden,bei solchen Sicherheitsgurtschlössern sehr wünschenswert wäre.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Verbesserung eines Sicherheitsgurtschlosses der angegebenen Art und insbes.
dann,.wenn das ^elastungsglied verbesserte Belastungsaufnahmeeigenschaften
für das Schloß aufweist, sobald die Anordnung aus Schloß und Zungenplatte Biegebelastungen ausgesetzt
sind, d.h. Belastungen, quer zu derjenigen Ebene, in welcher die normalen Zugbelastungen zwischen Zungenplatte
•und Belastungsaufnahmeglied -auftreten.
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Diese und weitere Aufgaben sowie verschiedene Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Druckknopfschloß, bei dem
die verbesserte Belastungsaufnahmesicherheitsgurt-Schloßkonstruktion zum Einsatz gebracht ist, in
Kombination mit einem System von Sicherheitsgurten und einer mit ihnen zusammenwirkenden Zungenplatte>
Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung aus Zungenplatte und Schloß nach Fig. 1 im wesentlichen längs der
Ebene H-II der Fig. 1 ;
Fig* 3 u. 4 Schnitte im allgemeinen längs der Ebene H-II
der Fig. 1 zur Wiedergabe der Zungenplatte und der Schloßteile, und zwar in Fig. 3 während des Einsetzens
oder Lösens der Zungenplatte und in Fig. in im Eingriff befindlichem Zustand; und in
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
eines Sicherheitsgurtschlosses nach Fig. 1 bis 4, wobei die verschiedenen Elemente in ihrer gegenseitigen
Lage vor dem Zusammenbau erkennbar sind.
Aus Fig. 1, 2 und 5 erkennt man, daß das wiedergegebene Druckknopfschloß
10 eine Zungenplatte 11 aufnimmt, und daß die Zungenplatte 11 und das Schloß 10 an Sicherheitsgurtabschnitten
12, 13 und 14 befestigt werden können. Somit liefert
das Schloß eine lösbare Kupplung eines Bauchgurtes 14 mit einem Bauchgurt 12 und mit einem Schultergurt 13, der an der
Zungenplatte 11 befestigt ist. Das Schloß 10 enthält ein
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nicht belastetes Gehäuse 16, vorzugsweise aus einem leichten Kunststoffmaterial mit einer gewissen Elastizität, ein Belastungsglied
17 im Gehäuse 16 zur Aufnahme der gesamten Belastung zwischen Zungenplatte 11 und Gurt 14 derart, daß
keine der angelegten Kräfte durch das Gehäuse 16 selbst verläuft. Ein Klinkenglied getrennt vom Belastungsgliod 17 ist
innerhalb des Gehäuses 16 angeordnet und relativ zum Belastungsglied 17 beweglich. Außer der Belastungsaufnahmefunktion
kann das Belastungsglied 17 auch noch den Träger zur Aufnahme des beweglichen Klinkengliedes zum lösbaren
Eingriff mit einer Öffnung 18 der Zungenplatte 11 bilden, wobei das Klinkenglied eine Klinkenplatte 19 mit einem hochstehenden
Fallenteil 21 aufweist. Die Klinkenplatte 19 liegt im allgemeinen unterhalb des Belastungsgliedes 17 und ist
für eine Bewegung zwischen einer Verklinkungsstellung und einer Auslösestellung relativ zur Öffnung 18 der Zungenplp.tte
11 schwenkbar an ihm gelagert. Eine Blattfeder 22 dient zum Andrücken der Klinkenplatte 19 in die eingeklinkte Stellung
nach Fig. 5 und ein ebenfalls vom Belastungsglied 17 getragener Druckknopf 23 wirkt so , daß wahl v/eise von Hand die
Klinkenplatte 19 vom Belastungsglied 17 gegen die Feder in die Auslösestellung nach Fig. 4 bewegt werden kann. Zur
Führung der Zungenplatte 11 in das Schloß und aus dem Schloß heraus und zur Halterung in einer Ebene oberhalb des Belastungsgliedes
17 ist dieses mit einstückigen Führungsund Halterungseinrichtungen 20 versehen.
Nach den Fig. 2 und 5 ist das Belastungsglied 17 mit einem
im allgemeinen ebenen Körper und mit einer Klinkenführungßöffnung 26 ausgebildet, die so geformt ist, daß sie passend
den Schloßteil 21 der Klinkenplatte 19 aufnehmen und führen kann. Die Platte 19 liegt im allgemeinen planar unterhalb
des Belastungsgliedes 17, so daß der Schließteil 21 durch die Öffnung 26 vorragt und im versperrten Zustand sich über
eine Zungenplattenaufnahmeöffnung 27 des Gliede,s 17 erstreckt,
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Um eine Verschwenkung der Klinkenplatte 19 zwischen der verklinkten und der gelösten Stellung zu ermöglichen, ist
sie scharnierartig durch einen einstückigen Ansatz am Glied 17 gelagert, der so gebogen ist, daß er sich über die Öffnung
26 von einer ihrer Kanten in der Nähe der Vorderkante 29 des Gliedes 17 erstreckt, wie man am deutlichsten aus Fig. 3 erkennt.
Eine Ausnehmung 31 unterhalb des angehobenen Schließteiles
21 der Klinkenplatte 19 ruht auf dem Ansatz 28 derart, daß der im allgemeinen ebene "Teil der Klinkenplatte 19 sich
unter das Glied 17 legt und die gesamte Platte schwenkbar um eine Kante 32 der Ausnehmung 31 gelagert ist. Der Schließteil
21 kann somit in eine Sperrstellung durch ein Aufwärtsbewegen der Schwenkplatte 19 gegen die Unterseite des Gliedes
17 bewegt werden.
Wie man aus Fig. 5 erkennt, ist der angehobene Schließteil 21 mit einer Nockenfläche 33 versehen, die nach oben von der
Kante 32 der Ausnehmung 31 schräg ansteigt und in einem Schließanschlag 34 endet, der im allgemeinen rechtwinklig
zur Nockenfläche 33 zum Eingriff mit einer Anschlagfläche 36
der Öffnimg 18 in der Zungenplatte 11 endet (Fig. 4). Die Nockenfläche 33 dient dazu, daß die Vorderkante der Zungenplatte
11 nach Eintritt in das Schloß den angehobenen Schließteil 21 der Klinkenplatte 19 nach unten in eine Lage in einer
Ebene mit der Oberfläche 27 des Gliedes 17 drücken kann (vgl. Fig. 3). Der Anschlag 34 des Schließteiles 21 v/eist
eine kleine Abschrägung 35 an der Oberkante auf, um das Lösen von der Zungenplatte 11 zu erleichtern.
Um die vom Anschlag 34 des Schließteiles 21 aufgenommene Kraft' auf das Belastungsglied 17 zu übertragen, wenn sich
die Zungenplatte 11 in ihrem eingeklinkten Zustand nach Fig. 4 befindet, ist der angehobene Schließteil 21 mit Anschlagflächen
37 gegenüber dem Schließanschlag"34 und benachbarten Seitenkanten der Ausnehmung"31 zum passenden Ein-
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griff- mit den Schultern 38 des Belastungsgliedes 17 versehen, die. durch eine Öffnung 26 in jeder Seite des Ansatzes
28 definiert sind. Auf diese Weise werden Zugbelastungen unmittelbar und zwangsläufig von der Anschlagflächö
36 der Zungenplatte 11 auf die Schultern 38 des Belastungsgliedes 17 durch die bewegliche und geringe Trägheit -aufweisende
Klinkenplatte 19 übertragen.
Die Zungenplattenführungen sind in Form der einstückig nach oben gebogenen Flanschen 42 und 42' zur seitlichen Führung
und Halterung der Zungenplatte 11 vorgesehen, wenn sie auf dem Belastungsglied 17 aufgenommen ist. Die Flanschen 42 und
42' sind längs gegenüberliegenden Seitenkanten des Gliedes 17 und in der Nähe seiner vorderen Kante angeordnet, wie man
aus der Zeichnung erkennt. Darüber hinaus sind die Flanschen 42 und 42' mit einem Paar von im Längsabstand angeordneter
einstückigen Nasen 43, 43' mit Endteilen 51, 51' versehen,
die entsprechend seitlich einwärts gebogen sind, so daß zusatz
liehe Führungsflächen entstehen, die im vertikalen Abstand oberhalb der Vorderkante der Platte 11 liegen. Ein Anschlag
50 kann dazu vorgesehen sein, um das Einsetzen der Teile 43» 43' zu stoppen und damit eine weitere wahlweise von Hand
erfolgende Lösung der Zungenplatte 11 aus dem versperrten Zustand bei der wiedergegebenen Ausführungsform zu ermöglichen.
Der Schließteil reagiert auf einen Druckknopf 23» der vom Belastungsglied 17 schwenkbar um ein Paar im Abstand
angeordneter koaxialer Arme 61 und 62 getragen ist, die in einem Paar zusammenwirkender Lagerflächen 63 und 63' gelagert
sind, welche in den gegenüberliegenden Flanschen 42 und 42' des Belastungsgliedes 17 ausgebildet sind, so daß Einrichtungen
zur schwenkbaren Lagerung des Druckknopfes entstehen. Der Druckknopf kann auch in den Seitenwandungen des
Gehäuses 16 schwenkbar gelagert sein. Der Druckknopf 23 trägt fest eine hebelartige Verlängerung 66, die beim wiedergegebenen
Ausführungsbeispiel mit dem Druckknopf einstückig
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— ν —
ausgebildet ist. Im Zusammengebauten Zustand erstreckt sich
diese Hebelverlängerung (Fig. 4) durch eine ZugangsÖffnung
67.im Glied 17 in Richtung eines Oberflächenanschlages 68 der Klinkenplatte 19 und zum Eingriff damit, die im Abstand
von der Schwenkkante 32 des Schließteiles 21 angeordnet ist, so daß ein Kraftmoment auf die Platte 19 um diese Schwenkachse
vorgesehen werden kann. Auf diese Weise wird der Knopf 23 vom Glied 17 in einer Lage über der Zungenplattenaufnähme-Öffnung
27 getragen und spricht, wie man besonders deutlich aus Fig. 4 erkennen kann, auf Handbetätigung zum Schwenken
um die Arme 61 und 62 an, so daß die Verlängerung 66 den Anschlag 68 der Klinkenplatte 19 vom Glied 17 wegdrückt, welches
wiederum den Schließteil 21 aus der Verschlußstellung in eine
Auslösestellung in der Ebene der Oberfläche 27 bewegt, wie man am deutlichsten aus Fig. 3 erkennen kann. Beim Drücken gegen
die Verlängerung 66 und den Druckknopf 23 erfaßt eine nach oben schräg verlaufende mittig angeordnete Blattfeder 71 eines
Federvorspannmittels 22 eine Oberfläche der Klinkenplatte 19, die gegenüber dem Anschlag 68 liegt, wodurch die Platte 19
federnd gegen das Belastungsglied 17 gedrückt wird. Im vorgespannten Zustand wird die Klinkenplatte 19 gegen eine Unterfläche
des Gliedes 17 gedrückt und somit dient diese Unterfläche als Anschlag für eine weitere Aufwärtsbewegung des
angehobenen Schließteils 21. Der entsprechende Zustand ist in den Fig. 2 und 4 wiedergegeben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Gehäuse
16 des Schlosses aus zwei Teilen, einem Bodenteil 16a und
einem Deckelteil 16b. Das Belastungsglied 17, die Klinkenplatte 19, das Federglied 22 und der Druckknopf 23 werden alle
zusammenwirkend hergestellt, so daß ein in einer Richtung erfolgender Zusammenbau in den Gehäuseboden 16a für wirtschaftliche
Massenproduktion möglich ist.
Insbes« wird der Bodenteil 16a mit einem Hohlraum 72 und
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einer Zungenplatteaufnahnieöffnung 73 ausgebildet, die sich durch eine Abschlußwandung erstreckt. Der Hohlraum 72 ist
so geformt, daß aufeinanderfolgend das Federvorspannungsglied 22 mit nach oben von der Öffnung 73 ansteigender Blattfeder
71, und das Belastungsglied 17 aufnehmen kann, dessen Klinkenplatte 19 scharnierartig auf dem Ansatz 28 gelagert
ist, wobei der Führungseingang, der durch die Ösen 41 und 42 des Gliedes 17 gebildet wird, mit der Gehäuseöffnung 73
übereinstimmt und die in gegenüberliegenden Seitenkanten der unteren Oberfläche des Gliedes 17 auf den in der Gehäuseöffnung
gebildeten Schultern ruhen. Ein gegenüber der vorderen Kante 29 angeordnetes. Ende des Belastungsgliedes 17
ruht auf einer Schulter 76 des Bodenteiles 16a und. dessen Lippe 77 hält dieses Ende des Gliedes 17 federnd fest. Dann
wird als nächster der Druckknopf 23 aufgenommen, wobei die Verlängerung 66 nach unten durch die Öffnung 67 geführt wird
und die Druckknopfschwenkarme 61 und 62 in Lagerflächen 63 und 64 des Gliedes 17 ruhen. Schließlich wird ein durch den
Teil 16b gebildeter Gehäusedeckel mit einer Druckknopfzugangsöffnung
78 an seinem Platz montiert und am Gehäusebodenteil 16a durch einen vorderen Ansatz 81 und ein paar
seitlicher federnder Halteansätze 82 bzw. 83 befestigt, die mit entsprechenden Schultern 86, 87 bzw. 88 in Eingriff
kommen, die am Teil 16a ausgebildet sind, wie sich am deutlichsten
aus den Fig. 2 und 3 entnehmen läßt. Eine untere Umfangskante 89 des Deckelteiles I6'b ruht auf einer oberen
Umfangsschulter 90 des Teiles 16a. Wie oben angegeben, ist
das Gehäuse 16 aus einem Kunststoff mit einer gewissen Elastizität hergestellt, so daß die Ansätze 81, 82 und 83
während des Zusammenbaues mit dem Gehäusedeckelteil tSb einer
gewissen Deformation unterliegen.
Der Deckelteil 16b hält den Druckknopf 23 durch eine über
den Umfang angeordnete, die Öffnung 78 umgebende Anschlagflache, die mit einer oberen Oberfläche 91 des Druckknopfes
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zusammenwirkt, welche einen angehobenen Teil 92 umgibt, der sich nach oben in die Öffnung 78 des Gehäusedeckels
erstreckt. Infolgedessen können die vorhergehend genannten Bauteile alle von oben nach unten in den Gehäusebodenteil
16a in einem in einer Richtung erfolgenden Vorgang eingesetzt
werden, wobei der Gehäusedeckelteil 16b zur Verkapselung der verschiedenen Teile innerhalb des Kunststoffgehäuses am
Ende eingeschnappt wird.
Der Gehäusebodenteil 16a und der Gehäusedeckelteil 16b sind
mit fluchtenden Queröffnungen 93 und 94 an den von der
Zungenplattenaufnahmeöffnung 73 abgewendeten Enden für den Zugang zu einer Gurtaufnahineöffnung 76 im Belastungsglied
versehen. Man erkennt, daß alle auf das Schloi3 10 durch den Gurt 14 aufgebrachten Belastungen von einer Kante der Öffnung
96 des Belastungsgliedes 17 aufgenommen werden und nicht durch irgendeinen der sie umgebenden Teile des Gehäuses 16.
Um das Schloß 10 auseinanderzubauen, wird der Deckel 16b vom
Bodenteil 16a durch Einsetzen eines Trennwerkzeuges, beispielsweise
eines Schraubenziehers, unter die Ecken der Gehäusedeckelöffnung 78 in der Nähe der Ansätze 82 gelöst,
wobei diese Ansätze durch die Hebelwirkung gelöst werden.
Das Einsetzen der Zungenplatte in das Schloß und insbes. in das Belastungsübertragungsglied, das allgemein bei 17 angedeutet
ist, wird durch die Schaffung der beiden Seitenflanschen oder Ösen 42, 42' und durch die sich nach innen erstreckenden
Ansätze 43, 43' erleichtert, wie bereits erläutert worden ist. Es hat sich herausgestellt, daß zur Schaffung verbesserter
Biegebelastungsaufnahme- und Verankerungseinrichtungen für die voll eingesetzte Zungenplatte solche Verankerungseinrichtungen
weiter innerhalb des die Belastung übertragenden Gliedes auf entgegengesetzten Seiten vorgesehen sein müssen,
wobei ein Paar von im Abstand angeordneten Verankerungsein-
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richtungen für jede Seite der Zungenplatte vorhanden sein muß.
Aus Fig. 5 kann man bei der wiedergegebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erkennen, daß ein Paar'von j.v<i
Abstand angeordneten hochstehenden Verankerungsplatten auf jeder der beiden gegenüberliegenden Seiten des Belastung»-
Übertragungsgliedes durch die vorderen Flanschen 42, 42' und die hinteren oder nach innen im Abstand angeordneter;
Flanschen 44, 44' vorgesehen v/erden, die alle einstückig mit dem Belastungsübertragungsglied 17 ausgebildet sind.
Diese ziemlich weit im Abstand angeordneten Flanschen bzv/.
Verankerungsplatten v/erden durch Zungenplatt en-Verankermjö-seiririchtungen
miteinander verbunden, die bei der wiedergegebenen Ausführungsform ein schienenartiges Glied umfassen,
das sich zwischen jedem Paar im Abstand-angeordneter Flanschen
42, 44 'bzw. 42', 44' erstreckt. ¥ie man insbes. aus
Fig. 5 erkennt, enthält jede Verankerungsschiene Seitenteile 46, 47 bzw. 46', 47', welche sich konvergierend nach
innen bezüglich des Belastungsübertragungsgliedes von den
zugeordneten Flanschen erstrecken, bis sie in einen Mittelteil 45 bzw. 45' übergehen, welche sich im wesentlichen
parallel zu den Verankerungsplatten oder Flanschen 42, 44 bzw. 42', 44' erstreckt. Diese Konstruktion setzt die
Mittelteile der beiden Verankerungsschienen über Randseit'inteile
der Zungenplatte in der Nähe der vorderen If ante bei;":
Einsetzen in das Schloß, wie man am deutlichsten aus Fig. erkennen kann, so daß die zwischen dem Schloß und der Zur.^c-iplatte
aufgebrachten Biegebelastungen durch die soeben beschriebenen Zungenplatten-Verankerungsmittel aufgenommen
werden. Diese von jeder der Zungenplatten-Verankerungsmittel aufgenommene Belastung wird im allgemeinen in entgegengesetzten
Richtungen über beide zugeordnete hochstehende Verankerungsplattenmittel oder Flanschen zu dem Belastungsübertragungsmittel
in solcher Weise verteilt, daß eine
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Schloßkonstruktion zur Aufnahme sehr hoher Bi-egebelastungen
entsteht.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- 24U547Patenten SprücheSicherheitsgurtschloß zur Aufnahme von und zum Eingriff mit einer Zungenplatte mit einem unbelasteten Lagergehäuse, das ein Belastungsglied umgibt, welches an einem Ende eines Sicherheitsgurtes anschließbar ist und ein Klinkenglied aufweist, das' relativ zu diesem Glied zum lösbaren Eingriff der Zungenplatte mit dem Glied beweglich ist, wobei das Glied Halterungseinrichtungen zur seitlichen und in Querrichtung erfolgenden Halterung der Zungenplatte in einer Ebene benachbart und über dem Glied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Belastungsübertra-gUKgsglied und den zugeordneten Halterungseinrichtungen vorgesehen sind:ein Paar im Abstand angeordneter hochstehender Verankeruno i> platten -Einrichtungen auf jeder der beiden entgegengesetzten Seiten des Belastungsgliedes;eine Zungenplatten-Verankerungseinrlchtung, die sich zwischen den Verankerungsplatteneinrichtungen auf jedem der Paare von Verankerungsplatteneinrichtungen erstreckt und sich nach vorne über den Seitenrandbereich der Zungenplatte legt, wenn letztere in das Schloß eingeschoben ist, zur Aufnahme von Bicgebelastungen von der Zungenplatte und zur Übertragung dieser Biegebelastungen auf das Belastungsglied durch beide Einrichtungen aus dem zugeordneten Paar von Verankerungsplatteneinrichtungen auf entgegengesetzten Seiten des Belastungsgliedes.509835/024324U5A72♦ Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenplattenverankerungseinrichtung eine Ankerschiene mit Seitenteilen einschließt, die sich konvergierend von den Verankerungsplatteneinrichtungen zu einem Mittelteil erstrecken, der im wesentlichen parallel zu den Verankerungsplatteneinrichtungen verläuft.3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatteneinrichtungen und die Zungenplattenverankerungs einrichtung en einstückig mit dem Belastungsglied ausgebildet sind.609835/02 4-3Leerseite
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